DE68913232T2 - Apparat und Verfahren zum Entfernen eines Isolierungsstückes entlang der Länge eines isolierten Drahtes. - Google Patents

Apparat und Verfahren zum Entfernen eines Isolierungsstückes entlang der Länge eines isolierten Drahtes.

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von isolierten elektrischen Leitern und insbesondere auf ein Gerät und Verfahren, um getrennte Teile einer Isolation von elektrischen Leitern zu entfernen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es wurden verschiedene Einrichtungen entwickelt, eine Isolation von isolierten elektrischen Leitern abzustreifen und lange Längen des Leiters in getrennte Teile zu zerschneiden. Beispiele einer solchen Einrichtung können entnommen werden den US- Patentschriften 4 577 405; 4 630 406 und 4 702 136. Die Werkzeuge und Maschinerien, die in den vorgenannten Patenten gezeigt sind, sind in erster Linie geeignet, getrennte Längen einer Isolation von den Enden diskreter Teile eines isolierten Drahtes abzustreifen.
  • Ein weiterer sehr wichtigere Gesichtspunkt bei der Behandlung eines isolierten Drahtes ist die Entfernung von kurzen Längen der Isolation an einer Stelle oder mehreren Stellen zwischen den Drahtenden. Die Entfernung diskreter Teile oder Stücke der Isolation aus dem Inneren einer Länge des Drahtes wird auch als "Inmitten-Einschneiden" bezeichnet. Diese Terminologie ist etwas irreführend, da ein gebildeter Einschnitt für die Entfernung eines Isolationsstückes nicht unbedingt bei oder in der Nähe des Mittelpunktes eine Stückes eines isolierten Drahtes liegen muß. In Wirklichkeit können auch einzelne Stücke von einem einzelnen Drahtstück entfernt werden. Um jedoch Übereinstimmung mit dem industriellen Gebrauch zu erhalten, bedeutet der Ausdruck "Inmitten-Einschneiden", wie er hier definiert wird, die Entfernung von einem oder von mehreren Teilen oder Stücken einer Isolation an irgendeiner Stelle zwischen den Enden einer Länge eines isolierten elektrischen Leiters.
  • Das "Inmitten-Einschneiden" ist besonders erwünscht bei elektrischen Schaltungen, die es erfordern, daß die abgestreiften Enden von getrennten Längen von isolierten Drähtenaufgespleißt oder zusammengeführt werden, um ein elektrisches Drahtgefüge zu bilden. Als Beispiel benötigt ohne das "Inmitten-Einschneiden" ein Gefüge mit drei Drahtbeinen fünf Komponenten, drei Drähte und zwei Klemmen, um die Enden der drei Drähte miteinander zu verbinden. Ein einfaches Drei-Draht-Gefüge 2 ist in Fig. 12a dargestellt. Drähte 4 und 6 sind auf einer Seite der Verbindung 8 zusammengeführt. Beide Drähte 4 und 6 sind mit einer weiblichen Klemme 12 und einer männlichen Klemme 14 mit einem Draht 10 verbunden. Eine Explosionsansicht der Komponenten des Gefüges 2 ist in Fig. 12b dargestellt.
  • Beim Inmitten-Einschneiden wird eine Drahtlänge eliminiert, da zwei der Schenkel des Gefüges durch eine inmitteneingeschnittene Länge ersetzt werden. Der dritte Schenkel ist mit der Inmitten-Einschneidung verbunden, wie Fig. 13a zeigt. Daher werden in diesem Beispiel nur vier Komponenten, nämlich ein inmitten eingeschnittener Draht 16, ein weiterer Draht 18 und zwei Klemmen 20 und 22 benötigt. Eine Vielzahl von Ausbildungen von Klemmen für eine derartige Verbindung ist verfügbar.
  • Eine weitere Vereinfachung kann erreicht werden, wenn der dritte Schenkel des Gefüges mit der Inmitten-Einschneidung des Drahtes verlötet oder verschweißt wird, wodurch die Klemmen eliminiert werden.
  • In Fig. 13b ist ein Gefüge 30 dargestellt, das nur zwei Komponenten aufweist. Diese sind ein inmitten eingeschnittener Draht 24 und ein weiterer Draht 26, die über eine Verschweißung oder Verlötung 28 miteinander verbunden sind. Das Gefüge 30 stellt eine beträchtliche Verringerung in der Zahl von Komponenten dar verglichen mit dem Gefüge 2 der Figuren 12a und 12b. Die Fähigkeit, die Zahl der Gefüge-Komponenten zu verringern, bedeutet eine Kostenersparnis nicht nur in den Einzelteilen und der Behandlung des Materials, sondern auch eine erhöhte Zuverlässigkeit aufgrund der geringeren Zahl von Teilen, die potentiell ausfallen können.
  • Heutzutage konnte das Inmitten-Einschneiden von isolierten elektrischen Leitern noch nicht in einer zufriedenstellenden Weise durchgeführt werden. Bekannten Geräten und Verfahren mangelt es an der Fähigkeit, Isolationsteile auf einer automatisierten Basis zu entfernen. Ein Verfahren für das Inmitten-Einschneiden sowie die dafür verwendeten Werkzeuge sind in Fig. 1 dargestellt. Ein Paar von Blättern 1 und 3 haben jeweils halbkreisförmige Schneidkanten 5 und 7, die sich an den kreisförmigen Umfang des Leiters 9 einer isolierten elektrischen Leitung 11 anpassen. Die Blätter 1 und 3 werden in Richtung der Pfeile 13 über dem isolierten elektrischen Leiter 11 geschlossen, um die Isolation 15 entlang des Umfangs des Leiters 9 einzuschneiden. Wenn die Blätter in der geschlossenen Stellung von Fig. 1b sind, wird der Draht axial in Richtung des Pfeiles 7 gezogen, wobei die Blätter ortsfest verbleiben. Als Folge davon wird eine kurze Länge 19 des Leiters 9 freigelegt. Die kurze Länge 19 stellt die beabsichtigte Inmitten-Einschneidung dar. Es ist ersichtlich, daß die Inmitten-Einschneidung durch Verschieben oder Zusammendrücken der Isolation entlang des Leiters erfolgt, und weniger durch ein Abstreifen eines unerwünschten Isolationsstückes von dem Draht.
  • Andere Variationen der bekannten Inmitten-Einschneidetechniken enthalten die Anwendung von zwei Paaren von Blättern wie der Blätter 1 und 3. Die Blätter werden mit ihren jeweiligen Kanten von zusammenwirkenden Schneidkanten dicht aneinander angeordnet. Wenn sie über einen isolierten Draht 11 geschlossen werden, bewirken die zwei Paare von Schneidblättern im wesentlichen einen einzigen Einschnitt in der Isolation entlang des Umfangs. Die zwei Paare von Blättern werden dann in entgegengesetzte Richtungen gegeneinander entlang der Achse des isolierten elektrischen Leiters verschoben. Jedes Paar von Blättern preßt die Isolation axial in der Richtung der axialen Blattbewegung zusammen. Als Ergebnis davon wird ein blanker Leiter 9 zwischen den zwei Sätzen von Blättern freigelegt. Ob nun ein oder zwei Paare von Blättern angewendet werden, ist das Verfahren des Zusammendrückens der Isolation anstelle der Entfernung eines diskreten Stückes davon ein wesentlicher Nachteil der bekannten Verfahren für das Inmitten-Einschneiden.
