DE68910066T2

DE68910066T2 - Vorrichtung zum Überführen von Garnkonussen aus einem Magazin mit Konusstapeln auf ein Förderband.

Info

Publication number: DE68910066T2
Application number: DE89202164T
Authority: DE
Inventors: Bruno Galvanin
Original assignee: GALVANIN SNC
Current assignee: GALVANIN SNC
Priority date: 1988-09-08
Filing date: 1989-08-28
Publication date: 1994-03-31
Anticipated expiration: 2009-08-29
Also published as: IT1226993B; DE68910066D1; ATE96119T1; EP0360314A1; EP0360314B1; IT8821863A0

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von Garnkonussen aus einem Magazin mit Stapeln zu einem Förderband.
Es gibt Anlagen für die Behandlung von Garnkonussen, in denen das Überführen der Konusse von einem Magazin zu Konusstapeln benachbart zu einem Förderband oder -matte durchgeführt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es in der Tat, daß eine Vorrichtung erzielt wird, die solch eine Überführungstätigkeit auf eine einfache, schnelle und sichere Weise ausführt.
Gemäß der Erfindung wird solch eine Aufgabe mit einer Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, das sie ein kammartiges Hebeelement, dessen horizontale Zähne zwischen verschiedenen Konusstapeln eingeführt werden können, um sie nacheinander auf eine vorbestimmte Höhe anzuheben, und ein Überführungselement, das über dem obersten Konus von mindestens einem Stapel zur Zeit positioniert werden kann und mit mindestens einer Greifanordnung mit vertikalen Stiften versehen ist, die näher zueinander oder weiter voneinander zum zurückziehenden Eingriff mit der Seite des Konus bzw. zum Freigeben des Konus selbst auf das Förderband bewegt werden können, aufweist.
Ein Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zur größeren Deutlichkeit aber ohne beschränkende Absicht in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellt, in denen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäs der Erfindung zeigt;
Fig. 2 die Vorrichtung in Draufsicht von oben zeigt;
Fig. 3 die Vorrichtung zeigt, wie sie von der linken Seite in Bezug auf die Fig. 1 und 2 zu sehen ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit des Konusüberführungselementes zeigt, das einen Teil der obigen Vorrichtung bildet;
Fig. 5 die gleiche Einzelheit in einer Draufsicht von unten zeigt.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist einen Tragrahmen 1 auf, der über einem Magazin 2 mit Konusstapeln positioniert werden kann, das in den gezeigten Beispiel durch eine horizontale Plattform 3 und durch eine Mehrzahl von vertikalen Stiften gebildet ist, die Seite an Seite angeordnet sind und auf denen entsprechende Stapel von Garnkonussen 5 gebildet sind (Fig. 1, 2 und 3).
Der Rahmen 1 weist ein Paar von vertikalen Führungen 6 für ein kammartiges Hebeelement 7 auf, das durch eine gemeinsame Rippe 8 und eine Mehrzahl von Zähnen oder Vorsprüngen 9 gebildet wird, die zwischen einen und anderen der Stifte 4 und unter die Basis der Konusse 5 eingeführt werden können.
Oben auf dem Rahmen 1 ist ein Paar von horizontalen Führungen 10 für ein Überführungselement 11 angeordnet, das durch einen Wagen 12, der bewegbar entlang den obigen Führungen 10 ist, durch ein von den Wagen 12 in einer vertikal verschiebbaren Weise mittels eines Pneumatikzylinders 14 und Führungsstangen 15 getragenen Kreuzteiles 13 und durch eine Mehrzahl von Greifanordnungen 16, von denen eine im einzelnen in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, gebildet ist. Das Überführungselement 11 hat die Aufgabe des Überführens der Konusse 5 von dem Magazin 2 zu einem Förderband oder -matte 17, das auf einer Seite des Rahmens 1 vorgesehen ist.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist jede Greifanordnung 16 aus drei angeschrägten vertikalen Stiften 18 gebildet, die exzentrisch an entsprechenden Satellitenzahnrädern 19 befestigt sind, die drehbar von dem Kreuzteil 13 getragen werden, wobei ihre Achsen entlang eines Umfanges an den Abständen angeordnet sind, die zum Drehen, wenn es gewünscht wird, durch ein Sonnenzahnrad 20 angetrieben werden, das durch einen drehenden Pneumatikzylinder 21 betrieben wird. Als Resultat einer derartigen Drehung (Pfeil F in Fig. 5) können die drei vertikalen Stifte 18 näher zueinander von der entfernteren Position von Fig. 5 zu einer Position nahe beieinander kommen, in der sie die Seite eines Konus 5 angreifen können, um sein Herausziehen von einem Stapel des Magazines 2 durchzuführen, und wenn sie wieder auseinandergezogen sind, daß darauffolgende Freigeben auf das Förderband 17. Genauer gesagt, der Betriebszyklus der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung ist wie folgt.
Das kammartige Hebeelement 7 wird unter mehrere Stapel von Konussen 5 eingeführt und führt das Anheben der verschiedenen Schichten von Konussen zu einer vorbestimmten Höhe durch, in dem es an die Basis des untersten Konus eines jeden Stapels angreift. Im wesentlichen ist der Hub von einem Betrag, der gleich der Höhe eines Konus ist.
Darauffolgend wird der Wagen 12, der geeignet motorisiert ist, entlang den Führungen 10 bewegt, bis seine Position oberhalb einer Reihe von Konusstapeln ist, z. B. rechts in Fig. 2.
Das Kreuzteil wird dann zum Herabgehen durch den Zylinder 14 so angetrieben, daß die einzelnen Greifanordnungen 16 (in der offenen Position wie in Fig. 5) um den obersten Konus des Stapels in der ausgewählten Reihe genommen werden, und dann werden die drehenden Zylinder 21 so betätigt, daß sie mittels des Sonnenrades 20 die Satellitenräder 19 für das darauffolgende Zusammenziehen der Stifte 18 und ihr Eingreifen mit den Seiten der Konusse betätigen.
Der folgende Wiederauf stieg des Kreuzteiles 13, der von dem Rückwärtshub des Wagens 12 entlang der Führungen 10 gefolgt wird, ermöglicht es den verschiedenen Greifanordnungen 16, die angepackten Konusse zurückzuziehen und sie über dem Förderband 17 zu positionieren, wo eine Reihe von Konussen durch das Absenken des Kreuzteiles 13 und Wiederöffnen der Greifanordnungen 16 deponiert wird.
Der Zyklus wird dann für die anderen Reihen von Konussen der gleichen Schicht wiederholt, während das Förderband 17 Schritt um Schritt so vorgeschoben wird, daß ein Abstand zwischen den Reihen von überführten Konussen gebildet wird.
Sobald die Überführung der ersten Schicht von Konussen beendet ist, führt das kammartige Element 7 einen anderen Hebeschritt durch, wodurch die zweite Schicht auf dem richtigen Niveau angeordnet wird.
Der Zyklus wird wiederholt, bis die vollständige Überführung der Konusse von dem Magazin 2 zu dem Band 17 beendet ist.

