DE68906813T2 - Ventilvorrichtung für Druckbehälter. - Google Patents

Ventilvorrichtung für Druckbehälter.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Aerosol-Ventilvorrichtung, die insbesondere zur Verwendung mit Sprühdosen oder anderen Behältern geeignet ist, aus welchen Flüssigkeit in Form eines feinen Nebels unter Druck ausgegeben wird, wobei Druckgas als Treibmittel verwendet wird. Die Ventilvorrichtung weist ein Sprühventil und ein Verbindungsglied für ein Steigrohr auf, das sich in wirksamer Lage annähernd bis zum Boden eines Druckbehälters erstreckt, wobei ein Zweiwegeventil zwischen dem Sprühventil und dem Verbindungsglied angeordnet ist und das Zweiwegeventil einen Körper mit einer Bohrung aufweist, in der zwei einander gegenüberliegende Ventilsitze für ein zwischen diesen hin- und herbewegbares Ventilglied ausgebildet sind, das mit dem einen Ventilsitz zusammenwirkt, um eine Verbindung zwischen dem Steigrohr und dem Sprühventil zu öffnen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen der unmittelbaren Umgebung des Zweiwegeventils und dem Sprühventil zu blockieren,. und das mit dem anderen Ventilsitz zusammenwirkt, um Verbindung zwischen dem Steigrohr und dem Sprühventil zu blockieren und gleichzeitig eine Verbindung zwischen der unmittelbaren Umgebung des Zweiwegeventils und dem Sprühventil zu öffnen.
  • In der Vergangenheit sind Treibmittel in Sprüh- oder Aerosolbehältern verwendet worden, die häufig auf Fluor-Chlor- Kohlenwasserstoffen basierten. Diese bekannten Gase sind jedoch in Verruf geraten, und es ist nach Treibmitteln gesucht worden, welche mit der Umwelt besser verträglich sind. Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein harmloses und darüber hinaus billiges Gas als Treibmittel in Aerosolbehältern zu verwenden, beispielsweise Druckluft oder unter Druck stehenden Stickstoff. Ein Problem bei der Verwendung derartiger umweltfreundlicher Treibmittel aber auch bei der Verwendung von anderen unter Druck stehenden Treibmitteln (im Gegensatz zu verflüssigten Treibmittelgasen) ist, daß lediglich eine begrenzte Menge an unter Druck stehendem Treibmittel in einem Sprühbehälter gespeichert werden kann. Falls Treibmittelgas während des Gebrauchs eines Aerosolbehälters, bei dem Druckgas als Treibmittel verwendet wird, verlorengeht, nimmt der Druck innerhalb des Behälters ab. insbesondere wenn der Aerosolbehälter so benutzt wird, daß er im Hinblick auf die Horizontale geneigt oder darüber hinausgehend sogar mit dem unteren Teil nach oben gerichtet wird, besteht die große Gefahr, daß Treibmittel verlorengeht. Als Ergebnis hiervon kann ein derartiger Aerosolbehälter oft nicht in der optimalen Art und Weise eingesetzt werden.
  • Demzufolge besteht eine Notwendigkeit einen Aerosolbehälter zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß das Treibmittel den Behälter nicht verlassen kann, jedenfalls nicht ohne dabei das Produkt in der üblichen Art und Weise auszugeben, insbesondere wenn der Behälter in einer Lage benutzt wird, die von der vertikalen Lage - mit dem Sprühventil oben - abweicht.