  • Da durch die bekannten Verfahren und Einrichtungen keine Isolation wirklich von dem isolierten elektrischen Leiter entfernt wird, kann die Länge eines Einschnittes 19 beträchtlich von der jeweils gewünschten Länge abweichen. Variable Größen, die die wirkliche Einschnittlänge beeinflussen, sind die Elastizität und die Kompressionsfähigkeit der Isolation, die Haftung zwischen der Isolation und dem Leiter, die Torsion oder Verlegung der Leiterstränge, der Abstand zwischen den Einschnitten und Umweltbedingungen. Je länger die Einschnittlänge ist, um so mehr muß die Isolation zusammengepreßt werden. Viele Isolationsmaterialien wie Plastik und Gummi haben speichernde Eigenschaften. Als Folge davon neigen sie dazu, nach dem sie zusammengedrückt sind, in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, wenn die zum Zusammendrücken dienende Kraft entfernt wird. Das bekannte Inmitten-Einschneiden basiert auf der Annahme, daß die zusammengedrückte Isolation nicht nennenswert wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt. Eine derartige Annahme ist in der Praxis nicht immer berechtigt, mit dem Ergebnis, daß nach dem Stand der Technik inmitten eingeschnittene Drähte unzuverlässig sind.
  • Eine genaue Kontrolle der Länge der Inmitten-Einschneidung ist besonders wichtig bei Anwendungen, in denen eine Klemme auf einen freigelegten Leiter aufgesetzt werden soll. Typische Klemmen haben Leiter-Ohren oder Nasen, die auf dem Leiter 9 festgeklemmt werden. Es ist dabei notwendig, daß keine Isolation zwischen die Klemme und den Leiter gelangt. Beim bekannten Inmitten- Einschneiden besteht eine unerwünscht hohe Wahrscheinlichkeit, daß die zusammengedrückte Isolation sich nach dem Anbringen der Klemme wieder in ihre ursprüngliche Lage entspannt und dadurch eine unsachgemäße Anordnung und eine beeinträchtigte Leitfähigkeit bewirkt. Außerdem haben viele Klemmen Isolationsohren, die so ausgebildet sind, daß sie die ursprüngliche Isolation über ihren Umfang ergreifen, um eine zusätzliche Zugentlastung zu bilden. Dadurch bilden Abweichungen in der Einschneidlänge Probleme in der Lokalisierung und der Anbringung der Klemmen, und die Qualität des gebildeten Gefüges ist unsicher.
  • Die DE-A-1 490 412 beschreibt ein Gerät zum Inmitten- Einschneiden eines isolierten elektrischen Leiters, das folgendes enthält:
  • a. erste Schneidmittel zum Zerschneiden der Isolation des isolierten elektrischen Leiters entlang des Umfangs an vorbestimmten Stellen entlang des Leiters, um dadurch die Länge eines Isolationsstückes zu bestimmen; und
  • b. zweite Schneidmittel zum Übergang in einen Abstreif-Zyklus mit vier Hüben, die während eines der Hübe in Längsrichtung in das Isolationsstück eindringen, um dadurch zwei hohle, zylinderförmige Isolationshälften zu schaffen und die zwei Isolationshälften während eines anderen der Hübe von dem Leiter abzustreifen.
  • Die US-A-2 743 632 beschreibt ein Abstreif-Gerät mit Teilen zum Ergreifen und zum Zusammendrücken der äußeren Schicht in der Nähe der Schneidkanten.
  • Es besteht somit ein Bedarf für verbesserte Verfahren und Einrichtungen zum Inmitten-Einschneiden isolierter elektrischer Leiter.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein wirkungsvolles Verfahren zum Abstreifen diskreter Isolationsstücke von isolierten elektrischen Leitern geschaffen, zusammen mit einem zuverlässigen Mechanismus zur Ausführung des Abstreifverfahrens.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Apparat zum Inmitten-Einschneiden eines isolierten elektrischen Leiters vorgesehen, der folgendes enthält:
  • erste Schneidmittel zum Zerschneiden der Isolation des isolierten elektrischen Leiters entlang des Umfangs an vorbestimmten Stellen entlang des Leiters, um dadurch die Länge eines Isolationsstückes zu bestimmen; und
  • b. zweite Schneidmittel zum Übergang in einen Abstreif-Zyklus mit vier Hüben, die während eines der Hübe in Längsrichtung in das Isolationsstück eindringen, um dadurch zwei hohle, zylinderförmige Isolationshälften zu schaffen und die zwei Isolationshälften während eines anderen der Hube von dem Leiter abzustreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schneidmittel für eine Hinundherbewegung in einem Zyklus mit zwei Hüben entlang des Umfangs ausgebildet sind, um die Isolation zu zerschneiden, und daß die zweiten Schneidmittel für eine Translation in dem Zyklus mit vier Hüben folgend auf den Zyklus mit den zwei Hüben vorgesehen sind.
  • Die ersten Schneidmittel können wenigstens ein Paar von Schneidblättern enthalten, die jeweils halbkreisförmige Schneidkanten aufweisen, um die Isolation des isolierten Leiters in Querrichtung einzuschneiden.
  • Die zweiten Schneidmittel können ein Paar von Werkzeughaltern enthalten, die an gegenüberliegenden Seiten einer ersten Ebene montiert sind, die sich für eine entgegengesetzte Hinundherbewegung quer zu der ersten Ebene während des ersten und dritten Hubes des Abstreifzyklus durch die Längsachse des isolierten elektrischen Leiters erstreckt.
  • In jeder der vier Quadranten um die Längsachse des isolierten Drahtes herum kann eine Backe angeordnet sein, wobei die Messerkanten in der Nähe des Drahtes liegen. Jede Backe bewegt sich jeweils entlang eines rechteckförmigen Weges innerhalb ihres Quadranten synchron mit den anderen Backen und mit dem ersten Satz von Schneidinstrumenten. Die vier Backen bewegen sich entlang ihrer jeweiligen Rechtecke zur gleichen Zeit in einem Zyklus mit vier Hüben. Während des ersten Hubes bewegen sich die Backen in Richtung einer ersten Ebene, die sich in Längsrichtung durch die Achse des isolierten elektrischen Leiters erstreckt. Während des ersten Hubes befinden sich die Backen-Messerkanten in einer offenen Lage, in der die Messerkanten jedes Paares von Backen durch einen Abstand voneinander getrennt sind, der größer ist als der Durchmesser der Drahtisolation, und die Messerkanten bewegen sich außerhalb des isolierten elektrischen Leiters. Der erste Hub endet, wenn die vier Messerkanten im wesentlichen mit der ersten Ebene zusammenfallen.
  • Während des zweiten Hubes der Backenbewegung verschieben sich die Backen so, daß sie sich einer zweiten Ebene nähern, die senkrecht zu der ersten Ebene steht und die sich in Längsrichtung durch die Achse des isolierten Drahtes erstreckt. Das bedeutet, während des zweiten Hubes verschieben sich die Backen parallel zu der ersten Ebene. Der zweite Hub endet, wenn die Messerkanten jeweils die Isolation des isolierten elektrischen Leiters durchschnitten haben und sich in unmittelbarer Nähe des Leiters befinden. Als Ergebnis wird die Isolation in zwei hohle zylinderförmigen Hälften zerschnitten.
  • Während des dritten Hubes verschieben sich die Backen weg von der ersten Ebene, und zwar entlang einer Linie parallel zu der Linie des ersten Hubes, aber in einem Abstand von der Linie des ersten Hubes, der gleich ist dem Bewegungsweg des zweiten Hubes. Wenn sich die Backen von dem isolierten elektrischen Leiter wegbewegen, ziehen die in die Isolation eingebetteten Messerkanten die hohlen zylinderförmigen Isolationshälften von dem Leiter ab. Der Arbeitsweg der Backen während des dritten Hubes ist gleich dem Arbeitsweg des ersten Hubes, jedoch in entgegengesetzter Richtung.