Claims

1. Vorrichtung zum Überführen von Garnkonussen (5) aus einem Magazin (2) mit Konusstapeln zu einem Förderband (17), dadurch gekennzeichnet, daß sie ein kammartiges Hebeelement (7), dessen horizontale Zähne (9) zwischen verschiedene Konusstapeln eingeführt werden können, um sie nacheinander auf eine vorbestimmte Höhe anzuheben, und ein Überführungselement (11), das über dem obersten Konus von mindestens einem Stapel zur Zeit positioniert werden kann und mit mindestens einer Greifanordnung (16) mit vertikalen Stiften (18) versehen ist, die näher zueinander oder weiter voneinander zum zurückziehenden Eingriff mit der Seite des Konus bzw. zum Freigeben des Konus selbst auf das Förderband bewegt werden können, aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stifte (18) der Greifanordnung (16) exzentrisch durch entsprechende Satellitenzahnräder (19) getragen werden, die mit ihren Achsen entlang eines Umfanges angeordnet sind und durch ein Zentralsonnenzahnrad (20) so zum Drehen um die Achsen angetrieben werden, daß sie die Stifte (18) näher zueinanderbringen und weiter voneinander weg entfernen in Bezug auf die Mitte des Umfanges und in Bezug aufeinander.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überführungselement (11) eine Mehrzahl von Greifanordnungen (16) aufweist, die Seite an Seite zum Zurückziehen und Übertragen einer Reihe von Konussen zu einer Zeit angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifanordnungen (16) von einem gemeinsamen Kreuzteil (13) getragen werden, das vertikal in Bezug auf einen tragenden Wagen (12) bewegt werden kann, der in eine horizontale Richtung zwischen einer Position oberhalb des Magazins (2) und einer Position oberhalb des Förderbandes (17) versetzbar ist.