DE68908922T2 - Vorrichtung zum Strecken einer Kunststoff-Folie. - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken einer Kunststoff-Folie.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strecken einer von einer Spule abgegebenen Kunststoffolie gemäß dein Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es gibt derzeit auf dem Markt Kunststoffolien, die in einem großen Umfange zu Lasten ihrer Dicke und in einem geringeren Maße zu Lasten ihrer Breite gestreckt werden können. Eine der Anwendungen für solche Folien besteht in der Verwendung für Verpackungszwecke und das Strecken dient in erster Linie dazu, Material zu sparen. Diese Dehnung erfolgt zwar in großem Umfange im Bereich der plastischen Verformungen, erhält der Folie jedoch eine gewisse Restelastizität, die dazu genutzt wird, daß die Verpackung das Produkt eng umschließt.
  • Die kontinuierliche Streckung einer Folie in ihrer Längsrichtung besteht bei allen bekannten Vorrichtungen darin, mindestens zwei Walzen zu verwenden, an deren jede sich die Folie anlegt - und zwar mit einer Kontakt fläche, die ausreicht, damit die Reibung zwischen der Folie und der Walze jeden Schlupf verhindert -, und diese Walzen in der Weise rotieren zu lassen, daß ihre Umfangsgeschwindigkeiten verschieden sind. Somit ist die Foliengeschwindigkeit am Ausgang dieser beiden Walzen größer als am Eingang, was in den zwischen den zylindrischen Walzen liegenden Folienabschnitt eine Längskraft einleitet, die zu der Streckung der Folie führt. Man erkennt, daß das Verhältnis dieser beiden Umfangsgeschwindigkeiten gleich dem Streckungsverhältnis ist und man kann auf diese Weise eine Längung der Folie bis zu 300 % erreichen.
  • Man kennt zahlreiche Ausführungsformen, welche diesen grundsätzlichen Aufbau in die Praxis umsetzen. Eine der einfachsten Ausführungsformen besteht darin, an der stromabwärts gelegenen Walze einen Antrieb durch einen Motor vorzusehen und die stromaufwärts gelegene Walze zu bremsen, um sie in dem Maße zu verzögern, welche der gewünschten Längung entspricht. Eine zweite Ausführungsform besteht darin, die beiden Walzen mechanisch zu koppeln um eine Folie zu strecken, die zwischen ihnen hindurchläuft. Man kann auch den Durchlauf der Folie unterstützen, in dem man eine der Walzen motorisch antreibt und den Betrieb des Motors in Abhängigkeit einer gewissen Anzahl von Parametern regelt.
  • Wenn man versucht, die gesamte Streckung zwischen zwei Walzen zu erreichen, stößt man relativ rasch auf die Tatsache, daß die der Folie zugemutete Belastung sehr brutal und der Grund für zahlreiche Risse ist, insbesondere wenn die Art und die Abmessungen der Folie oder die atmosphärischen Umgebungsbedingungen variieren. Um einen befriedigenden Betrieb zu erreichen, ist man daher gezwungen, den Längungsgrad zu verringern und damit gleichzeitig die Gefahr eines Reißens und damit auch eines Anhaltens der Vorrichtung zu verringern.
  • Eine Lösung dieses Problems liegt in einer Vervielfachung der Streckungschritte, wobei die Folie über eine Vielzahl aufeinanderfolgender Walzen läuft, deren Umfangsgeschwindigkeiten in Laufrichtung der Folie zunehmen, wie dies in der LU-A-46 486 beschrieben ist. Einer der Nachteile dieser Folge besteht in dem großen Raumbedarf dieser Vorrichtung. Ein zweiter Nachteil ist mit der Tatsache verbunden, daß in dieser Vorrichtung die Längungsgrade in jeder Stufe festliegen und daß eine Änderung in den charakteristischen Eigenschaften der Folie, in der umgebenden Atmosphäre oder eine Änderung der Art der Folie nur durch eine Demontage der Kopplungsmechanismen oder durch Mittel zur Änderung der Geschwindigkeit in der Getriebekette zwischen den Walzen berücksichtigt werden können, wobei diese Mittel empfindliche und teure Geräte sind. Schließlich ist das Vorhandensein mehr oder weniger komplexer Varianten des Grundprinzips zu erwähnen, in denen die Änderung des Längungsgrades dadurch erfolgt, daß man eine der Walzen der Vorrichtung durch eine andere mit einer unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit ersetzt oder den Durchmesser einer der Walzen modifiziert, um bei konstanter Winkelgeschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit zu beeinflussen.
