DE68918368T2 - Veränderbares Vielpunkthauskabelnetz für simultane und/oder alternative Verteilung mehrerer Signaltypen, insbesondere Basisband-Bildsignale, und Verfahren zur Wiederanordnung eines solchen Netzes. - Google Patents

Veränderbares Vielpunkthauskabelnetz für simultane und/oder alternative Verteilung mehrerer Signaltypen, insbesondere Basisband-Bildsignale, und Verfahren zur Wiederanordnung eines solchen Netzes.

Info

Publication number
DE68918368T2
DE68918368T2 DE68918368T DE68918368T DE68918368T2 DE 68918368 T2 DE68918368 T2 DE 68918368T2 DE 68918368 T DE68918368 T DE 68918368T DE 68918368 T DE68918368 T DE 68918368T DE 68918368 T2 DE68918368 T2 DE 68918368T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
connection
signal
point
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68918368T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68918368D1 (de
Inventor
Herve Bordry
Daniel Bottin
Daniel Pace
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telediffusion de France ets Public de Diffusion
Orange SA
Original Assignee
Telediffusion de France ets Public de Diffusion
France Telecom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telediffusion de France ets Public de Diffusion, France Telecom SA filed Critical Telediffusion de France ets Public de Diffusion
Application granted granted Critical
Publication of DE68918368D1 publication Critical patent/DE68918368D1/de
Publication of DE68918368T2 publication Critical patent/DE68918368T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • H04N7/106Adaptations for transmission by electrical cable for domestic distribution
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • H04N7/108Adaptations for transmission by electrical cable the cable being constituted by a pair of wires
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/18Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast
    • H04N7/183Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast for receiving images from a single remote source

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft verkabelte Datenverteilungsnetze, insbesondere für die gleichzeitige und/oder alternative Verteilung mehrerer Arten von Signalen, insbesondere audiovisueller Signale, die u. a. Bildsignale im Basisband oder Informatikdaten umfassen. Diese Netzart dient hauptsächlich hausinternen Anwendungen, zum Beispiel für die Realisation interner Verteilernetze in individuellen oder kollektiven Wohngebäuden, in Unternehmen usw.
  • Diese Netzart besteht aus verkabelten Übertragungsleitungen, die zwischen den Anschlußpunkten der Datensender und -empfänger verlaufen. Mehrere Sender können gleichzeitig Daten in das Netz einspeisen, welche dann für die Empfänger bereitstehen.
  • Eine wesentliche Eigenschaft solcher Netze ist, daß sie das Aufstellen von Verbindungen zwischen vielen Punkten ermöglichen müssen, damit mehrere Empfänger des Netzes gleichzeitig das selbe Signal empfangen, das von einem gemeinsamen Sender im Netz kommt. Ein solches Netz muß außerdem in der Lage sein, mehrere Vielpunktverbindungen dieser Art gleichzeitig herzustellen.
  • Eine weitere wesentliche Eigenschaft solcher Netze ist, daß sie eine leichte Rekonfigurierung der aufgestellten Verbindungen ermöglichen müssen, um der Verschiebung oder dem Hinzufügen von Sendern oder von Empfängern im Netz gerecht zu werden. Sie müssen außerdem, für jeden im Netz angeschlossenen Empfänger, eine leichte selektive Verbindungsmöglichkeit für die Signale gewährleisten, die von dem einen oder dem anderen Sender im Netz gesendet werden.
  • Es gibt viele Übertragungssysteme für audiovisuelle Signale, die verschiedene Träger, wie z. B. Koaxkabel oder optische fasern, verwenden. Diese bekannten Systeme verwirklichen Punkt-zu-Punkt Verbindungen, bei welchen die Signale nur an den Enden des Trägers verfügbar sind.
  • Andererseits sind die existierenden Träger für die Übertragung von Signalen im Basisband nur über wenige Meter betriebsbereit. Dies gilt für periphere Fernsehleitungen, die zwei Meter nicht überschreiten dürfen. Wollte man Signale in einem Wohnraum verbreiten, so war es bisher notwendig, eine Kaskade von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen anzuwenden oder aber Verteiler, die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zugeordnet waren. Es ist ebenfalls möglich, Systeme zu realisieren, die durch Multiplexbetrieb Funktionieren und deshalb relativ komplex sind.
  • Es ist andererseits ein Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen von Signalen zwischen Verbindungspunkten bekannt, die zwischen Modulen eines elektronischen Systems verteilt sind, wie zum Beispiel in der französischen Patentanmeldung FR-A-2597688, die im Namen von Isaac Lelouche eingereicht wurde, beschrieben. Gemäß diesem älteren Dokument besteht das Verfahren darin, die elektronischen Module über Verbindungsleitungen für Nutzsignale zu verbinden sowie über Leitungen zur Übertragung von Steuersignalen für die Verbindung der Module untereinander, wobei diese Zusammenschaltung über Umschaltmatrizen gesichert wird, die jeweils zwischen den Modulen und den Übertragungsleitungen für Nutzsignale angebracht sind. Jeder Zusammenschaltungszustand ist Punkt für Punkt konfigurierbar, mittels Definitionscodes für jede Verbindung, die über die Steuerleitung übertragen werden.
  • Dieses bekannte Verfahren ist genauer im Zusammenhang mit der Durchführung von Verkabelungen von untereinander verbundenen Gestellen oder Rahmen beschrieben. Bei dieser Art von Anwendungen beträgt die Länge der Verbindungen höchstens einen Meter. Dieses Verfahren ist außerdem nicht für die gleichzeitige Übertragung mehrerer verschiedenartiger Signale geeignet.
  • Die Anpassung eines solchen Systems und ganz allgemein die Realisierung eines hausinternen Übertragungsnetzes für audiovisuelle Signale, wirft eine Anzahl von Problemen auf.
  • So muß eine Lösung gefunden werden, die das Übertragen von Breitbandsignalen, wie z. B. Videosignale im Basisband, über Entfernungen von mehreren 10 Metern ermöglicht.
  • Es muß auch eine Lösung für das Problem des mehrfachen Abgreifens eines Signals auf einer selben Leitung des Netzes gefunden werden, ohne Fehlanpassungen zu verursachen.
  • Zuletzt sind Mittel und Verfahren zum Identifizieren und Zusammenschalten der an das Netz angeschlossenen Geräte vorzusehen, die durch die Anwender des hausinternen Netzes angewandt werden können.
  • Zweck der Erfindung ist insbesondere die Vermeidung der verschiedenen Nachteile der oben dargestellten vorhandenen Systeme sowie die Lösung der bereits erwähnten Probleme.
  • Diese Ziele sowie weitere, die im Nachhinein erscheinen, erzielt man mittels eines rekonfigurierbaren Vielpunkthauskabelnetzes für simultane und/oder alternative Verteilung mehrerer Datentypen, darunter insbesondere audiovisuelle Signale, die u. a. Basisband-Bildsignale enthalten, zwischen Gerätesätzen, die jeweils mindestens ein Gerät zum Einspeisen von Signalen ins Netz und mindestens ein Empfangsgerät für die Signale umfassen, wobei die Geräte in der Lage sind, jeweils an verschiedene Netzanschlußpunkte angeschlossen zu werden,
  • wobei das Netz aus mindestens einer Leitung zum Senden der Signale besteht, die über Geräteanschlußpunkte verfügt, welche über die Länge der Leitung verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendeleitung aus einem Paar verdrillter Leiter besteht, mit mindestens einem Eingangspunkt für den Anschluß eines Gerätes zum Einspeisen eines Signals in das Leiterpaar sowie mit mehreren Ausgangspunkten für das Zuschalten von Geräten, zum Abgreifen des über das Leiterpaar gesendeten Signals,
  • daß jeder der Ausgangspunkte Mittel zum symmetrischen Abgreifen des Signals über beide Leiter des Paares aufweist und,
  • daß die Mittel zum Abgreifen eine hohe Impedanz bezüglich der Impedanz des Leiterpaares aufweisen, die kompatibel mit einem Mehrfachabgriff des Signals am Leiterpaar ist.
  • Vorteilhafterweise ist jeder Anschlußpunkt ein Eingangs-/Ausgangspunkt, der gleichzeitig einerseits Mittel zum Einspeisen eines Signals in das Leiterpaar aufweist und andererseits Mittel zum Abgreifen des mit niedrigem Pegel über das Leiterpaar übertragene Signal enthält sowie Auswahlmittel für den Funktionsmodus des Anschlußpunktes, im Einspeisemodus und/oder im Empfangsmodus.
  • Vorteilhafterweise verfügt jeder der Anschlußpunkte über einstellbare Mittel zum Egalisieren des Pegels des empfangenen Signals bezüglich des in das Netz eingespeisten Signals, abhängig von der elektrischen Entfernung zwischen dem Ausgangspunkt und dem Einspeisepunkt des Signals in das Leiterpaar.
