DE68913295T2

DE68913295T2 - Teppichpolster mit druckempfindlichem klebemittel.

Info

Publication number: DE68913295T2
Application number: DE68913295T
Authority: DE
Inventors: Merle R Hoopengardner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-09-13
Filing date: 1989-09-13
Publication date: 1994-05-26
Anticipated expiration: 2009-09-14
Also published as: EP0387340B1; US5160770A; DK114990A; EP0387340A1; EP0387340A4; DK114990D0; DE68913295D1; WO1990002856A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft einen Teppichschoner und ein System zum Halten eines Teppichs an Ort und Stelle ohne Verspannungen. Das System ist allgemein dargestellt und beschrieben in der GB-A-2 192 233 und dem US Patent 4 557 774, das am 10. Dezember 1985 demselben Erfinder und demselben Abtretungsempfänger der vorliegenden Anmeldung übertragen worden ist.
Das System nach der vorliegenden Erfindung weist eine Teppichpolsterung auf, die einen druckempfindlichen Klebstoff hat, der auf einer Fläche der Polsterung vorgesehen ist, entgegengesetzt zu dem US-Patent 4 557 774, bei dem druckempfindliche Klebstoffe auf beide Flächen aufgebracht sind. Das US-Patent 4 557 774 wird durch Bezugnahme in diese Offenbarung einbezogen.
Die vorliegende Erfindung betrifft Teppichschoner oder -polsterungen, die einen heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoff haben, der auf die ansonsten unbeschichtete oder unversiegelte poröse Polsterungsfläche aufgebracht ist, die sonst für einen auf Wasser basierenden druckempfindlichen Klebstoff ungeeignet wäre. Bei derartigen porösen Flächen neigen auf Wasser basierende Klebstoffe dazu, übermäßig in die unversiegelten, porösen Flächen einzudringen.
Üblicherweise wurden Teppiche auf Böden auf zwei unterschiedliche Weisen verlegt. Bei dem üblichen nagelfreien Streifensystem wird ein sogenannter nagelungsfreier Streifen auf dem Boden entlang der Wandungen des Raumes befestigt, der Teppich wird auf die nach oben vorragenden Nägel des vernegelungsfreien Streifens auf einer Seite des Raumes aufgehakt und der Teppich wird gestreckt, bevor er auf den verheftungsfreien Streifen auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes aufgehakt wird. Ein Problem bei diesem System besteht darin, daß es die Installation des vernegelungsfreien Streifens erfordert, was zeitaufwendig ist und was schwierig ist, wenn ein Betonboden vorliegt. Ein weiteres Problem besteht darin, daß ein geübtes Personal erforderlich ist, wenn der Teppich im Bereich einer Ecke oder eines Randabschnitts zeitweilig aufgenommen werden muß, um einen Zugang zu dem Boden zu erlauben oder um einen naßgewordenen Teppich zu trocknen, wieder gespannt werden muß.
Viele Verfahren zum Verlegen von Teppichen beinhalten das Verkleben des Teppichs auf dem Boden ohne jeden Teppichschoner oder -polsterung zwischen dem Teppich und dem Boden. Bei einem solchen Verlegeverfahren kann der Teppich weniger teuer aufgebaut sein, mit einer Primärbelegung ohne Erfordernis für eine Sekundärbelegung (Jute oder eine Polypropylenbelegung), die im allgemeinen für Spannteppiche erforderlich ist. Der Klebstoff unterhalb des Teppichs vermeidet das Faltenwerfen, ohne daß eine Spannung erforderlich ist, es hat jedoch den Nachteil, daß der Nutzen eines Teppichschoners fehlt. Weiter kann es sehr schwierig sein, den Teppich für einen Ersatz oder zeitweise zur Reinigung zu entfernen, ohne den Boden oder den Teppich selbst aufgrund der Klebkraft des Klebstoffs zu zerstören.
Bei Verlegungen mit Klebstoff wird der Teppich zunächst auf den Boden verlegt und wie erforderlich gesäumt. Der Klebstoff wird sodann auf den Boden aufgebracht, und zwar entweder in flüssiger Form oder durch Aufsprühen auf den Boden. Dies kann durch ein Rückwerfen einer Hälfte des Teppichs, Aufbringen des Klebstoffs auf den Boden in dem Bereich und Niederlegen des Teppichs an Ort und Stelle zu dessen Verkleben auf dem Boden in dem Bereich bewirkt werden. Die gegenüberliegende Seite des Teppichs kann dann rückgeschlagen werden, Klebstoff kann auf den Boden in dem Bereich aufgebracht werden und der Abschnitt des Teppichs wird sodann auf dem Boden verklebt.