  • Eine Aerosol-Ventilvorrichtung der oben genannten Art ist in der US-A-4 723 692 ( EP-A-43 514) beschrieben worden. Ein Problem bei diesem bekannten Aerosolventil ist, daß der bewegliche Ventilteil ein kleiner kugelförmiger Ventilteil ist, welcher sich einzig und allein unter dem Einfluß der Schwerkraft bewegt. Als Ergebnis hiervon kann der Ventilteil in einer bestimmten Position verbleiben, sogar wenn der Sprühbehälter mit seiner oberen Seite nach unten gewendet worden ist. Ein Grund für ein derartiges Verhalten kann die Tatsache sein, daß das Produkt in dem Behälter leicht klebrig ist. Außerdem kann man sich, wenn ein Ventilteil durch Schwerkraft betätigt wird, über seine genaue Lage nicht sicher sein, wenn die Sprühdose in einer Mittellage zwischen der aufrechten Lage und der Lage mit der oberen Seite nach unten gehalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, eine verbesserte Aerosol-Ventilvorrichtung zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird daher eine Aerosol-Ventilvorrichtung der oben genannten Art dadurch charakterisiert, daß das Ventilglied aus magnetisierbarem Werkstoff hergestellt worden ist und daß automatische Betätigungsmittel vorgesehen sind, die ein um den Zweiwegeventilkörper herum angeordnetes Glied umfassen, das wenigstens teilweise permanent magnetisch ist und über einen dem Weg zwischen den beiden Ventilsitzen entsprechenden Weg am Ventilkörper entlanggleiten kann.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Aerosolbehälters bzw. eines Teiles eines Aerosolbehälters in der normalen Gebrauchslage, welcher mit einer Ventilvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
  • Fig. 2 zeigt den Sprühbehälter nach Fig. 1 in der umgekehrten Lage und
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der gezeigte Sprühbehälter weist eine übliche Dose 1 mit einem Ventilteller 2, einem Sprühventil 3 und einem Steigrohr 4 auf, welches mit dem Sprühventil verbunden ist und welches sich nahezu bis zu dem Boden 5 der Dose hin erstreckt. Das Sprühventil weist in der üblichen Art und Weise einen Ventilkörper 6 auf, welcher eine Kammer bildet, in welcher ein Ventilteil 7 enthalten ist, welcher durch eine Feder 10 in Berührungslage mit einem Dichtring 8 vorgespannt ist, und es weist weiterhin ein Ventilrohr 9 mit einer Bohrung 11 auf, welche über die Dose und den Dichtring hinaus vorsteht. Das Ventilrohr 9 ist oft mit einem Betätigungsknopf versehen, mit welchem das Rohr mit dem Ventilteil gegen die Wirkung der Feder 10 eingedrückt werden kann. Als Ergebnis hiervon wird die Bohrung 11 mit der Kammer des Ventilkörpers verbunden. Die Kammer ist ihrerseits mit dem Steigrohr 4 in Verbindung, so daß das in der Dose enthaltene Produkt diese durch das Steigrohr und das Ventil verlassen kann, wenn das Ventilrohr heruntergedrückt wird.
  • Figur 1 zeigt den Aerosolbehälter in der Normallage, das heißt mit dem Boden unten und dem Ventil oben, wie dies durch den Pfeil 12 symbolisch wird.
  • In dieser Lage ist, wie gezeigt, das zu versprühende Produkt 13 im Bodenteil der Dose vorhanden, während das unter Druck stehende Treibgas sich oberhalb des Produktes 13 befindet und auf das Produkt einen Treibmitteldruck P ausübt. Sobald wie das Sprühventil betätigt wird, treibt das Treibmittel das Produkt 13 durch das Steigrohr 4 zum Sprühventil 3, wie dies durch Pfeile 15 angegeben ist. Auf diese Art und Weise kann das Produkt die Dose verlassen, jedoch kann das Treibmittel nicht austreten, weil eine Flüssigkeitsdichtung zwischen der Zugangsöffnung des Steigrohres und dem Treibmittelgas vorhanden ist, die durch das Produkt gebildet wird.
  • Falls jedoch der beschriebene Behälter geneigt wird oder sogar mit seiner oberen Seite nach unten gehalten wird, wie dies in Figur 2 gezeigt wird, und in dieser Position betätigt wird, ist die Flüssigkeitsdichtung am Zutritt zum Steigrohr nicht vorhanden. Das Produkt 13 wird dann in dem ursprünglich oberen Teil der Dose vorhanden sein und der Zugang zum Steigrohr liegt vollkommen frei. Wenn das Sprühventil betätigt wird, kann das Druckmittel den Behälter ohne irgendwelche Hindernisse verlassen. Dieser zuletzt geschilderte Zustand ist höchst unerwünscht, weil der Druck innerhalb des Behälters absinkt und sogar so niedrig werden kann, daß die Sprühdose für den weiteren Gebrauch untauglich wird, obgleich immer noch eine genügende Menge an Produkt in ihr vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der oben beschriebene unerwünschte Effekt durch den Einsatz eines Spezialventils 16 beseitigt, von dem eine Ausführungsform als Beispiel schematisch in den Figuren 1 und 2 wiedergegeben ist.