  • Diese Mittel zum Egalisieren bestehen an jedem Anschlußpunkt beispielsweise aus Datenspeichern, die jeweils die elektrische Entfernung zwischen dem Anschlußpunkt und einem einzigen Referenzpunkt auf dem Leiterpaar speichern sowie aus Mitteln zur Berechnung der elektrischen Entfernung zwischen zwei Anschlußpunkten des Leiterpaares mittels algebraischer Subtraktion ihrer Entfernungen zum Referenzpunkt.
  • Alternativ dazu umfassen die Mittel zum Egalisieren:
  • - Mittel zum vorübergehenden Kurzschließen einer Leitung an einem der ersten Einspeisepunkte,
  • - Mittel zum Messen des elektrischen Widerstandes der kurzgeschlossenen Leitung, vom zweiten Anschlußpunkt aus gesehen,
  • - Auswahlmittel für einen eingestellten Egalisierungswert in Abhängigkeit des gemessenen elektrischen Widerstandes.
  • Vorteilhafterweise enthalten die Egalisierungsmittel verschiedene, selektiv umschaltbare Egalisierungszellen, einzeln oder kombiniert, abhängig von der jeweils gemessenen elektrischen Entfernung/von dem jeweils gemessenen elektrischen Widerstand.
  • Die Kombination des Prinzips des symmetrischen Abgreifens von Breitbandsignalen über verdrillte Leiterpaare und der Anwendung von Egalisierungsmitteln, die in Abhängigkeit der durch die Signale zurückgelegten Entfernung einstellbar sind, ermöglicht die Verwirklichung eines internen Hausnetzes, das vollkommen geeignet ist für die gleichzeitige Übertragung digitaler und analoger Signale jeglicher Art, darunter insbesondere audiovisuelle und telefonische Signale. Sie greift der Einführung neuer Technologien der audiovisuellen Kodierung (MAC, HDTV, . . . ) und der Telefonübermittlung (ISDN) vor.
  • Je nach Art des verwendeten Kabels beträgt die Länge des Netzes einige Meter bis zu mehreren hundert Metern.
  • Gemäß einer weiteren wichtigen Eigenschaft der Erfindung, umfaßt das Netz:
  • - ein Leitungsbündel, das einerseits aus einer Vielfalt verdrillter Leitungen und andererseits aus mindestens einer Signalübermittlungsleitung besteht,
  • - einen Satz fester Mehrfachkupplungen, wobei jeder Verbindungskontakt mit einem Leiterpaar des Bündels verbunden ist,
  • - einen Satz Mehrfachstecker für den Anschluß der Geräte, die jeweils Anschlußelemente enthalten, die dem Senden/Empfangen eines für jeden Gerätetyp spezifischen Signals dienen,
  • - einen Satz Schaltmatrizen, wobei jede Matrix zwischen einer Kupplung und einem zugeordneten Verbindungsstecker angebracht ist, um die selektive und rekonfigurierbare Kontaktherstellung zwischen einem jeden Verbindungselement des Gerätesteckers und dem Verbindungskontakt der Kupplung zu gewährleisten, der mit dem Leiterpaar verbunden ist, welches das entsprechende Signal an die zugeordneten Verbindungselemente weiterleitet,
  • - Steuerungsmittel für jede der Schaltmatrizen, um die Herstellung und die Unterbrechung eines jeden Geräteanschlusses an das Netz durchzuführen, welche einerseits Sendemittel der Steuersignale über die Signalleitung und andererseits ein spezifisches Steuerungsorgan für jede Schaltmatrix enthalten, die mit der Signalleitung verbunden ist.
  • Die Mittel zum Senden der Steuerungssignale bestehen beispielsweise aus einem an einem beliebigen Punkt des Netzes anschließbaren Sender vom Typ Minitel (eingetragenes Warenzeichen) oder aber aus einer Überwachungseinrichtung, die in der Lage ist, automatische Verbindungen herzustellen.
  • Ein Zweck der Erfindung ist ebenfalls die Bereitstellung eines Konfigurierungsverfahrens der Netze, demnach jedes an das Netz angeschlossene Gerät von einer logischen Adresse aus verwaltet wird, bestehend aus einer Information des Gerätetyps und somit der Ortung eines jeden zugeteilten Verbindungselements des Geräteanschlußsteckers sowie aus einer spezifischen Information zur individuellen Identifizierung des Geräts.
  • Gemäß der Erfindung enthält das Konfigurierungsverfahren ein iteratives Zuordnungsverfahren, um jedem neuen, dem Netz angeschlossenen Gerät, eine individuelle Identifikationszahl zuzuordnen sowie Verfahren zum Anfragen einer Verbindung und einer Trennung zwischen einem Sender und einem Empfänger im Netz.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung, wird die Leitung zum Übertragen des Signals für die Übermittlung der langsamen Umschaltinformation bei der Übertragung der Bildsignale beim peripheren fernsehen sowie für die Übertragung von Fernsteuerungsinformationen von Sendern im Netz verwendet.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung deutlich, die zur Veranschaulichung und keineswegs eingrenzend vorgestellt wird sowie der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • - Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Netzes von Leitungen mit mehreren Paaren verdrillter Leiter gemäß der Erfindung;
  • - die Fig. 2A, 2B zwei schematische Ausführungsarten der Eingangs-/Ausgangs-Netzzugangsmodule für Video- bzw. Audiosignale;
  • - Fig. 3 eine mögliche Konfiguration für den Anschluß eines audiovisuellen Terminals vom Typ Farbfernsehen an einem Anschlußpunkt eines Netzes mit 16 Signalübertragungszeilen gemäß der Erfindung;
  • - Fig. 4 eine vorteilhafte Ausführungsvariante eines automatischen Egalisierungsmoduls, das an einem Empfangsanschlußpunkt des Netzes der Erfindung angebracht werden kann;
  • - Fig. 5 eine bevorzugte Ausführung für die Installation eines Netzes gemäß der Erfindung in einer individuellen Wohnung;
  • - Fig. 6 eine bevorzugte Ausführung für die Installation eines Netzes gemäß der Erfindung in einer gemeinsamen Wohnanlage wie ein Hotel oder ein Krankenhaus.
  • Die im folgenden dargestellte bevorzugte Ausführungsart entspricht der Realisierung eines audiovisuellen Bus für den Hausgebrauch, der für die Anwendung analoger oder digitaler audiovisueller Basisbandsignale eingesetzt wird. Die übertragenen Signale können beispielsweise Audiosignale, Videosignale, Signale für die Fernsteuerung von Fernüberwachungsgeräten oder für die Signalgebung sein. Diese Signale können einzeln oder kombiniert für hausinterne Anwendungen audiovisueller oder telematischer Natur verarbeitet werden, oder im Zusammenhang mit der Verwirklichung von Automatisierungs- oder Sicherungssystemen.
  • Dieser audiovisuelle hausinterne Bus ermöglicht somit die dynamische Zusammenschaltung audiovisueller Geräte für den öffentlichen Gebrauch, die im Wohngebäude verteilt sind (Fernseher, Videorecorder, Hifi-Anlage, Überwachungsmikrofon bzw. -kamera, . . . ).
  • Dadurch, daß die physische Lage der Geräte oder der Anschlüsse an die Außennetzwerke (Videokommunikationsnetzwerke) gleichgültig wird, löst der Bus insbesondere die Probleme der gegenseitigen Plazierung im häuslichen Raum von Geräten, die für gewöhnlich zusammen aufgestellt werden müssen oder zusammenarbeiten (Receiver und Fernsehgerät, Videorecorder und Fernsehgerät).
  • Als logische Verlängerung der äußeren Telekommunikations- und Sendernetzwerke, sichert der häusliche Bus die Verbreitung interner (Hifi- Anlage, Videorecorder, Kamera usw.) oder externer (Kabelnetze) audiovisueller Programme im gesamten Wohnraum. So kann man beispielsweise auf dem Schlafzimmerfernseher die Videokassette betrachten, die im Recorder des Wohnzimmers abgespielt wird oder es können die Teletel- Dienste auf dem großen Farbbildschirm des Fernsehers gesehen werden.
