DE68915069T2 - Kartenträger in einem Kartenleser. - Google Patents

Kartenträger in einem Kartenleser.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Kartenleser, der Bearbeitungsprozesse durchführt, beispielsweise auf einer Magnetkarte gespeicherte Daten lesen oder Daten auf die Magnetkarte schreiben, und spezieller einen Kartenträger in dem Kartenleser, welcher zum Lesen und Schreiben der Daten die Magnetkarte trägt.
  • Im allgemeinen wird ein Kartenleser verwendet, um auf einer Magnetkarte gespeicherte Daten zu lesen, Daten auf die Karte zu schreiben, die auf die Karte geschriebenen Daten zu überprüfen und ein Stanzloch zu erzeugen (insbesondere ein Loch, das eine Sichtprüfung von Information über die verbleibende Geldsumme ermöglicht, welche magnetisch auf einer vorher bezahlten Karte gespeichert ist, die bei Verwendung als Einkaufskarte, Fahrkarte oder als Telefonabbuchungskarte Daten über eine bestimmte Geldmenge speichert.
  • Üblicherweise wird in einem solchen Kartenleser ein Kartenträger verwendet, der mehrere Förderriemen aus elastischem Material und ähnliche viele Motoren, die diese zahlreichen Förderriemen antreiben, umfaßt, und die zahlreichen Förderriemen aus elastischem Material führen die durch einen Karteneinführschlitz eingeführte Karte über einen Magnetsensor, um verschiedene Bearbeitungsvorgänge durchzuführen, beispielsweise Lesen und Schreiben von Daten.
  • Im allgemeinen muß zum Lesen von auf der Karte gespeicherten Daten der Kartenträger im Kartenleser die Karte in engen Kontakt mit dem Magnetsensor bringen. Dazu wird in einem herkömmlichen Kartenträger eine Andrückrolle aus elastischem Material durch die Kraft von federnden Mitteln, beispielsweise einer Feder, in engen Kontakt mit dem Magnetsensor gebracht. Bei Erreichen des Magnetsensors hebt die durchlaufende Karte die über dem Magnetsensor angeordnete Andrückrolle an und läuft zwischen der Andrückrolle und dem Magnetsensor hindurch.
  • Zusätzlich umfaßt der Kartenträger auf dem Stand der Technik in obigem Kartenleser eine ebene Kartenförderbahn, über den die Karte geschoben wird.
  • Da obiger Kartenträger in dem Kartenleser mit mehreren die Karte tragenden Förderriemen und einer ähnlichen Anzahl von Motoren, die diese Förderriemen antreiben, ausgeführt ist, wird die Karte mit ungleichmäßiger Geschwindigkeit transportiert, bis die Geschwindigkeit jedes Motors über der Kartenförderbahn ab seinem Anlauf eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht, und die Trägheit jedes Motors oder Tragemechanismus bewirkt nicht das Anhalten der Karte an einer vorbestimmten Stelle, so daß die Position eines in der Karte gestanzten Lochs von Loch zu Loch variiert, und die Karte aufgrund dessen dem Kartenbenutzer die magnetisch gespeicherten Daten (beispielsweise über die Verwendungshäufigkeit der Karte) nicht genau visuell mitteilen kann.
  • Des weiteren kann, da der Kartenträger auf dem Stand der Technik so aufgebaut ist, daß die Förderriemen in direkten Kontakt mit einer magnetischen Datenspur gebracht werden, die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsseite leicht eine Beschädigung erfahren, beispielsweise Flecken oder Abrasionen, derart daß Lesen von der und Schreiben auf die Karte unmöglich wird.
  • Zusätzlich weist der obige Kartenträger auf dem Stand der Technik eine Anordnung auf, bei der die Andrückrolle in engem Kontakt mit dem Magnetsensor ist und bei der die Vorschubkraft der durchlaufenden Karte die Andrückrolle anhebt, damit die Karte in den Zwischenraum zwischen der Andrückrolle und dem Magnetsensor gebracht werden und dadurch die Karte in engen Kontakt mit dem Magnetsensor gebracht werden kann. Beim Anheben der Druckrolle kollidiert deshalb das vordere Ende der durchlaufenden Karte mit der Andrückrolle, derart daß der durch diese Kollision bewirkte Stoß ein Klemmen der Karte auf der Oberfläche des Magnetsensors bewirkt, oder daß der durch diese kurzzeitige Kollision bewirkte Stoß die Andrückrolle zum Springen bringt, so daß der enge Kontakt des vorderen Kartenendes mit der Magnetkarte unterbrochen wäre, und solange dies andauert wäre das Lesen und Schreiben von Daten unmöglich.
  • Bei dem oben erwähnten herkömmlichen Kartenförderer ist der Kartenförderkanal eben ausgebildet, so daß auf einer in den Kartenförderkanal eingeführten Karte abgelagerter Sand oder Staub, oder von außen in den Kartenförderkanal eindringender Staub oder ähnliches, sich im wesentlichen überall im Kartenförderkanal derart ablagern würde, daß beim Durchgang einer neu eingeführten Karte durch den Kartenförderkanal Staub oder ähnliches die magnetische Aufzeichnungsseite der Karte berührt und dadurch auf der magnetischen Aufzeichnungsseite Kratzer erzeugt werden. Wenn diese Kratzer nicht im Bereich der magnetischen Datenspur der Karte erzeugt werden, welche in engen Kontakt mit dem Magnetkopf des Magnetsensors kommt, verursacht dies kaum Probleme. Wenn der Kratzer jedoch auf der magnetischen Datenspur der Karte erzeugt wird, die in engem Kontakt mit dem Magnetkopf kommt, so kann der Magnetkopf die auf der Karte gespeicherten Daten nicht lesen, was ein schwerwiegendes Problem ist.
  • Bei dem herkömmlichen Kartenförderer wird die Karte beim Einführen in den Karteneinführschlitz sofort zwischen Riemen der mehrere elastische Riemen umfassenden Fördermittel vom Riementyp gegriffen und von diesen durch den Kartenförderkanal geschoben. Wie oben erwähnt, bestehen die Förderriemen aus verformbarem elastischem Material wie beispielsweise Gummi, so daß selbst die Einführung in den Karteneinführschlitz einer Karte, die in der Dicke von einer verwendbaren Karte abweicht, d. h. einer nicht verwendbaren dickeren falschen Karte, nicht verhindert werden kann. Deshalb werden bei dem herkömmlichen Kartenträger sowohl die zu verwendende echte Karte mit passender Dicke, als auch die nicht zu verwendende falsche Karte mit unpassender Dicke zeitweilig akzeptiert, und die nicht zu verwendende dickere falsche Karte kann nur durch einen sich im Kartenleser und außerhalb des Kartenförderkanals befindenden Kartengültigkeitsprüfer als falsch erkannt werden, was die nachteilige Folge hat, daß die Gültigkeitsprüfung einer Karte nach ihrer Dicke viel Zeit kostet.
  • US-A-4 361 755, das die Merkmale der Präambel von Anspruch 1 zeigt, beschreibt einen Kartenträger, welcher ein einzelnes Paar von oberen und unteren Antriebsrollen zum Halten der dazwischenliegenden Karte hat. Die Antriebsrollen haken die Karte nahe ihrer Mitte, nicht an ihren Seiten.
  • US-A-4 352 022 beschreibt eine Fördervorrichtung für Blätter in einem optischen Scanner, der mehrere Paare von oberen und unteren Rollen zum Haken der dazwischenliegenden Blätter aufweist. Es sind nur die unteren Rollen angetrieben, die Rollen greifen nicht nur die Seiten der Blätter und es sind keine Vorkehrungen getroffen, um die Berührung der Rollen mit einer magnetischen Aufzeichnungsfläche zu verhindern.
  • JP-A-58 176 789 beschreibt eine Kartenzuführeinrichtung, die mehrere Paare von oberen und unteren Rollen zum Haken der dazwischenliegenden Karten hat. Es sind nur die unteren Rollen angetrieben und es sind keine Vorkehrungen getroffen, damit die Rollen nur die Seiten greifen, oder um die Berührung der Rollen mit einer magnetischen Aufzeichnungsfläche zu verhindern.
  • Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Kartenträger zu liefern, der eine Karte mit konstanter Geschwindigkeit in einem Kartenförderkanal fördert, die Karte bei einer konstanten Streckenposition unmittelbar und zuverlässig anhält und eine Beschädigung der Aufzeichnungsfläche der Karte so weit als möglich verhindert.
  • Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Kartenträger zu liefern, der ein Klemmen der Karte, sowie irrtümliches Lesen und Schreiben von Daten von der bzw. auf die Karte so weit als möglich verhindert.
  • Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Kartenträger zu liefern, der die Magnetspur auf der Magnetkarte nicht beschädigt.
  • Ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Kartenträger in einem Kartenleser zu liefern, der die Gültigkeit einer Karte rasch prüft.
  • Zum Erreichen des ersten Ziels ist ein Kartenträger in einem Kartenleser vorgesehen, bei dem eine Magnetkarte in einem Kartenförderkanal bewegt wird, welcher mit einem Magnetsensor zum Lesen und Schreiben von Daten von der bzw. auf die Karte versehen ist, und bei dem die Karte im Kartenförderkanal vorübergehend angehalten wird, um ein Loch in die Magnetkarte zu stanzen, wobei der Kartenträger umfaßt: Kartenfördermittel, die mehrere Antriebsrolleneinheiten aufweisen, wobei jede Einheit ein Paar aus einer obere und einer unteren Antriebsrolle umfaßt, die im Kartenförderkanal lediglich die Seiten der Magnetkarte halten und die Magnetkarte zwangsweise in Längsrichtung des Kartenförderkanal fördern, ohne dabei eine magnetische Aufzeichnungsfläche der Magnetkarte zu berühren, wobei die Rolleneinheiten mit einer bestimmten Teilung entlang der Längsrichtung des Kartenförderkanals angeordnet sind; Antriebsmittel, die einen einzigen Motor aufweisen; Kraftübertragungsmittel, die mehrere Steuerriemenscheiben und mehrere Steuerriemen zur gleichzeitigen Übertragung einer Antriebskraft von dem Motor zu allen Antriebsrollen aufweisen; einen zwischen den Kraftübertragungsmitteln und dem Motor angeordneten Kupplungsmechanismus, der die Antriebskraft des Motors zu Kraftübertragungsmitteln überträgt, wenn der Motor die vorgegebene Nenndrehzahl erreicht; und Kraftunterbrechungsmittel, die einen Bremsmechanismus beinhalten, um die Bewegung der Kraftübertragungsmittel unverzüglich anzuhalten.