  • Das Ventil 16 ist zwischen dem dem Boden 5 gegenüberliegenden Ende des Steigrohrs 4 und dem Sprühventil angeordnet und ist in der Tat ein Zwei-Wege-Ventil, welches entweder das Steigrohr oder eine nachfolgend zu beschreibende Leitung mit dem Sprühventil verbindet.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist das Ventil 16 einen Ventilkörper 17 auf, der sich mit dem Steigrohr entsprechend erstreckt, und bei diesem Ausführungsbeispiel ist er einstückig mit dem Ventilkörper 6 ausgebildet. Der Körper 17 ist am Boden mit einem Verbindungsteil 18 versehen, mit welchem das Steigrohr verbunden ist. Der Verbindungsteil 18 hat eine mittlere Bohrung 19, welche eine Fortsetzung des Steigrohrkanals darstellt und am Ende des Verbindungsteils 18 aufgeweitet ist und sich in den Körper 17 hineinerstreckt, um einen ersten Ventilsitz 20 für einen Ventilteil 21 zu bilden. Der Verbindungsteil 18 verbindet einen Einsatz 22, der in dem Körper 17 vorgesehen ist und ebenfalls eine mittlere Bohrung aufweist, die eine Fortsetzung der aufgeweiteten Bohrung in dem Verbindungsteil ist und an einer Stelle im Abstand von dem Verbindungsteil enger ausgebildet ist, um einen zweiten Ventilsitz 23 für den Ventilteil zu bilden.
  • Auf der anderen Seite des zweiten Ventilsitzes ist die verengte Bohrung mit einer Querbohrung 24 verbunden, welche eine Verbindung mit dem Innenraum der Dose herstellt. Der Einsatz ist in der Stirnfläche, die dem Verbindungsteil 18 zugewandt ist, mit einer Ausnehmung 25 ausgebildet, die eine Verbindung mit einer zweiten Ausnehmung 26 herstellt, die ihrerseits in dem Einsatz in Längsrichtung ausgebildet ist, wobei die zweite Ausnehmung 26 über eine Bohrung 27 im Boden der Ventilkammer 6 mit der Ventilkammer verbunden ist.
  • Der Abstand zwischen den beiden Ventilsitzen 20, 23 und der Ausnehmung 25, die zwischen den beiden Ventilsitzen angeordnet ist, ist so groß bemessen, daß der Ventilteil die Ausnehmung 25 in beiden Positionen freigibt, das heißt in der Position, in welcher der Ventilteil sich innerhalb des Verbindungsteils 18 befindet, und in seiner obersten Lage, die in Figur 1 gezeigt ist.
  • In der obersten in Figur 1 gezeigten Lage läßt der Ventilteil die Verbindung zwischen der Mittelbohrung 19 und der Ausnehmung 25 frei, während zur gleichen Zeit die Verbindung zwischen der Querbohrung 24 und der Ausnehmung 25 blockiert ist. Demzufolge kann das im oberen Teil der Dose vorhandene Treibmittel nicht durch die Ausnehmung 25, die zweite Ausnehmung 26 und das Ventil 3 entweichen, wenn das Sprühventil betätigt wird. In diesem Fall wird jedoch das Produkt 13 durch das Treibgas in der oben beschriebenen Art und Weise ausgetrieben, und zwar durch das Steigrohr 4, die Bohrung 19, die Ausnehmungen 25 und 26 und das Ventil 3.
  • Da in der obersten in Figur 1 gezeigten Lage, welche für den Normalbetrieb notwendig ist, der Ventilteil 21 sowohl der Schwerkraft als auch dem Gasmitteldruck über die Bohrung 24 ausgesetzt ist, so daß der Ventilteil 21 sich nach unten bewegen will, müssen Maßnahmen getroffen werden, um sicherzustellen, daß der Ventilteil in der Tat gegen den oberen Ventilsitz 23 in der normalen Lage des Aerosolbehälters gedrückt bleibt.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist zu diesem Zweck ein ringförmiger Permanentmagnet 28 vorgesehen, der den Körper 17 umgibt und sich über einen zylindrischen Teil des Körpers 17 zwischen zwei Schultern 29 und 30 frei nach oben und nach unten bewegen kann. Weiterhin ist auch der Ventilteil 21 mit einem Permanentmagneten ausgestattet, wobei die Polaritäten des ringförmigen Magneten und des magnetischen Ventilteils einander entgegengerichtet sind. In der gezeigten Ausführungsform ist die untere Seite des ringförmigen Magneten, die zum Boden 5 zeigt, beispielsweise als Südpol ausgebildet, und entsprechend ist auch die obere Seite des Ventilteils gepolt, welche zur Ventilkammer zeigt. Die obere Seite des ringförmigen Magneten und die untere Seite des Ventilteils sind dementsprechend als Nordpole ausgebildet.