  • Er ermöglicht auch die Ausnutzung aller Eigenschaften der Signale, die aus genormten Steckern kommen, mit denen alle audiovisuellen Geräte ausgerüstet sind. Daraus ergibt sich eine Optimierung der Verwendung der audiovisuellen Anschlüsse. Durch Vermeidung der Verarbeitungskaskade (Modulierung, Auswahl, Demodulierung), ermöglicht er das Aufrechterhalten der Signalqualität, wobei man sich von den Normen befreit, die sonst zu deren Anwendung erforderlich sind (PAL, SECAM, NTSC, D2- MAC/Paket). Indem er beim Anwender externe Netzwerke verbindet, die üblicherweise unabhängig voneinander sind, erlaubt er eine bessere Nutzung der gebotenen Dienstleistungen und das Herausbringen neuer Sendedienste oder interaktiver Dienste (Tonkanal der Hifi-Anlage mit einem Fernsehbild gekoppelt).
  • Es handelt sich um eine einfache, preiswerte und zukunftsträchtige Lösung, die das Anbringen zusätzlicher Anschlüsse an das Netz oder deren räumliche Verschiebung einfach machte wobei eine große Flexibilität der Rekonfigurierung gegeben ist. Dafür besitzt der häusliche audiovisuelle Bus Verwaltungsmechanismen, die vollständig entlang des Bus' verteilt sind, an Anschlußpunkten, die gesendete genormte digitale Meldungen empfangen. Jeder Anschlußpunkt sichert die Überwachung seiner eigenen Quellen im Netz. Es können Mittel zum Verriegeln der Breitbandanschlüsse vorgesehen werden. Prioritätsmechanismen können bei Sättigung des Bus' oder bei Besetzung der Terminals angewandt werden, um Prioritäten zu sichern.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht der Bus aus einem Bündel von 10 Paaren 11, 12, 13, 14 verdrillter Leiter. Jedes Paar ist an jedem Ende über einen 180 Ω Widerstand Zc, entsprechend seiner charakteristischen Impedanz, zur Schleife geschlossen.
  • Vorteilhafterweise wird eine dazwischenliegende Impedanz mit deutlich höherem Wert als Brücke zwischen den zwei Leitern bei jedem Paar großer Länge geschaltet, um den Effekt des längenbezogenen Widerstandes der Leiter zu kompensieren (z. B., ein Zwischenwiderstand von 1 kΩ für 150 m lange Leiterpaare aus Kupfer, die eine charakteristische Impedanz von ca. Zc = 120 Ω aufweisen).
  • Anschlußpunkte A, B, C sind auf dem Vielpaarbündel 10 angebracht. Deren Position ist gleichgültig. Die Steckverbinder für die Leitungen 11, 12, 13, 14 des Bündels 10 können vom selbstabisolierenden Typ für flächig gelegte Kabel sein.
  • Mindestens ein Paar 14 des Bündels 10 wird für die Übertragung von Signalen zur Steuerung der Signalgebung reserviert, wobei die anderen Paare 11, 12 13 die Übertragung der Nutzsignale sicherstellen.
  • An jedem Anschlußpunkt A, B, C, kann der Anschluß von mindestens einem der folgenden Geräte vorgesehen werden:
  • - ein Gerät 16 zur Einspeisung eines Signals in mindestens einem der verdrillten Paare 11, 12, 13 des Bündels 10;
  • - ein Gerät 17 für das Herausgreifen des Signals an mindestens einem der verdrillten Paare 11, 12, 13;
  • - ein Steuerungsgerät 20.
  • Die Geräte 16 und 17 für die Übertragung bzw. den Empfang der Nutzsignale am Bündel 10 sind an die Leiterpaare 11, 12, 13 über die Module 18, 19 verbunden.
  • Das Modul 18, das dem Gerät 16 zugeordnet ist, sichert die Einspeisung des Signals in ein oder mehrere Leiterpaare.
  • Beim Empfang greift das Modul für die Anpassungsschnittstelle 19, das dem Empfänger 17 zugeordnet ist, die Signale aus den entsprechenden Leiterpaaren bei niedriger Leistung heraus.
  • Dafür werden die Signale, ausgehend von Breitband-Differenzverstärkern, deren Quellenimpedanz hoch ist im Vergleich zu Zc/2, eingespeist und auf der Empfängerseite 17 durch Breitband-Differenzverstärker herausgegriffen, deren Eingangswiderstand sehr hoch ist im Vergleich zur charakteristischen Impedanz Zc/2 eines jeden Leitungspaars für die Übertragung des Nutzsignals.
  • Jedes Modul, 18, 19, das als Anpassungsschnittstelle zwischen den verschiedenen Signalgruppen der genormten audiovisuellen Stecker der audiovisuellen Geräte der Einheiten 16, 17 und dem Bündel 10 von verdrillten Paaren dient, besteht aus Sendeverstärkern 22, aus Empfangsverstärkern 23, die mit Egalisierungszellen 24 ausgerüstet sind, welche in Abhängigkeit der Entfernung programmierbar sind sowie aus Matrizen 26 für das räumliche Schalten.
  • Wie in den Fig. 2A, 2B dargestellt, handelt es sich bei diesen Modulen 18, 19 vorteilhafterweise um Ein-/Ausgangsmodule, die auf Übertragung/Empfang von Audio- oder Videosignalen spezialisiert sind.
  • Jedes Videomodul (Fig. 2A) besteht erstens aus einer Übertragungsgruppe, die einen Eingangspunkt 25 hat, der der peripheren Fernsehnorm angepaßt ist, aus einem Verstärker 22 mit gemeinsamen Moduseingang und differentiellen Ausgang der Schaltmatrix 26. Zweitens hat es eine Empfangsgruppe, bestehend aus einem Empfangsverstärker 23 mit differentiellen Moduseingang und gemeinsamen Modusausgang, die der peripheren Fernsehnorm angepaßt ist. Diese Empfangsgruppe ist mit Egalisierungszellen 24 ausgerüstet, die in Abhängigkeit der Entfernung zwischen dem aktivierten Empfangsmodul und dem Übertragungsmodul, mit dem es über das Bündel 10 verbunden ist, programmierbar sind.
  • Die Empfangsgruppe gibt das empfangene Signal an den Videoausgangspunkt 27. Zuletzt erlaubt eine Auswahlmatrix 21 die Verwendung der zwei Gerätegruppen, Empfänger und Sender, entweder in völlig richtungsunabhängiger Weise, oder in einer Richtung (Sender oder Empfänger), in Abhängigkeit der Natur des am betrachteten Anschlußpunktes angeschlossenen Geräts.
  • Jedes Audiomodul (Fig. 2B) weist eine Struktur auf, die analog derjenigen der Videozugangsmodule in Fig. 2A ist. Eine Auswahlmatrix 21 erlaubt die selektive oder simultane Aktivierung des Audioeingangs 28 und des Audioausgangs 29. Im Gegensatz zum Videozugangsmodul, hat die Empfangsgruppe des Audiozugangsmoduls keine Egalisierungszellen.
  • In der Tat sind die Egalisierungsmodule dazu da, um die selektiv verursachten Verluste in Abhängigkeit von der Frequenz bei der Übertragung der Breitbandvideosignale zu kompensieren.
  • Um das Auftreten wesentlicher Pegel an Nebensprechen sowohl im Tonals auch im Bildbereich zwischen den Signalen des peripheren Fernsehsteckers, welches die Geräte mit dem Anschlußpunkt verbindet, zu verhindern, müssen die Signale über die verschiedenen Zweirichtungsanschlüsse in Abhängigkeit ihres Typs und ihrer Richtung verteilt werden.
  • Ein Beispiel für die Konfiguration der Eingänge/Ausgänge eines Mehrfachkontaktsteckers für den Anschluß von Geräten an ein Netz mit 16 Leitungspaaren ist in Fig. 3 dargestellt.
  • In diesem Beispiel ist das angeschlossene Gerät ein Empfänger von der Art eines Farbfernsehers. Am Anschlußpunkt werden sechs in beide Richtungen wirksame Zugangsmodule vom Videotyp und zwei in beide Richtungen wirksame Zugangsmodule vom Tontyp verwendet. Das vorgestellte Anschlußbeispiel ist:
  • Modul 41 = Eingangspunkt = Verbund-Videoeingang;
  • Ausgangspunkt = nicht verwendet;
  • Modul 42 = Eingangspunkt = nicht verwendet;
  • Ausgangspunkt = Verbund Videoausgang;
  • Modul 43 = Eingangspunkt = nicht verwendet
  • Ausgangspunkt = Komponentenausgang Rot;
  • Modul 44 = Eingangspunkt = nicht verwendet;
  • Ausgangspunkt = Komponentenausgang Grün;
  • Modul 45 = Eingangspunkt = nicht verwendet;
  • Ausgangspunkt = Komponentenausgang Blau;
  • Modul 46 = Eingangspunkt = nicht verwendet;
  • Ausgangspunkt = schneller Umschaltausgang;
  • Modul 47 = Eingangspunkt = Audioeingang A;
  • Ausgangspunkt = Audioausgang A;
  • Modul 48 = Eingangspunkt = Audioeingang B;
  • Ausgangspunkt = Audioausgang B;
  • Im dargestellten Beispiel empfängt der Fernseher ein verschlüsseltes Quellenfernsehsignal über seine eigenen Mittel, leitet es an einen Decoder über das Netz (Modul 41) und empfängt auf dem Rückweg das in seine Komponenten dekodierte Signal (Module 42 bis 48).