  • Um das zweite Erfindungsziel zu erreichen, werden in einem Kartenträger nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung die oberen und unteren Förderrollen jeder Rolleneinheit, zwischen denen sich der Kartenförderkanal erstreckt, gemeinsam angetrieben. Sie sind berührungslos, mit einen bestimmten Abstand voneinander, angeordnet. Eine oder mehrere Andrückrolle(n) können gegenüber dem Magnetsensor, welcher Daten von der und auf die magnetische Aufzeichnungsfläche der Karte liest bzw. schreibt, vorgesehen sein und werden in Förderrichtung der magnetischen Karte angetrieben. Die Druckrolle(n) sind ohne Belastung durch eine Feder oder ähnliches befestigt.
  • Um das dritte Ziel zu erreichen bilden in einem Kartenträger nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung obere und untere Kartenförderkanalbauelemente den Kartenförderkanal. Jedes Kanalelement weist eine Vertiefung auf die in Richtung des Magnetsensors weist und sich entlang des Kartenförderkanals erstreckt, so daß die magnetische Aufzeichnungsfläche der Karte, die dem Schreib- und Lesekopf des Magnetsensors gegenüberliegt, nicht mit den Kanalelementen in Berührung kommt.
  • Um das vierte Erfindungsziel zu erreichen, weist ein Kartenträger nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Rollenpaar auf das am Karteneinführungsschlitz im Kartenförderkanal angeordnet ist, wobei die Rollen des Paars aus einem starren Material bestehen und der Zwischenraum zwischen den sich gegenüberliegenden Rollenaußenflächen im wesentlichen der Dicke einer verwendbaren Magnetkarte entspricht.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in einfacher Weise durch die folgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen belegt.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Kartenträgers nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Kartenträgers.
  • Fig. 3 eine Ansicht entlang der Linie C-C in Fig. 2.
  • Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie D-D in Fig. 2.
  • Fig. 5 eine Ansicht vom Querschnitt eines wichtigen Bereichs von Fig. 2
  • Fig. 6-8 Ansichten eines wichtigen Bereichs von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 9 und 10 Ansichten eines wichtigen Bereichs von Fig. 2, der eine Wellenabstandseinstelleinheit in einem vergrößerten Maßstab zeigt.
  • Fig. 11 eine Ansicht eines wichtigen Bereichs von Fig. 9 in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des Kartenträgers, die den Kartenförderkanal in vergrößertem Maßstab zeigt.
  • Fig. 13 eine Ansicht vom Querschnitt eines wichtigen Bereichs eines oberen Förderkanalelements in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 14 eine Ansicht vom Querschnitt ausgehend von der Linie E-E in Fig. 13
  • Fig. 15 bis 17 Ansichten eines wichtigen Bereichs in Fig. 2, welche in vergrößertem Maßstab die Lagebeziehung zwischen einem Magnetsensor und einer Andrückrolle zeigt.
  • Fig. 18-20 ein Schema einer Positioniereinheit des Magnetsensors.
  • Fig. 21 und 22 eine schematische Seitenansicht bzw. eine schematische ebene Ansicht des Kartenträgers nach der vorliegenden Erfindung, die vor allem die Lagebeziehung zwischen einem Antrieb, beispielsweise einem Motor, und anderen Elementen zeigt.
  • Fig. 23 ist ein Blockdiagramm von einem Beispiel eines Steuerungssystems für den Kartenträger nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 24-33 Flußdiagramme der Arbeitsweise des Steuerungssystems des Kartenträgers nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 34-48 die Arbeitsweise des Steuerungssystems des Kartenträgers nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der Position der transportierten Karte.
  • Eine Ausführungsform eines Kartenträgers nach der vorliegenden Erfindung wird im folgenden detailliert beschrieben. Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht des Kartenträgers 1 nach der vorliegenden Erfindung. Im Kartenträger 1 wird ein Kartenförderkanal A durch ein Paar aus einem oberen 2 und einem unteren Förderkanalelement 3, die voneinander einen bestimmten Abstand haben, begrenzt. Eine durch den Einführschlitz B eingeführte Karte 4 wird mit vorbestimmtem zeitlichem Ablauf in der einen und in der entgegengesetzten Richtung im Kartenförderkanal A bewegt, und zwar mittels mehrerer Kartenfördermittel 7, die jeweils ein Paar von oberen und unteren Rollen 5 und 6 aufweisen, die im Förderkanal A mit bestimmten Abständen (von ungefahr der halben Dicke t einer verwendbaren Karte) angeordnet sind. Die unteren Rollen 5 bestehen aus einem relativ steifen Material, die oberen Rollen 6 hingegen aus einem weicheren elastischen Material, beispielsweise hartem oder weichem Silikongummi. Es sind insgesamt sechs Paare von Kartenfördermitteln 7 vorgesehen, derart daß drei Fördermittel 7 eine Seite des Kartenförderkanals A in bestimmten Abständen halten und die verbleibenden drei Kartenfördermittel 7 die andere Seite des Förderkanal A mit bestimmten Abständen halten.
  • Beim Vorschieben der Karte 4 durch die Kartenfördermittel 7 wird die Karte 4 nur an ihren beiden seitlichen Bereichen zwischen den oberen und unteren Rollen 5 und 6 der betreffenden Paare gehalten, so daß verhindert wird, daß während des Vorschiebens die Kartenfördermittel 7 mit der magnetischen Aufzeichnungsfläche der Karte (die Unterseite der Karte 4 außer den beiden seitlichen Bereichen) in Kontakt kommen.
  • Die oberen und unteren Förderkanalelemente 2 und 3 von Fig. 2 haben parallel verlängerte Aussparungen 2a bzw. 3a, welche sich entlang des Kartenförderkanals A von dessen Anfangspunkt zu dessen Endpunkt erstrecken, und zwar an Stellen, die einer gleichen Anzahl von auf einem Magnetsensor 8 ausgebildeten Schreib-Leseköpfen 8a gegenüberliegen, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, welche Ansichten ausgehend von C-C und D-D in Fig. 2 darstellen.
  • Daher lagert sich, wie in der einen Querschnitt des Kartenförderkanals A darstellenden Fig. 5 gezeigt, eintretender Staub oder etwas ähnliches G, der sich auf den Magnetsensorköpfen 8a gegenüberliegenden Bereichen ablagert, vollständig in den Aussparungen 3a ab. Deshalb berühren bei der Bewegung der Karte durch den Kartenförderkanals A die magnetischen Datenspuren 4b, die in engem Kontakt mit den Sensorköpfen 8a auf der Aufzeichnungsseite 4a der Karte stehen, nicht den Staub G und den Kartenförderkanal, und die Datenspuren 4b der Karte erfahren keine Beschädigung, wie beispielsweise Kratzer. So werden also die auf der Karte 4 aufgezeichneten Daten sicher vom Magnetsensor 8 gelesen (Fig. 3).
  • In den Fig. 2 und 3 bezeichnet die Bezugsziffer 9 eine direkt hinter dem Karteneinführungsschlitz B angeordnete Schließeinrichtung, welche zu einem bestimmten Zeitpunkt durch einen Tauchkernmagnet (nicht dargestellt) bewegt wird, um dadurch den Kartenförderkanal A zu schließen oder zu öffnen.
  • In den Fig. 2-4 und insbesondere in Fig. 6, welche eine Ansicht eines wesentlichen Bereichs von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ist, ist ein Rollenpaar 10 und 11 direkt nach dem Kartenschlitz B im Kanal A angeordnet, so daß der Abstand zwischen den Rollenaußenflächen 10a und 11a im wesentlichen der Standarddicke t einer verwendbaren Karte 4 entspricht. Die Rollen 10, 11 bestehen aus einem verformungsbeständigen, starren Material, wie beispielsweise hartem Kunststoff oder Metall, damit mit größtmöglicher Sicherheit der Abstand so groß bleibt wie die zu verwendende Standarddicke. Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die Rollen 10 bzw. 1 des Paars um die von den unteren bzw. oberen Kanalelementen 2 bzw. 3 gehaltenen Wellen 80 bzw. 81 drehbar angeordnet.
  • Das Rollenpaar 10 und 11 und die Wellen 80 und 81 bildet eine Einrichtung zur Karteneinführungsbeschränkung 82, durch die eine verwendbare Karte 4 mit einer Standarddicke t zwischen den Außenflächen 10a und 11a der Rollen 10 und 11 des Paars hindurch geschoben und in den Kartenförderkanal A eingeführt wird. Wie in Fig. 7, in der dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 6 zur Bezeichnung gleicher Teile verwendet werden, dargestellt ist, wird das Eintreten in den Förderkanal A einer falschen Karte 83, die eine größere Dicke t' als die Standarddicke t hat, durch den Abstand zwischen den Außenflächen 10a und 11a der Rollen 10 und 11 verhindert.
  • Das Rollenpaar 10 und 11 beschränkt nicht nur die Dicke der verwendbaren Karte. Beim Auswerfen aus dem Kartenförderkanal A einer Standardkarte 4, bei der der Datenlese- und Schreibvorgang abgeschlossen ist, wirkt die Reibung zwischen den Rollen 10, 11 und den Trägerwellen 80, 81 als Bremskraft, so daß die Karte 4 nicht mit großer Kraft aus dem Karteneinführschlitz B im Förderkanal A herausspringt, wie dargestellt in Fig. 8, sondern vom Kartenschlitz B mit mäßiger Geschwindigkeit, gegriffen und gehalten zwischen den Rollen 10 und 11, ausgeworfen wird.
  • Bei der Karteneinführbeschränkungseinrichtung 82 muß der Zwischenraum zwischen den Rollenaußenflächen 10a und 11a auf im wesentlichen die Standarddicke t der verwendbaren Karte eingestellt werden, so daß an jedem der beiden Enden der Welle 80, die allein die Rolle 11 trägt, eine Wellenabstandseinstelleinheit 90 vorgesehen ist, welche den Zwischenraum zwischen den Rollenaußenflächen 10a und 11a genau einhält und einstellt, wie in Fig. 9, welche eine Ansicht in vergrößertem Maßstab eines wichtigen Bereichs von Fig. 6 ist, gezeigt. Die Wellenabstandseinstelleinheit 90 umfaßt ein Gleitstück 91, das in einer Gleitnut 2c, welche sich in einer U-ähnlichen Aussparung 2b in Randnähe im oberen Förderkanalelement 2 befindet, vertikal zu verschieben ist und die Welle 80 der Rolle 11 trägt, ferner eine Wellenabstandseinstellschraube 93, die mit einem Ende drehbar mit einem oberen Bereich 91a des Gleitstücks 91 mittels einer Klammer 91c, wie beispielsweise einem E-ähnlichen Ring, unlösbar verbunden ist und die in eine Gewindebohrung 92a in einer Platte 92 eingeschraubt ist, welche mit einer oberen Fläche 2d des oberen Förderkanalelements 2 verbunden ist, sowie ein Paar Schraubenfedern 94, die zwischen dem Gleitstück 91 und der Platte 92 angeordnet sind.
  • In Fig. 9 bezeichnet die Bezugsziffer 95 Durchsteckschrauben, welche die Platte 92 mit der oberen Fläche 2d des oberen Förderkanalelements 2 verbinden, und die Bezugsziffer 96 eine Mutter, die die Schraube 93 mit der Platte 92 verbindet.
  • Zur Einstellung des Abstands zwischen den Rollenaußenflächen 10a und 11a unter Verwendung der Wellenabstandseinstelleinheit 90 wird, wie in Fig. 10 gezeigt, die Wellenabstandseinstellschraube 93 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn zum Heben oder Senken des Gleitstücks 91 gedreht, um dadurch den Wellenabstand zwischen den Rollen 10 und 11 und folglich den Abstands t zwischen den Rollenaußenflächen 10a und 11a einzustellen. Wie in Fig. 11 gezeigt, welche eine Ansicht eines wichtigen Bereichs von Fig. 9 in vergrößertem Maßstab ist, kann ein geringes Spiel t' zwischen dem oberen Bereich 91a des Gleitstücks 91 und der Basis eines Schraubenendstücks 93a vorhanden sein, welches zur Ermöglichung der Drehung der Schraube 93 durch das Gleitstück durchgesteckt ist. Das Spiel t' wird normalerweise durch Verschieben des Gleitstücks 91 nach unten absorbiert, welches normalerweise durch die Federwirkung der Federn 94 nach unten gedrückt wird, wie gezeigt in Fig. 9, so daß der Zwischenraum t (Fig. 6) zwischen den Rollenaußenflächen 10a und 11a selbst vor und nach der Einstellung des Wellenabstandes genau eingehalten wird.
  • Die Einstelleinheit 90 kann des weiteren zur Einstellung des Abstands zwischen den Außenflächen der Rollen 5 und 6 der Kartenfördermittel 7 verwendet werden.
  • In Fig. 2 bezeichnen die Bezugsziffern 12-17 einen Photosensor, der die jeweilige Position der Karte 4 im Kartenförderkanal A feststellt. In Übereinstimmung mit dem Ausgangsdetektorsignal des zugehörigen Photosensors wird die Funktion des Antriebs- und des Stanzmechanismus durch eine Steuerung, die später detaillierter beschrieben werden wird, und auch die Bewegung der Karte 4 gesteuert. Die Bezugsziffer 18 bezeichnet einen Stanzmechanismus, der in die Karte 4 in Randnähe ein Loch stanzt und der vom oberen Förderkanalelement getragen wird. Der Stanzmechanismus umfaßt eine einen Teil des oberen Förderkanalelements 2 bildende obere Platte 19, eine untere Platte 20, welche einen Teil des unteren Förderkanalelements 3 bildet und vom oberen Förderkanalelement 2 getragen wird, sowie einen Stanzkolben 21, der durch einen später detaillierter beschriebenen Tauchkernmagneten bewegt wird, um an einer bestimmten Stelle der Karte in Randnähe ein Loch zu stanzen.
  • Wenn, wie in Fig. 12 gezeigt, während Wartungsarbeiten das obere Förderkanalelement 2 zur Öffnung des Kartenförderkanals A im Gegenuhrzeigersinn um eine Antriebswelle 22 gedreht wird, welche die Rolle 5 der am hinteren Ende des Kartenförderkanals A angeordneten Kartenfördermittel 7 trägt, dann bewegt sich der ganze Stanzmechanismus 18, einschließlich der unteren Platte 20, zusammen mit dem oberen Förderkanalelement 2 nach oben. Da sich ein zylindrischer Stanzabfallbehälter 23, der durch Einsetzen in die untere Platte 20 des Stanzmechanismus 18 gehalten wird, ebenfalls nach oben bewegt, kann der Behälter 23 leicht gereinigt werden, indem bei dem in Fig. 12 gezeigten Zustand der Behälter 23 aus der unteren Platte 20 des Stanzmechanismus 18 entfernt wird, die Stanzabfälle ("Konfetti") aus dem Behälter entnommen werden und der Behälter 23 wieder in die untere Platte 20 des Stanzmechanismus 18 eingesetzt wird.
  • Wie in Fig. 13, welche eine ebene Ansicht des wichtigen Bereichs des oberen Förderkanalelements 2 in vergrößertem Maßstab ist, und in Fig. 14, welche ein Querschnitt entlang der Linie E-E von Fig. 13 ist, dargestellt ist, umfaßt der Stanzmechanismus 18 einen Tauchkernmagneten 24, der auf ein Steuersignal von einer (nicht gezeigten) Steuerung hin betätigt wird, einen vom Ende des Kolbens 24a des Tauchkernmagneten 24 getragenen Arm 25, ein Armpaar 27 und 28, das an einer drehbar über einer oberen Platte 19 gehaltenen Welle 26 befestigt ist, ein am oberen Ende des Stanzkolbens 21 befestigter Druckaufnehmer 29, wie in Fig. 14 gezeigt, sowie eine zwischen der oberen Platte 19 und dem Aufnehmer 29 angeordnete Schraubenfeder 30. Eine harte Kugel 31, die gegen an der Welle 26 befestigten Arm 28 gedrückt wird, ist rotierbar in das rückwärtige Ende des Stanzkolbens 21 eingesetzt. Arm 27 schlägt gegen den vom Tauchkolben 24a getragenen Arm 25 an.
  • Dem Stanzmechanismus 18 entsprechend, funktioniert der Tauchkolbenmagnet 24 wie in Fig. 13 gezeigt. Wenn der Tauchkolben 24a in Fig. 13 nach links gezogen wird, dann dreht sich Arm 25 im Gegenuhrzeigersinn um die Trägerwelle 32, und Arm 27 wird durch die Wirkung des Arms 25 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 26 bewegt. Daher wird, wie in Fig. 14 gezeigt, Arm 28 ebenso im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 26 bewegt, wodurch der Tauchkolben 21 gegen die Federkraft der Schraubenfeder 30 nach unten bewegt und ein Stanzloch in Randnähe in einer Karte erzeugt wird, die sich zwischen der oberen und unteren Platte 19 und 20 befindet. Da die harte Kugel 31 rotierbar zwischen Arm 28 und Stanzkolben 21 angeordnet ist, wie in Fig. 14 gezeigt, wird bei dem Stanzmechanismus 18 die Drehung des Arms 28 gleichmäßig in eine Vertikalbewegung des Tauchkolbens 21 umgewandelt.
  • Die Antriebsmittel, die ein Rollenpaar 5 und 6 aufweisende Kartenfördermittel 7 zur Förderung der Karte 4, Einrichtungen zur Unterbrechung der Stromversorgung der Antriebsmittel, sowie Mittel zur Kraftübertragung zu den Antriebsmitteln antreiben, sind aufgebaut wie in schematischer perspektivischer Ansicht in Fig. 1 gezeigt. Die Kraftübertragungsmittel beinhalten in der Hauptsache zwei Teile, ein Teilmittel der Kraftübertragung zum Antreiben der jeweiligen unteren Rollen 5 der Kartenfördermittel 7 in einer Richtung, und das andere Teilmittel der Kraftübertragung zum Antreiben der oberen Rollen 6 der Kartenfördermittel 7 in der der Drehrichtung der Rollen 5 entgegengesetzten Richtung. Jedes dieser Teilmittel wird durch Antriebsmittel angetrieben, welche aufweisen: einen einzigen Motor, einen Kupplungsmechanismus 44, welcher die Kraft des Motors 40 überträgt, wenn dieser Nenndrehzahl erreidit, und einen Bremsmechanismus 45, der die Bewegung dieser Kraftübertragungsteilmittel unverzüglich stoppt. Die Kraftübertragungsmittel beinhalten Steuerriemenscheiben, die an den die Rollen 5 und 6 tragenden Wellen befestigt sind, sowie um diese herum gelegte Steuerriemen. Der Bremsmechanismus 45 und der Kupplungsmechanismus 44 beinhalten eine elektromagnetische Bremse bzw. eine elektromagnetische Kupplung, die durch ein Steuersignal von einer Steuerung betätigt werden, die später detaillierter beschrieben wird.
  • Im folgenden wird das Kraftübertragungssystem beschrieben. Die Antriebskraft vom Motor 40 wird über den Steuerriemen 43, der um die Steuerriemenscheibe 41 von großem Durchmesser und die Steuerriemenscheibe 42 von kleinem Durchmesser gelegt ist, zur Welle 46 übertragen, die den Kupplungsmechanismus 44 und den Bremsmechanismus 45 trägt. Die auf die Welle 46 übertragene Kraft wird über den Steuerriemen 49, der um die Steuerriemenscheiben von kleinem Durchmesser 47 und 48 gelegt ist, auf die mit der Rolle 5 der Kartenfördermittel 7 verbundene Welle 22 übertragen. Die auf die am hinteren Ende des Kartenförderkanals A angeordnete Welle 22 übertragene Kraft wird nun über einen ein Zahnradpaar 50 und 51 aufweisenden Getriebemechanismus 52, welcher an einem Ende der Welle 22 angeordnet ist, auf die Welle 53 übertragen, auf der die anderen Rollen 6 befestigt sind. Die auf die Welle 22 übertragene Kraft wird über den sich unter dem Mittelteil des Kartenförderkanals A angeordneten Steuerriemen 56, der um die Steuerriemenscheiben 54 und 55 von kleineren Durchmesser gelegt ist, auf die Welle 60 übertragen, die die Steuerriemenscheiben 55, 57, 58 und 59 von kleinerem Durchmesser trägt. Die auf die Welle 60 übertragene Kraft wird dann über die Steuerriemen 65 und 66, die um die Steuerriemenscheiben von kleinerem Durchmesser 63 und 64 und die anderen Steuerriemenscheiben gelegt sind, auf die Wellen 61 und 62 übertragen, welche die Rollen 5 tragen, von denen je eine an jedem Ende des Magnetsensors angeordnet ist. Die auf die Welle 60 übertragene Kraft wird über die Steuerriemenscheiben 68, 58 von kleinerem Durchmesser und den Steuerriemen 69, der um die Riemenscheiben 68, 58 gelegt ist, auf die Welle 67 übertragen, welche die direkt nach dem Karteneinführungsschlitz B im Kartenförderkanal A angeordneten Rollen 5 trägt.
  • Die über den Getriebemechanismus 52 von der Welle 22 auf die die Rollen 6 tragende Welle 53 übertragene Kraft wird nun über Steuerriemenscheiben 71, 72 von kleinerem Durchmesser und den um diese gelegten Steuerriemen 73 auf die Welle 70 übertragen, welche die Rollen 6 trägt und über dem Magnetsensor gehaltert ist. Die auf die Welle 70 übertragene Kraft wird über die Steuerriemenscheiben 75 und 76 von kleinerem Durchmesser und den Steuerriemen 77, der um diese Steuerriemenscheiben 75 und 76 gelegt ist, auf die Welle 74 übertragen, welche die direkt nach dem Karteneinführungsschlitz B im Kartenförderkanal A angeordneten Rollen 6 trägt.
  • In Fig. 1 ist eine Andrückrolle 78 in bestimmten Abstand (von im wesentlichen der halben Dicke einer verwendbaren Karte) über dem Magnetsensor 8 angeordnet, damit die geförderte Karte in engen Kontakt mit dem Magnetsensor 8 kommt. Sie ist mit der Welle 70 verbunden und dreht sich zusammen mit dieser, bewegt sich nicht relativ zum Sensor 8 und wird vom oberen Kaualelement 2 getragen. Die Andrückrolle 78 besteht aus einem sehr weichen, elastischem Material, beispielsweise aus weichem Silikongummi.
  • Wie in den Fig. 15 bis 17 gezeigt, welche Seitenansichten des wichtigen Bereichs von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab sind, wird die Andrückrolle 78, sogar wenn beispielsweise die Karte 4 mit angehobenem Ende bewegt wird oder wenn sie bei normaler Förderlage gegen die Andrückrolle 78 stößt, durch die Kraftübertragungsmittel in der selben Richtung wie die Karte 4 bewegt, so daß letztere durch die Zwangsrotation der Andrückrolle 78 mit ihrem Vorderende zwischen die Andrückrolle 78 und den Magnetsensor 8 eingeführt wird (Fig. 15-17).
  • Sogar wenn die Karte 4 im Kartenförderkanal A mit hoher Geschwindigkeit gefördert wird und gegen die Andrückrolle 78 stößt, wird die Andrückrolle 78 mit gleicher Geschwindigkeit wie der Kartenförderer angetrieben und springt aufgrund der beschränkten Beweglichkeit der Welle 70 nicht. Da die beim Zusammenprall erzeugten Vibrationen der Karte 4 durch die Elastizität der Andrückrolle 78 selbst absorbiert werden, steht die magnetische Aufzeichnungsfläche der Karte 4 von ihrem vorderen Ende an zuverlässig in engem Kontakt mit dem Magnetsensor 8, und Lesen und Schreiben von Magnetkartendaten werden bei einer Förderung mit hoher Geschwindigkeit weiterhin mit Sicherheit durchgeführt.
  • Wie in Fig. 18 gezeigt, die eine Ansicht im Querschnitt und vergrößertem Maßstab eines wichtigen Bereichs von Fig. 1 ist, ist der Magnetsensor 8 mit zwei Befestigungsschrauben 31 an einem am unteren Förderkanalelement 3 befestigten Befestigungsträger 30 fixiert. Die Unterseite 8b des Magnetsensors 8 wird durch ein Paar Kurvenflächen 32a exzentrischer zylindrischer Nocken 32 getragen, die sich an den zugehörigen Enden der Wellen 33 befinden. In Fig. 18 begrenzt eine Schraubenfeder die Bewegung der Welle 33 und fixiert sie.
  • Falls, wie in Fig. 19 gezeigt, welche eine Ansicht von Fig. 18 von rechts ist, die Magnetlesefläche 8a des Magnetsensors aufgrund eines Fehlers beim Schleifen der Aufzeichnungsfläche 8a auf der linken Seite einen Winkelfehler von 30' zur Horizontalen, oder im ähnlichen Fall die Andrückrollenoberfläche 78a aufgrund der Herstellung einen Winkelfehler von 30' zur Horizontalen hat, so entsteht ein Winkel von 10 oder weniger zwischen der Magnetlesefläche 8a des Magnetsensors und der Andrückrollenoberfläche 78a, sogar wenn der Magnetsensor relativ zu einem Befestigungsloch 30a im Träger 30 befestigt ist. Daher ist der Abstand zwischen dem Sensor 8 und der Andrückrolle 78 nicht konstant, ein sich verjüngender Zwischenraum s entsteht auf der linken Seite der Karte 4, so daß der Druck der Rolle 78 auf der linken Seite der Karte 4 nicht ausreicht. Unter solchen Bedingungen können die auf der Karte 4 aufgezeichneten Daten nicht mit Sicherheit vom Magnetsensor 8 gelesen werden.
  • Die Befestigungslöcher 30a im Träger 30 sind in senkrechter Richtung etwas verlängert, wie in Fig. 18 gezeigt. Wenn die linke Welle 33 vom Zustand von Fig. 19 zur Verstellung des Nockens 32 und damit der Kurvenfläche 32a gedreht wird, so bewegt sich der linke Teil des Magnetsensors 8 nach oben, wie in Fig. 20 gezeigt, bei der dieselben Elemente die entsprechenden Bezugszahlen wie in Fig. 19 haben. Dadurch wird ein Winkel oder eine Schiefstellung, die zwischen der magnetischen Lesefläche 8a des Magnetsensors und der Andrückrollenoberfläche 78a entstanden ist, derart korrigiert, daß der Zwischenraum zwischen dem Magnetsensor und der Andrückrolle 78 einheitlich wird und die magnetische Aufzeichnungsfläche 4a der Karte 4 aufgrund des gleichmäßigen Drucks der Andrückrolle 78 in engen Kontakt mit der magnetischen Lesefläche 8a des Magnetsensors 8 kommt. Daher werden, bei Bewegung der Karte 4 zwischen dem Magnetsensor und der Andrückrolle 78 unter den Bedingungen von Fig. 20, die magnetisch auf der Karte 4 gespeicherten Daten zuverlässig durch den Magnetsensor 8 gelesen.
  • Die Arbeitsweise und der Aufbau des Kartenträgers 1 wird im folgenden detaillierter beschrieben. Fig. 21 stellt schematisch die Lagebeziehungen nach der vorliegenden Erfindung zwischen der Kraftquelle, dem Tauchkernmagneten und den Sensoren zur Erkennung der Position der Karte im Kartenträger. Dieselben Bezugsziffern werden für dieselben Teile in den Figuren 21 und 22 verwendet. Die Photosensoren 12, 13, 14, 15, 16 und 17 in Fig. 2 sind jeweils durch PSW1, PSW2, PSW3, PSW4, PSW5 und PSW6 in Fig. 21 repräsentiert. In Fig. 21 entsprechen die Rollen 16a (16b), 21a (21b), 23a (23b) den Rollen 6, die in dieser Reihenfolge von rechts nach links in Fig. 2 über den Fördermitteln 7 von Fig. 2 angeordnet sind, und die Rollen 15a (15b), 20a (20b), 22a (22b) von Fig. 21 entsprechen den Rollen 5, die in dieser Reihenfolge voll rechts nach links in Fig. 2 unter den Fördermitteln 7 von Fig. 2 angeordnet sind.
  • In Fig. 21 wird ein Tauchkernmagnet 100 zum Heben und Senken der Schließeinrichtung 9 verwendet. Wenn der Tauchkernmagnet 100 an einer Stromversorgung hängt und dieser Strom durch den Magneten fließt, wird die Schließeinrichtung 9 durch den Tauchkernmagnet 100 gezogen und geöffnet, bei Unterbrechung der Stromversorgung des Tauchkernmagneten 100 und dessen Deaktivierung hingegen springt die Schließeinrichtung 9 durch eine (nicht dargestellte) Feder heraus, wodurch die Schließeinrichtung 9 in Schließstellung kommt. Eine Karte, welche vom Karteneinführschlitz B durch die Schließeinrichtung 9 in den Kartenförderkanal A eingeführt wird, wird zuerst durch den Sensor PSW1 erfaßt, der ein Photosensor zur optischen Erfassung einer Karte im Kartenförderkanal A sein kann.
  • Die Magnetkarte, d. h. eine Abbuchungskarte, eine vorher bezahlte Karte oder eine Beförderungsausweiskarte, deren Einführung durch den Sensor PSW1 festgestellt wird, erreicht die Stelle, an der die Rollen 10 und 11 zur Kontrolle der Dicke der Karte angeordnet sind. Eine Karte, deren Dicke größer ist als der vorbestimmte Wert, der durch den Abstand zwischen den Rollen 10 und 11 bestimmt ist, kommt nicht zwischen den Rollen 10 und 11 hindurch, d. h. wird nicht akzeptiert.
  • In Fig. 21 stellt ein Encoder 101 des Motors 40 den Drehweg des Motors 40 fest.
  • Nachdem die Karte in den Schlitz B eingeführt wurde und über die Schließeinrichtung 9, den Sensor PSW1 und die Rollen 10 und 11 an der Position angekommen ist, an der die Rollen 15a, 15b, 16a und 16b angeordnet sind, wird sie an beiden Seiten von den Rollen 15a 16a, 15b, 16b gefaßt und durch den Kartenförderkanal A gefördert.
  • Der oben erwähnte Stanzkolben ist im Kartenförderkanal A angeordnet. Er wird durch ein Loch 102 durch die Aktivierung eines Tauchkernmagneten 24 derart in den Kartenförderkanal A hinein gedrückt, daß er ein Stanzloch an einer vorbestimmten Stelle in der im Kartenförderkanal A befindlichen Magnetkarte, beispielsweise einer Abbuchungskarte, erzeugt. Die Positionierung der Abbuchungskarte oder der vorher bezahlten Karte wird unter Verwendung der Ausgangssignale von Encoder 101 durchgeführt. Das in der Karte erzeugt Stanzloch dient als Nachweiskriterium für die Verwendungshäufigkeit der Abbuchungskarte oder der vorher bezahlten Karte.
  • Der Schreib-Lesekopf, d. h. der Magnetsensor 8, ist im Kartenförderkanal A angeordnet. Wie in Fig. 22 gezeigt, die eine ebene Ansicht des unteren Förderkanalelements 3 ist, beinhaltet der Magnetsensor 8 beispielsweise einen Zehnspurmagnetkopf. Die zwei mittleren Spuren werden bei einer Abbuchungskarte und einer vorher bezahlten Karte verwendet, und die verbleibenden acht Spuren werden bei einer Beförderungsausweiskarte verwendet. Bei der besonderen Ausführungsform werden Lese- und Schreibvorgänge von Daten von der bzw. auf die Abbuchungskarte oder vorher bezahlte Karte durchgeführt, bei der Beförderungsausweiskarte hingegen lediglich Daten gelesen, so daß die beiden mittleren Spuren zum Lesen und Schreiben und die acht verbleibenden Spuren nur zum Lesen verwendet werden. In Fig. 22 sind die Aussparungen 3a von Fig. 3 nicht dargestellt.
  • Zusätzlich zum Sensor PSW1 sind, wie oben erwähnt, fünf weitere Sensoren PSW2, PSW3, PSW4, PSW5 und PSW6 im Kartenförderkanal A angeordnet. Die Sensoren PSW2, PSW4 dienen zur Kontrolle der Länge der eingeführten Karte. Das Ausgangssignal des Encoders 101 wird von dem Moment, bei dem Sensor PSW4 bei aktivem Sensor PSW2 aktiv wird, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem der Sensor PSW2 inaktiv wird, gezählt. Wenn diese Zahlung nicht einem vorgegebenen Wert entspricht, wird die Karte als nicht mit dem vorgegebenen Wert übereinstimmend betrachtet und zurückgegeben.
  • Sensor PSW3 wird zur Feststellung eines Stanzlochs in einer Abbuchungskarte verwendet.
  • Sensor PSW5 wird, da dieser Zustand nicht durch andere Sensoren festgestellt werden kann, zur Erkennung eines längeren Stopps zwischen Sensor PSW6 und dem Magnetsensor 8 der Karte MC (Magnetkarte 4 in Fig. 1) verwendet, um nachfolgend notwendige Bearbeitungsvorgänge durchführen.
  • Sensor PSW6 erkennt das Erreichen der Umkehrposition des vorderen Endes der Karte. Wenn dieser Zustand durch den Sensor PSW6 erkannt wird, dann ändert der Motor 40 seine Drehrichtung und die Karte wird in umgekehrter Richtung durch den Kartenförderkanal A gefördert.
  • Der Kartenträger wird durch eine Hauptsteuerung gesteuert, die mit dem Kartenträger auf "on-line"-Basis in Verbindung steht. Fig. 23 stellt die Verbindung zwischen der Hauptsteuerung 110 und den jeweiligen Elementen des Kartenträgers dar. Die sechs im Kartenträger angeordneten Sensoren PSW1, PSW2, PSW3, PSW4, PSW5 und PSW6 und der mit dem Motor verbundene Encoder 101 liefern Daten, welche die jeweiligen Zustände im Kartenträger anzeigen, an die Hauptsteuerung (CPU) 110. Die Hauptsteuerung 110 betätigt den Tauchkernmagnet 100 der Schließeinrichtung, den Stanztauchkernmagneten 24, den Magnetsensor 8 und den Motor 40 abhängig von den Ausgangssignalen der Sensoren PSW1-PSW6 und des Encoders 101.
  • Fig. 24 bis 33 zeigen ein Flußdiagramm von einem Beispiel der Steuerung der jeweiligen Elemente des Kartenträgers durch die Hauptsteuerung 110. Die Fig. 34 bis 48 zeigen die Kartenförderung mit einer solchen Steuerung.
  • In Fig. 24 wird beim Einschalten der Stromversorgung des Kartenträgers eine Anfangsdiagnose durchgeführt, die eine Kontrolle auf Funktionsabweichungen beim Anlauf des Kartenträgerantriebs beinhaltet (Schritt 101). Details dieser Anfangsdiagnose sind in Form einer Subroutine in Fig. 27 dargestellt.
  • In Fig. 27 wird als erstes die Drehrichtung des Motor umgedreht (Schritt 201). Die Drehrichtungsumkehr des Motors 40 wird mittels der Subroutine von Fig. 29 durchgeführt, bei der als erstes ein Bremsmechanismus 45 aktiviert (Schritt 401), und dann die Drehrichtungsumkehr des Motors 40 eingeleitet wird (Schritt 402). Daraufhin läuft ein (nicht gezeigter) Zeitgeber in der Hauptsteuerung 110 an (Schritt 403). Wenn die Zeit im Zeitgeber bei 30 ms (Millisekunden) angekommen ist (Schritt 404), dann wird der Bremsmechanismus 45 deaktiviert und der Kupplungsmechanismus aktiviert (Schritt 406). Somit drehen sich die Rollen 15a, 15b, 16a, 16b, 20a, 20b, 21a, 21b, 22a, 22b und 23a, 23b in entgegengesetzter Richtung des Pfeils in Fig. 21. Wenn sich die Karte MC noch im Kartenförderkanal A des Kartenträgers befindet, so wird sie durch den Kartenschlitz B ausgegeben. Der Grund für das Verfahren, welches Aktivierung der Bremse, Anlauf des Motors, Deaktivierung der Bremse und Aktivierung der Kupplung nach dem Anlauf des Motors 40 beinhaltet, liegt darin, daß, nachdem die Drehung des Motor einen stabilen Zustand erreicht hat, die Funktion des Rollenantriebs überprüft werden soll.
  • In Fig. 27 läuft, nachdem die Drehrichtungsumkehr des Motors 40 eingeleitet ist (Schritt 201), der Zeitgeber an (Schritt 202). Wenn die im Zeitgeber gezählte Zeit auf eine Sekunde angewachsen ist (Schritt 203), dann wird festgestellt, ob die Ausgangsimpulse von Encoder 101 normal sind (Schritt 204). Wenn das der Fall ist, dann wird festgestellt, ob die Sensoren PSW1-PSW6 normal arbeiten oder nicht (Schritt 205). Ob die Ausgangsimpulse von Encoder 101 normal sind, wird bestimmt, indem beispielsweise die Situation, bei der der Encoder 101 entsprechend der Motorgeschwindigkeit periodische Impulse ausgibt, als normal betrachtet wird. Ob die Sensoren PSW1-PSW6 normal arbeiten oder nicht, wird bestimmt, indem man als normal den Fall ansieht, in dem beispielsweise alle Sensoren PSW1-PSW6 aus sind (unter der Bedingung, daß keine Karte in den Kartenförderkanal eingeführt ist, so daß alle Sensoren PSW1-PSW6 aus sein sollten). Alternativ könnten die Sensoren PSW1-PSW6 ein Scheinsignal erhalten, mit dem zur Feststellung der normalen Funktion der Sensoren überprüft wird, ob die jeweiligen Sensoren an- und abschalten.
  • Wenn bei Schritt 205 ein normales Arbeiten der Sensoren PSW1-PSW6 festgestellt wird, dann wird der in umgekehrter Richtung angetriebene Motor angehalten (Schritt 206). Die Steuerung des Anhaltevorgangs wird durch die Subroutine in Fig. 30 bewerkstelligt. Zuerst wird der Motor abgestellt, dann der Bremsmechanismus 45 aktiviert und die Kupplung 29 deaktiviert (Schritt 501). Daraufhin läuft der Zeitgeber an (Schritt 502). Wenn die Zeit im Zeitgeber auf 30 ms angewachsen ist (Schritt 503), dann wird der Bremsmechanismus 45 deaktiviert (Schritt 504), womit die Steuerung des Anhaltevorgangs abgeschlossen ist.
  • Wenn bei Schritt 204 in Fig. 27 festgestellt wird, daß die Ausgangsimpulse von Encoder 101 von der Norm abweichen, so wird ein vorbestimmtes N.G.-Verfahren durchgeführt, bei dem beispielsweise einen Summer ertönt und ein Nothalt des Motors ausgelöst wird (Schritt 207).
  • Wenn die Sensoren PSW1-PSW6 bei Schritt 205 von Fig. 27 als abnormal erkannt werden, wird die im Zeitgeber gemessene Zeit beobachtet (Schritt 208). Wenn diese Zeit auf zwei Sekunden angewachsen ist, so wird der Motor 40 angehalten (Schritt 209). Danach geht die Steuerung zu Schritt 207, bei dem das vorbestimmte N.G.-Verfahren durchgeführt wird. Die Steuerung des Anhaltevorgangs des Motors bei Schritt 209 ist ähnlich der von Schritt 206, wobei Details Fig. 30 zu entnehmen sind.
  • Wenn die Anfangsdiagnose bei Schritt 101 von Fig. 24 abgeschlossen ist, dann wird der Tauchkernmagnet 100 der Schließeinrichtung aktiviert, um den Karteneinführungsschlitz B zu öffnen und damit einen "Standby"-Zustand herzustellen (Schritt 102).
  • Wenn in diesem Zustand die Karte MC, wie in Fig. 34 gezeigt, in den Schlitz B eingeführt wird und dadurch der Sensor PSW1 anspricht, wird diese Tatsache bei Schritt 103 festgestellt, der Motor 40 in Vorwärtsdrehung versetzt und mit der Förderung der Karte MC begonnen (Schritt 104). Diese Fördersteuerung der Karte MC ist als Subroutine in Fig. 28 angegeben, bei der als erstes der Bremsmechanismus 45 aktiviert wird (Schritt 301) und der Motor 40 in Vorwärtsdrehung versetzt wird (Schritt 302). Daraufhin läuft der Zeitgeber an (Schritt 303). Wenn die im Zeitgeber gemessene Zeit auf 30 ms angewachsen ist (Schritt 304), dann wird der Bremsmechanismus 45 deaktiviert (Schritt 305) und Kupplungsmechanismus 44 aktiviert. Somit werden die Rollen 15a, 15b, 16a, 16b, 20a, 20b, 21a, 21b, 22a, 22b und 23a, 23b einzeln in Richtung der Pfeile in Fig. 21 angetrieben und die eingeführte Karte in Richtung des Pfeils in Fig. 35 transportiert.
  • Wenn beim Vorschieben der Karte MC der Sensor PSW4 bei gleichzeitig geschaltetem Sensor PSW2 anspricht, wird mit dem Zählen der Ausgangsimpulse von Encoder 101 begonnen (Schritt 106). Bei Abschalten von Sensor PSW2 (Schritt 107) wird bestimmt, ob die Zählung (die Anzahl der Impulse) zu diesem Zeitpunkt einen vorbestimmten Wert Ns erreicht hat (Schritt 108). Wenn nicht, so stimmt die Länge der eingeführten Karte MC nicht mit einer vorgegebenen Länge überein. Wenn die Sensoren PSW2 und PSW4 bei Schritt 105 nicht gemeinsam angesprochen werden und wenn die Länge der Karte MC bei Schritt 108 nicht mit der vorgegebenen Länge übereinstimmt, so zweigt die Steuerung zu Schritt 138 voll Fig. 26 ab und die Karte wird zurückgegeben.
  • Die Details der Kartenrückgabe sind als Subroutine in Fig. 31 dargestellt, in der als erstes die Drehrichtung des Motors 40 umgedreht wird, um die Karte in Rücklaufrichtung zu transportieren (Schritt 601). Die Details des Transports der Karte in Rücklaufrichtung sind ähnlich den in Fig. 29 dargestellten, d. h. der Bremsmechanismus 45 wird aktiviert (Schritt 401), um den Rücklauf des Motors 40 einzuleiten (Schritt 402). Wenn eine vorbestimmte Zeit (30 ms) vergangen ist (Schritt 404) und der Motor gleichmäßig dreht, wird der Bremsmechanismus 45 deaktiviert (Schritt 405) und dann der Kupplungsmechanismus 44 aktiviert (Schritt 406).
  • In Fig. 31 läuft bei Beginn des Rücktransports der Karte MC (Schritt 601) der Zeitgeber an (Schritt 602) und der Sensor PSW1 spricht vor Ablauf von zwei Sekunden an (Schritt 603). Danach wird der Sensor PSW3 ausgeschaltet (Schritt 604) und die Zählung der Ausgangsimpulse des Encoders 101 beginnt (Schritt 605). Wenn die Zählung einen vorbestimmten Wert erreicht (Schritt 606), wird das in Fig. 30 dargestellte Verfahren zum Anhalten der Karte durchgeführt (Schritt 607). Wenn der Sensor PSW1 nicht angesprochen wurde, obwohl zwei Sekunden seit dem Anlaufen des Zeitgebers vergangen sind (Schritt 608), bewirkt dies das Ertönen eines Summers, da dadurch festgestellt wird, daß eine Fehlfunktion wie beispielsweise ein Kartenklemmer aufgetreten ist, die die Durchführung des N.G.- Verfahrens, wie beispielsweise Nothalt des Motors auslöst (Schritt 609).
  • Falls ein Ansprechen von PSW4 festgestellt wurde, während der Sensor PSW2 sich bei Schritt 105 von Fig. 24 befindet und die Länge der Karte bei Schritt 108 als Standardlänge erkannt wurde, so wird überprüft, ob Sensor PSW1 aus ist (Schritt 109). Falls das der Fall ist, dann wird der Tauchkernmagnet 100 der Schließeinrichtung deaktiviert (Schritt 110). Somit wird der Karteneinführschlitz geschlossen und die Einführung einer anderen Karte ist dann nicht möglich.
  • Daraufhin werden die auf der Magnetkarte MC gespeicherten Daten vom Magnetsensor 8 gelesen (Schritt 111). Diesen Zustand zeigt Fig. 36. Der Magnetsensor 8 weist einen Kopf aufs der in der Lage ist, Daten von zehn Spuren zu lesen, wie oben erwähnt wurde. Der Sensor 8 liest Daten auf einer Abbuchungskarte oder einer vorher bezahlten Karte von den zwei mittleren Spuren, und Daten von einer Fahrausweiskarte von den verbleibenden acht Spuren. Bei der besonderen Ausführungsform können Daten von einer Abbuchungskarte oder einer vorher bezahlten Karte nur gelesen werden, wenn diese in der vorgegebenen Richtung eingeführt wurde, und sie können nicht gelesen werden, wenn die Karte in der entgegengesetzten Richtung eingeführt wurde. In letzterem Fall wird die Karte zurückgegeben. Daten von einer Fahrausweiskarte können jedoch auch dann gelesen werden, wenn diese beliebig in einer der beiden Richtungen, der normalen und der dazu entgegengesetzten, eingeführt wurde. Bei der besonderen Ausführungsform wird beim Lesevorgang bestimmt, ob die Karte eine Abbuchungskarte, eine vorher bezahlte Karte oder eine Fahrausweiskarte ist, dann wird bestimmt, ob die Abbuchungskarte oder vorher bezahlte Karte gültig ist oder nicht, d. h. ob die Gültigkeitsdauer der Karte noch nicht abgelaufen ist, und es wird bestimmt, ob die Fahrausweiskarte gültig ist oder nicht, d. h. ob die Fahrausweiskarte einen intakten Abschnitt besitzt und ihre Gültigkeitsdauer nicht abgelaufen ist. Falls das nicht der Fall ist, wird die Abbuchungskarte, die vorher bezahlte Karte oder die Fahrausweiskarte nicht akzeptiert und diese Tatsache durch geeignete Meldemittel wie beispielsweise einen Summer mitgeteilt. Dieser abschließende Schritt und der Schritt der Mitteilung sind nicht dargestellt.
  • Falls die Karte als Abbuchungskarte oder vorher bezahlte Karte erkannt wurde, unterscheidet sich das durchgeführte Verfahren von dem, bei dem die Karte als Fahrausweiskarte erkannt wurde. In letzterem Fall werden die auf der Fahrausweiskarte aufgezeichneten Daten überprüft und die Karte im Fall einer gültigen Fahrausweiskarte unverändert zurückgegeben.
  • In ersterem Fall werden jedoch die auf der Abbuchungskarte oder vorher bezahlten Karte aufgezeichneten Inhalte betreffend die Verwendungshäufigkeit neu geschrieben und der Stanzvorgang zur Anzeige des verbleibenden Werts durchgeführt.
  • Das folgende Flußdiagramm betrifft den Funktionsablauf, der durchgeführt wird, falls die eingeführte Karte eine Abbuchungskarte ist. Wenn die Karte MC in Richtung des Pfeils von Fig. 36 vorgeschoben wird und das Vorderende der Karte MC in der Position ankommt, an der Sensor PSW6 angeordnet ist, so spricht Sensor PSW6 an (Fig. 24) (Schritt 112). Dadurch wird das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten des Motors 40 und somit der Kartenvorschub durchgeführt (Schritt 113). Demzufolge wird bei der Durchführung des Verfahrens von Fig. 29 die Drehrichtung des Motors umgedreht und, wie in Fig. 37 gezeigt, mit dem Transport der Karte in der rückwärtigen Richtung begonnen (Schritt 114).
  • Im Verlauf des Rücktransports erkennt der Sensor PSW3 das Vorhandensein und die Anzahl von in der Karte MC erzeugten Stanzlöchern. Die in der Karte MC erzeugten Löcher zeigen die Verwendungshäufigkeit (oder den verbleibenden Restwert) der Karte MC an, derart daß eine unbenutzte Karte keine Stanzlöcher hat. Mit Verwendung der Karte steigt die Anzahl der Stanzlöcher laufend an.
  • Bei Beendigung des Verfahrens bei Schritt 114 wird abgefragt, ob der Sensor PSW3 aus ist (Schritt 115). Wenn das der Fall ist, wird das Vorhandensein eines Stanzlochs festgestellt und dann abgefragt, wie oft Sensor PSW3 an und aus geht (Schritt 115). So kann die Anzahl der bereits erzeugten Stanzlöcher erkannt werden.
  • Wenn das hintere Ende der Karte MC im Verlauf des Rücktransports der Karte MC an die Position von Sensor PSW1 gelangt und dieser anspricht (Schritt 117), dann wird das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten der Förderung der Karte MC ausgeführt (Schritt 118).
  • In Fig. 25 werden die durch den Magnetsensor 8 von der Karte eingelesenen Daten zur Hauptsteuerung (CPU) 110 übertragen (Schritt 119). Nachfolgend werden neue Daten, die von der Hauptsteuerung 110 auf die Karte geschrieben werden sollen, empfangen (Schritt 120). Dann wird durch Ausführung des Verfahrens von Fig. 28 mit dem Transport der Karte in Richtung des Pfeils von Fig. 38 begonnen (Schritt 121). Im Verlauf dieses Transports werden die Daten auf der Karte mit den bei Schritt 120 empfangenen Daten überschrieben. Bei Erreichen der Position von Sensor 8 im Verlauf des Transports werden neue Daten auf die Karte MC geschrieben (Schritt 122). Dieser Schreibvorgang wird durch den Betrieb des Magnetsensors 8 durchgeführt. Wie oben erwähnt sind in der besonderen Ausführungsform die zwei mittleren Spuren für eine Abbuchungskarte reserviert, so daß neue Daten auf diese beiden Spuren geschrieben werden.
  • Wenn das Schreiben der neuen Daten abgeschlossen ist und der Sensor PSW6 anspricht (Schritt 123) wird das Verfahren von Fig. 30 durchgeführt und dadurch die Förderung der Karte MC beendet (Schritt 124), dann wird das Verfahren von Fig. 29 nochmals durchgeführt, um die Karte MC rückwärts in Richtung des Pfeils von Fig. 39 zu fördern (Schritt 125). Nachfolgend wird, falls in Fig. 26 der Sensor PSW1 an ist (Schritt 126), das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten der Karte MC ausgeführt (Fig. 40) und das Verfahren von Fig. 28 nochmals durchgeführt, um dadurch die Karte in Richtung des Pfeils von Fig. 41 zu fördern (Schritt 128).
  • Im Verlauf dieses Transports (Fig. 41) werden die auf die Karte MC geschriebenen Daten nochmals gelesen, um zu kontrollieren, ob die neuen Daten zuverlässig beim vorherigen Schritt 122 gelesen wurden (Schritt 129). Beim Ansprechen von Sensor PSW6 (Schritt 130) wird das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten der Karte (Schritt 131) und nachfolgend das Verfahren von Fig. 29 zum Bewegen der Karte in Richtung des Pfeils von Fig. 42 ausgeführt (Schritt 132). Wenn die Karte die Position von Fig. 43 erreicht, bei welcher der Sensor PSW1 angesprochen wird (Schritt 133) wird das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten der Karte ausgeführt (Schritt 134).
  • Dann werden die bei Schritt 129 gelesenen und die bei Schritt 122 geschriebenen Daten verglichen, um zu bestimmen, ob diese Daten übereinstimmen (Schritt 135). Wenn das der Fall ist, dann wird das Verfahren zur Erzeugung eines Stanzlochs in der Karte MC durchgeführt (Schritt 136).
  • Dieser Stanzvorgang ist als Subroutine in den Fig. 32 und 33 dargestellt. In Fig. 32 werden Daten über die Position des neu zu stanzenden Lochs von der CPU 110 empfangen (Schritt 701) und als erstes das Verfahren von Fig. 28 zur Förderung der Karte in Richtung des Pfeils von Fig. 44 durchgeführt (Schritt 702). Nachfolgend wird mit dem Zählen der Ausgangsimpulse vom Encoder 101 begonnen (Schritt 703), und dann festgestellt, ob die Zählung einen vorbestimmten Wert N erreicht hat (Schritt 704). Der vorbestimmte, von der CPU 110 stammende Wert N entspricht derjenigen Position auf der Karte, an welcher das Stanzloch erzeugt werden soll. Wenn die Anzahl der Ausgangsimpulse vom Encoder 101 den vorbestimmten Wert N erreicht hat, wird das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten der Förderung der Karte ausgeführt (Schritt 705). Jetzt wird der Stanztauchkernmagnet 24 aktiviert (Schritt 706) und der Stanzkolben 21 zur Erzeugung eines Stanzlochs in der Karte MC ausgefahren. Diese Stellung ist in den Fig. 45(a) und (b) gezeigt. Bei der Aktivierung des Stanztauchkernmagneten läuft der Zeitgeber an (Schritt 707). Nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit von t Sekunden (Schritt 708), wird der Stanztauchkernmagnet 24 deaktiviert (Schritt 709) und das Verfahren von Fig. 28 zum Bewegen der Karte in Richtung des Pfeils von Fig. 45(a) ausgeführt (Schritt 710). Bei Ansprechen des Sensors PSW6 (Schritt 711) wird das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten der Karte ausgeführt (Schritt 712).
  • Nachfolgend wird das Verfahren von Fig. 29 zum Bewegen der Karte in Richtung des Pfeils von Fig. 46 ausgeführt (Schritt 713). Im Verlauf dieses Transports wird das durch den Stanztauchkernmagneten 24 erzeugte Stanzloch kontrolliert. Zuerst wird überprüft, ob der Sensor PSW3 aus ist (Schritt 714). Wenn das der Fall ist, ist das Vorhandensein eines Stanzlochs festgestellt, und dann wird geprüft, wie oft Sensor PSW3 an und aus geschaltet wurde (Schritt 715). Auf diese Weise kann die Anzahl der erzeugten Stanzlöcher festgestellt werden. Wenn die Karte MC danach die Fig. 47 gezeigte Position erreicht und dadurch den Sensor PSW1 schaltet (Schritt 716), wird das Verfahren von Fig. 30 zum Anhalten der Karte ausgeführt (Schritt 717). Nachfolgend wird überprüft, ob ein neues Loch erzeugt wurde, d. h. die Anzahl der Löcher um eins gestiegen ist (Schritt 718). Wenn das der Fall ist, so wird diese Subroutine beendet. Wenn jedoch festgestellt wurde, daß kein neues Loch erzeugt wurde, springt die Steuerung auf Schritt 702 zurück und der Stanzvorgang wird nochmals durchgeführt.
  • In Fig. 26 wird dann zur Öffnung der Schließeinrichtung 9 der Tauchkernmagnet 100 des Schließeinrichtung aktiviert (Schritt 137) und das Verfahren von Fig. 31 zur Kartenrückgabe, wie gezeigt in Fig. 48, ausgeführt (Schritt 138). Danach springt die Steuerung auf Schritt 103 von Fig. 24 zurück, um dadurch den Standby-Zustand herzustellen.
  • Wenn die gelesenen und geschriebenen Daten bei Schritt 135 nicht übereinstimmen, ist somit festgestellt, daß beim Schreiben der Daten bei Schritt 122 eine Störung aufgetreten ist, und die Fehleranzahl NG wird auf eins gesetzt (Schritt 139). Nachfolgend wird überprüft, ob die Anzahl der Fehler NG bei n angelangt ist (beispielsweise 10) (Schritt 140). Da in diesem Fall die Anzahl der Fehler nicht bei 10 angelangt ist, springt die Steuerung zum nochmaligen Schreiben der Daten auf Schritt 121 zurück. Wenn die gelesenen Daten und die geschriebenen Daten bei Schritt 135 aufgrund dieses Schreibvorgangs übereinstimmen, wird der Stanzvorgang durchgeführt, die Schließeinrichtung 9 geöffnet und die Karte zurückgegeben (Schritte 136, 137 und 138). Wenn jedoch die gelesen Daten und die geschriebenen Daten bei Schritt 135 nicht übereinstimmen, obwohl das Schreiben der Daten bei Schritt 135 n-mal wiederholt wurde, wird die Anzahl der Störungen zu n (Schritt 140). In diesem Fall wird der Motor angehalten und das vorbestimmte NG-Verfahren, das die Rückgabe der Karte verhindert, durchgeführt (Schritt 141).
  • In der besonderen Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, in dem die Karte MC eine Abbuchungskarte ist. Wenn die Karte MC eine Beförderungsausweiskarte ist, sollte die Ausführung so ablaufen, daß nach dem Lesen der Daten bei Schritt 111 der Sensor PSW6 anspricht, dadurch die Förderung der Karte angehalten und die Förderrichtung der Karte umgekehrt wird, festgestellt wird, ob der Sensor PSW1 an ist, dann der Transport der Karte angehalten wird und danach die Steuerung zu Schritt 137 geht.
  • Auch wenn der Karteneinführungsschlitz und der Kartenrückgabeauslaß in der besonderen Ausführungsform ein und derselbe sind, so kann der Kartenrückgabeauslaß auch auf der dem Karteneinführungsschlitz gegenüberliegenden Seite des Kartenträgers vorgesehen sein. In diesem Fall kann das Verfahren so sein, daß nach dem Anhalten der Förderung der Karte bei Schritt 134 die Kartenrückgabe gemäß einem Kartenrückgabebefehl ausgeführt wird.
  • Alternativ kann der Rückgabeauslaß für eine Beförderungsausweiskarte ein anderer sein als der Rückgabeauslaß für eine Abbuchungskarte.
  • Wie oben beschrieben ist, werden nach der vorliegenden Erfindung mehrere Kartenfördermittel, wobei jedes einzelne ein Paar eine obere: und eine untere Rolle umfaßt, und ein einziger Motor verwendet. Wenn der Motor Nenndrehzahl erreicht hat, werden der Kupplungsmechanismus und der Bremsmechanismus betätigt, um die Motorkraft zu übertragen, und die Kartenfördermittel werden über die Kraftübertragungsmittel, die eine Vielzahl von Steuerriemenscheiben und Steuerriemen aufiveisen, angetrieben. Alle Rollen der Kartenfördermittel sind so angeordnet, daß sie unverzüglich durch den Bremsmechanismus gestoppt werden können. Aus diesen Gründen kann die Karte mit vorgegebener Geschwindigkeit durch dem Kartenförderkanal bewegt und zuverlässig bei einer vorbestimmten Streckenposition angehalten werden. Deshalb kann ein Stanzloch an einer genauen Position erzeugt werden, um dadurch dem Benutzer der Karte die magnetisch aufgezeichneten Daten visuell genau zu übermitteln.
  • Die Kartenfördermittel mit den Paaren aus oberen und unteren Rollen bewegen sich nicht in vertikaler Richtung die obere und die untere Rolle des Paars übertragen jede für sich Kraft auf die Karte, und beide Seiten der Karte werden durch diese Rollen gehalten und transportiert. Auf diese Weise wird während des Transports der Karte der Kontakt der Kartenfördermittel mit der magnetischen Aufzeichnungsfläche der Karte vermieden und die unteren und oberen Förderkanalelemente haben Aussparungen, über denen die magnetischen Aufzeichnungsflächen vorbei geschoben werden. So wird verhindert, daß die magnetische Aufzeichnungsfläche geliefert wird, welche Lese- und Schreibvorgänge dauerhaft mit großer Zuverlässigkeit durchführt.
  • Die Erfindung wird nicht durch die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt, und viele Änderungen und Modifikationen könnten von Fachleuten vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der beigefügten Patentansprüche verlassen wird.

Claims (17)

1. Kartenträger in einem Kartenleser, bei dem eine Magnetkarte (4) in einem Kartenförderkanal (A) bewegt wird, der mit einem Magnetsensor (8) versehen ist, um Daten von der Magnetkarte (4) abzulesen oder in diese einzulesen, und bei dem die Karte in dem Kartenförderkanal (A) vorübergehend angehalten wird, um in der Magnetkarte (4) ein Stanzloch zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenträger umfaßt:
Kartenfördermittel (7), die mehrere Antriebsrolleneinheiten aufweisen, wobei jede Einheit ein Paar oberer und unterer Antriebsrollen (6, 5) umfaßt, um dazwischen lediglich die Seiten der Magnetkarte (4) in dem Kartenförderkanal (A) zu halten und um die Magnetkarte (4) zwangsweise in Längsrichtung des Kartenförderkanals (A) zu befördern, ohne eine magnetische Aufzeichnungsfläche der Magnetkarte (4) zu berühren, wobei die Rolleneinheiten mit einer bestimmten Teilung entlang der Längsrichtung des Kartenförderkanals (A) angeordnet sind;
Antriebsmittel, die einen einzigen Motor (40) aufweisen;
Kraftübertragungsmittel, die mehrere Steuerriemenscheiben und mehrere Steuerriemen zur gleichzeitigen Übertragung einer Antriebskraft von dem Motor (40) zu allen Antriebsrollen (5, 6) aufweisen;
einen Kupplungsmechanismus (44), der zwischen den Kraftübertragungsmitteln und dem Motor (40) angeordnet ist, um die Antriebskraft des Motors (40) zu den Kraftübertragungsmitteln zu übertragen, wenn der Motor (40) eine bestimmte Drehzahl erreicht; und
Kraftunterbrechungsmittel, die einen Bremsmechanismus (45) aufweisen, um die Wirkungsweise der Kraftübertragungsmittel unverzüglich zu beenden.
2. Kartenträger nach Anspruch 1, umfassend Mittel (90) zur Einstellung des Wellenabstandes, die an mindestens einer der die Rollen (5, 6) einer Rolleneinheit der Kartenfördermittel (7) abstützenden Rollenwellen angeordnet sind, wobei die Mittel (90) zur Einstellung des Wellenabstandes einen Support (92) zum Abstützen der besagten einen Rollenwelle, ein Gleitstück (91), das gegenüber dem Support (92) derart angeordnet ist, daß das Gleitstück (91) zu der anderen Rollenwelle hin verschiebbar ist, eine Schraube (93) zur Einstellung des Wellenabstandes, die an einem Ende in dem Gleitstück (91) drehbar und unlösbar abgestützt und in den Support (92) eingeschraubt ist, und eine Feder (94) umfassen, die zwischen dem Gleitstück (91) und dem Support (92) angeordnet ist, um das Gleitstück (91) zu der anderen Rollenwelle hin zu belasten.
3. Kartenträger nach Anspruch 1 oder 2, wobei die obere Rolle (6) und die untere Rolle (5) einer jeden Rolleneinheit der Kartenfördermittel (7) unter einem Abstand angeordnet sind, der ungefähr der halben Dicke einer verwendbaren Magnetkarte (4) entspricht.
4. Kartenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Rolle (5, 6) jeder Rolleneinheit der Kartenfördermittel (7) aus einem elastischen Material hergestellt ist und wobei die obere Rolle (6) dieser Einheit aus einem elastischen Material hergestellt ist, das weicher ist als das Material der unteren Rolle (5) dieser Einheit.
5. Kartenträger nach Anspruch 4, wobei die obere Rolle (6) eines jeden Paares der Kartenfördermittel (7) aus weichem Silikongummi und die untere Rolle (5) aus verhältnismäßig hartem Silikongummi hergestellt ist.
6. Kartenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsmittel die Rollen (5, 6) jeder Rolleneinheit der Kartenfördermittel (7) in entgegengesetzten Richtungen verdrehen.
7. Kartenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus (44) eine elektromagnetische Kupplung umfaßt.
8. Kartenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmechanismus (45) eine elektromagnetische Bremse umfaßt.
9. Kartenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Andrückrolle (78) aus einem elastischen Material, die dem Magnetsensor (8) gegenüberliegend und in einem bestimmten Abstand von dem Magnetsensor (8) angeordnet ist, wobei die Andrückrolle (78) zu einer Verdrehung in Förderrichtung der Magnetkarte (4) angetrieben wird.
10. Kartenträger nach Anspruch 9, wobei die Andrückrolle (78) von dem Magnetsensor (8) einen Abstand aufweist, der ungefähr der halben Dicke einer verwendbaren Magnetkarte entspricht.
11. Kartenträger nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Andrückrolle (78) aus einem sehr weichen elastischen Material hergestellt ist.
12. Kartenträger nach Anspruch 11, wobei die Andrückrolle (78) aus einem weichen Silikongummi hergestellt ist.
13. Kartenträger nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Andrückrolle (78) gegenüber dem Magnetsensor (8) an einer vertikalen Bewegung gehindert ist.
14. Kartenträger nach einem der Ansprüche 9 bis 13, umfassend eine Steuerkurve (32) zum Abstützen der Unterseite des Magnetsensors (8), so daß der Abstand zwischen dem Magnetsensor (8) und der Andrückrolle (78) durch vertikales Bewegen des Magnetsensors (8) entsprechend einer Verlagerung der Kurvenscheibe (32) eingestellt wird.
15. Kartenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kartenförderkanal (A) plattenartig geformt ist und mit einer Aussparung (2a, 3a) versehen ist, die einem in dem Magnetsensor (8) ausgebildeten Lese/Schreibkopf (8a) gegenüberliegt und sich in Längsrichtung des Kartenförderkanals (A) erstreckt.
16. Kartenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Paar Rollen (10, 11), die an einem Karteneinführschlitz (B) in dem Kartenförderkanal (A) angeordnet sind, wobei die Rollen des Paares aus einem starren Material hergestellt sind und wobei der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Umfangsflächen der Rollen (10, 11) im wesentlichen der Dicke einer verwendbaren Magnetkarte entspricht.
17. Kartenträger nach Anspruch 16, umfassend Mittel (90) zur Einstellung des Wellenabstandes, die an mindestens einer der das Paar Rollen (10, 11) abstützenden Rollenwellen (80, 81) angeordnet sind, wobei die Mittel (90) zur Einstellung des Wellenabstandes einen Support (92) zum Abstützen der besagten einen Rollenwelle (80), ein Gleitstück (91), das gegenüber dem Support (92) derart angeordnet ist, daß das Gleitstück (91) zu der anderen Rollenwelle (81) hin verschiebbar ist, eine Schraube (93) zum Einstellen des Wellenabstandes, die an einem Ende in dem Gleitstück (91) drehbar und unlösbar abgestützt und in den Support (92) eingeschraubt ist, und eine Feder (94) umfaßt, die zwischen dem Gleitstück (91) und dem Support (92) angeordnet ist, um das Gleitstück (91) normalerweise zu der anderen Rollenwelle (81) hin zu belasten.
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