  • Keine der bekannten Vorrichtungen erlaubt es, das Problem zu lösen, das die natürlichen Variationen der Dehnungsbedingungen im Laufe des Verfahrens verursachen, von denen eine wichtige die von der Art der Herstellung der streckbaren Folie selbst herrührende Änderung der Foliendicke innerhalb derselben Spule oder zwischen aufeinanderfolgenden Spulen ist. Ein anderer wesentlicher Faktor ist die Arbeitstemperatur der Vorrichtung.
  • Man hat in der Tat festgestellt, daß die Reißfrequenz der Folie beim Anlaufen des Streckverfahrens wesentlich höher als während des normalen Betriebes und auch als bei einer niedrigeren Umgebungstemperatur ist. Es muß in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß die mit dem Verpacken zusammenhängenden Dehnungsvorgänge häufig in den Auslieferungshallen für die Produkte ausgeführt werden, in denen die Umgebungstemperatur entsprechend der Jahreszeit variiert.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, eine Lösung für dieses Problem anzugeben, in dem eine einfache und robuste Vorrichtung vorgeschlagen wird, welche eine automatische Regelung des Streckverfahrens in Abhängigkeit von Variationen von Bedingungen erlaubt, unter denen es ausgeführt wird. Diese Regelung wird ohne Hilfe einer Servoeinrichtung und somit ohne jede Einrichtung zum Erfassen von Parametern und zur Verarbeitung von diesen Parametern entsprechenden Signalen durchgeführt, die im allgemeinen empfindliche und störungsanfällige Organe sind.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung somit eine Vorrichtung zum Strecken einer Kunststoffolie, umfassend mehrere aufeinanderfolgende Walzen, an deren jeder die Folie mit einer Lauffläche anliegt, die ausreicht, um ein Gleiten der Folie relativ zu der betreffenden Walze zu verhindern.
  • Gemäß dem Hauptmerkmal der Erfindung umfaßt diese Vorrichtung zwischen einer stromaufwärts gelegenen Walze und einer stromabwärts gelegenen Walze, die mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben werden, die den Längungsgrad der Folie bestimmen, eine Mehrzahl von nicht angetriebenen Zwischenwalzen, die untereinander mechanisch derart gekoppelt sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit jeder Walze, in Durchlaufrichtung der Folie betrachtet, höher als diejenige der vorhergehenden Walze ist, wobei das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten zweier aufeinanderfolgender Zwischenwalzen einer bestimmten Zwischenlängung der Folie entspricht, die geringer als die gesamte Längung ist.
  • Die Kupplungseinrichtungen für eine Drehkopplung der Zwischenwalzen untereinander sind so ausgebildet, daß der Längungsgrad der Folie in der Gruppe von Zwischenwalzen zwischen einem Sechstel und einem Drittel der Gesamtlängung beträgt.
  • Man erkennt, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Streckung der Folie in mindestens zwei Etappen ausgeführt wird. Es erfolgt nämlich eine Längung durch die Zwischenwalzen in einem bestimmten Verhältnis und mindestens eine weitere Längung, deren Ort von den während des Verfahrens auftretenden Bedingungen abhängt. So kann man feststellen, daß diese andere Längung vollständig zwischen der stromaufwärts liegenden Walze und der ersten Zwischenwalze erfolgt. In anderen Fällen erfolgt sie vollständig zwischen der letzten Zwischenwalze und der stromabwärts gelegenen. Schließlich kann sie auch teilweise stromaufwärts der Zwischenwalzen und teilweise stromabwärts der letzteren erfolgen und dies in unterschiedlichen Anteilen. Diese verschiedenen Streckungsorte sind vollständig unabhängig von dem Verhalten der Vorrichtung und können sich selbst innerhalb desselben Verfahrens ändern. Das hervorstechende Ergebnis liegt darin, daß Risse in der Folie praktisch verschwunden sind unabhängig von den Bedingungen, unter denen das Verfahren abläuft.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform ist die Anzahl der Zwischenwalzen auf zwei begrenzt. Vorzugsweise sind daher diese Walzen so gekoppelt, daß sie sich gleichsinnig drehen. Die Folie ist daher nicht gezwungen, zwischen diesen Walzen hindurchzulaufen, was das Einführen der Folie in die Vorrichtung erheblich erleichtert. In diesem Falle drehen sich die stromaufwärts gelegene und die stromabwärts gelegene Walze ebenfalls in der gleichen Richtung, jedoch vorzugsweise entgegengesetzt zur Drehrichtung der Zwischenwalzen, auch wenn diese Richtungsumkehr nicht zwingend ist. Sie bietet lediglich den Vorteil einer einfacheren Konstruktion, in dem die Installation einer Hilfswalze zum Umlenken der Folie vermieden wird, welche notwendig wäre, um die Bedingung eines schlupffreien Rollens der Folie über die Streckwalzen zu erfüllen.
  • Man kann natürlich die Drehrichtung der stromaufwärts gelegenen Walze, der stromabwärts gelegenen Walze und der Zwischenwalzen derart wählen, daß jede Walze sich in einer zur Drehrichtung der benachbarten Walze oder Walzen (längs der Laufbahn der Folie betrachtet) entgegengesetzten Drehrichtung dreht. In diesem Falle schneidet die Folie jedesmal die Verbindungslinie der Mittelpunkte zweier aufeinanderfolgender Walzen.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, vorzusehen, daß die Zwischenwalzen an einem Chassis gelagert sind, das relativ zu dem Chassis der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Walzen beweglich (verschiebbar oder schwenkbar) ist, um das Einführen der Folie zu erleichtern. Vorzugsweise sind nämlich die Walzen so nah wie möglich aneinander, um das Einschnüren der Folie während seiner Streckung soweit wie möglich zu begrenzen. Die relative Beweglichkeit der beiden Chassis erlaubt es, diese Forderung während des Streckvorganges zu erfüllen und gleichzeitig das Einführen des Folienendes in die Vorrichtung zu erleichtern.
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispieles näher erläutert, das es ermöglicht, die Vorteile und weiteren Merkmale zu zeigen.
  • Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • Figur 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • Figur 2 eine gleiche schematische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante ist,
  • Figur 3 eine schematische Ansicht des Kopfes einer mit einer Vorrichtung gemäß Figur 1 ausgerüsteten Verpackungsmaschine ist und
  • Figur 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles F in Figur 3 ist.
  • In Figur 1 läuft eine Folie in Richtung des Pfeiles A um eine Walze 2, die als stromaufwärts gelegene Walze bezeichnet wird, da sie als erste in den Weg der Folie 1 tritt. Diese Walze 2 ist in dem dargestellten Fall mittels eines Treibriemens 3 und einer Riemenscheibe 4 mit einer Riemenscheibe 5 gekoppelt, die auf der Welle einer zweiten Walze 6 sitzt. Ein Motor 7 ist mit gestrichelten Linien angedeutet und gewährleistet den Antrieb der so gekoppelten Anordnung. In Anbetracht der gewählten Verhältnisse zwischen den Durchmessern der Riemenscheiben 4 und 5 und der Walzen 2 und 6 kann die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 6 ein Mehrfaches der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 2 betragen.