  • Die langsame Schaltinformation beim Ein-/Ausgang wird vorteilhafterweise von einem Steuerungs- und Signalisierungsorgan 50 aus verwaltet, das die Umschaltmatrix 40 und die Signalisierungsleitung 14 verwaltet.
  • Ein Zugang über eine spezialisierte Leitung vom Typ D2BUS ist auch am Anschlußpunkt vorgesehen und verwendet ein Festes Paar aus dem Bündel 10 von verdrillten Leitungspaaren.
  • Der Anschlußstecker des Farbfernsehers ist ein Stecker vom Typ für peripheres Fernsehen, deren Anschlußelemente jeweils einem spezifischen Signal zugeordnet sind (R, V, B, Schnellumschaltung usw.). Die Übertragung eines jeden dieser Signale kann mehr oder weniger zufällig jedem der verdrillten Paare des Bündels 10 zugeordnet werden, wenn der Fernseher mit dem entsprechenden Sender im Netz verbunden wird. Daraus ergibt sich, daß die Rolle der Umschaltmatrix 40 darin besteht, jedes Videosignal, in seinen Komponenten zerlegt, dem entsprechend zugeordneten Anschlußelement des peripheren Fernsehsteckers zuzuleiten.
  • Dieses selektive Umschalten durch die Matrix 40 erfolgt aufgrund von Befehlen, die über die Signalisierungsleitung 14 gesendet werden und durch das jeder Matrix 40 (d. h., jedem Anschlußpunkt des Netzes) zugeordnete Steuerungs- und Signalisierungsorgan 50 interpretiert werden.
  • Diese Steuerungs- und Signalisierungsbefehle werden in die Signalisierungsleitung 14 eingespeist, beispielsweise durch ein Gerät 20, das im Videotexmodus (Minitel) Funktioniert und ganz allgemein durch jedes System, das Befehle sendet (Informatik-Terminal, Fernsteuerung, . . . ).
  • Das verdrillte Paar 14 leitet die Steuerbefehle, die an alle Anschlußpunkte des Leitungspaarbündels 10 übermittelt werden sowie die Fernsteuerungsbefehle der Geräte, die an das hausinterne Netz angeschlossen sind. Jedes Befehls- und Signalisierungsorgan 50 hat einen in beiden Richtungen wirksamen seriellen Steuerungseingang, um Befehle zu senden und Antwortmeldungen zu empfangen, ferner Leitungen, die von dem peripheren Fernsehstecker kommen, einen Mikroprozessor zum Analysieren der Befehle und zum Steuern der Umschaltmatrix 40 sowie einen Anschlußpunkt für mindestens ein festes Paar unter den verdrillten Paaren 14, das alle Anschlußpunkte untereinander verbindet und über welche Signalpakete oder genormte Meldungen laufen. Ein Datenspeicher ermöglicht das Aufzeichnen aller Belegungszustände der verdrillten Paare sowie die Steuerungsmechanismen für die Breitbandresourcen.
  • Fig. 4 stellt eine vorteilhafte Ausführung von Egalisierungsmitteln des an einem Anschlußpunkt empfangenen Signals dar, in Abhängigkeit der elektrischen Entfernung zwischen diesem Anschlußpunkt und dem Ausgabepunkt des Signals im Netz.
  • In der Tat schwächt das Bündel 10 von verdrillten Paaren, wie jeder Träger, das Signal als Funktion der Entfernung ab. Um die selektive Schwächung, die als Funktion der Frequenzen stattfindet, zu berücksichtigen, sieht die Erfindung Mittel zur Egalisierung des empfangenen Signals vor, die vorteilhafterweise an jedem Anschlußpunkt der Signale angebracht sind, die im Empfangsmodus Funktionieren könnten.
  • Die Mittel zur Egalisierung müssen zwangsweise zum Empfang der Videosignale verwendet werden. Für Leitungen, die entweder bei niedriger Durchgangsrate oder im Tonmodus betrieben werden, brauchen keine Korrekturen vorgesehen zu werden.
  • Beim Ausführungsmodus der Fig. 4 bestehen die Mittel zur Egalisierung aus einer Reihe von Egalisierungszellen, die selektiv umschaltbar sind. Diese Zellen sind passive Schaltungen vom Typ RC. Die RC-Schaltungen werden beispielsweise mit den Rückkopplungsanschlüssen der integrierten Empfangsschaltungen verbunden. Im vorgestellten Beispiel wird jede Zelle individuell angeschlossen, abhängig von der Wichtigkeit der durchzuführenden Egalisierung. Das Prinzip besteht in der Festlegung einer typischen Länge eines verdrillten Paars, oberhalb derer das Signal sich außerhalb einer Normgröße befindet, die als Funktion der Natur der vom Träger beförderten Signale und von deren Paßband festgelegt wird. Jede Zelle entspricht somit der Egalisierungsfunktion eines anderen Vielfachs dieser typischen Länge.
  • So kann man zum Beispiel, für ein Kabel mit verdrillten Paaren der Größe 28 (AWG28), welches Signale mit dem Paßband 0-12 MHz leitet, 8 fiktive Teilstücke über eine Länge von 150 m definieren. Eine Tabelle im ROM-Speicher, die vom Anschlußpunkt gelesen wird, ordnet jeder Egalisierungszelle das Längenintervall zu, für das es die Korrektur bewirkt. So korrigiert zum Beispiel Zelle 1 eine Signallaufstrecke von etwa 40 m, Zelle 2 etwa 60 m, . . . und Zelle 8 korrigiert 150 m.
  • Es sind andere Ausführungen der Zellen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Ein erster Meßmodus für die durch das im Netz empfangene Signal durchlaufene Entfernung besteht darin, daß für jeden Anschlußpunkt seine Länge im Verhältnis zu einem Punkt O des Netzes gespeichert wird. Die Entfernung zwischen zwei Anschlußpunkten wird dann durch algebraische Subtraktion zwischen den entsprechenden Entfernungen der zwei Anschlußpunkte zum Referenzpunkt berechnet.
  • Das Markieren der spezifischen Entfernung eines jeden Anschlußpunkts zum Referenzpunkt kann beispielsweise manuell, bei der Installation des Kabelnetzes, erfolgen, durch Kippen von Kodierungsumschaltern oder durch ähnlichen Mitteln.
  • Die Position des Anschlußpunkts gegenüber dem Referenzpunkt kann zu jeder Zeit dadurch übertragen werden, daß eine bestimmte, auf der Signalisierungsleitung gesendete Meldung, beantwortet wird.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Lösung entspricht einer automatisierten Version der Entfernungsberechnung.
  • Wenn der Anschluß eines Empfängers über den Bus angefragt wird, so wird eine Leitung 52 in Kurzschluß 53 auf der Senderseite 54 versetzt, während eines Zeitraums der für alle Anschlußpunkte festgelegt ist. Diese kurzgeschlossene Leitung wird in einem Arm einer Wheatstone- Brücke 55, am Empfängeranschlußpunkt 56, eingefügt. Am anderen Arm der Brücke wird ein Widerstand 57 mit 8 Werten angeschlossen. Jeder Widerstand 57 oder jede Kombination elementarer Widerstände 57 entspricht dem Leitungswiderstand für verschiedene Egalisierungsschritte.
  • Solange sich die Wheatstone-Brücke nicht im Gleichgewicht befindet, liefert der Komparator 58 eine Spannung, die das Schalten eines anderen elementaren Widerstandes 57 und somit einer anderen Egalisierungszelle bewirkt.
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Zuordnen einer Identifikationszahl an ein Gerät, das an das Netz gemäß der Erfindung angeschlossen wird.
  • Vorteilhafterweise wird jedem neu angeschlossenen Gerät eine Adresse zugeordnet, die einerseits aus einer Identifizierung des Gerätetyps und andererseits aus einer Identifizierung der Geräteindividualisierung besteht.
  • Die Identifizierung des Gerätetyps ermöglicht die Ortung der (genormten) Position der Anschlußelemente im Geräteanschlußstecker und erlaubt somit das Steuern der Umschaltmatrix.
  • Die Identifizierung der Geräteindividualisierung besteht entweder aus einer Identifizierungszahl, aus einer vom Anwender gewählten Erinnerungskennzeichnung (Wohnzimmer Fernsehgerät, Kinder Videorecorder usw.) oder aus einem beliebigen alphanumerischen Code.