Ein weiteres Installationssystem, bei dem der Teppich ohne Verwendung eines Teppichschoners mit dem Boden verklebt wird, wird in dem US-Patent 4 405 668, das Wald erteilt worden ist, offenbart. Dieses System verwendet ein gesondertes, dünnes Gewebe mit Klebstoff auf beiden Seiten mit einer Freigabefolie auf einer Seite. Das Gewebe wurde dabei auf den Boden aufgebracht, wobei die Freigabefolie auf der oberen Fläche war, das Gewebe wurde mit dem Boden verklebt, woraufhin der Teppich gesäumt werden konnte und falls erforderlich geschnitten, während er auf der Oberseite der Freigabefolie lag. Der Teppich wurde sodann zurückgeschlagen und die Freigabefolie wurde in einem Bereich entfernt, der Abschnitt des Teppichs wurde niedergedrückt und diese Arbeit wurde in einem anderen Bereich wiederholt. Dieses System war relativ teuer und erlaubte nicht die Installation eines Teppichschoners unterhalb des Teppichs. Eine ähnliche Konstruktion eines Klebegewebematerials ist in dem US-Patent 4 234 649, das Ward erteilt worden ist, gezeigt.
Ein weiteres System zum Verlegen eines Teppichs ohne Verspannen verwendet eine Unterlage oder eine Polsterung aus Jutematerial zwischen dem Teppichträger und dem Boden. In diesem besonderen System wurde der Boden mit einem Naßklebstoff besprüht, das Jutematerial wurde auf den Klebstoff aufgebracht, während der Klebstoff noch feucht war, die obere Fläche des Jutematerials wurde mit dem nassen Klebstoff beschichtet und der Teppich wurde auf den nassen Klebstoff auf die Oberseite des Jutepolsters aufgelegt. Der nasse Klebstoff wurde bei dem Trocknen ein trockenempfindlicher Klebstoff, der ein Abziehen des Teppichs und dessen Entferner erlaubte.
Dieses System hatte den Nachteil, daß es sehr teuer ist, da der Aufwand der Installation an Ort und Stelle erheblich war.
Auf Wasser basierende druckempfindliche Klebstoffe sind, wenn sie auf eine Teppichpolsterung aufgebracht werden, flüssig und dringen übermäßig in jede poröse Fläche ein, etwa eine poröse Fläche eines unbehandelten Filzpolsters oder eines verklebten Urethanpolsters oder einer porösen Aufarbeitung, die häufig über einer Teppichpolsterungsfläche verwendet worden ist. Infolgedessen sind viele Arten von Oberflächenversiegelungen für die Verwendung derartiger Klebstoffe erforderlich, Beispiele sind dünne Plastikhäute, die auf die poröse Fläche aufgebracht worden sind oder eine aufgesprühte Versiegelung oder einer Kruste, die auf der Oberfläche zum Versiegeln des Teppichschoners aufgebracht sind, etwa durch Erhitzen. Das Erfordernis für eine derartige Versiegelung wird durch die unten beschriebene Erfindung vermieden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Teppich an Ort und Stelle zu halten ohne Verspannen durch ein System, das die Probleme des Standes der Technik überwindet.
Es ist eine damit verbundene Aufgabe, den Teppich durch ein System an Ort und Stelle zu halten, das einen Teppichschoner mit einem druckempfindlichen Klebstoff verwendet, der zuvor auf eine der Flächen des Teppichschoners aufgebracht wird, wobei weiter ein Klebstoff an Ort und Stelle auf den Boden oder auf die obere Fläche des Teppichschoners in Abhängigkeit davon aufgebracht wird, in welcher Weise der Teppichschoner verwendet wird.
Es ist eine weitere Aufgabe, eine Teppichpolsterung zu schaffen, die keinen heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoff hat, der zuvor auf eine oder beide Flächen aufgebracht wird, wenn die Polsterungsflächen porös sind und für einen auf Wasser basierenden druckempfindlichen Klebstoff bei dem Fehlen von Versiegelungen der Fläche nicht geeignet sind.
Nach der vorliegenden Erfindung werden ein Teppichschoner wie im Anspruch 1 angegeben sowie ein Verfahren zum Bilden eines Teppichschoners nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
Durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung erfolgt das Verlegen eines Teppichs wirksam und ökonomisch ohne Verspannen oder das Erfordernis von vernadelungsfreien Streifen, jedoch mit dem Nutzen einer Teppichpolsterung oder eines Teppichschoners zwischen dem Boden und dem Teppich.