  • Während des vierten Hubes bewegen sich die Backen weg von der zweiten Ebene, und zwar entlang einer Linie parallel zu der Linie des zweiten Hubes, aber in einem Abstand davon, der gleich ist der während des ersten und dritten Hubes zurückgelegten Entfernung. Der Arbeitsweg der Backen während des vierten Hubes ist gleich dem Arbeitsweg während des zweiten Hubes, aber in entgegengesetzter Richtung. Auf diese Weise wird der Zyklus vervollständigt, und jede Backe bewegt sich jeweils auf einem rechteckförmigen Weg.
  • Um den isolierten elektrischen Leiter während des zweiten Hubes fest zu lokalisieren, d.h., während die Backen-Messerkanten in die Isolation eindringen, enthält die vorliegende Erfindung ein Paar von sich in entgegengesetzter Richtung hin und her bewegenden Fingern. Die Finger liegen allgemein in einer Ebene mit der zweiten Ebene, und sie sind auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Ebene gelagert. Die Finger bewegen sich im Gleichlauf mit den Backen während des ersten und dritten Hubes. Während des ersten Hubes nähern sich die Finger dem isolierten Draht und ergreifen diesen eng anliegend. Die Finger bleiben stationär während des zweiten Hubes und bewegen sich dann entgegengesetzt auseinander während des dritten Hubes. Die Finger bleiben stationär während des vierten Hubes.
  • Die Verschiebung der Backen und der Finger wird durch einen neuen Mechanismus erzeugt, um eine rein rechteckförmige Bewegung zu erzeugen. In der bevorzugten Ausführungsform enthält der Mechanismus ein Paar von Werkzeughaltern, die entgegengesetzt in Wechselwirkung stehen auf entgegengesetzten Seiten des isolierten elektrischen Leiters. Auf jedem Werkzeughalter ist ein plattenähnlicher Support montiert, der ein Paar der Backen hält und führt. Die Backen haben jeweils Messerkanten an einem Ende, und ein sich in Längsrichtung erstreckender Schlitz ist an dem anderen Ende ausgebildet, der dem isolierten elektrischen Leiter gegenüberliegt. Die Backenschlitze sind allgemein parallel zu der zweiten Ebene. Die Platte enthält erste und zweite Schlitze, die parallel zu der ersten bzw. zweiten Ebene liegen. Die zwei Backen sind gleitbar durch entsprechende geeignete Befestigungsmittel in den ersten Schlitzen gehalten. Scherenähnliche Gelenke verbinden den ersten Halter jeder Backe mit einem ähnlichen zweiten Halter, der sich verschiebbar durch die Schlitze in dem rückwärtigen Ende der anderen Backe erstreckt. Ein Anlenkungsverbinder verbindet die Mittelpunkte der Gelenke miteinander und ist verschiebbar gehalten in dem zweiten Schlitz der Platte. Die Betätigung der Scherengelenke veranlaßt die zwei Backen in der Platte, sich parallel zu einer Linie parallel zu der ersten Ebene zu bewegen, und zwar für gleiche Entfernungen, aber in entgegengesetzten Richtungen. Die Betätigung der Scherengelenke kann durch einen Flüssigkeitszylinder erfolgen, der über eine gemeinsame Eingangsverbindung mit den zweiten Haltern in den Backenschlitzen verbunden ist.
  • Außerdem enthält gemäß der vorliegenden Erfindung der zweite Satz von Schneidinstrumenten Mittel, um die offene und geschlossene Lage der Messerkanten aufrechtzuerhalten. Die Einstellmittel haben vorzugsweise die Form eines mit Gewinde versehenen Stabes, der eine der Backen erfaßt und sich parallel zu der ersten Ebene durch die Platten erstreckt. Da die Scheren ineinandergreifen, bewirkt die Einstell-Bewegung des Stabes für die Bewegung einer Backe relativ zu der Platte, daß sich die andere Platte um denselben Betrag, aber in entgegengesetzter Richtung bewegt. Das Merkmal der Einstellung macht den Apparat der Erfindung geeignet zum Inmitten-Einschneiden eines weiten Bereiches von isolierten elektrischen Leitern.
  • Im Einsatzfall ist der Inmitten-Einschneide-Apparat der vorliegenden Erfindung normaler Weise eingefügt in eine Maschine zum Verarbeiten isolierter elektrischer Leiter zwischen einer Vorratsrolle für den Draht und einer Abstreif- und Einschneidemaschine. Der Draht von der Vorratsrolle wird durch die Imitten-Einschneidemaschine hindurchgeführt, die Isolationstücke vorbestimmter Länge und in vorbestimmten Abständen entlang des Drahtes entfernt. Um die Stücke zu entfernen, sind die entsprechenden Paare der Schneidblätter des ersten Satzes von Schneidinstrumenten einander gegenüberliegend angeordnet, um die Isolation entlang des Umfangs zu zerschneiden. Die geschlossenen Paare von Blättern werden dann eine kurze Entfernung in entgegengesetzten Richtungen entlang des Drahtes bewegt. Diese Bewegung stellt sicher, daß das Isolationsstück vollständig von der ursprünglichen Isolation an beiden Enden des Stückes entfernt wird. Die Schneidblätter werden dann von dem Draht zurückgezogen, und es erfolgt der Zyklus mit vier Hüben des zweiten Satzes von Schneidinstrumenten. Während des ersten Hubes nähern sich die Finger von entgegengesetzten Seiten dem Draht, um diesen zu umgreifen, wenn die Backen für die Messerkanten in Längsrichtung in die Isolation der Stücke während des zweiten Hubes eindringen. Das Eindringen der Messerkante trennt das Isolationsstück in Längsrichtung auf und schaft dadurch zwei symmetrische, hohle Zylinderhälften. Der dritte Hub streift die Hälften von dem Leiter ab und bildet dadurch einen Einschnitt in der Drahtisolation. Die Finger ziehen sich während des dritten Hubes zusammen mit den Backen von dem Leiter zurück, und die Finger helfen dabei, die Isolationshälften zu halten und zu führen, wenn diese von dem Leiter abgestreift und davon zurückgezogen werden. Die Stückhälften werden von den Backen-Messerkanten abgestoßen, und die Backen unterziehen sich dem vierten Hub, um den Zyklus zu vervollständigen. Der eingeschnittene Draht wird dann der nächsten Station der Maschine zur Bearbeitung des isolierten Drahtes zugeführt, in der getrennte Stücke von dem Vorrat abgeschnitten und eine oder beide Enden des Stückes von der Isolation befreit werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden für den Fachmann durch Lesen der detaillierten Beschreibung ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Perspektive eines bekannten Verfahrens und Apparates zum Inmitten-Einschneiden isolierter elektrischer Leiter;
  • Fig. 2 ist eine vereinfachte Draufsicht eines Apparates zum Behandeln isolierter elektrischer Leiter, der den Inmitten-Einschneide-Apparat der vorliegenden Erfindung enthält;
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Paares von Schneidblättern, die ein Teil eines Apparates der vorliegenden Erfindung bilden;
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Schneidblätter von Fig. 3, zeigt diese jedoch in einer geschlossenen Stellung über dem isolierten elektrischen Leiter;
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines isolierten elektrischen Leiters mit einer Stücklänge, die durch die Schneidblätter der vorliegenden Erfindung erzeugt wurde;
  • Fig. 6 ist eine vereinfachte Endansicht des Apparates der vorliegenden Erfindung, die die Folge der Arbeitsvorgänge für das Inmitten-Einschneiden eines isolierten elektrischen Leiters zeigt;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Stückes der Isolation, wie sie zu einer bestimmten Zeit während des Inmitten-Einscheid-Vorganges besteht;
  • Fig. 8 ist eine schematische Ansicht der rechteckförmigen Bewegung einer Backe gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 9 ist eine Seitenansicht des Mechanismus zum Erzeugen der Parallelbewegung der Abstreifbacken der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 10 ist eine Schnittansicht entlang den Linien 10--10 von Fig. 9b;
  • Fig. 11 ist eine Schnittansicht entlang den Linien 11--11 von Fig. 10;
  • Fig. 12a ist eine Ansicht eines typischen bekannten Drahtgefüges;
  • Fig. 12b ist eine Explosionsansicht des Drahtgefüges gemäß Fig. 12a;
  • Fig. 13a ist eine Ansicht eines typischen Drahtgefüges, das einen inmitten-eingeschnittenen Draht enthält;
  • Fig. 13b ist eine Ansicht eines vereinfachten Drahtgefüges, das einen inmitten eingeschnittenen Draht enthält.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Wenngleich die Beschreibung hiervon detailliert und genau ist, um Fachleute auf diesem Gebiet zur Durchführung der Erfindung zu befähigen, stellen die hierin beschriebenen physikalischen Einrichtungen nur Beispiele der Erfindung dar, die ebenso in anderen spezifischen Aufbauten enthalten sein können. Der Schutzumfang der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.