  • Die Konfiguration des Netzes setzt voraus, daß jedem Anschlußpunkt eine TEI genannte Identifizierung zugeordnet wird. Dieser Prozeß wird durch das Senden von Meldungen im Multiplexverfahren über das für alle Anschlußpunkte gemeinsame Signalisierungsleiterpaar verwirklicht.
  • Wenn eine Spannung an den Anschlußpunkt angelegt wird, so muß der Anwender ihn konfigurieren, beispielsweise durch Verwendung von Schaltern, die den verwendeten Gerätetyp angeben oder durch Dialog mit dem Anschlußpunkt über einen Terminal vom Typ Videotex, der an dem in beide Richtungen wirkenden Eingang angeschlossen ist, um die verwendeten Erinnerungskennzeichnungen einzugeben.
  • Der Anschlußpunkt sucht dann über das Leitungspaar für die Signalisierung nach einer freien TEI-Nummer, durch Senden eines nicht numerierten Rahmens. Dieser Rahmen umfaßt zum Beispiel eine Dienstleistungsidentifizierung, einen Sende-TEI, der eine Zufallsreferenz als Information enthält und eine bevorzugte TEI-Nummer. Die Zufallsreferenz des Rahmens ermöglicht eine Unterscheidung zwischen verschiedenen nahezu gleichzeitigen Meldungen zum Beantragen einer Identifizierungszurodnung durch mehrere Anschlußpunkte.
  • Wird während einer festen Zeitspanne T kein abgelehnter Identifizierungsrahmen, der die Zufallsreferenz des Anschlußpunkts enthält, empfangen, so wird der Rahmen für das Beantragen des TEI N-mal wiedergesendet ehe entschieden wird, daß der bevorzugte TEI nicht im Netz verwendet wird. Eine solche Entscheidung ermöglicht dann das Zuordnen der vom Anwender gewählten Erinnerungskennzeichnung zum TEI.
  • Wenn ein Allgemeinverwalter das Netz über eine Übersichtstafel der angeschlossenen Geräte überwacht, kann der TEI der Erinnerungskennzeichnung sofort nach Erhalt einer Akzeptanzmeldung zugeordnet werden, ohne daß der Zuordnungsantrag wieder gesendet wird.
  • Wird dagegen ein abgelehnter Identifizierungsrahmen, der die Zufallsreferenz des Anschlußpunkts innerhalb des Zeitraums T empfängt, so zeigt das, daß es einen identischen TEI gibt, der bereits im Netz zugeordnet ist. Dann muß der Wert des bevorzugten TEI's geändert werden, beispielsweise durch Erhöhung seines Wertes um eine Einheit und Wiedersenden eines neuen Rahmens zum Beantragen der Zuordnung.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Formate der Rahmen zum Beantragen der Zuordnung, der Rahmen akzeptierter Kennzeichnung und der Rahmen abgelehnter Kennzeichnung dem ISDN-Format entsprechen.
  • Wird eine Liste der an das Netz angeschlossenen Geräte gespeichert, so entspricht jeder Punkt der Liste einem anderen Gerät; sie umfaßt die logische Adresse des Geräts (Gerätetyp und individuelle Kennzeichnung) sowie vorteilhafterweise eine Information über den Zustand (aktiv bzw. ruhend) der Verbindung des Geräts mit dem Netz. Diese Liste wird bei jeder Anschlußänderung und/oder bei jeder Änderung einer Verbindung unter Geräten im Netz aktualisiert.
  • Vorteilhafterweise wird jedem Gerät ein Prioritätsniveau zugeordnet. Die Berücksichtigung dieses Prioritätsniveaus erfolgt derart, daß bei jedem Verbindungsverfahren, die Verbindungen bevorzugt werden, die das Gerät mit dem höchsten Prioritätsniveau für diese Verbindung betreffen.
  • Will ein Anwender eine Breitbandverbindung zwischen Geräten herstellen, so schließt er sein Videotexgerät am nächstgelegenen Anschlußpunkt an. Während der Anschlußphase erscheint der Plan der an den Bus angeschlossenen Videogeräte, mit denen eine Verbindung möglich ist. Dieser Plan wird in Real zeit aufgestellt, durch das Senden einer "wer ist angeschlossen?" Zugriffsanfrage. Jeder aktive Anschlußpunkt meldet seinen TEI-Wert und seine Erinnerungskennzeichnung. Eine weitere Sendezugriffsanfrage ermöglicht es, die Geräte zu kennen, die Breitbandsignale im Bus senden.
  • Der Anwender kann eine Verbindung zwischen den Geräten dadurch herstellen, daß er eine Verbindungsanfrage sendet, die folgendes umfaßt: Nummer des Quellgeräts und Unteradresse, welche den Gerätetyp und somit die Zahl der benötigten Zeilen angibt sowie sein Prioritätsniveau und Nummer des Empfängergeräts mit Unteradresse, die den Gerätetyp angibt sowie sein Prioritätsniveau für den Empfang. Der Senderanschlußpunkt, der die Anfrage empfängt, stellt die Verbindung mit dem Empfänger her, wobei er freie Busleitungen verwendet. Wenn die Verbindung steht wird eine Empfangsbestätigung an den anfragenden Anschlußpunkt zurückgesendet, um den Anwender darüber zu informieren, ob seiner Anfrage stattgegeben wird oder nicht.
  • Anders ausgedrückt besteht die Anfrage zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Sendegerät und einem Empfangsgerät im Netz darin:
  • - daß eine Verbindungsanfrage gesendet wird, die die logische Adresse des Sendegeräts und die logische Adresse des Empfangsgeräts enthält, welche Parameter umfassen (Prioritätsniveaus, Terminal, Leitung, Position am Kabel usw.);
  • - daß von jedem Anschlußpunkt der Sende- und Empfangsgeräte eine Information bezüglich der Existenz von Leiterpaaren erhalten wird, die entweder bereits Träger der mit der Verbindungsanfrage zusammenhängenden Signale oder aber in ausreichendem Maße verfügbar sind, um die angefragte Verbindung herzustellen;
  • - daß die angefragte Verbindung als Funktion des Wertes der Existenzinformation aufgebaut oder abgebrochen wird.
  • Um eine Breitbandverbindung zu unterbrechen, läßt der Anwender die Gesamtheit der Verbindungen erscheinen. Er kann das Abtrennen entweder eines Senders oder eines Empfängers verlangen. Ob das Gerät abgetrennt wird oder nicht hängt vom Prioritätsniveau sowie davon ab, ob das Gerät sich im Zustand einfacher oder mehrfacher Anwendung befindet.
  • Der hausinterne audiovisuelle Bus erlaubt es ebenfalls, den Status des langsamen Schaltens des mit ihnen verbundenen Senders an alle Empfänger zu senden, ferner an alle dem Bus angeschlossene Geräte die eigene Steuerungsinformation zu senden, in Abhängigkeit vom Anwender-Prioritätsniveau (Übergeordnete Priorität, Überwachungspriorität, usw.). Diese Informationsmeldungen werden mit Datenpaketen weitergeleitet.
  • Wenn der Anwender ein audiovisuelles Gerät an einen anderen Ort in seiner Wohnung aufstellen will, zum Beispiel den Fernseher vom Kinderzimmer in die Küche umzustellen, so kann er entweder den Fernseher und den zugeordneten Anschlußpunkt umstellen oder nur das audiovisuelle Gerät, um es an einem anderen freien Anschlußpunkt anzuschließen.
  • Im ersten Fall können der TEI-Wert und die zugeordnete Erinnerungskennzeichnung beibehalten werden. Im zweiten falle muß der Anwender den neuen Anschlußpunkt rekonfigurieren, um ihm seine neue Erinnerungskennzeichnung zuzuordnen. Der Phasenzugang der Konfiguration des Anschlußpunktes bewirkt die Rückstellung des vorherigen TEI's auf 0 und eine neue TEI-Zuordnungsphase.
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Installation des Netzes der Erfindung in einer Einzelwohnung.
  • Im Prinzip muß ein 150 m langer Bus 60, mit Anschlußpunkten 61 in den verschiedenen Räumen 62, 63, 64, 65 der Wohnung, in der Lage sein, den Anforderungen der meisten Verkabelungen neuer oder renovierter individueller Wohnungen gerecht zu werden. Dennoch spricht nichts gegen die Anwendung von beispielsweise zwei direkt untereinander verbundenen Bussen oder von zwei Bussen, die einen Zwischenbus für die Übertragung verwenden. In jedem fall werden Anschlußpunkte verwendet, die eine Wiederholungsrolle spielen. Alle Demodulatoren 67 wurden an einem Ort 66 zusammengebracht und die Signale werden an einem einzigen Anschlußpunkt 68 eingespeist. Diese Konfiguration ist nicht unbedingt erforderlich.