Bei Verwendung einer einseitig mit einem Klebstoff beschichteten Teppichpolsterung nach der Erfindung wird zunächst eine Teppichpolsterung auf die Bodenfläche aufgebracht, die einen druckempfindlichen Klebstoff auf ihre oberen oder unteren Flächen hat. Der zuvor aufgebrachte Klebstoff kann nach unten, also gegen den Boden oder oben aufgebracht sein, zum Berühren und Halten des Teppichs an Ort und Stelle, wobei eine Freigabefolie auf den Klebstoff auf die obere Fläche aufgebracht ist. Wenn die klebende Seite nach oben weist, kann der Klebstoff zunächst auf den Boden aufgebracht werden, etwa durch Ausgießen, Aufsprühen oder Auswalzen, bevor die Polsterung niedergelegt wird.
Die Teppichpolsterung muß keine wesentliche Versteifung beinhalten, da der Klebstoff auf dem Boden die erforderliche Stabilität der Erstreckungen schafft.
Wenn die Polsterung niedergelegt und wie erforderlich zugeschnitten ist, wird der Teppich auf die Oberseite der Freigabefolie (wenn die Klebstoffseite oben ist) auf die Teppichpolsterung aufgebracht und ungefähr geschnitten und wie erforderlich gesäumt. Der Teppich wird sodann zurückgeschlagen, um einen Abschnitt der Teppichpolsterung freizulegen, im allgemeinen eine Hälfte, und die Freigabefolie wird von der frei liegenden Polsterung entfernt.
Der Teppich wird sodann auf den freiliegenden, druckempfindlichen Klebstoff auf der oberen Fläche der Teppichpolsterung niedergedrückt und ein weiterer Abschnitt des Teppichs wird rückgeschlagen und die Freigabefolie wird von dem Bereich der Teppichpolsterung entfernt. Der Abschnitt des Teppichs wird sodann niedergedrückt.
Wenn die Klebeseite des Teppichs nach unten weist, besteht kein Erfordernis für eine Freigabefolie und der Teppich kann gesäumt und geschnitten werden an der oberen Seite des Teppichs in Abschnitten, wobei der Teppich wie oben rückgeschlagen ist.
Wenn alle Bereiche des Teppichs mit dem Klebstoff in Berührung sind, kann das genaue Zuschneiden der Teppichränder ausgeführt werden.
Das beschriebene Verfahren kann die Vorsehung von festen Beabstandungsstreifen an dem Boden entlang der Wände des Raumes vor dem Verlegen des Polsterkissens beinhalten, vorzugsweise bestehen diese Streifen aus Holz oder Kunststoff mit druckempfindlichen Klebstoff auf beiden Seiten. Der Zweck der Abstandsstreifen ist die Vorsehung eines Randes ähnlich demjenigen der zur Heftung freien Streifen, da die Zuschneidwerkzeuge des Teppichverlegers dazu ausgebildet sind, den Teppich bei Vorhandensein des harten Streifens zuzuschneiden, das Schneiden des Teppichs um 6,35 mm (1/4 Inch.) lang und Verheften des Teppichrandes gegen die Wandung oder ein Bodenbrett. Wenn ein verheftungsfreier Streifen von einer früheren Teppichverlegung vorhanden sein sollte, kann dieses an Ort und Stelle verbleiben, ohne daß Abstandsstreifen erforderlich sind.
Der Klebstoff muß nicht die Gesamtfläche der Teppichpolsterung belegen, er kann in beabstandeten Streifen vorhanden sein. Die Kosten des Klebstoffs werden dadurch verringert, ohne eine nachteilige Wirkung der Positionsstabilität der Teppichverlegung. Auch erlaubt dies ein Verheften der Teppichpolsterung mit dem Boden, falls dies in bestimmten Bereichen erforderlich ist, in den Räumen zwischen den Streifen von Klebstoff, wenn der Klebstoff auf der oberen Fläche ist. Der Teppich wird sodann den Spalt über den Ausnehmungen, die durch die Verhaftung verursacht werden, überbrücken, da in diesem Bereich kein Klebstoff vorhanden ist.
Der Klebstoff auf den Flächen des Polsters kann über den Gesamtbereich aufgebracht sein, oder aber kann in parallel verlaufenden serpentinenförmigen Streifen vorhanden sein, um eine Faltenbildung des Teppichs unmöglich zu machen, was dann geschehen kann, wenn ein Verlegen in gestreckten Linien erfolgt.
Das System nach der Erfindung erlaubt die Verwendung von weniger teuren Teppichen als üblicherweise erforderlich sind bei Spannverlegungen mit verheftungsfreien Streifen. Der typische Spannteppich weist ein oberes Oberflächengarn auf, das sich durch einen Primärträger Polypropylennetz erstreckt mit einem Sekundärträger aus einem Jute- oder Polypropylennetz für die Dimensionsstabilität bei dem Verlegevorgang.
Bei dem vorliegenden System eines Verklebens des Teppichs auf dem Teppichschoner und des Teppichschoners auf dem Boden braucht der Teppich keinen teuren Sekundärträger haben, da dieser im wesentlichen in allen Bereichen verlegt wird und nicht gespannt wird.