  • Die Folie 1 verläßt die Walze 2, um anschließend mit Zwischenwalzen 8 und 9 in Berührung zu treten. Diese Walzen sind nicht motorisch angetrieben, das heißt sie drehen sich um ihre Achse nur in Folge einer Mitnahme durch die Folie. Andererseits sind sie mechanisch über Riemenscheiben 10 und 11 sowie einen zwischen diesen gespannten Treibriemen 12 untereinander gekoppelt. Man hat die Durchmesser der Riemenscheiben und der Zwischenwalzen so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der weiter stromabwärts liegenden Walze 9 höher als die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 8 ist. Die von der Walze 9 ablaufende Folie läuft über die Walze 6.
  • Man weiß, daß die Längung der Folie 350 % beträgt, wenn das Verhältnis zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 6 und 2 den Wert 4,5 hat. Das Verhältnis zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Zwischenwalzen 9 und 8 kann so definiert werden, daß man zwischen ihnen ein Fünftel der Gesamtlängung erhält, das heißt 70 %. In diesem Falle hat das Verhältnis einen Wert von 1,7.
  • Indem man die gesamte Vorrichtung durch den Motor 7 antreibt, der seinerseits über die Walzen 2 und 6 die Folie antreibt und die Energie für die Streckung liefert, erhält man mehrere Betriebskonfigurationen. Die erste besteht darin, daß zwischen den Walzen 2 und 8 keine Längung der Folie erfolgt, während sie 70 % zwischen den Walzen 8 und 9 und 280 % zwischen den Walzen 9 und 6 beträgt. Das Ganze scheint so abzulaufen, als ob die Längung zwischen den Zwischenwalzen einen Anfangsschritt bilden würde, der notwendig zur Durchführung der Hauptstreckung ist, um möglicherweise das Reißen der Folie zu verhindern.
  • Die zweite Konfiguration entspricht dem Fall, in dem 280 % der Streckung zwischen den Walzen 2 und 8 erfolgt, während 70 % zwischen den Walzen 8 und 9 und keine Längung zwischen den Walzen 9 und 6 erfolgt. In diesem Falle scheint es, daß Temperaturbedingungen für die Folie und eine Foliendicke gegeben sind, welche ohne Schaden eine Längung der üblichen Größenordnung ermöglichen. Die verbleibenden 70 % können also leicht durch die Folie absorbiert werden, was es erlaubt, über die üblichen Grenzen bei der Streckung hinauszugehen.
  • Schließlich ist die dritte Konfiguration ein variabler Mittelweg zwischen diesen beiden Extremfällen, das heißt eine Aufteilung der Streckung zwischen der Walze 2 und der Walze 8, natürlich und zu einem festen Betrag zwischen der Walze 8 und der Walze 9 und schließlich zwischen der Walze 9 und der Walze 6. Man hat festgestellt, daß sich ein Gleichgewicht von etwa 130 - 160 % auf jeder Seite der Zwischenwalzen einstellen konnte mit Schwankungen um diese Mittelwerte.
  • Man hat ferner beobachtet, daß im Laufe desselben Streckverfahrens die Vorrichtung mühelos von einem zu einem anderen Betriebszustand übergegangen ist und somit automatisch den Änderungen Rechnung getragen hat, die in der Natur der Folie oder in den Umgebungsbedingungen aufgetreten sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in zahlreichen Varianten konstruiert werden. Die Figur 2 zeigt eine dieser Varianten als Beispiel, welche drei Zwischenwalzen 13, 14 und 15 umfaßt und so die in diesem Bereich erzeugte Streckung auf zwei Schritte aufteilt. Wenn die Zwischenwalzen sich gleichsinnig drehen und ihre Zahl ungerade ist, muß man die Walzen 2 und 6 in entgegengesetztem Umlaufsinn antreiben. Natürlich kann die Antriebsverbindung sowohl zwischen der stromaufwärts gelegenen Walze und der stromabwärts gelegenen Walze als auch zwischen den Zwischenwalzen durch jede andere Kupplungsvorrichtung mit festem oder variablem Übertragungs- Verhältnis gewährleistet werden. Ferner werden die Drehrichtungen so gewählt, daß man an jeder Walze einen Umschlingungswinkel für die Folie erhält, der geeignet ist, die Haftung der Folie zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Lauf der Folie außerhalb der sich gleichsinnig drehenden Zwischenwalzen das Einführen der Folie in die Maschine erleichtert, da es nicht notwendig ist, sie zwischen die Zwischenwalzen einzuführen. Schließlich kann man den Abstand zwischen je zwei Walzen so kurz wie möglich machen, um die Länge der Streckzone und damit die Quereinschnürung der Folie zu reduzieren. In diesem Falle ist es vorteilhaft, die Zwischenwalzen auf einem Chassis zu lagern, das relativ zu einem Gestell beweglich ist, welches die stromaufwärts gelegene und die stromabwärts gelegene Walze trägt.
  • In den Figuren 3 und 4 ist die Vorrichtung gemäß Figur 1 an einem Kopf 20 montiert dargestellt, der gestreckte Folie in Richtung B einer Charge abgibt, die durch Umwickeln verpackt werden soll. Man erkennt die Folie 1, die von einer Spule 1a abgegeben wird, sowie die bereits mit denselben Bezugszeichen beschriebenen Walzen. Man sieht, daß die Walzen 8 und 9 eine Positionen 8a, 9a durch Verschwenken ihres nicht dargestellten Trägerchassis um eine Achse 16 einnehmen können. Am Ausgang der Walze 6 läuft die Folie 1 über eine Umlenkwalze 17 und eine Spannwalze 18, die mit einer Feder 19 zusammenwirkt, um die Änderungen in der Folienmenge aufzufangen, die von der Charge bei ihrer Drehung oder dadurch hervorgerufen werden, daß diese polyedrisch ist. Man sieht ferner, daß die Getriebemotoreinheit 7 an der Welle 6a der Walze 6 angreift, welche die Riemenscheibe 5 trägt, wobei der Treibriemen 5 die Walze 2 über die Riemenscheibe 4 antreibt, die auf ihrer Welle 2a sitzt.
  • In einer Ausführungsvariante der Erfindung kann man einen separaten Antrieb für die Walzen 2 und 6 mittels voneinander unabhängiger Motoren vorsehen, die in ihrer Geschwindigkeit regelbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zur Bildung von Spulen mit vorgestreckter Folie auf einer Vorbereitungsbank für diese Spulen verwendet werden, die anschließend einfach von einem Verpackungskopf abgewickelt werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Strecken einer Kunststoffolie (1), umfassend zwischen einer stromaufwärts gelegenen Walze (2) und einer stromabwärts gelegenen Walze (6), die mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben werden, die den Längungsgrad der Folie (1) bestimmen, eine Mehrzahl von nicht angetriebenen Zwischenwalzen (8, 9, 13, 14, 15), an denen die Folie (1) jeweils mit einer ausreichend großen Umschlingungsfläche anliegt, um ein Gleiten der Folie relativ zu der jeweiligen Walze zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalzen unter einander mechanisch derart gekoppelt sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit jeder Walze, in Durchlaufrichtung der Folie betrachtet, höher als diejenige der vorhergehenden Walze ist, wobei das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten zweier aufeinanderfolgender Zwischenwalzen einer bestimmten Zwischenlängung der Folie (1) entspricht, die geringer als die gesamte Längung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längungsgrad der Folie (1) in der Gesamtheit der Zwischenwalzen zwischen einem Sechstel und einem Drittel des Gesamtlängungsgrades liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalzen ein Walzenpaar (8, 9) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zwischenwalzen (8, 9, 13, 14, 15) sich in derselben Richtung drehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufwärts gelegene Walze (2) und die stromabwärts gelegene Walze (6) mechanisch gekoppelt sind, so daß sie in derselben Richtung umlaufen, die zu der Drehrichtung der Zwischenwalzen (8, 9) entgegengesetzt ist, wobei der Antriebsmotor (7) mit der stromabwärts gelegenen Walze (6) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalzen an einem Chassis gelagert sind, das gegenüber den Chassis der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Walzen schwenkbar ist.
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