  • In Fig. 2 ist ein Apparat 21 zum Verarbeiten isolierter elektrischer Leiter schematisch dargestellt, der die vorliegende Erfindung enthält. Der Apparat 21 enthält eine Maschine 23 zum Abstreifen und Abschneiden eines Drahtes. Ein isolierter elektrischer Leiter 11 wird von einer Vorratsrolle 25 der Maschine 23 zugeführt. In der Maschine 23 wird der isolierte elektrische Leiter durch die Wirkung der Schneidblätter 29 in einzelne Stücke 27 zerschnitten. Die Schneidblätter 29 sind in sich in entgegengesetzter Richtung hin und her bewegenden Werkzeughaltern 31 montiert, wie sie für sich bekannt sind. Beispiele von Maschinen zum Verarbeiten einzelner Stücke isolierter elektrischer Leiter können entnommen werden aus den US-Patenten 3 309 948; 3 527 142; 3 857 306; 3 913 426 und 4 317 391. Zusätzliche Blätter können ebenso in den Werkzeughaltern 31 befestigt sein, um die Isolation von den Enden der Stücke 27 abzustreifen. Die Abstreifblätter sind jedoch zur Vereinfachung in Fig. 2 nicht dargestellt. Ein Förderband- System, das schematisch bei der Bezugsziffer 33 dargestellt ist, kann angewendet werden, um die einzelnen abgeschnittenen und abgestreiften Stücke von der Maschine 23 für eine weitere Behandlung andereren Stationen zuzuführen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zwischen der Vorratsdrahtrolle 25 und der Maschine 23 zum Abschneiden und Abstreifen ein Apparat 35 zum Inmitten-Einschneiden installiert. Der Apparat 35 zum Inmitten-Einschneiden dient dazu, Stücke der Isolation von dem isolierten Draht 11 an vorbestimmten Stellen seiner Länge abzustreifen und dadurch Einschnitte eines freigelegten Leiters 9 zu bilden, wie sie typisch bei der Bezugsziffer 19 dargestellt sind.
  • Gemäß Fig. 3, 4 und 6 enthält der Apparat 35 zum Inmitten- Einschneiden zwei Sätze von Schneidinstrumenten. Der erste Satz von Schneidinstrumenten enthält zwei Paare von Schneidblättern 39 und 41. Die Paare von Schneidblättern 39 und 41 enthalten entsprechende Paare von Stoßblättern 43, 45 und 47, 49. Die Blätter 43 und 45 haben jeweils halbkreisförmige Schneidkanten 51 und 53. Die Stoßblätter 47 und 49 haben jeweils Schneidkanten 55 und 57. Die Stoßblätter 43, 47 und 45, 49 sind in jeweils geeigneten, nicht dargestellten Haltern montiert, die die Blätter quer zur Achse des isolierten elektrischen Leiters Hinundherbewegen, und zwar in den Richtungen des Pfeiles 59. Es sei noch bemerkt, daß natürlich die Hinundher-Bewegung der Blätter in jeder Richtung erfolgen kann, die senkrecht zu der Achse des isolierten elektrischen Leiters steht. Die Schneidkanten 51, 53 und 55, 57 wirken so zusammen, daß sie die Isolation 15 des isolierten Drahtes 11, wenn die Blätter sich über dem Draht schließen, entlang des Umfangs zerschneiden. Die Schneidkanten der Blätter sind so bemessen, daß sie den Leiter 9 nicht einkerben, wenn die Vorderkanten 61 und 63 in anliegenden Kontakt gelangen. Als Ergebnis davon wird die Isolation über den Umfang an zwei Stellen 65 entlang der isolierten Drahtes zerschnitten. Die Entfernung L zwischen den Einschneidstellen 65 bestimmt die Länge eines Stückes 67 der Isolation, die von dem Draht entfernt werden soll.
  • Um sicherzustellen, daß die Isolation 15a des Stückes 67 vollständig von der ursprünglichen Isolation 15 auf dem isolierten elektrischen Leiter an beiden Seiten des Stückes abgetrennt wird, sind die die Schneidblätter 39 und 41 haltenden Halter so ausgebildet, daß sie sich in den Richtungen der Pfeile 69 hin und her bewegen. Die Schneidblätter 39 und 41 bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen hin und her, wobei der isolierte Draht stationär gehaltert wird und die Stoßblätter 43, 45 und 47, 49 in der geschlossenen Stellung verbleiben. Demzufolge wird jede noch verbindende Isolation zwischen der Isolationsstück 15a und der ursprünglichen Isolation nach dem Zerschneidevorgang durch die Blätter 39, 41 weggerissen. Demzufolge wird das Isolationsstück 15a vollständig durch die Einschnitte 65 von der ursprünglichen Isolation getrennt, wobei die Einschnitte 65 in Fig. 5 in übertriebener Länge dargestellt sind.
  • Die Hinundherbewegung der Schneidblätter 39 und 41 senkrecht zu der Achse des isolierten Drahtes ist auch in den Fig. 6a und 6b dargestellt. Fig. 6a entspricht der Fig. 3, und Fig. 6b entspricht der Fig. 4. Nachdem die Stoßblätter 43, 45, 47 und 49 die Isolation 15 abgeschnitten und abgezogen haben, um das in Fig. 5 dargestellte Teil 67 zu bilden, bleiben sie aneinander anstoßend, bis die in Fig. 7 dargestellten Isolationshälften 15a und 15b vollständig entfernt sind.
  • Anhand der Figuren 6c-6f werden der Apparat und das Verfahren zum Abstreifen des Isolationsstückes 15a von dem isolierten elektrischen Leiter 11 erläutert. Die vorliegende Erfindung enthält vier Backen 71, 73, 75 und 77. Je eine Backe ist in jedem der vier Quadranten um die Längsachse des isolierten elektrischen Leiters angeordnet. Jede Backe hat eine entsprechende Messerkante 79, 81, 83 und 85, die in der Nähe des isolierten Drahtes liegt. Die Messerkanten 79 und 81 liegen einander gegenüber, und die Messerkanten 83 und 85 liegen ebenfalls einander gegenüber. Die Messerkanten haben Schneidlängen, die gleich oder annähernd gleich sind der Länge L des Stückes 67. Die Backen und Messerkanten sind in der Maschine so angeordnet, daß die Messerkanten quer zu dem Stück ausgerichtet sind. Die Backen und die Messerkanten können zwischen den Schneidblättern 39 und 41 angeordnet sein. Die vorliegende Erfindung enthält ferner ein Paar von gegenüberliegenden Fingern 87. Während die Schneidblätter 39 und 41 den Zerschneidevorgang über den Umfang auf dem isolierten elektrischen Leiter durchführen, werden die Backen 71, 73, 75 und 77 sowie die Finger 87 aus der Nähe des Drahtes zurückgezogen, wie es in den Figuren 6a und 6b dargestellt ist. Nachdem die Stoßblätter 43, 45, 47 und 49 die Isolation 15 zerschnitten und weggezogen haben, um das Teil 57 gemäß Fig. 5 zu bilden, bleiben sie angelegt, und die Backen und Finger kommen zum Zuge. Zur Vereinfachung sind die Schneidblätter in den Figuren 6c-6f nicht dargestellt.