Bei der Herstellung von Teppichpolsterungen nach der Erfindung unter Verwendung eines hochschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffs sind Versiegelungsmittel auf der Oberfläche oder den Oberflächen des porösen Teppichpolsters vor der Aufbringung des Klebstoffs nicht erforderlich. Weiter kann das Schonermaterial billige Materialien aus natürlichen oder künstlichen Werkstoffen beinhalten. Dies kann einen Filz oder einen synthetischen Filz oder erneut zusammengeklebte Urethanschnipsel aufweisen, die alle eine hochporöse Oberfläche haben, die ansonsten das übermäßige Aufsaugen von auf Wasser basierendem druckempfindlichen Klebstoff bewirken würden.
Der poröse Teppichschoner ist folienartig ausgebildet in einer solchen Dicke, Dichte und Kompressibilität, um als Teppichpolsterung zu dienen. Auf der Teppichpolsterung ist ein hochschmelzender druckempfindlicher Klebstoff auf wenigstens einer Seite aufgebracht. Der hochschmelzende druckempfindliche Klebstoff wird bei etwas erhöhter Temperatur oberhalb der Fließtemperatur des heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffs aufgebracht. Unmittelbar nach dem Inkontaktkommen der porösen Fläche liegt der hochschmelzende druckempfindliche Klebstoff im wesentlichen vollständig auf der Oberfläche unter festem Verkleben mit der Außenseite der porösen Fläche in einem nicht gießfähigen Zustand. Der Klebstoff wird nicht erheblich in die poröse Fläche des Teppichschoners eindringen.
Der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff kann, wie beschrieben, auf beide Flächen des Teppichschoners aufgebracht werden. Optional kann ein Gewebetuch über die heißschmelzende, druckempfindliche Klebeschicht aufgebracht werden. Das Gewebetuch klebt auf dem Klebstoff, neigt jedoch dazu, den Klebstoff etwas von einem Boden oder einer anderen Fläche fernzuhalten, so daß der Teppichschoner mit dem Klebstoff nicht unmittelbar an dem Boden anklebt, bis ein erwünschter Druck aufgebracht wird. Das Gewebetuch trägt weiter zu der Dimensionsstabilität bei, das bei bestimmten Teppichpolsterungsmaterialien erforderlich ist.
Es gehört daher zu den Aufgaben der Erfindung, vorbekannte Verlegesysteme und Teppichschoner durch Vorsehung einer Teppichpolsterung oder eines Teppichschoners mit einer druckempfindlichen Klebstoff auf wenigstens einer Fläche zum Anbringen auf dem Boden oder dem Teppich auf der oberen Seite der Polsterung mit einem Klebstoff, der an Ort und Stelle für die andere Fläche aufgebracht wird, zu verbessern unter Vermeiden des Erfordernis zum Spannen oder eines relativ teuren Teppichs, der einen Sekundärträger aufweist. Eine zugehörige Aufgabe ist die Vorsehung einer Teppichpolsterung mit zuvor aufgebrachtem heißschmelzendem druckempfindlichen Klebstoff oder einem Polsterungsmaterial, das sehr porös ist und unversiegelt ist und das mit billigen Abfallmaterialien ausgebildet werden kann, was die Kosten der Teppichpolsterung erheblich vermindert. Der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff kann auf eine oder auf beide Seiten der Polsterung aufgebracht sein. Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Boden bei der Vorbereitung für ein Teppichverlegen nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wobei der Teppichschoner auf den Boden aufgelegt ist und der Teppich auf die Oberseite des Teppichschoners ausgerollt ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, ähnlich derjenigen von Fig. 1, zeigt jedoch den Teppich, wie er zum Abziehen der Freigabefolie von der Oberfläche des Teppichschoners zurückgeschlagen ist, in einem Abschnitt des Bodens, wo der bereits gesäumte und geschnittene Teppich zurückgeschlagen oder zurückgerollt ist. In diesem Ausführungsbeispiel des Systems nach der Erfindung wird der Teppich mit der Klebeseite nach oben zum Berühren der Unterseite des Teppichs verlegt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die einen Teppichschoner nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, bei dem der druckempfindliche Klebstoff in parallelen Streifen nicht über die Gesamtfläche des Teppichschoners aufgebracht ist und zeigt eine mögliche Anordnung zwischen den Streifen des Klebstoffs.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, ähnlich derjenigen von Fig. 2, zeigt jedoch die Aufbringung des Klebstoffs in serpentinenförmigen Streifen.