  • Fig. 6 gibt ein Beispiel für die Verkabelung einer Gemeinschaftswohnung, beispielsweise ein Hotel, ein Krankenhaus usw.
  • Es werden ein oder mehrere Primärbus(se) 70, je nach Größe des Gebäudes, verwendet. Auf jedem Flur greifen ein oder mehrere Sekundärbus(se) die Signale ab, um sie in die Zimmer 74 zu leiten. Es können besondere Einrichtungen für besondere Räume vorhanden sein (Konferenzraum, Besprechungszimmer usw.). Diese Einrichtungen werden folgendermaßen gehandhabt:
  • - es werden ihnen einige spezifische Paare im Bus zugeordnet;
  • - sie werden über einen spezifischen Bus verkabelt.
  • Somit können diese Räumlichkeiten das Geheimnis gegenüber den anderen Räumen bewahren, oder sie können an das allgemeine Netz angeschlossen werden, um gegebenenfalls ein dort erstelltes Programm zu verbreiten.
  • Es wurden Versuche mit einem Netz wie das oben beschriebene durchgeführt, mit 16 Paaren verdrillter Kupferleiter über eine Gesamtlänge von 150 m. Das symmetrische Abgreifen der Signale von den verdrillten Paaren wurde bei niedrigem Pegel durchgeführt (300 mV c/c.), mit integrierten Schaltkreisen des Typs NE 592.
  • Die folgende Tabelle veranschaulicht erhaltene Qualitäten, die bezüglich des Niveaus, der P ritel Norm entsprechen.
  • AUDIO VIDEO
  • Verzerrung 0,5% Differentieller Gewinn > 2%
  • Nebensprechen 85 dB Differentielle Phase > 2%
  • Paßband 15 kHz Paßband > 12 MHz
  • Optisches Nebensprechen > 42 dB
  • Signal/Rauschen 70 dB Signal/Rauschen > 65 dB

Claims (14)

1. Rekonfigurierbares Vielpunkthauskabelnetz für simultane und/oder alternative Verteilung mehrerer Datentypen, darunter insbesondere audiovisuelle Signale, die u. a. Basisband-Bildsignale enthalten, zwischen Gerätesätzen, die jeweils mindestens ein Gerät zum Einspeisen von Signalen ins Netz und mindestens ein Empfangsgerät für die Signale umfassen, wobei die Geräte in der Lage sind, jeweils an verschiedene Netzanschlußpunkte angeschlossen zu werden,
wobei das Netz aus mindestens einer Leitung (11, 12, 13) zum Senden der Signale besteht, welche über Anschlußpunkte (A, B, C) der Geräte ans Netz verfügt, die über die Länge der Leitung verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendeleitung aus einem Paar verdrillter Leiter besteht, mit mindestens einem Eingangspunkt (C) für den Anschluß eines Geräts (16) zum Einspeisen eines Signals in das Leiterpaar sowie mit mehreren Ausgangspunkten (A) für das Zuschalten von Geräten (17), zum Abgreifen des über das Leiterpaar gesendeten Signals,
daß jeder der Ausgangspunkte Mittel (19) zum symmetrischen Abgreifen des Signals über beide Leiter des Paares (13) aufweist und
daß die Mittel zum Abgreifen eine hohe Impedanz bezüglich der Impedanz des Leiterpaares (13) aufweisen, die kompatibel mit einem Mehrfachabgriff des Signals am Leiterpaar (13) ist.
2. Netz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Anschlußpunkte (A, C) ein Eingangs-/Ausgangspunkt ist, der gleichzeitig einerseits Mittel (18) zum Einspeisen eines Signals in das Leiterpaar aufweist und andererseits über Mittel (19) zum Abgreifen des mit niedrigem Pegel über das Leiterpaar übertragenen Signals enthält sowie über Auswahlmittel (26) für den Funktionsmodus des Anschlußpunktes, im Einspeisemodus und/oder im Empfangsmodus.
3. Netz gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ausgangspunkte aus dem Netz über einstellbare Mittel (24) zum Egalisieren des Pegels des empfangenen Signals bezüglich des in das Netz eingespeisten Signals verfügt, abhängig von der elektrischen Entfernung zwischen dem Ausgangspunkt und dem Einspeisepunkt des Signals in das Leiterpaar.
4. Netz gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Egalisieren an jedem Anschlußpunkt über einen Datenspeicher verfügen, der jeweils die elektrische Entfernung zwischen dem Anschlußpunkt und einem einzigen Referenzpunkt auf dem Leiterpaar speichert sowie über Mittel zur Berechnung der elektrischen Entfernung zwischen zwei Anschlußpunkten des Leiterpaares mittels algebraischer Subtraktion ihrer Entfernung zum Referenzpunkt (50).
5. Netz gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Egalisieren folgendes enthalten:
- Mittel (53) zum vorübergehenden Kurzschließen einer Leitung (52) an einem der ersten (54) der Einspeisepunkte,
- Mittel (55) zum Messen des elektrischen Widerstandes der kurzgeschlossenen Leitung, vom zweiten (56) der besagten Anschlußpunkte aus gesehen,
- Auswahlmittel (58) für einen eingestellten Egalisierungswert in Abhängigkeit des gemessenen elektrischen Widerstandes.
6. Netz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:
- ein Leitungsbündel, das einerseits aus einer Vielfalt verdrillter Leitungen (11, 12, 13) zur Weitergabe von Nutzsignalen und andererseits aus mindestens einer Signalübermittlungsleitung (14) besteht,
- einen Satz fester Mehrfachkupplungen, wobei jeder Verbindungskontakt mit einem Leiterpaar des Bündels verbunden ist,
- einen Satz Mehrfachstecker für den Anschluß der Geräte, die jeweils Anschlußelemente enthalten, die dem Senden/Empfangen eines für jeden Gerätetyp spezifischen Signals dienen,
- einen Satz Schaltmatrizen (26, 40), wobei jede Matrix zwischen einer Kupplung und einem zugeordneten Verbindungsstecker angebracht ist, um die selektive und rekonfigurierbare Kontaktherstellung zwischen einem jeden Verbindungselement des Gerätesteckers und dem Verbindungskontakt der Kupplung zu gewährleisten, der mit dem Leiterpaar verbunden ist, der das entsprechende Signal an die zugeordneten Verbindungselemente weiterleitet,
- Steuerungsmittel für jede der Schaltmatrizen, um die Herstellung und die Unterbrechung eines jeden Geräteanschlusses an das Netz durchzuführen, welche einerseits Sendemittel (20) der Steuersignale über die Signalleitung und andererseits ein spezifisches Steuerungsorgan (50) für jede Schaltmatrix enthalten, die mit der Signalleitung (14) verbunden ist.
7. Netz gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens zwei Bündeln (70, 71) verdrillter Leiterpaare besteht, die über Repeater (75) verbunden sind und/oder dadurch, daß die Signalleitung (14) aus mindestens einem verdrillten Leiterpaar besteht.
8. Netz gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalsendemittel aus einem Sendegerät (20) bestehen, das an einem beliebigen Punkt des Netzes angeschlossen werden kann und/oder ein Steuerungssystem enthalten, das in der Lage ist, automatische Verbindungen herzustellen.
9. Verfahren zur Konfiguration eines Netzes gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem an einem Anschlußpunkt des Netzes angeschlossenen Gerät eine logische Adresse zugeordnet wird, wobei die logische Adresse aus zwei unterschiedlichen Feldern besteht:
- ein erstes Feld, welches den Gerätetyp identifiziert und somit jedes der Verbindungselemente ortet, die der Verbindung mit dem Gerät zugeteilt sind;
- ein zweites Feld, welches das Gerät spezifisch in individualisierter Weise identifiziert.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es über ein iteratives Zuordnungsverfahren verfügt, um jedem neuen, dem Netz angeschlossenen Gerät, eine individuelle Identifikationszahl zuzuordnen, wobei das Verfahren darin besteht:
- daß über die Signalleitung mindestens einmal eine Testmeldung gesendet wird, die einen ersten Wert einer Kandidatenzahl enthält;
- daß bei jeder Ablehnung der laufenden Kandidatenzahl, eine neue Kandidatenzahl durch ein Gerät, das bereits an das Netz angeschlossen ist und/oder durch ein das Netz steuerndes Gerät getestet wird;
- daß die Kandidatenzahl dem Gerät zugeordnet wird, falls keine Ablehnung vorliegt.
11. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Verfahren zum Anfragen einer Verbindung zwischen einem Sendegerät und einem Empfangsgerät im Netz enthält, das darin besteht:
- daß eine Verbindungsanfrage gesendet wird, die die logische Adresse des Sendegeräts und die logische Adresse des Empfanggeräts enthält;
- daß von jedem Anschlußpunkt der Sende- und Empfangsgeräte eine Information bezüglich der Existenz von Leiterpaaren erhalten wird, die entweder bereits Träger der mit der Verbindungsanfrage zusammenhängenden Signale oder aber in ausreichendem Maße verfügbar sind, um die angefragte Verbindung herzustellen;
- daß die angefragte Verbindung als Funktion des Wertes der Existenzinformation aufgebaut oder abgebrochen wird.
12. Verfahren zur Konfiguration eines Netzes gemäß Anspruch 6, insbesondere für das Senden von Bildsignalen in Peritelevision, dadurch gekennzeichnet, daß die Information bezüglich des langsamen Schaltens der Bildsignale über die Signalleitung gesendet wird.
13. Verfahren zur Konfiguration eines Netzes gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Signalleitung Informationen zur Fernsteuerung eines an das Netz angeschlossenen Sendegeräts gesendet werden.
14. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gerät ein Prioritätsniveau zugeordnet wird und daß die Verfahren zum Aufbau von Verbindungen bei ausgelastetem Netz die Verbindungen bevorzugen, die in Abhängigkeit des Prioritätsniveaus des Geräts höchster Priorität einer jeden Verbindung hergestellt wurden.
DE68918368T 1988-07-22 1989-07-18 Veränderbares Vielpunkthauskabelnetz für simultane und/oder alternative Verteilung mehrerer Signaltypen, insbesondere Basisband-Bildsignale, und Verfahren zur Wiederanordnung eines solchen Netzes. Expired - Fee Related DE68918368T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8810101A FR2634608B1 (fr) 1988-07-22 1988-07-22 Reseau domotique cable multipoints reconfigurable de distribution simultanee et/ou alternative de plusieurs types de signaux, notamment de signaux d'images en bande de base, et procede de configuration d'un tel reseau

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68918368D1 DE68918368D1 (de) 1994-10-27
DE68918368T2 true DE68918368T2 (de) 1995-05-11

Family

ID=9368812

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68918368T Expired - Fee Related DE68918368T2 (de) 1988-07-22 1989-07-18 Veränderbares Vielpunkthauskabelnetz für simultane und/oder alternative Verteilung mehrerer Signaltypen, insbesondere Basisband-Bildsignale, und Verfahren zur Wiederanordnung eines solchen Netzes.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5130793A (de)
EP (1) EP0352210B1 (de)
DE (1) DE68918368T2 (de)
FR (1) FR2634608B1 (de)

Families Citing this family (72)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5177604A (en) * 1986-05-14 1993-01-05 Radio Telcom & Technology, Inc. Interactive television and data transmission system
GB8924839D0 (en) * 1989-11-03 1989-12-20 Raynet Gmbh Transmission of broadband signals
US5822544A (en) * 1990-07-27 1998-10-13 Executone Information Systems, Inc. Patient care and communication system
US6958706B2 (en) * 1990-07-27 2005-10-25 Hill-Rom Services, Inc. Patient care and communication system
US5594786A (en) * 1990-07-27 1997-01-14 Executone Information Systems, Inc. Patient care and communication system
FR2665319B1 (fr) * 1990-07-30 1993-08-20 Cgv Comp Gen Videotech Dispositif de distribution de signaux video et/ou audio entre plusieurs recepteurs.
JP2605960B2 (ja) * 1990-11-29 1997-04-30 松下電器産業株式会社 映像伝送装置
FR2670640A1 (fr) 1990-12-14 1992-06-19 France Etat Reseau domotique large bande cable multipoints, reconfigurable de distribution simultanee et/ou alternative de plusieurs types de signaux, et procede de transmission d'ordres de gestion du reseau.
FR2675604A1 (fr) * 1991-04-17 1992-10-23 Comtech Reseau local multipoint permettant la transmission de signaux audiovisuels.
US5421030A (en) * 1991-09-17 1995-05-30 Com21, Inc. Communications system and method for bi-directional communications between an upstream control facility and downstream user terminals
FR2693609B1 (fr) * 1992-07-07 1994-08-19 Alcatel Reseaux Entreprise Procédé de correction des pertes affectant un signal vidéo transmis par une liaison de type paire de fils et interface dotée d'un agencement de correction correspondant.
US5367273A (en) * 1992-09-11 1994-11-22 At&T Corp. Adapter for video and audio transmission
GB9219709D0 (en) * 1992-09-17 1992-10-28 D2B Systems Co Ltd Apparatus interconnected for the communication of control messages
US5341415A (en) * 1992-09-22 1994-08-23 Paul Baran Method and apparatus for sharing of common in-house wiring to permit multiple telephone carriers to serve the same customer
EP0686332A4 (de) * 1992-09-29 1996-05-01 Com 21 Inc Zellenbasiertes weitbereichstelefon- und datensystem mit alternativem zugang
US5427489A (en) * 1992-11-25 1995-06-27 Gte Vantage Incorporated Apparatus for controlling an automated cassette library
US5341258A (en) * 1992-11-25 1994-08-23 Gte Vantage Incorporated Automated cassette library system
US5434832A (en) * 1992-11-25 1995-07-18 Gte Vantage Incorporated Automated cassette library apparatus for transporting a cassette along three perpendicular axes
KR940017376A (ko) * 1992-12-21 1994-07-26 오오가 노리오 송신 방법, 수신 방법, 통신 방법 및 쌍방향 버스 시스템
US5425027A (en) * 1993-01-04 1995-06-13 Com21, Inc. Wide area fiber and TV cable fast packet cell network
US5389900A (en) * 1993-03-26 1995-02-14 At&T Corp. Adapter for transmission of color components on separate twisted wire pairs
US5363068A (en) * 1993-06-28 1994-11-08 At&T Bell Laboratories Autotransformer capable of passing a DC signal as well as a balanced output signal
US5757777A (en) * 1993-09-29 1998-05-26 Sony Corporation Apparatus for inspecting and setting the state of electronics audio/video devices
US6594688B2 (en) 1993-10-01 2003-07-15 Collaboration Properties, Inc. Dedicated echo canceler for a workstation
US7185054B1 (en) 1993-10-01 2007-02-27 Collaboration Properties, Inc. Participant display and selection in video conference calls
US5689641A (en) * 1993-10-01 1997-11-18 Vicor, Inc. Multimedia collaboration system arrangement for routing compressed AV signal through a participant site without decompressing the AV signal
MY112412A (en) * 1993-10-14 2001-06-30 Nuchem Australia Pty Ltd Multimedia enabled network.