  • In der normalen Lage der Sprühdose ruht der ringförmige Magnet zufolge der Schwerkraft auf der unteren Schulter 29, welche in diesem Beispiel durch einen Rand des Verbindungsteils 18 gebildet ist, der über den Körper 17 hinaus vorsteht. Der Ventilteil wird dann in der oberen gezeigten Lage unter Einwirkung der abstoßenden Kräfte zwischen gleichnamigen Magnetpolen gehalten.
  • Wenn der Sprühbehälter, wie in Figur 2 gezeigt, mit dem oberen Teil nach unten gehalten wird, gleitet der ringförmige Magnet unter Einfluß der Schwerkraft auf die Schulter 30 zu, welche nun die untere Schulter ist. Der Ventilteil wird sodann durch das vorhandene Magnetfeld abgestoßen und kommt zur Anlage an dem Ventilsitz 20, welcher nun der obere Ventilsitz ist. In dieser Situation befindet sich auch das Produkt 13 in demjenigen Teil des Behälters, welcher für gewöhnlich der obere Teil ist. Zusätzlich ist in dieser Situation die Ausnehmung 25 durch die mittlere Bohrung im Einsatz 22 und die Querbohrung 24 mit dem Innenraum der Dose in Verbindung, so daß das Produkt wiederum die Ausnehmung 26 und demzufolge das Sprühventil erreichen kann. Das Treibmittel jedoch kann die Ausnehmung 25 nicht erreichen, da die Querbohrung durch das Produkt abgeschlossen ist und der Durchgang durch das Steigrohr 4 durch den Ventilteil verschlossen ist.
  • Durch Verwendung von zwei abstoßenden Magneten, wird ein recht deutlicher Schaltvorgang realisiert, wobei der Ventilteil entweder gegen den einen oder den anderen Ventilsitz gepreßt wird und Zwischenstellungen und/oder das Klebenbleiben im wesentlichen verhindert werden.
  • Ein weiterer bedeutsamer Punkt ist, daß in beiden Stellungen des Ventilteils ein möglicher direkter Durchgang für das Treibmittel zwangsweise abgedichtet wird.
  • Es wird bemerkt, daß nach dem Lesen der vorgehenden Zeilen verschiedene Modifikationen für den Fachmann leicht denkbar sind.
  • Demzufolge muß der ringförmige Magnet 28 nicht in seinem gesamten Volumen magnetisch sein. Ein Tragteil, der um den Körper 17 herum mit Passung angeordnet ist und einen oder mehrere radial symmetrisch angeordnete Permanentmagnete aufweist, ist alles, was benötigt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Magnet 28 in Verbindung mit einem Ventilteil 21 verwendet werden, welcher nicht permanent magnetisch, sondern magnetisierbar ist.
  • Der Ventilteil wird dann durch den Magneten angezogen, so daß verschiedene Führungen in dem Ventilkörper modifiziert werden müßten, um an diese Situation angepaßt zu sein.
  • Ein Beispiel einer solchen Modifikation ist schematisch in Figur 3 gezeigt. Hier wiederum ist ein Magnet 28 am Ventilkörper 17 nach oben und nach unten beweglich angeordnet, und arbeitet in diesem Fall mit einem Ventilteil 21 zusammen, der beispielsweise aus Stahl hergestellt ist. Wenn die Sprühdose in der aufgerichteten Lage gehalten wird, sind der Magnet und der Ventilteil in der gezeigten untersten Lage, in welcher der Ventilteil 21 auf dem Ventilsitz 20 ruht. Das in der Dose enthaltene Sprühmittel kann nun über das Steigrohr 4, die mittlere Blindbohrung 19 in einen Leitungsteil 50, indem der Ventilteil in der Art eines Bypasses umgangen wird, zum oberen Ventilsitz 23 und zu einen Durchgang 51 unter Druck nach außen ausgegeben werden, der mit dem Ventilsitz und der Kammer in dem Ventilkörper 6 verbunden ist.