Fig. 5 ist eine Fig. 2 entsprechende Figur, zeigt jedoch die verlegte Teppichpolsterung mit einer Klebeseite nach unten. Ein Klebstoff wird sodann auf die obere Seite der Polsterung vor dem Berühren der Rückseite des Teppichs auf die Seite der Polsterung aufgebracht. Der Klebstoff wird in Fig. 5 durch Verstreichen aufgebracht.
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht, die eine Kissenpolsterung in Übereinstimmung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff auf eine oder beide Seiten aufgebracht wird.
Fig. 7 ist eine schematisch Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen einer Teppichpolsterung mit einem heißschmelzendem druckempfindlichen Klebstoff auf einer oder beiden Seiten zeigt.
Figur 1 zeigt einige Aspekte des Verlegevorgangs nach dem System der Erfindung. Zunächst können feste Abstandsstreifen 22 um die Ränder des Raumes benachbart zu den Wandungen 23 angeordnet sein. Die Abstandsstreifen 22 können beispielsweise aus Holz oder Kunststoff gefertigt sein, mit einem druckempfindlichen Klebstoff, der entweder auf sowohl die untere als auch die obere Fläche der Streifen aufgebracht worden ist oder aber an Ort und Stelle auf die untere und obere Fläche aufgebracht sein. Der Zweck des Streifens 22 dient nur dazu, den Platz der üblichen vernagelungsfreien Streifen einzunehmen in dem Sinne, daß übliche Teppichverlegewerkzeuge zum Schneiden des verlegten Teppichs dazu ausgebildet sind, dank der Ränder von vernagelungsfreien Streifen verwendet zu werden. Wenn vernagelungsfreie Streifen vor dem Verlegen des Teppichs vorhanden sind, können diese belastet werden, die Abstandsstreifen 22 sind dann nicht erforderlich.
Es versteht sich weiter, daß das Verlegen eines Teppichs nach der Erfindung ohne Verwendung jedes Abstandsstreifens 22 oder vernagelungsfreier Streifen ausgebildet werden kann, wenn der Verleger ein Werkzeug verwendet, das geeignet ist, ein Zuschneiden des Teppichs ohne Vorhandensein der üblichen festen Streifen zu ermöglichen.
Wenn die Fläche des Bodens verstaubt ist, kann ein Bodenprimer verwendet werden, um die Staubpartikel auf dem Boden zu binden, was eine bessere Flächenverbindung bewirkt.
Figur 1 zeigt die Klebeteppichpolsterung 13, die auf dem Boden 18 verlegt und zugeschnitten ist, wobei die untere Seite auf dem Boden 18 verklebt ist.
Wenn die zuvor aufgebrachte druckempfindliche Klebeschicht nach oben weist, wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine geeignete Schicht eines Klebstoffs (ein druckempfindlicher oder aber ein nicht druckempfindlicher Klebstoff) 20 auf die Bodenfläche aufgebracht, etwa durch Verstreichen, Aufsprühen oder Aufrollen, bevor die Polsterung 13 auf dem Boden ausgerollt wird. Nachdem das Polster verlegt und zugeschnitten ist, bleibt die Freigabefolie an Ort und Stelle auf der oberen Fläche, wie in Fig. 1 gezeigt. Der Teppich 10 mit der Trägerschicht 12 wird sodann über die Oberseite der Freigabefolie ausgerollt und gesäumt und vorgeschnitten, wie erforderlich.
Wenn der Teppich gesäumt (der Teppichsaum ist bei 15 angegeben) und ungefähr zugeschnitten ist, wird dieser rückgeschlagen oder rückgerollt, wie in Fig. 2 gezeigt, um einen Abschnitt 13a der Polsterung freizulegen. Dies erlaubt ein Abziehen der Freigabefolie weg von der oberen Fläche des Teils des Polsters 13a, wie in Fig. 2 angegeben. Nachdem dies bewirkt worden ist, wird der Teppich wieder an Ort und Stelle auf die klebrige obere Fläche des Polsterungsabschnittes 13a gebracht und derselbe Vorgang kann sodann mit einem anderen Bereich des Teppichs 10 wiederholt werden, was dann die andere Hälfte des Raumes sein kann. Dies heißt, der Teppich wird abgezogen oder umgefaltet oder zurückgerollt, um einen anderen Bereich des Restes der Teppichpolsterung freizulegen und um dessen Freigabefolie 21 abzuziehen. Der verbleibende Bereich des Teppichs wird wieder in Position gebracht bis alle Bereiche des Teppichs in Berührung mit der oberen Fläche der Teppichpolsterung ist. Es folgt sodann der genaue Zuschnitt.
Wenn, dagegen, die zuvor aufgebrachte Klebeschicht auf den Boden aufgelegt wird, wird ein ähnlicher Vorgang bezüglich der zurückgeschlagenen Bereiche des Teppichs ausgeführt, es ist dann aber keine Freigabefolie 21 vorhanden, die zu entfernen wäre, da auf die obere Seite der Polsterung kein Klebstoff zuvor aufgebracht worden ist. Wenn ein Abschnitt des Teppichs daher zurückgezogen wird, wird ein druckempfindlicher oder aber ein nicht druckempfindlicher Klebstoff auf die Polsterung durch Aufsprühen oder Verstreichen aufgebracht. Der Klebstoff kann ein heißschmelzender druckempfindlicher Klebstoff sein aber jeder andere geeignete Klebstoff. Figuren 4 und 5 zeigen einen solchen Klebstoff 25, wie er auf die obere Fläche der Polsterung aufgebracht wird unter Verwendung eines Verstreichwerkzeugs 28.
Figur 3 zeigt eine Teppichpolsterung 13b nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit beabstandeten Streifen von Klebstoff 17a auf der Oberfläche getrennt durch Abstände 26 auf der Oberfläche, die keinen Klebstoff trägt. Dies spart Klebstoff, der erforderlich ist, während eine geeignete Klebung der Teppichpolsterung 13b mit dem Boden oder dem Träger 12 des Teppichs. Auch wenn der Klebstoff nach oben weist, ist es möglich, Klammern 27 oder dergleichen zu verwenden, um den Teppichträger 13b an dem Boden zu halten, wenn dies unter besonderen Umständen erforderlich ist, ohne daß der Teppich Ausnehmungen oder Vertiefungen hat, die an dem Ort der Verheftung nach unten zeigen. Vertiefungen werden vermieden, da kein Klebstoff in der unmittelbaren Nähe jeder Klammer 27 ist, so daß der Teppich nicht in Vertiefungen in dem Teppich, die durch die Heftklammern bewirkt werden, einsinkt, da der Teppich diese Ausnehmungen überbrückt.
Figur 4 zeigt ein Serpentinenmuster für Klebestreifen 17b auf einer Teppichpolsterung 13b die erwünscht sein kann, um ein Muster von Verwerfungen in dem verlegten Teppich zu vermeiden. Verwerfungen neigen dazu, in gestreckten Linien aufzutreten, so daß das in Figur 6 gezeigte serpentinenförmige Muster dem Entstehen von Verwerfungen entgegenwirkt.
Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Teppichpolsterung oder eine Teppichschonung mit einem heißschmelzenden, druckempfindlichen Klebstoff, der auf einer oder beiden Seiten einer ansonsten porösen Schonerfläche aufgebracht wird. Figur 6 zeigt schematisch eine derartige Teppichpolsterung 38. Die Polsterung 38 kann aus einer Schicht eines Teppichpolsterungsmaterials gebildet werden, das ein kostengünstiges Material mit porösen Flächen ist, wie es ansonsten für eine Verwendung mit einem auf Wasser basierenden, druckempfindlichen Klebstoffnicht geeignet wäre, wenn nicht Mittel zum Versiegeln der Fläche aufgebracht werden würden. Die porösen Flächen des Teppichschoners 39 verbleiben porös ohne jede Behandlung für deren Versiegelung. Ein heißschmelzender, druckempfindlicher Klebstoff 41 wird auf eine oder beide Seiten des porösen Teppichschoners aufgebracht. Aufgrund der Natur des hochschmelzenden, druckempfindlichen Klebstoffs kann dieser, entweder durch Aufsprühen oder aber durch Extrudieren auf die Fläche aufgebracht werden, er wird auf den porösen Flächen in einem nicht fließenden Zustand ankleben, so daß dieser nicht in die Polsterung 39 in erheblichem Maße eindringen kann.
Das Material der Beschichtung des Teppichschoners 39 kann beispielsweise kostengünstige, wiederverklebte Urethanschnipsel aufweisen, oder aber kann ein natürliches oder aber einen synthetischen Filz oder ein Baumwollematerial oder ein Gummi beinhalten. Der Schoner 39 kann ein Urethan- oder anderes Schaummaterial aufweisen, das eine Aufarbeitung, eine wirre Schicht, aufgebracht worden ist, die gewöhnlich dazu dient, einen Klebstoff (beispielsweise ein gesponnenes, nicht gewebtes Nylon oder Polyester) zu halten. Auch bei dem Vorhandensein einer relativ dicken Aufarbeitungsbeschichtung wird der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff 41 nicht erheblich in die Aufarbeitung eindringen und kann sehr wirksam verwendet werden, um die Teppichpolsterung 38 herzustellen. Der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff verbleibt in einem halbfesten fließfähigen Zustand und ist aggressiv klebrig, wenn er in Berührung mit einem Boden oder einer Teppichpolsterung auf der anderen Seite in Berührung gedrückt wird.