US5537142A (en) * 1993-10-20 1996-07-16 Videolan Technologies, Inc. Local area network for simultaneous, bi-directional transmission of video bandwidth signals, including a switching matrix which defines user connections, upstream connections, and downstream connections and has an efficient configuration to minimize the
JP3090827B2 (ja) * 1993-10-30 2000-09-25 ソニー株式会社 送信信号の形成方法、双方向バスシステムの受信方法及び通信システム
JP3378338B2 (ja) * 1994-03-01 2003-02-17 新光電気工業株式会社 半導体集積回路装置
US5751338A (en) * 1994-12-30 1998-05-12 Visionary Corporate Technologies Methods and systems for multimedia communications via public telephone networks
US6972786B1 (en) 1994-12-30 2005-12-06 Collaboration Properties, Inc. Multimedia services using central office
US5901340A (en) * 1995-06-28 1999-05-04 The Whitaker Corporation Wideband signal distribution system
US5756280A (en) * 1995-10-03 1998-05-26 International Business Machines Corporation Multimedia distribution network including video switch
US6137524A (en) * 1995-10-30 2000-10-24 Zekko Corporation Transmitter and receiver circuits for transmission of voice, data and video signals for extended distances
US6005884A (en) * 1995-11-06 1999-12-21 Ems Technologies, Inc. Distributed architecture for a wireless data communications system
US5875386A (en) * 1996-01-30 1999-02-23 The Whitaker Corporation Enabling and cable simulating circuits for wideband signal distribution system
US6081519A (en) * 1996-03-25 2000-06-27 Next Level Communications In-home communication system
US20020024591A1 (en) * 1996-04-10 2002-02-28 Igate, Incorporate Local area network for simultaneous, bi-directional transmission of video bandwidth signals
US6898620B1 (en) 1996-06-07 2005-05-24 Collaboration Properties, Inc. Multiplexing video and control signals onto UTP
US5870472A (en) * 1996-11-12 1999-02-09 General Instrument Corporation Dynamic relocation of the service data channel
JP3658896B2 (ja) * 1996-11-26 2005-06-08 ソニー株式会社 情報信号伝送システム、再生装置及び表示装置
US6346964B1 (en) 1996-12-31 2002-02-12 Video Networkcommunications, Inc. Interoffice broadband communication system using twisted pair telephone wires
US6031300A (en) * 1997-03-28 2000-02-29 Bell Atlantic Networks Services, Inc. Bridge tap remover
US6637030B1 (en) * 1997-04-09 2003-10-21 Micron Technology, Inc. Broadband cable television and computer network
US6886055B2 (en) * 1997-12-15 2005-04-26 Clearcube Technology, Inc. Computer on a card with a remote human interface
US6636931B2 (en) * 1998-01-06 2003-10-21 Pragmatic Communications Systems, Inc. System and method for switching signals over twisted-pair wires
US6507585B1 (en) 1998-05-27 2003-01-14 3Com Corporation Multi-carrier LAN adapter device using frequency domain equalizer
US6891887B1 (en) 1998-05-27 2005-05-10 3Com Corporation Multi-carrier LAN adapter device using interpolative equalizer
US6704317B1 (en) 1998-05-27 2004-03-09 3Com Corporation Multi-carrier LAN modem server
US6603811B1 (en) 1998-05-29 2003-08-05 3Com Corporation Low complexity frequency domain equalizer having fast re-lock
US6377683B1 (en) 1998-05-29 2002-04-23 3Com Corporation Low complexity frequency domain echo canceller for DMT transceivers
US6038425A (en) * 1998-08-03 2000-03-14 Jeffrey; Ross A. Audio/video signal redistribution system
US6567981B1 (en) * 1998-08-03 2003-05-20 Elysium Broadband Inc. Audio/video signal redistribution system
US6618774B1 (en) 1999-03-17 2003-09-09 Adder Technology Ltd. Computer signal transmission system
ATE264035T1 (de) * 1999-06-11 2004-04-15 Daetwyler Ag Kabel & Systeme System zur universellen verkabelung eines gebäudes oder mehrerer nutzer, komponenten eines derartigen systems sowie dazugehöriges verfahren
US6526581B1 (en) 1999-08-03 2003-02-25 Ucentric Holdings, Llc Multi-service in-home network with an open interface
US7110534B1 (en) 2000-07-27 2006-09-19 Tyco Electronics Corporation Terminal blocks and methods for making and breaking connections in a telecommunication conductor
US7069368B2 (en) * 2000-12-01 2006-06-27 Clearcube Technology, Inc. System of co-located computers in a framework including removable function modules for adding modular functionality
WO2002080126A2 (en) * 2001-03-30 2002-10-10 Hill-Rom Services, Inc. Hospital bed and network system
FR2830156B1 (fr) 2001-09-25 2004-11-26 Henri Lee Systeme de distribution tv et unite de traitement utilisee dans ce systeme de distribution
US20040068759A1 (en) * 2002-10-02 2004-04-08 Arion Technologies, Inc. Apparatus and system for distribution of audio-visual signals over twisted pair cabling
DE10248698A1 (de) * 2002-10-18 2004-04-29 Hirschmann Electronics Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Anpassung eines Pegels zwischen einem Eingang und einem Ausgang
US6944826B2 (en) * 2002-10-24 2005-09-13 Clearcube Technology, Inc. Method of operating a system of co-located computers and remote human interfaces
US6893280B2 (en) * 2003-04-30 2005-05-17 Tyco Electronics Corporation Toggle type telecommunications terminal blocks
US6811430B1 (en) 2003-11-04 2004-11-02 Tyco Electronics Corporation Toggle type telecommunications terminal blocks including a travel limit member
US8074255B2 (en) * 2004-09-28 2011-12-06 Clearcube Technology, Inc. Analog video signal transmission over twisted-pair wires
DK200501216A (da) * 2005-08-31 2007-03-01 Schneider Electric Danmark As Modul til fordeling af kommunikationssignaler
US7378540B2 (en) * 2005-10-21 2008-05-27 Catalytic Distillation Technologies Process for producing organic carbonates
US20080189132A1 (en) * 2007-02-05 2008-08-07 Matthew Minson Automatic Hospital Bed Accounting System
US9544864B1 (en) * 2016-03-07 2017-01-10 Panasonic Liquid Crystal Display Co., Ltd. Data transmission system and receiving device
TWI632813B (zh) * 2017-06-16 2018-08-11 龍迅半導體(合肥)股份有限公司 一種矩陣切換器

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1252942A (de) * 1968-03-13 1971-11-10
GB1272594A (en) * 1968-08-09 1972-05-03 Communications Patents Ltd Improvements in and relating to wired broadcasting systems
US3993955A (en) * 1975-04-25 1976-11-23 Tocom, Inc. Method of and apparatus for establishing emergency communications in a two-way cable television system
US4273963A (en) * 1979-05-25 1981-06-16 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Automatic equalization for digital transmission systems
US4430651A (en) * 1981-08-27 1984-02-07 Burroughs Corporation Expandable and contractible local area network system
DE3148242A1 (de) * 1981-12-05 1983-06-09 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kabelentzerrerschaltung
JPH0667019B2 (ja) * 1983-08-12 1994-08-24 株式会社東芝 交換機制御方式
JPS61187448A (ja) * 1985-02-15 1986-08-21 Nec Corp デ−タ端末装置収容方式
US4677467A (en) * 1985-04-16 1987-06-30 General Electric Company CATV addressable converter with multi-purpose, bi-directional serial digital data port
US4760442A (en) * 1985-07-10 1988-07-26 American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories Wideband digital signal distribution system
FR2589660B1 (fr) * 1985-10-31 1988-01-15 Electricite De France Reseau local de teledistribution par cable
FR2597688B1 (fr) * 1986-04-22 1994-04-08 Lellouche Isaac Procede et dispositif pour le transfert de signaux entre des modules d'un ensemble electronique.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2634608A1 (fr) 1990-01-26
US5130793A (en) 1992-07-14
EP0352210A2 (de) 1990-01-24
EP0352210B1 (de) 1994-09-21
FR2634608B1 (fr) 1994-05-06
DE68918368D1 (de) 1994-10-27
EP0352210A3 (en) 1990-07-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68918368T2 (de) Veränderbares Vielpunkthauskabelnetz für simultane und/oder alternative Verteilung mehrerer Signaltypen, insbesondere Basisband-Bildsignale, und Verfahren zur Wiederanordnung eines solchen Netzes.
DE60311139T2 (de) Addressierbare telefonsteckdose und datennetz mit solchen telefonsteckdosen
DE69524323T2 (de) Verbindung von lokalen busübertragungssystemen
DE69631372T2 (de) Leckkabelübertragungssystem und entsprechende Ausrüstung für eine Teilnehmereinrichtung
DE69833757T2 (de) Automatisiertes Haussteuerungssystem unter Verwendung der existierenden Stromleitungen als Übertragungsmedium
AT402357B (de) Kabelfernsehsystem zum wahlweisen ausgeben aufgezeichneter bild- und tonmitteilungen
DE112008000981T5 (de) Systeme und Verfahren zum Indentifizieren von Steckerleitungsverbindungen in einem Kommunikations-Steckersystem unter Verwendung von einer Gleichtakt-Übertragung
DE4229151A1 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Videosignalen und Audiosignalen über ein diensteintegrierendes Nachrichtennetz
DE69914607T2 (de) Verfahren und gerät für datenkommunikation
DE19610068C2 (de) Verfahren zur Bereitstellung eines Kabelsystems im Hausbereich
DE69433916T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bereitstellung eines geschützten telefondienstes über ein hybrides koaxialkabelnetz
DE3881172T2 (de) Matrix-Schalter.
DE4037723A1 (de) Verfahren zum uebermitteln von an mehreren datenschnittstellen einer prozessorgesteuerten einrichtung vorliegenden informationen an deren prozessoreinrichtung
DE4342775C2 (de) Informationsabrufsystem
DE3215261C2 (de)
DE3510567A1 (de) Verteileinrichtung fuer digitalisierte fernsehsignale
EP1182872B1 (de) Kommunikationssystem
DE19723529B4 (de) Vorrichtung zur Übertragung von digitalen Signalen
DE3315784A1 (de) Ueberwachungsanlage fuer ein gebaeude
EP0730800B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur verteilung von sendeprogramminformationen, vorzugsweise in breitband-fernmeldewählnetzen
EP0641128A1 (de) Kommunikationssystem für die Übertragung von Bild- und Tonsignalen
DE3416036A1 (de) Vermittlungs- und verteileinrichtung
DE4435767A1 (de) Breitbandinformationssystem für Verteildienste und interaktive Dienste
DE3645306C2 (de) Kommunikationssystem für Videoinformationen
DE19637070B4 (de) Zusatzschaltung für Multimediakommunikation

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee