DE68914056T2 - Elektrischer Verbinder. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Anschluß, der ein daran vorgesehenes zweites Verriegelungsmerkmal hat. Der Anschluß hat eine Hilfsfederhülse, die mit ihm zusammenwirkt, wobei die Hilfsfederhülse das positive zweite Verriegelungsmerkmal bildet, das in vielen Fällen benötigt wird.
- Es ist zunehmend wichtig geworden, ein zweites Verriegelungsglied an Anschlüssen vorzusehen. Dies trifft besonders für die Automobilindustrie zu. Infolgedessen wurden viele Anschlüsse vom Stift- und Buchsen-Typ entwickelt, die ein zweites Verriegelungsmerkmal beinhalten.
- Ein solcher Anschluß ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 36 29 780 offenbart. Wie in diesem in bezug genommenen deutschen Gebrauchsmuster gezeigt ist, ist ein Anschluß mit einer Hülse versehen, die sich um den Umfang des Anschlusses herum erstreckt. Die Hülse bietet nachgiebigen Armen des Anschlusses eine Abstützung und schafft auch die erforderlichen sekundären Verriegelungseigenschaften. Die Schulter des Anschlusses wirkt mit der Hülse zusammen, um sicherzustellen, daß die Hülse in der richtigen Stellung relativ zu der Längsachse des Anschlusses gehalten wird. Die Schulter ist aus dem Material gebildet, das den Anschluß aufweist. Um die erforderliche Gestalt zu schaffen, muß die Schulter geprägt werden. Diese Form- und Prägevorgänge können einen Ausfall des Materials an der Schulter zur Folge haben. Insbesondere können sich Risse an den Oberflächen der Schultern entwickeln. Dies ist ein unannehmbares Ergebnis, das den Ausfall eines elektrischen Anschlusses verursacht. Ein anderes Problem mit dem beschriebenen Stanz- und Formvorgang ist ein sich ergebender minimaler Arbeitsraum.
- Wegen des Mangels des zur Durchführung des Prägevorgangs verfügbaren Raums kann der Prägevorgang sehr zeitaufwendig und schwierig sein, wodurch die Kosten der Herstellung der Anschlüsse ansteigen.
- Ein anderes mit dem Stanzen und Formen der Schultern an dem Anschluß verbundenes Problem bezieht sich auf die Tatsache, daß die Anschlüsse nicht genau in den Anschlußaufnahmehohlräumen des Verbinders positioniert sind. Die Gestalt der Schulter gestattet nicht, daß die Schulter als Zentriermittel dient. Mit anderen Worten, aufgrund der Toleranzen muß die Schulter im Durchmesser kleiner sein als der Hohlraum. Wenn eine Kraft auf den Anschluß ausgeübt wird, kann der Anschluß in dem Hohlraum schwimmen, was eine unwirksame elektrische Verbindung zur Folge hat.
- Es wäre daher vorteilhaft, einen Anschluß zu schaffen, in dem der Hauptkörper des Anschlusses nicht eine Schulter haben müßte, damit der Anschluß funktionieren kann. Dies würde das Problem des Stanzens und Prägens des Materials unter ungünstigen Bedingungen vermeiden, wodurch im wesentlichen der Ausfall des Anschlusses aufgrund von Rissen beseitigt würde. In einer Alternative wäre es vorteilhaft, einen Anschluß mit einer Hülse zu schaffen, die ein Zentriermittel bietet, wodurch sichergestellt würde, daß die Längsachse des Anschlusses mit der Längsachse des Hohlraums zusammenfällt. Die vorliegende Erfindung ist auf einen solchen Anschluß gerichtet.
- Gemäß einem Aspekt besteht die Erfindung in einem elektrischen Anschluß, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
- Gemäß einem anderen Aspekt besteht die Erfindung in einem elektrischen Anschluß, wie er in Anspruch 5 definiert ist.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer getrennt davon dargestellten offenen sekundären Verriegelungshülse;
- Fig. 2 ist eine teilweise Querschnittsansicht des Anschlusses mit der daran angebrachten sekundären Verriegelungshülse;
- Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 von Fig. 2 und zeigt Federarme der sekundären Verriegelungshülse im Zusammenwirken mit Vorsprüngen der Anschlüsse;
- Fig. 4 ist eine Teilansicht, die die Verriegelungsmittel der sekundären Verriegelungshülse zeigt;
- Fig. 5A ist eine Querschnittsansicht des Anschlusses mit der daran angebrachten sekundären Verriegelungshülse, eingesetzt in ein Gehäuse eines Verbinders;
- Fig. 5B ist eine Querschnittsansicht ähnlich derjenigen von Fig. 5A und zeigt ein Nockenglied des Gehäuses, das vorgesehen ist, um den Anschluß in dem Verbinder zu halten; und
- Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Metallblechrohling zum Bilden der Hülse.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist ein Anschluß eine längliche rohrförmige Buchse 2 auf, von der sich eine Krimphülse 4 erstreckt. Eine sekundäre nachgiebige Verriegelungshülse 6 ist in umgebender Beziehung zu der Buchse 2 vorgesehen. Die Buchse 2 und die Hülse 4 werden, wie auch die Hülse 6, aus einem einzigen Stück eines Metallblechs ausgestanzt und geformt.
- Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, hat die Buchse eine Längsnaht 7, die sich über ihre ganze Länge erstreckt. Die Buchse ist mit einer Vielzahl von Schlitzen 8 ausgebildet, die in deren Seitenwänden vorgesehen sind. Die Schlitze 8 sind im wesentlichen parallel zueinander, wobei jeder Schlitz unter einem Winkel in bezug auf die Längsnaht 7 der Buchse 2 ist. Zwischen den Schlitzen 8 sind Metallarme vorgesehen, die Kontaktfederarme 10 bilden. Die Anzahl der Kontaktfedern 10 kann entsprechend der jeweils für den Betrieb erforderlichen Kontaktkraft variieren. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht Kontaktfederarme vorgesehen.
- Jeder Kontaktfederarm 10 hat einen Kontaktvorsprung 12, der sich in einen Stiftaufnahmedurchgang 14 erstreckt, wobei der Stiftaufnahmedurchgang am besten in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Der Stiftaufnahmedurchgang 14 ist durch die Wände der Buchse 2 gebildet. Wie am besten in den Fig. 1 und 2 zu sehen, sind die Vorsprünge 12 in der gleichen Ebene angeordnet, im wesentlichen an der Längsmitte der Kontaktfederarme 10. Wenn jedoch eine Buchse mit geringer Einsetzkraft benötigt wird, können die Vorsprünge 12 längs der Längsachse der Buchse versetzt angeordnet sein, wodurch das Einsetzen des Stifts 15, Fig. 5B, in die Buchse unter verminderten Einsetzkraftbedingungen erleichtert wird.
- Der Durchgang 14 hat ein Stiftaufnahmeende 16, das durch einen kontinuierlichen umfangsmäßigen Ringteil gebildet ist, der sich um die Buchse 2 herum erstreckt. Der Durchmesser des Stiftaufnahmeendes 16 ist größer als der Durchmesser der Buchse 2 an der Stelle, wo die Vorsprünge 12 angeordnet sind. Dies gestattet es dem Stiftaufnahmeende 16, als Einführoberfläche zu wirken.
- Eine Anschlagplatte 18 ist in dem Durchgang 14 an einem Ende entgegengesetzt zu dem Stiftaufnahmeende 16 vorgesehen. Die Anschlagplatte 18 wirkt mit dem Stift 15 derart zusammen, daß, wenn der Stift 15 in die Buchse 2 eingesetzt wird, der Stift an einem Übereinsetzen gehindert ist. Benachbart zu der Anschlagplatte 18 sind Anti-Rotations- Vorsprünge 20 vorgesehen. Die Vorsprünge 20 sind aus den Seitenwänden der Buchse 2 ausgestanzt und nach außen geformt, weg von der Anschlagplatte 18. Die Funktion der Vorsprünge 20 wird unten eingehender diskutiert. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind drei Vorsprünge 20 vorgesehen, jedoch variiert die Anzahl der Vorsprünge 20, die am Umfang der Buchse 2 vorgesehen sind, entsprechend der Größe der erforderlichen Stabilität.
- Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird die Hülse 6 aus einem einzigen Blech von gewalztem Metall 21 ausgestanzt. Nach dem Ausstanzen wird die Hülse 6 in eine Vorfügestellung geformt. In dieser Vorfügestellung ist die Hülse 6 offen, so daß die Hülse eine im wesentlichen U-förmige Gestalt hat, wie in Fig. 1 gezeigt. Eine Kante 24 der Hülse 6 hat ein Paar identischer, in einer Ebene liegender Ohren 28, die Ohren ragen in entgegengesetzten Richtungen von einem Steg 29 vor, der seinerseits von der Kante 24 vorragt. Eine entgegengesetzte Kante 26 der Hülse 6 hat eine Öffnung 30 zur Aufnahme der Ohren 28 darin, wenn die Hülse 6 vollständig mit der Buchse 2 zusammengebaut ist. Jede Öffnung 30 hat einen weiten Abschnitt 32, der so dimensioniert ist, daß er die Ohren 28 darin aufnimmt, und einen engeren Abschnitt 34 benachbart zu dem weiten Abschnitt 32. Diese Schlüssellochgestalt gestattet es den Ohren 28, leicht in den Seitenabschnitt 32 der Öffnung 30 eingesetzt zu werden. Der Steg 29 wird dann in den engen Bereich 34 bewegt, so daß die Ohren 28 mit den Schultern zusammenwirken, um die Hülse 6 an der Buchse 2 zu verriegeln, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
- Wie in Fig. 1 zu sehen ist, hat die Hülse 6 ein erstes Ende 36 und ein zweites Ende 38. Benachbart zu dem ersten Ende 36 sind nachgiebige Befestigungsarme 40 vorgesehen. Die Befestigungsarme 40 sind aus den Seitenwänden der Hülse 6 ausgestanzt und geformt. Benachbart zu dem zweiten Ende 38 sind nachgiebige Verriegelungsfederarme 42 vorgesehen. Die Verriegelungsfederarme 42 sind auch aus den Seitenwänden ausgestanzt und so geformt, daß ein mittlerer Abschnitt 44 sich von den Seitenwänden nach außen erstreckt. Endabschnitte 46 der Verriegelungsfederarme 42 sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen wie die Seitenwand der Hülse 6, wie am besten in Fig. 2 und 5 gezeigt ist. Die Verriegelungsfederarme 42 sind voneinander durch Schlitze 48, 49 getrennt, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Gestalt der Schlitze 48, 49 und der Vorsprünge 42 verbessert die nachgiebigen Eigenschaften der Vorsprünge 42, wie unten im einzelnen diskutiert wird.
- Um die Hülse 6 an der Buchse 2 anzubauen, wird die Buchse 2 in die Hülse 6 gelegt, wenn die Hülse sich in der Vorfügestellung befindet, wie durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet. Die Hülse 6 wird zusammengedrückt, um die Kanten 24 und 26 gegeneinander zu bewegen, so daß die Ohren 28 durch den weiten Abschnitt 34 der Öffnung 30 eingesetzt werden. Wenn die Ohren 28 richtig in dem weiten Abschnitt 34 der Öffnung 30 eingesetzt sind, wird der Druck auf die Hülse 6 aufgehoben, was die Kanten 24 und 26 veranlaßt, sich voneinander weg zu bewegen, wodurch die Ohren 28 in den engen Abschnitt 34 der Öffnung 30 hineingedrückt werden. Diese Wirkung der Ohren 28 und der Öffnung 30 bietet eine Art von Verriegelungsanordnung, durch die die Hülse 6 an der Buchse 2 befestigt ist (siehe Fig. 4).
- Die Hülsen 6 und die Stifte 15 sind relativ zueinander so bemessen, daß, wenn die Stifte in die Durchgänge 14 der Buchsen 2 eingesetzt werden, die Stifte an den Vorsprüngen 12 angreifen, wodurch die Kontaktfederarme 10 radial gegenüber den Buchsen 2 nach außen verformt werden, bis eine weitere radial auswärts gerichtete Verformung der Buchsen 2 nachgiebig durch die Hülsen 6 begrenzt wird, gerade bevor die Stifte 15 gegen die Anschlagplatten 18 anliegen. Die sich ergebenden Ringbeanspruchungen stellen sicher, daß eine endgültige hohe Kontaktkraft gegen jeden Stift 15 durch die Kontaktvorsprünge 12 ausgeübt wird. Die Art, in der die Hülsen 6 um die Buchse 2, wie oben beschrieben, herumgelegt werden, läßt einen Freiraum zwischen den Buchsen 2 und den Hülsen 6, wodurch eine Beschädigung der Buchsen 2 während ihres Zusammenfügens mit den Hülsen 6 vermieden wird. Es ist auch festzuhalten, daß der Freiraum zuläßt, daß die anfängiiche Einsetzkraft der Stifte 15 in die Buchsen 2 niedrig ist.
- Wenn jede Hülse 6 richtig auf eine entsprechende Buchse 2 aufgesetzt ist, werden die zusammengefügten Anschlüsse in ein isolierendes Gehäuse 50, Fig. 5A und 5B, eingesetzt. Das isolierende Gehäuse kann einen darin vorgesehenen Nocken haben oder es kann eine zweiteilige Konstruktion sein. Unter Bezugnahme auf Fig. 5A wird jeder zusammengefügte Anschluß in einen entsprechenden Anschlußaufnahmehohlraum 52 des Gehäuses 50 durch eine erste größere Oberfläche 54 des Gehäuses hindurch eingesetzt. Der Anschluß ist vollständig eingesetzt, wenn die Vorsprünge 20 an Schultern 56 des Gehäuses 50 anliegen. Wenn dies eintritt, wirken die nachgiebigen Befestigungsarme 40 mit Schultern 58 zusammen. Das Zusammenwirken der Vorsprünge 20 und der nachgiebigen Befestigungsarme 40 mit den entsprechenden Schultern 56, 58 verhindert die Bewegung der Anschlüsse längs der Längsachse der Hohlräume 52.
- Wenn die Anschlüsse in den Hohlräumen gehalten sind, werden Teile 59 eines Nockens 60 oder ein zweites Gehäuse in die Hohlräume 52 eingesetzt, wie in Fig. 5B gezeigt. Das Einsetzen des Nockens in den Hohlraum schafft eine Schulter 62, die mit den Verriegelungsfederarmen 42 zusammenwirkt, um eine zweite Verriegelung für den Anschluß zu schaffen.
- In der vollständig zusammengefügten Stellung ist der Anschluß an einer Bewegungen einer Richtung gehindert, die quer zu der Längsachse des Hohlraums 52 ist. Die Verriegelungsfederarme 42 wirken mit den Seitenwänden des Hohlraums zusammen, um sicherzustellen, daß die Längsachse der Buchse mit der Längsachse des Hohlraums zusammenfällt.
- Die Gestalt der Verriegelungsfederarme 42 schafft eine starke sekundäre Verriegelungswirkung. Wenn die Stifte 15 in die Buchsen 2 eingesetzt werden, wird eine Kraft auf die Anschlüsse ausgeübt. Diese Kraft ist in der Richtung des Einsetzens, was die Anschlüsse veranlaßt, sich gegen die Oberfläche 54 zu bewegen. Wenn diese Bewegung eintritt, greifen die Verriegelungsfederarme 42 an den Teilen 59 des Nockens 60 an. Dieser Eingriff veranlaßt die Verriegelungsfederarme 42, sich in einer solchen Weise zu verformen, daß die Anschlüsse in der erforderlichen Stellung sowohl längs als auch quer zu der Achse gehalten werden. Wenn die Verriegelungsfederarme 42 mit den Teilen 59 zusammenwirken, werden die Verriegelungsfederarme 42 gezwungen, sich zu verschwenken. Diese Schwenkbewegung veranlaßt die Mittelteile 44 der Verriegelungsfederarme 42, sich gegen entsprechende Seitenwände des Hohlraums 52 zu bewegen und dadurch eine Kraft auf die Seitenwände des Hohlraums auszuüben. Diese Kraft ist gleichmäßig um den Umfang jedes der Anschlüsse herum verteilt und verhindert die Bewegung der Anschlüsse in einer Richtung, die quer zu der Längsachse des Hohlraums ist. Es ist zu bemerken, daß der Reibungseingriff der Mittelteile 44 gegen die Seitenwände auch dazu beiträgt, die Kräfte längs der Seitenwände zu verteilen, wodurch das Problem beseitigt wird, daß große Kräfte auf die Teile 59 des Nockens 60 ausgeübt werden.
- Wenn sich die Verriegelungsfederarme 42 verschwenken, werden die Teile der Hülsen 6, die benachbart zu den Verriegelungsfederarmen 42 sind, veranlaßt, sich nach innen auf die Buchsen 2 zu zu bewegen. Diese Einwärtsbewegung veranläßt jede Hülse 6, eine vergrößerte Kraft auf eine entsprechende Buchse 2 auszuüben. Dies ist ein vorteilhaftes Ergebnis, da es sicherstellt, daß die Hülsen 6 in ihrer Stellung 6 relativ zu den Buchsen 2 gehalten werden, unabhängig davon, welche Kraft auf die Anschlüsse ausgeübt wird. Je größer die auf die Anschlüsse ausgeübte Kraft ist, desto größer ist die Verformung der Hülsen 6, wodurch sichergestellt wird, daß die Hülsen 6 in ihrer Stellung relativ zu den entsprechenden Buchsen 2 gehalten werden, trotz der Höhe der Kraft, die auf die Anschlüsse ausgeübt werden kann. Infolgedessen bietet die Gestaltung der vorliegenden Erfindung ein sehr sicheres und stabiles sekundäres Verriegelungsmerkmal.
- Das Zusammenwirken der Vorsprünge 20 und der Verriegelungsfederarme 42 verhindert auch die Verdrehung der Anschlüsse in dem Gehäuse. Wie oben beschrieben, werden während des Einsetzens der Stifte 15 in die Buchsen 2 die Verriegelungsfederarme 42 in Reibungseingriff mit der Seitenwand der Hohlräume 52 gedrückt. Dieser Reibungseingriff verhindert die Bewegung der Mittelteile 44 der Verriegelungsfederarme 42 relativ zu den Seitenwänden. Da die Vorsprünge 20 in Schlitzen 48 (die zwischen den Verriegelungsfederarmen 42 vorgesehen sind), angeordnet und gehalten sind, sind daher die Vorsprünge 20 an einer Drehung gehindert, wenn die Stifte 15 in die Buchsen 2 eingesetzt werden.
Claims (9)
1. Elektrischer Anschluß mit einer länglichen rohrförmigen Buchse (2), die einen
Stiftaufnahmedurchgang (14) hat, und mit einer die Buchse (2) umgebenden Hilfsfederhülse
(6), wobei der Stiftaufnahmedurchgang (14) sich von einem Fügeende (16) der Buchse
(2) zu einem Übereinsetzende der Buchse (2) erstreckt, wobei die Buchse (2) mit
Schlitzen (8) ausgebildet ist, die eine Vielzahl von Kontaktfedern (10) bilden, wobei
jede Kontaktfeder (10) in den Durchgang (14) vorragt, wobei die Hilfsfederhülse (6)
ein erstes Ende (36) hat, das benachbart zu dem Fügeende (16) der Buchse (2) ist, und
ein zweites Ende (38), das benachbart zu dem Übereinsetzende der Buchse (2) ist,
wobei der Anschluß dadurch gekennzeichnet ist, daß
- die Buchse (2) Vorsprünge (20) hat, die benachbart zu dem Übereinsetzende
angeordnet sind, wobei sich die Vorsprünge (20) in einer Richtung erstrecken, die
im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Buchse (2) ist,
- die Hilfsfederhülse (6) Federarme (42) hat, die um den Umfang der
Hilfsfederhülse (6) herum benachbart zu deren zweitem Ende (38) angeordnet sind,
wobei die Federarme (42) voneinander durch Schlitze (48, 49) getrennt sind, die in
der Hilfsfederhülse (6) vorgesehen sind, und jeder der Federarme (42) ist so
geformt, daß der Federarm (42) sich von der Hilfsfederhülse (6) nach außen zu
einem Mittelteil (44) erstreckt, der mit Abstand von der Hülse (2) angeordnet ist,
wodurch die Vorsprünge (20) der Hülse (2) mit den Schlitzen (48), die zwischen
den Federarmen (42) der Hilfsfederhülse (6) vorgesehen sind, derart
zusammenwirken, daß die Vorsprünge (20) an einer Drehung relativ zu der Hilfsfederhülse
(6) gehindert sind, was den gesamten Anschluß daran hindert, sich relativ zu der
Hilfsfederhülse (6) zu drehen.
2. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme
(42) freie Enden (46) haben, die im wesentlichen in der gleichen Ebene vorgesehen sind
wie die Hilfsfederhülse (6).
3. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme
(42) veranlaßt werden, um feste Enden zu schwenken, wenn eine Kraft benachbart zu
den freien Enden (46) der Federarme (42) aufgebracht wird, wodurch es den
Mittelteilen (44) gestattet wird, sich von der Längsachse des Anschlusses weg zu bewegen.
4. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die
Federarme (42) gezwungen werden zu schwenken, ein Teil der Hilfsfederhülse (6), der
benachbart zu den festen Enden ist, gezwungen wird, sich zu der Längsachse des
Anschlusses hin zu bewegen, so daß die Hilfsfederhülse (6) an Seitenwänden der Buchse
(2) angreift, um sicherzustellen, daß der Anschluß in seiner Position relativ zu der
Hilfsfederhülse (6) gehalten wird.
5. Elektrischer Anschluß zur Verwendung in einem Verbinder (50), der ein Gehäuse hat,
das Anschlußaufnahmehohlräume hat, die zur Aufnahme von Anschlüssen darin
dimensioniert sind, wobei der Anschluß eine längliche rohrförmige Buchse (2) aufweist,
die einen Stiftaufnahmedurchgang (14) hat, und eine die Buchse (2) umgebende
Hilfsfederhülse (6), wobei der Stiftaufnahmedurchgang (14) sich von einem Fügeende (16)
der Buchse (2) zu einem Übereinsetzende der Buchse (2) erstreckt, wobei die Buchse
(2) mit Schlitzen (8) geformt ist, die eine Vielzahl von Kontaktfedern (10) bilden,
wobei jede Kontaktfeder (10) in den Durchgang (14) vorragt, wobei die Hilfsfederhülse
(6) ein erstes Ende (36) hat, das benachbart zu dem Fügeende (16) der Buchse (2) ist,
und ein zweites Ende (38), das benachbart zu dem Übereinsetzende der Buchse (2) ist,
wobei die Hilfsfederhülse (6) nachgiebige Verriegelungsarme (40) hat, die mit Wänden
der Anschlußaufnahmehohlräume (52) zusammenwirken, um den Anschluß in dem
Gehäuse zu verriegeln, wobei der Anschluß dadurch gekennzeichnet ist, daß
- die Buchse (2) Vorsprünge (20) hat, die benachbart zu dem Übereinsetzende
angeordnet sind, wobei sich die Vorsprünge (20) in einer Richtung erstrecken, die
im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Buchse (2) ist,
- die Hilfsfederhülse (6) Federarme (42) hat, die um den Umfang der
Hilfsfederhülse (6) herum benachbart zu deren zweitem Ende (38) angeordnet sind,
wobei die Federarme (42) voneinander durch Schlitze (48, 49) getrennt sind, die in
der Hilfsfederhülse (6) vorgesehen sind, und jeder der Federarme (42) ist so
geformt, daß der Federarm (42) sich von der Hilfsfederhülse (6) nach außen zu
einem Mittelteil (44) erstreckt, der von der Buchse (2) mit einer größeren
Entfernung beabstandet ist als die Vorsprünge (20) der Buchse (2),
- wodurch, wenn eine Kraft auf die Enden (46) der Federarme (42) ausgeübt wird,
die Federarme (42) veranlaßt werden, um einen Schwenkpunkt zu schwenken,
wodurch sichergestellt wird, daß die Hilfsfederhülse (6) angemessen an der
Buchse (2) befestigt ist, und wodurch die Federarme (42) mit Schultern (59) eines
Verbinders (50) zusammenwirken können, um die zum Schwenken der
Federarme (42) erforderliche Kraft zu liefern.
6. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme
(42) freie Enden (46) haben, die im wesentlichen in der gleichen Ebene vorgesehen sind
wie die Hilfsfederhülse (6).
7. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme
(42) veranlaßt werden, um feste Enden zu schwenken, wenn eine Kraft benachbart zu
den freien Enden (46) der Federarme (42) aufgebracht wird, wodurch es den
Mittelteilen (44) gestattet ist, sich zum Eingriff mit Seitenwänden eines
Anschlußaufnahmehohlraums (52) von der Längsachse des Anschlusses weg zu bewegen.
8. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(20) in den Schlitzen (48) positioniert sind, die zwischen den Federarmen (42)
angeordnet sind, so daß die Vorsprünge (20) an einer Drehung relativ zu der
Hilfsfederhülse (6) gehindert sind, was den gesamten Anschluß an einer Drehung relativ zu
der Hilfsfederhülse (6) hindert.
9. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die
Federarme (42) gezwungen werden zu schwenken, ein Teil der Hilfsfederhülse (6), der
benachbart zu den festen Enden ist, gezwungen wird, sich zu der Längsachse des
Anschlusses hin zu bewegen, so daß die Hilfsfederhülse (6) an Seitenwänden der Buchse
(2) angreift, um sicherzustellen, daß der Anschluß in seiner Position relativ zu der
Hilfsfederhülse (6) gehalten wird.
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