Der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff kann von unterschiedlicher Art sein, etwa ein nichtdauerhafter, halb-dauerhafter oder aber dauerhafter Klebstoff, wie er von der Fuller-Corporation hergestellt wird.
In der schematischen Darstellung von Figur 7 ist gezeigt, daß der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff 41 auf die Teppichpolsterungsschicht oder Basis 39 durch Extrudieren (Extruder 42) auf die Fläche oder Flächen aufgebracht werden kann (oder aber durch Sprühen).
Ein Gewebetuch 45 (gestrichelte Linien) kann auf eine oder beide Flächen auf die Oberseite des heißschmelzenden, druckempfindlichen Klebstoffs aufgebracht sein. Dies kann zu der Dimensionsstabilität beitragen, insbesondere in dem Fall von kostengünstigen, filzartigen Materialien oder Urethanmaterialien, die ansonsten keine hohe Dimensionsstabilität haben. Es trägt weiter zu der Handhabung des Teppichschoners 38 während des Verlegevorgangs bei, dem es ein Verschieben gegenüber den anderen Flächen ohne erhebliches Kleben erlaubt, und des Beabstandens des Gewebetuchs für den Klebstoff weg von der Fläche, mit der es schließlich verkleben wird. Weiter muß, wie oben beschrieben, die Fadengröße und die Öffnungsgröße des Gewebes gewebt werden (in Abhängikeit der Rauhigkeit der Schonerfläche) um eine gute Verbindung des Schoners mit dem Boden (oder Teppich) zu erlauben.
Figur 7 zeigt weiter eine Anordnung, bei der eine Freigabefolie 21 von einer Rolle 48 auf eine Seite der Polsterung aufgegeben wird, die auf einer Seite den heiß schmelzenden, druckempfindlichen Klebstoff trägt. Die Freigabefolie 21 erlaubt so, daß das Polster 38 über die Rollen 49 und 50 läuft, unter Vorsehung einer Aufnahmerolle 51 für die vollständige Polsterungsanordnung 38.
Der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff kann auch vorzugsweise durch Sprühen auf das Schonermaterial 39 aufgebracht sein. Es kann auf die Oberfläche unter Verwendung eines heißschmelzenden Sprays aufgesprüht werden, wie er von Slautterback Corporation in Monterey California, hergestellt wird. Ein solcher Klebstoff kann einen Fließpunkt von ungefähr 300º F haben (149ºC) obwohl die spezifische Fließtemperatur nicht so wichtig ist, wie das Merkmal, daß der Klebstoff bei Raumtemperatur und leicht oberhalb der Raumtemperatur im wesentlichen nicht fließend und nicht aggressiv klebrig ist und daß er schnell gekühlt werden kann in einem solchen Zustand oberhalb des Berührens der porösen Fläche. Heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoffe sind in einem weiten Bereich von Fließtemperaturen erhältlich.
Als eine Alternaive zu dem Aufbringungsverfahren für Klebstoff, wie sie oben diskutiert und in Figur 7 angegeben worden sind, kann der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff auf die Schonerfläche durch eine Transferbeschichtung aufgebracht werden. Durch diesen Vorgang wird der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff zunächst auf eine Freigabefolie (etwa die Freigabefolie 21) aufgebracht, sodann werden die Folie auf die Schonerschicht derart aufgebracht, daß der Klebstoff die Schonerfläche berührt. Bei einer Entfernung läßt der Freigabefilm den Klebstoff auf der Schonerfläche.
Es ist zu beachten, daß die Teppichschoner nach der Erfindung in den verschiedenen oben beschrieben Formen dazu verwendet werden können, um einen neuen Teppich über einen vorhandenen Teppich ohne Entfernung des vorhandenen Teppichs verwenden zu können. Die Teppichpolsterung nach der Erfindung, beispielsweise die zweiseitig mit einem heißschmelzenden, druckempfindlichen Klebstoff beschichtete Polsterung, wie sie in Figur 6 gezeigt ist, kann auf die Oberseite der Fläche eines vorhandenen Teppichs ausgelegt werden. Der neue Teppich kann sodann auf die obere Fläche der Teppichpolsterung 38 verlegt werden. Eine solche Verlegung erspart erheblich Verlegezeit und Verlegekosten und schafft eine weitere Polsterung für den Teppich.
Der Teppichschoner nach der Erfindung kann einen Teil einer Kombination, bestehend aus einem Teppich und einem Teppichschoner sein, wobei der Teppichschoner dauerhaft auf die Unterseite eines Teppichs aufgeklebt ist, für eine kombinierte Verlegung. Der heißschmelzende, druckempfindliche Klebstoff ist auf der Bodenfläche des Teppichschoners bzw. der Teppichpolsterung.

Claims

1. Ein Teppichschoner zur Verwendung unterhalb eines Teppichs (10) zum spannungsfreien Verlegen eines Teppichs, mit einem Teppichschoner (39) von einer Dicke, Dichte und Kompressibilität, um als Teppichpolster (38) unter einem Teppich (10) zu dienen, wobei der Teppichschoner eine unbeschichtete poröse Oberfläche von der Art hat, die durch einen druckempfindlichen, auf Wasser basierenden Klebstoff wegen des Problems des Einsaugens des Klebstoffs praktisch nicht benetzt werden kann, und einem heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoff (41), der kein auf Wasser basierender druckempfindlicher Klebstoff ist und der auf die poröse Oberfläche des Schoners (39) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff (41) ohne Vorhandensein jeglicher Dichtmasse oder Dichtfläche dort, wo der heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff (41) aufgebracht ist, aufgebracht ist, wobei der heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff (41) aufgrund einer Abkühlung in einen nicht-fließenden Zustand und seinem Verkleben mit der Oberfläche unmittelbar nach der Aufbringung nicht erheblich in die poröse Oberfläche eindringt.

2. Der Teppichschoner (39) nach Anspruch 1, wobei der heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff auf die beiden, jeweils porösen Oberflächen des Teppichschoners aufgebracht ist.

3. Der Teppichschoner (39) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff (41) einen Fließpunkt von etwa 300ºF (149ºc) hat.

4. Der Teppichschoner (39) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Teppichschoner (39) aus einem billigen Restmaterial gebildet ist.

5. Der Teppichschoner (39) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Teppichschoner (39) aus einem Schaummaterial mit einer porösen, nicht verschlossenen, elastischen Schicht, die auf eine Oberfläche des heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffs auf die poröse elastische Schicht aufgebracht ist, besteht.

6. Der Teppichschoner (39) nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter mit einem Gewebetuch (45), das über den heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoff (41) aufgebracht ist und zu der Stabilität der Erstreckung des Teppichschoners (39) beiträgt und dazu neigt, den Klebstoff (41) von der Oberfläche, an der sich dieses schließlich anklebt, abzuhalten, um so eine Manipulation des Teppichs vor dessen Verkleben an Ort und Stelle zu erlauben.

7. Teppichanordnung mit einem Teppichschoner (39) nach Anspruch 1, bei der der Teppichschoner (39) mit einer den heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoff (41) nach unten gegen den Boden (18) oder eine andere darunter liegenden Fläche trägt und mit einem die obere Seite des Teppichschoners (39) an der Unterseite des Teppichs (10) haltenden Klebstoff versehen ist.

8. Die Teppich- und Schoneranordnung nach Anspruch 7, wobei der Teppichschoner über seinen heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff (41) mit der Oberseite eines früher verlegten Teppichs verklebt ist.

9. Teppichschoner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter mit einem Teppich (10), der dauernd mit einer oberen Fläche des Teppichschoners (39) verklebt ist, wobei eine poröse Schicht des Teppichschoners (39) den heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoff (41) trägt.

10. Verfahren zum Bilden eines Teppichpolsters (38) das auf wenigstens einer Seite mit einem zuvor aufgebrachten druckempfindlichen Klebstoff versehen ist, durch Formen eines Teppichschoners (39) in blattartiger Form, wobei der Teppichschoner (39) von einer solchen Dicke, Dichte und Kompressibilität ist, um als Teppichpolster (38) zu dienen, Aufbringen auf die Fläche des Teppichschoners (39) eines heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffs (41), der kein auf Wasser basierender druckempfindlicher Klebstoff ist, auf wenigstens eine Oberfläche des Teppichschoners (39) dessen Oberfläche porös ist und eine erhebliche Saugfähigkeit hat, so daß ein auf Wasser basierender druckempfindlicher Klebstoff in einem bedenklichen Ausmaß aufgesaugt werden würde, gekennzeichnet durch Steuern der Temperatur des heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffs (41) während der Aufbringung des heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffs (41) auf das Blatt des Teppichschoners (39) derart, daß es die poröse Oberfläche des Teppichschoners (39) in einem im wesentlichen nicht fließfähigen Zustand fest an der porösen Oberfläche des Teppichschoners (39) berührt, aber nicht in erheblichen Maße von der porösen Oberfläche aufgesaugt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff (41) auf die beiden Oberflächen des Teppichschoners (39) extrudiert und mit diesen verklebt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Teppichschoner (39) aus Restmaterial gefertigt ist.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der heißschmelzende druckempfindliche Klebstoff (41) auf einer erhöhten Temperatur oberhalb der Temperatur des Fließpunktes des heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffs aufgebracht wird.