  • Der Zyklus für das Abstreifen der Isolation beginnt mit einem ersten Hub gemäß Fig. 6c. Während des ersten Hubes bewegen sich die Backen 71 und 73 geradlinig und parallel in Richtung der Pfeile 91. Die Backen 75 und 77 bewegen sich linear und parallel in Richtung der Pfeile 93, so daß sich die Messerkanten 79, 81, 83 und 85 einer ersten Ebene 95 nähern, die sich in Längsrichtung durch die Achse des isolierten elektrischen Leiters erstreckt. Die Backen 71 und 77 nähern sich einander an, bis ihre Messerkanten 79 und 85 jeweils einander beinahe berühren. Ein kleiner Zwischenraum von nur einigen wenigen 1/1000 eines Zoll wird gestattet, um die Möglichkeit auszuschließen, daß eine Kante von der anderen beschädigt wird, wenn sie wirklich in Kontakt miteinander gelangen würden. Zum Zwecke der Übersichtlichkeit ist in Fig. 6c ein übertriebener Zwischenraum zwischen den Messerkanten dargestellt. Auf ähnliche Weise gelangen die Messerkanten 81 und 83 der Backen 73 und 75 nahezu miteinander in Berührung. Gleichzeitig nähern sich die Finger 87 einander an und ergreifen enganliegend den isolierten elektrischen Leiter 11 an seinen gegenüberliegenden Seiten. Während des ersten Hubes ist der Abstand zwischen den Messerkanten 79, 81 und 83, 85 größer als der Durchmesser der Isolation des Drahtes.
  • Der zweite Hub des Abstreifzyklus ist in Fig. 6d dargestellt. Während des zweiten Hubes bewegen sich die Backen 71 und 73 linear und parallel aufeinander zu, und zwar in den Richtungen der Pfeile 99 bzw. 101. Die Backen 75 und 77 bewegen sich linear und parallel aufeinander zu. Demzufolge nähern sich die Backen einer zweiten Ebene 97, die sich in Längsrichtung durch die Achse des isolierten Drahtes und senkrecht zu der Ebene 95 erstreckt. Da die Backen sich der Ebene 97 nähern, dringen ihre Messerkanten jeweils in die Isolation 15a des Stückes 67 ein und erzeugen diametral einander gegenüberliegende Einschneidungen 102 gemäß Fig. 7. Die Bewegung der Backen während des zweiten Hubes hält gerade dann auf, wenn die Messerkanten in enge Nähe mit dem Leiter 9 kommen, wodurch zwei hohle, zylinderförmige Isolationshälften 15b und 15c gebildet werden.
  • Wie Fig. 6e zeigt, erfolgt der dritte Hub des Abstreifzyklus, wenn sich die Backen 71 und 73 in Richtung der Pfeile 103 von der Ebene 95 wegbewegen und die Backen 75 und 77 sich in Richtung der Pfeile 105 bewegen. Die entgegengesetzte Bewegung der Backen wird begleitet durch eine entgegengesetzte Hinundherbewegung der Finger 87. Da die Messerkanten während des zweiten Hubes in die Isolation des Stückes eingedrungen sind, streift die Rückwärtsbewegung der Backen von der Ebene 95 die Isolationshäften 15b und 15c quer von dem Leiter 9 ab. Die Finger helfen dabei, die Isolationshälften an ihrer Stelle zu halten, so daß sie später zuverlässig entfernt werden können.
  • Wie Fig. 6f zeigt, bewegen sich die Backen 71 und 73 während des vierten Hubes in Richtung der Pfeile 107 und 109 voneinander weg. Die Backen 75 und 77 bewegen sich in Richtung der Pfeile 109 und 107 voneinander weg. Zur selben Zeit streift ein in Fig. 6f nicht dargestellter Abstreifer über die Messerkanten 79, 81, 83, und 85, um die Isolationshälften 15b und 15c zu entfernen. Die Backen und Finger haben dann den Abstreifzyklus vervollständigt. Der isolierte elektrische Leiter ist dann bereit, sich für den Beginn des nächsten Inmitten-Einschneidevorganges gemäß Fig. 6a in Axialrichtung zu bewegen.
  • Es sei bemerkt, daß jeder Punkt auf jeder der Backen 71, 73, 75 und 77 sich nur entlang Linien bewegt, die während des Abstreifzyklus mit vier Hüben ein Rechteck bilden. Z.B. bewegt sich der willkürliche Punkt P auf der Backe 71 entlang den in Fig. 8 dargestellten Linien des Rechtecks 111, wenn er sich in den Richtungen der Pfeile 91, 99, 103 und 107 bewegt. Auf ähnliche Weise bewegen sich die Punkte auf der Backe 71 und auf den anderen Backen auch nur entlang entsprechenden Rechtecken derselben Größe und Form wie das Rechteck 111. Eine solche rechteckförmige Bewegung ist besonders wichtig für ein einwandfreies Eindringen in das Isolationsstück 15a durch die Backen-Messerkanten 79, 81, 83 und 85 während des zweiten Hubes des Abstreifzyklus. Eine reine rechteckförmige Bewegung ist ebenso wichtig für das einwandfreie Abstreifen der zwei hohlen zylinderförmigen Isolationshälften 15b und 15c während des dritten Hubes.
  • Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus zur Herstellung einer reinen rechteckförmigen Bewegung der Backen 71, 73, 75 und 77 zu schaffen. In den Figuren 9 - 11 ist ein Mechanismus 113 dargestellt, der eine Parallelbewegung der Backen für zwei der Linien des Rechteckes wie des Rechteckes 111 erzeugt. Der Mechanismus 113 enthält ein Paar von beabstandeten, parallelen Platten 115. Die Platten 115 sind in einem wechselseitigen Werkzeughalter 116 montiert. In jede Platte ist ein erster Schlitz 117 und ein zweiter Schlitz 121 eingeschnitten. In Fig. 9 sind die Schlitze 117 und 121 so dargestellt, daß sie einander kreuzen. Eine derartige Kreuzung ist aber nicht erforderlich. Die Platten sind so angeordnet, daß der Schlitz 117 parallel zu der ersten Ebene 95 und der Schlitz 121 parallel zu der zweiten Ebene 97 ist. Bundschrauben oder ähnliche zapfenförmige Verbinder 123, 124 sind in die gleich ausgerichteten Schlitze 117 eingefügt. Die Bundschrauben 123, 124 erstrecken sich durch Löcher in den zwei Backen, die typisch durch die Bezugsziffern 71 und 73 dargestellt sind, die zwischen den Platten eingefaßt sind. Eine weitere Bundschraube greift in die zweiten Schlitze 121 der Backen ein. In die rückwärtigen Enden 126 der Backen 71 und 73 sind entsprechende Schlitze 127 und 129 eingearbeitet. Die Schlitze 127, 129 sind parallel zu der zweiten Ebene 97. Bundschrauben 130, 131 erstrecken sich durch die Schlitze 127 und 129. Ein scherenförmiges Gestänge 132 enthält ein erstes Gelenk, das in Fig. 9 schematisch durch die Bezugsziffer 133 dargestellt ist. Es kann auch ein Gelenk 133 an der Außenseite jeder Platte vorgesehen sein. Die Gelenke 133 sind drehbar verbunden mit der Bundschraube 123 in der Backe 71, mit der Bundschraube 125 und mit der Bundschraube 131 in dem Schlitz 129 der Backe 73. Ein zweites Paar von Gelenken 135 ist drehbar verbunden mit der Bundschraube 124 in der Backe 73, mit der Bundschraube 125 und mit der Bundschraube 130 in dem Schlitz 127 der Backe 71. Ein Satz von Eingangsverbindungen 137 und 139 sind an ihren entsprechenden Enden drehbar miteinander verbunden, um einen gemeinsamen Punkt 141 zu bilden. Das zweite Ende der Verbindung 137 ist drehbar mit der Bundschraube 130 in dem Schlitz 127 der Backe 71 verbunden. Das zweite Ende der Verbindung 139 ist drehbar mit der Bundschraube 131 in dem Schlitz 129 verbunden.
  • Zwischen den Platten 115 ist z.B. durch Schrauben 143 ein Finger 87 montiert. Der Finger ist auf der Platte mittels eines Schlitzes 145 verstellbar, durch den die Schrauben 143 hindurchragen. In Fig. 9 sind die Schlitze 145 so dargestellt, daß sie mit den Schlitzen 117 und 121 in Verbindung stehen. Eine solche Verbindung ist aber nicht notwendig. Der Finger liegt vorzugsweise in einer Ebene mit der Ebene 97.
  • In den Figuren 9a und 9b zeigen die Pfeile F und F1 Eingangskräfte für die Scherenverbindung 132 des Mechanismus 113, um eine Parallelbewegung der Backen 71 und 73 zu erzeugen. In Fig. 9a sind die Backen in einer geschlossenen Stellung gezeigt, in der ihre Messerkanten 79 und 81 eng beieinander liegen. Wenn eine Kraft F auf den gemeinsamen Punkt 141 angewendet wird, wird diese Kraft F über die Verbindungen 137 und 139 auf die Bundschrauben 130, 131 und dann von den Bundschrauben 130, 131 auf die Bundchrauben 125, 123 und 124 über die Verbindungen 133 und 135 übertragen. Die Bundschrauben 123, 124 werden durch die vertikalen Schlitze 117 in den Platten 115 an einer horizontalen Bewegung gehindert. Die Bundschraube 125 jedoch kann in dem Schlitz 121 eine horizontale Bewegung durchführen. Die Bundschrauben 130, 131 können eine horizontale Bewegung in den Schlitzen 127 und 129 durchführen. Demzufolge können sich die Bundschrauben 125, 130 und 131 unter Einwirkung der Kraft F nach links bewegen. Indem sie dieses tun, bewegen sich die Bundschrauben 123, 124 getrennt vertikal in den Schlitzen 117. Wegen der Verbindungen 133 und 135 bewegen sich die Bundschrauben 130 und 131 getrennt vertikal um denselben Betrag wie die Bundschrauben 123 und 124. Als Folge davon bewegen sich die Backen 71 und 73 voneinander weg in einer parallelen Weise, so daß sie die offene Lage gemäß Fig. 9b einnehmen, in der die Messerkanten 79 und 81 sich voneinander getrennt haben.
  • Die Backen 71 und 73 gehen in einer parallelen Weise von der geöffneten Stellung gemäß Fig. 9b in die geschlossene Stellung gemäß Fig. 9a über, indem die Kraft F1 auf den gemeinsamen Punkt 141 einwirkt. Die Verbindungen 133, 135 und 137, 139 wirken mit den horizontal gehaltenen Bundschrauben 123 und 124 so zusammen, daß sie die Bundschraube 125 in horizontaler Richtung verschieben. Gleichzeitig bewegen sich die Bundschrauben 123 und 130 vertikal in Richtung der Bundschrauben 124 und 131 und veranlassen dadurch die Backen, sich in paralleler Weise aufeinander zu zu bewegen.
  • Ein zweiter Mechanismus 113', der in Fig. 2, aber nicht in Fig. 9 dargestellt ist, wird ebenso in dem Apparat 35 für das Inmitten-Einschneiden angewendet. Der Mechanismus 113' ist identisch mit dem vorher beschriebenen Mechanismus 113. Der Mechanismus 113' ist gemäß Fig. 2 in dem Werkzeughalter 116' montiert. Wenn man auch die Fig. 6 betrachtet, enthält der zweite Mechanismus 113' Backen 75 und 77, und er arbeitet in identischer Weise und auch in Zeitrelation mit dem Mechanismus 113.
  • Zu Beginn des Inmitten-Einschneide-Vorganges wird die Kraft F in Fig. 9 angewendet. Dadurch werden die Scherengestänge 132 so betätigt, daß die Backen in die offene Stellung gemäß den Figuren 6b und 9b übergehen. Die Werkzeughalter 116 und 116' sowie der Mechanismus 113 und 113' sind jeweils so positioniert, daß die Backen-Messerkanten 71, 81, 83 und 85 von den Ebenen 95 und 97 zu einer rückwärtigen Lage zurückgezogen werden, die von den Ebenen 95 und 97 nennenswert entfernt ist, um eine wirkungsvolle Entfernung der Isolationsstücke zu fördern. Diese rückwärtige Lage liegt in einem Bereich, der eine geringere Störung durch den Mechanismus zum Hinundherbewegen der Schneidblätter 39 und 41 bewirkt, wenn die unbrauchbaren Isolationshalften 15a und 15b von Fig. 7 entfernt werden.
  • Während des ersten Hubes des Zyklus für das Abstreifen der Stücke verbleiben die Backen 71, 73, 75 und 77 in der offenen Stellung gemäß den Figuren 6a, 6b und 9b. Die Annäherung der Backen in Richtung der Ebene 95 während des ersten Hubes wird durch die lineare Bewegung der Werkzeughalter 116 und 116' verursacht, an denen die Platten 115 montiert sind. Die Bewegung der Werkzeughalter kann durch konventionelle Antriebskomponenten in der Maschine 35 bewirkt werden, wie sie im Stand der Technik bekannt sind. Die Finger 87, die an den Platten 115 befestigt sind, bewegen sich mit den Platten in Richtung des isolierten elektrischen Leiters 11. Die Finger sind in den Plattenschlitzen 145 einstellbar gelagert, derart, daß die Finger den isolierten Draht am Ende des ersten Hubes enganliegend ergreifen.
  • Bei der Vollendung des ersten Hubes werden die Werkzeughalter 116 und 116' sowie die Platten 115 stationär. Dann wird die Kraft F1 auf den gemeinsamen Punkt 141 jedes Mechanismus 113 und 113' angewandt, wie z.B. durch einen Flüssigkeitszylinder, der in den Figuren 9a und 9b nicht dargestellt ist. Die Kraft F1 verursacht eine parallele Verschiebung der Backen 71 und 73 (und der Backen 75 und 77), so daß diese einander nähern und die geschlossene Stellung gemäß den Figuren 6d und 9a einnehmen und dadurch den zweiten Hub des Abstreifzyklus durchführen. Am Ende des zweiten Hubes haben sich die Messerkanten 79 und 81 geschlossen, um gemäß Fig. 7 in dem Isolationsstück 67 in Längsrichtung verlaufende Einschnitte 102 zu erzeugen.
  • Der dritte Hub wird dadurch bewirkt, daß die Backen in der geschlossenen Stellung gemäß den Figuren 6d und 9a verbleiben und die Werkzeughalter 116 und 116' sich von der Ebene 95 wegbewegen. Die Werkzeughalter kehren jeweils zu ihren Stellungen zurück, die sie zu Beginn des ersten Hubes eingenommen haben. Die Finger 87 ziehen sich zusammen mit den Platten 115 in den Werkzeughaltern zurück. Da die Messerkanten zu Beginn des dritten Hubes in das Isolationsstück 15a eingedrungen sind, streifen die Messerkanten die Isolationshälften 15b und 15c von dem Leiter 9 ab, da die Werkzeughalter von der Ebene 95 wegbewegt werden.
  • Am Ende des dritten Hubes verbleiben die Werkzeughalter 116 und 116' stationär. Die Kraft F wird auf den Mechanismus 113 (und den Mechanismus 113') von Fig. 9a angewandt. Als Folge davon wirken die Verbindungen 133 und 135 mit den Bundschrauben 123, 124, 125, 130 und 131 so zusammen1 das sie die Backen in die Stellung gemäß Fig. 9b öffnen und dadurch den vierten Hub des Zyklus der Isolationsabstreifung durchführen. Die Backen sind dann bereit, den Zyklus für den nächsten Inmitten- Einschneidevorgang durchzuführen.
  • In Fig. 9a sind die Backen-Messerkanten 79 und 81 so dargestellt, daß sie einander fast berühren, wenn die Backen 71 und 73 sich in der geschlossenen Stellung befinden. Im Betrieb muß ein Abstand zwischen den Messerkanten bestehen, der etwas größer ist als der Durchmesser des Leiters 9 des zu behandelnden isolierten Drahtes. Außerdem muß eine Einstellmöglichkeit für den Abstand zwischen den geschlossenen Messerkanten gegeben sein, um Drähte mit unterschiedlichen Abmessungen verarbeiten zu können. Bauteile für eine derartige Einstellung sind in Fig. 11 dargestellt. Ein langer mit Gewinde versehener Stab 147 ist in die Backe 71 eingesetzt, wo er mit einem Stift 149 arretiert werden kann. Der Stift 147 erstreckt sich durch eine Bohrung in einem Abstandshalter 151, der zwischen den oberen Enden der Platte 115 eingefaßt ist. Die Breite des Abstandshalters 151 ist etwas größer als die Breite der Backen. Eine Unterlegscheibe 152 und Muttern 153 sind auf das vorstehende Ende des Stabes aufgeschraubt. Durch Drehung der Muttern 153 wird der mit Gewinde versehene Stab relativ zu den Platten 115 angehoben oder abgesenkt und bewirkt dadurch eine identische Bewegung in der Backe 71. Wegen der Bundschraube 123 in der Backe 71 und des übrigen Teils des Mechanismus 113, insbesondere der Scherenverbindung 132, wird die Backe 73 um denselben Betrag wie die Einstellung der Backe 71 bewegt, und zwar in entgegengesetzter Richtung. Auf diese Weise können die Abstände zwischen den Messerkanten eingestellt werden, um das Eindringen in das Isolationsstück während des zweiten Hubes zu kontrollieren. Daher ist der Abstreif-Mechanismus der vorliegenden Erfindung geeignet, sich an einen weiten Beieich von unterschiedlichen Größen isolierter Leiter anzupassen.
  • Es ist somit ersichtlich, daß gemäß der Erfindung ein Apparat und eine Verfahren zum Entfernen eines Isolationsstückes von einer Länge eines isolierten Leiters geschaffen werden, die die oben genannten Ziele, Aufgaben und Vorteile erfüllt. Während die Erfindung im Zusammenhang mit spezifischen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß viele Alternativen, Abwandlungen und Variationen sich im Lichte der vorangehenden Beschreibung dem Fachmann anbieten. Demzufolge ist beabsichtigt, alle derartigen Alternativen, Abwandlungen und Variationen so zu erfassen, daß sie innerhalb des Erfindungsgedankens und des breiten Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche liegen.

Claims (16)

1. Apparat zum Inmitten-Einschneiden eines isolierten elektrischen Leiters, enthaltend:
a. erste Schneidmittel (39, 41) zum Zerschneiden der Isolation des isolierten elektrischen Leiters entlang des Umfangs an vorbestimmten Stellen entlang des Leiters, um dadurch die Länge eines Isolationsstückes zu bestimmen; und
b. zweite Schneidmittel (71, 73; 75, 77) zum Übergang in einem Abstreif-Zyklus (91, 93; 99, 101; 103, 105; 107, 109) mit vier Hüben, die während eines der Hübe in Längsrichtung in das Isolationsstück eindringen, um dadurch zwei hohle, zylinderförmige Isolationshälften zu schaffen und die zwei Isolationshälften während eines anderen der Hübe von dem Leiter abzustreifen, dadurch kennzeichnet, daß die ersten Schneidmittel für eine Hinundherbewegung in einem Zyklus mit zwei Hüben entlang des Umfangs ausgebildet sind, um die Isolation zu zerschneiden, und daß die zweiten Schneidmittel für eine Translation in dem Zyklus mit vier Hüben folgend auf den Zyklus mit den zwei Hüben vorgesehen sind.
2. Apparat nach Anspruch 1, in dem die zweiten Schneidmittel (71 - 77) enthalten:
a. ein Paar von Werkzeughaltern (116), die für eine entgegengesetzte Hinundherbewegung quer zu der ersten Ebene während des ersten und dritten Hubes des Abstreifzyklus an gegenüberliegenden Seiten einer ersten Ebene (95) montiert sind, die sich durch die Längsachse des isolierten elektrischen Leiters erstreckt;
b. Platten (115), die in jedem Werkzeughalter für eine Hinundherbewegung mit diesem montiert sind;
c. erste und zweite Backen (71, 73; 75, 77), die in jeder Platte an gegenüberliegenden Seiten einer zweiten Ebene (97) montiert sind, die sich durch die Längsachse des isolierten elektrischen Leiters und senkrecht zu der ersten Ebene erstreckt, wobei die ersten und zweiten Backen jeweils Messerkanten (79, 81; 83, 85) bilden, die während des zweiten Hubes des Zyklus von gegenüberliegenden Seiten des isolierten elektrischen Leiters in Längsrichtung in die Isolation eindringen; und
d. Verbindungen (132), die die ersten und zweiten Backen mit den Platten verbinden, um während des zweiten und vierten Hubes des Abstreifzyklus die Backen parallel zu der ersten Ebene in entgegengesetzter Richtung hin und her zu bewegen.
3. Apparat nach Anspruch 2, in dem jede Backe in der Nähe des isolierten elektrischen Leiters ein vorderes Ende, das die Messerkante bildet, und ein rückwärtiges Ende entfernt von dem vorderen Ende aufweist, wobei die Messerkante der einzige Teil der Backe ist, der den isolierten elektrischen Leiter während des Abstreifzyklus mit vier Hüben berührt.
4. Apparat nach Anspruch 2 oder 3, ferner enthaltend Antriebe (141), um jede Verbindung so zu betätigen, daß sie die Backen jedes Paares (71, 73; 75, 77) zwischen einer offenen Stellung, in der die Messerkanten um eine Entfernung beabstandet sind, die größer ist als der Durchmesser der Isolation des isolierten elektrischen Leiters, und einer geschlossenen Stellung hin und her bewegen, in der die Messerkanten um eine Entfernung beabstandet sind, die kleiner ist als der Durchmesser der Isolation des isolierten elektrischen Leiters.
5. Apparat nach Anspruch 4, in dem die Antriebe (141) die Verbindungen derart betätigen, daß die Messerkanten sich während des zweiten Hubes in die geschlossene Stellung und während des vierten Zuges in die offene Stellung bewegen.