  • Der untere Ventilsitz ist mit einer Querleitung 52 verbunden, jedoch ist Treibmittel, welches in die Querleitung 52 in der oben gezeigten Stellung eindringt, durch den Ventilteil abgeblockt.
  • Wenn die Sprühdose mit dem oberen Teil nach unten gehalten wird, wird der Magnet 28 verschoben und nimmt dadurch den Ventilteil mit bis dieser an dem Ventilsitz 23 anliegt, wobei es sich um die oberste Position in Figur 3 handelt.
  • Die Leitung 20 ist dann geschlossen und das Produkt kann wiederum die Kammer im Ventilkörper 6 durch die Querführung 52 und eine Führung 53 erreichen, welche dann durch den Ventilteil 21 freigegeben wird.
  • Es wird weiterhin bemerkt, daß ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung einer Sprühventilvorrichtung gemäß der Erfindung darin zu sehen ist, daß eine mit einem derartigen Ventil versehene Dose die Verwendung von Zusammensetzungen ermöglicht, deren Einsatz in Verbindung mit bekannten Aerosolbehältern unzweckmäßig ist. Mögliche in Betracht zu ziehende Verwendungen sind Einsätze von wasserhaltigen Produkten.

Claims (6)

1. Ventilvorrichtung für Druckbehälter, insbesondere geeignet zur Verwendung bei Spraydosen oder anderen Behältern, aus denen Flüssigkeit in Form eines feinen Nebels gepreßt werden kann, wobei Druckgas als Treibmittel verwendet wird, welche Ventilvorrichtung ein Sprühventil (3) enthält und ein Verbindungsglied für ein Steigrohr (4), das sich in wirksamer Lage annähernd bis zum Boden (5) eines Druckbehälters erstreckt, wobei ein Durchgangsventil (16) zwischen dem Sprühventil und dem Verbindungsglied angeordnet ist, welches Durchgangsventil einen Körper (17) mit einer Bohrung enthält, in der zwei gegenüberliegende Ventilsitze (20, 23) für ein zwischen diesen hin und her bewegbares Ventilglied (21) gebildet sind, das mit dem einen Ventilsitz zusammenwirkt, um eine Verbindung zwischen dem Steigrohr und dem Sprühventil zu trennen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen der unmittelbaren Umgebung des Durchgangsventils und dem Sprühventil zu blockieren, und mit dem anderen Ventilsitz zusammenwirkt, um die Verbindung zwischen dem Steigrohr und dem Sprühventil zu blockieren und gleichzeitig eine Verbindung zwischen der unmittelbaren Umgebung des Durchgangsventils und dem Sprühventil freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (21) aus magnetisierbarent Werkstoff hergestellt ist und daß automatische Betätigungsmittel (28) vorgesehen sind, die ein um den Durchgangsventilkörper herum angeordnetes Glied umfassen, das wenigstens teilweise permanent magnetisch ist und über einen dem Weg zwischen diesen zwei Ventilsitzen entsprechenden Weg am Körper entlanggleiten kann.
2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied ein Permanentmagnet ist, der so gepolt ist, daß das Ventilglied und das wenigstens teilweise permanent magnetische Glied einander abstoßen.
3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das permanent magnetische Glied ein Ringmagnet ist, der den Körper passend umschließt und zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlägen bewegbar ist.
4. Ventilvcrrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsventilkörper ein Rohrkörper desselben Umfangs wie das Sprühventil ist, in den an dem vom Ventilkörper entfernten Ende das Verbindungsglied des Steigrohres eingeführt ist, das an einen in den Körper eingeführten Einsatz anschließt, wobei der eine Ventilsitz im Einsatz und der andere Ventilsitz im Verbindungsglied gebildet
5. Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz und das Verbindungsglied zusammen eine sich zwischen und bis hinter den Ventilsitzen erstreckende und an das Steigrohr anschließende zentrale Bohrung begrenzen, die hinter dem dem Ventilkörper am nächsten liegenden Ventilsitz durch eine Querbohrung mit der Umgebung des Körpers verbunden ist, wobei der Einsatz eine zwischen den zwei Ventilsitzen liegende Querleitung bildet, die mit einer sich parallel zur zentralen Bohrung erstreckenden und mit dem Ventilkörper verbundenen Leitung verbunden ist.
6. Druckbehälter, versehen mit einer Ventilvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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