6. Apparat nach Anspruchs 4, in dem
a. während des ersten Hubes des Abstreifzyklus die Messerkanten sich in der offenen Stellung befinden und die Werkzeughalter die Backen-Messerkanten in Richtung der ersten Ebene hin und her bewegen;
b. die Antriebe (141) die Verbindungen (132) so betätigen, daß während des zweiten Hubes die Backen-Messerkanten sich in die geschlossene Stellung bewegen, sich dadurch der zweiten Ebene nähern, in das Isolationsstück eindringen und die zwei hohlen zylinderförmigen Isolationshälften erzeugen;
c. die Werkzeughalter sich hin und her bewegen, um die Messerkanten von der ersten Ebene zurückzuziehen, während die Messerkanten in der geschlossenen Stellung verbleiben, um dadurch die Isolationshälften während des dritten Hubes von dem Leiter abzuziehen; und
d. die Antriebe die Verbindungen (132) derart betätigen, daß sich die Messerkanten während des vierten Hubes in die offene Stellung hin und her bewegen, derart, daß jede Backe sich jeweils während des Abstreifzyklus entlang eines rechteckförmigen Weges bewegt.
7. Apparat nach einem der Ansprüche 2 - 6, ferner enthaltend Einstellmittel (147) zwischen der ersten Backe (71) und den Platten (115), um den Abstand zwischen der ersten und der zweiten Backen-Messerkante zu kontrollieren, wenn die Backen sich in der offenen und geschlossenen Stellung befinden.
8. Apparat nach einem der Ansprüche 2 - 7, ferner enthaltend mit den Platten (115) verbundene Finger (87) zum Ergreifen des isolierten elektrischen Leiters, wenn die Backen-Messerkanten in den isolierten elektrischen Leiter eindringen.
9. Apparat nach einem der Ansprüche 2 - 7, ferner enthaltend ein Paar von Fingern (87), die im wesentlichen koplanar mit der zweiten Ebene (97) einstellbar an den Platten befestigt sind, wobei die Finger so ausgebildet sind, daß sie sich während des ersten Hubes des Abstreifzyklus von entgegengesetzten Seiten dem isolierten elektrischen Leiter nähern und während des zweiten Hubes des Abstreifzyklus den isolierten elektrischen Leiter dazwischen ergreifen.
10. Apparat nach Anspruch 6, in dem:
a. die Platten ein Paar von Fingern (87) enthalten, die an gegenüberliegenden Seiten des isolierten elektrischen Leiters angeordnet sind;
b. die Werkzeughalter die Finger während des ersten Hubes in Richtung der ersten Ebene hin und her bewegen, um während des zweiten Hubes den isolierten elektrischen Leiter zu ergreifen; und
c. die Werkzeughalter die Finger während des dritten Hubes von der ersten Ebene derart wegbewegen, daß die Finger den isolierten elektrischen Leiter ergreifen, wobei während des zweiten Hubes die Messerkanten in die Isolation eindringen.
11. Apparat nach einem der vorangehenden Ansprüche, in dem die ersten Schneidmittel (39, 4l) wenigstens ein Paar von Schneidblättern (43, 45; 47, 49) enthalten, die jeweils halbkreisförmige Schneidkanten (51, 53; 55, 57) aufweisen, die so ausgebildet sind, daß sie die Isolation des isolierten Leiters quer zerschneiden.
12. Apparat nach Anspruch 1, ferner enthaltend wenigstens ein Paar von Schneidblättern (43, 45; 47, 49) je mit halbkreisförmigen Schneidkanten (51, 53; 55, 57), die die Isolation des isolierten Drahtes quer zerschneiden, wobei in einer Maschine Mittel vorgesehen sind, um in Zusammenarbeit die Schneidblätter hin und her zu bewegen und nacheinander entlang des Umfangs die Isolation einzuschneiden und von dem isolierten Leiter abzuziehen; in der Maschine montierte Werkzeughalter (116) zur Hinundherbewegung entlang einer ersten Linie parallel zu dem isolierten Draht, folgend auf und unabhängig von der Hinundherbewegung der Schneidblätter; und mit den Werkzeughaltern verbundene Backen (71 - 77) für eine Hinundherbewegung entlang einer zweiten Linie relativ zu den Werkzeughaltern, folgend auf und unabhängig von der Hinundherbewegung der Schneidblätter, wobei die zweite Linie senkrecht zu der ersten Linie verläuft, die Backen-Messer enthalten, um in Längsrichtung in die Isolation des isolierten Drahtes einzudringen, die Werkzeughalter und die Backen sich nacheinander entlang der ersten und zweiten Linie hin und her bewegen, um dadurch die Messer entlang eines rechteckförmigen Weges bewegen, um so in Längsrichtung in den isolierten elektrischen Leiter einzudringen und die durchdrungene Isolation von dem Leiter abzustreifen.
13. Apparat nach Anspruch 1, 11 oder 12, in dem die ersten Schneidmittel (39; 41) zwei Paare von Schneidblättern (43, 45; 47 49) enthalten für eine gegenseitige Bewegung in der Längsrichtung des Leiters, wodurch an dem Ende des quer gerichteten Zerschneid-Hubes die zwei Paare von Schneidblättern in entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegt werden, um das Isolationsstück von der ursprünglichen Isolation zu trennen.
14. Verfahren zum Inmitten-Einschneiden eines isolierten elektrischen Leiters, enthaltend folgende Schritte:
a. es werden erste und zweite Paare von Backen (71, 73; 75, 77) vorgesehen, wobei jedes Paar der Backen an gegenüberliegenden Seiten einer ersten Ebene (95) liegt, die sich in Längsrichtung durch die Achse des isolierten elektrischen Leiters erstreckt, und jedes Paar von Backen jeweils in der Wirkung gegenüberliegende Messerkanten (79, 81; 83, 85) aufweist;
b. die Isolation wird an vorbestimmt beabstandeten Stellen entlang des isolierten elektrischen Leiters jeweils über den Umfang zerschnitten, um dadurch ein Isolationsstück zu definieren;
c. anschließend werden die ersten und zweiten Paare von Bakken in Richtung der ersten Ebene verschoben, bis die Messerkanten etwa mit der ersten Ebene zusammenfallen;
d. die Backen des ersten und zweiten Paares werden in Richtung der zweiten Ebene bewegt, die sich in Längsrichtung durch die Achse des isolierten elektrischen Leiters und senkrecht zu der ersten Ebene erstreckt, bis die Messerkanten bis in unmittelbarer Nähe des Leiters in das Isolationsstück eingedrungen sind und dadurch zwei hohle, zylinderförmige Isolationshälften bilden; und
e. die zwei Isolationshälften werden in Querrichtung von dem Leiter abgestreift.
15. Verfahren nach Anspruch 14, enthaltend ferner die folgenden Schritte:
a. es wird ein Paar von koplanaren Fingern (87) vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seiten des isolierten elektrischen Leiters plaziert sind;
b. die Finger werden in Synchronismus mit der Bewegung des ersten und zweiten Paares von Backen in Richtung der ersten Ebene bewegt, um den isolierten elektrischen Leiter zu ergreifen; und
c. das Ergreifen des isolierten elektrischen Leiters durch die Finger wird aufrechterhalten, während die Messerkanten in die Isolation eindringen.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, in dem der Schritt des Zerschneidens der Isolation an vorbestimmten Stellen seiner Länge entlang des Umfangs den Schritt enthält, in dem die Isolation zwischen der Isolation an den Enden des Stückes und der an das Stück angrenzenden ursprünglichen Isolation auf dem isolierten elektrischen Leiter in Längsrichtung weggezogen wird.
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