DE68905829T2 - Kinder-Sicherheitssitz. - Google Patents

Description

• Die Erfmdung betrifft einen Kider-Sicherheitssitz des Typs, welcher aufweist: ein Trägerelement mit einem Basisteil, das auf einer etwa horizontalen Fläche zu ruhen vermag, und einem Rückenteil, das sich von dem Basisteil nach ohen erstreckt, ein Sitzelement, eine Schwenkeinrichtung am oberen Ende des Rückenteiles des Trägerelements, die in einen läähgsschlitz in dem Sitzelement eingreift, und eine Kupplungseinrichtung, die das Sitzelement mit dem Basisteil des Trägerelements verbindet, um das Sitzelement in einer ausgewählten Orientierung bezüglich des Trägerelements zu fixieren, wobei die Kupplungseinrichtung ein Führungs-Folgeglied aufweist, welches an dem Trägerelement fixiert ist und in eine Führungsspur an dem Sitzelement eingreift, eine Reihe von offenendigen Rastschlitzen in dem Sitzelement voneinander in Bewegungsrichtung des Führungs-Folgeglieds entlang der Führungsspur beabstandet ist, und ein Verriegelungselement an dem Trigerelement für den selektiven Eingriff mit den Rastschlitzen gelagert ist, um das Sitzelement in der ausgewählten Orientierung zu fixieren. Ein Sitz dieses Typs ist in der EP-A-0 228 158 offenbart.
• Erfmdungsgemäß weist bei einem Sicherheitssitz dieses Typs die Schwenkeinrichtung am oberen Ende des Rückenteils des Trägerelements einen an dem Rückenteil des Trägerelements fixierten Schwenkstift auf, ist das Führungs-Folgeglied an dem vorderen Ende des Basisteils des Trägerelements fixiert, erstreckt sich die Führungsspur entlang dem Boden des Sitzelements, und ist das Verriegelungselement von dem Führungs-Folgeglied getrennt, weist ein Paar Verriegelungszapfen auf, die voneinander beabstandet sind, um in benachbarte Rastschlitze einzugreifen, und ist an dem Trägerelement in einer Führungseinrichtung gelagert, die eine translatorische Bewegung des Verriegelungselements in Richtung auf die Rastschlitze und von diesen fort sowie eine Drehbewegung um eine zwischen den Verriegelungszapfen gelegene Achse ermöglicht.
• Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
• Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kinder-Sicherheitssitzes gemäß der Erfindung, wobei sich der Sitz an einem Ende des Orientierungs-Einstellbereichs des Sitzelements in Bezug auf das Trägerelement befindet;
• Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Sitzes&sub1; jedoch am entgegengesetzten Ende des Einstellbereichs;
• Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht des verriegelungsmechanismus des in Fig. 1 gezeigten Sitzes in vergrößertem Maßstab;
• Fig. 4 eine Querschnittansicht entlang der Linie 4 - 4 in Fig. 3;
• Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht, ähnlich der Fig. 3, einer modfizierten Ausführungsform der Erfindung; und
• Fig. 6 eine Querschnittansicht entlang der Linie 6 - 6 in Fig. 5.
• Gemäß Fig. 1 besteht ein Kinder-Sicherheitssitz aus einem Sitzkörper 10 mit einem Sitzteil 12 und einem Rückenlehnenteil 14. Der Sitzkörper 10 ist auf einem L-förmigen Trägerelement 16 montiert, welches einen Basisschenkel 18 und einen sich aufrecht erstreckenden Rückenschenkel 20 besitzt.
• Das obere Ende des Rückenschenkels 20 des Trägerelements 16 ist nach vorne gebogen und trägt einen Querstift 22, der in einen Schlitz 24 im Rückenteil 14 des Sitzkörpers 10 eingreift, wobei sich der Schlitz 24 im wesentlichen parallel zu seiner Rückenlehne erstreckt. Ein etwa dreieckförmiger Vorsprung 26 ist einstückig mit dem vorderen Ende des Basisschenkels 18 ausgebildet und trägt einen Querstift 28, welcher in einen Schlitz 30 eingreift, der in einem an der Bodenfläche des Sitzteils 12 angebrachten Flansch 32 ausgebildet ist.
• Es versteht sich, daß ein dem Stift 22 ähnlicher Stift von der gegenüberliegenden Seite des Rückenschenkels 20 absteht und in einen dem Schlitz 24 ähnlichen Schlitz auf der anderen Seite des Sitzkörpers 10 eingreift, und daß ein dem Stift 28 ähnlicher Stift von dem anderen dreieckförmigen Vorsprung auf der anderen Seite des Basisschenkels 18 absteht und in einen dem Schlitz 30 ähnlichen Schlitz in einem weiteren, dem Flansch 32 ähnlichen Flansch auf der anderen Seite am Boden des Sitzteils 12 eingreift. Der Sitzkörper 10 wird somit auf dem Trägerelement 16 an vier Stellen gelagert.
• Gemäß Fig. 1 ist der Stift 28 an dem vorderen Ende des Schlitzes 30 dargestellt, und der Stift 22 ist am unteren Ende des Schlitzes 24 dargestellt. Der Sitzkörper 10 befindet sich in seiner aufrechtesten Stellung. Gemäß Fig. 2 kann der Sitzkörper 10 relativ zu dem Trägerelement 16 bewegt werden, um die Stifte 22 und 28 an die entgegengesetzten Enden der ihnen zugehörigen Schlitze 24 und 30 zu bringen, um dadurch den Sitzkörper 10 in die vollständig zurückgelehnte Lage zu bringen. Der Sitzkörper 10 nimmt nacheinander Zwischenpositionen ein, wenn die Stifte 22 und 28 sich entlang ihrer jeweiligen Schlitze 24 und 30 bewegen.
• Um den Sitzkörper in einer gewünschten Lage zu fixieren, ist in der Bodenkante des Flansches 32 eine Reihe von sechs gleichförmig beabstandeten, offenendigen Rastschlitzen 34 ausgebildet. Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, befindet sich ein Paar Verriegelungsplatten 36 und 38 an gegenüberliegenden Seiten des Flansches 32 und verbindet ein Paar Verriegelungszapfen 40 und 42, die derart beabstandet voneinander sind, daß sie gleichzeitig in benachbarte Rastschlitze 34 eingreifen. Mit der Verriegelungsplatte 36 ist fest ein Achsstummel 44 ausgebildet, der durch einen etwa vertikalen Führungsschlitz 36 in den dreieckigen Vorsprung 36 nach außen vorsteht und an seinem äußeren Ende einen Steuerknopf 48 trägt.
• Koaxial mit dem Achsstummel 44 erstreckt sich eine Steuerstange 50 von der anderen Verriegelungsplatte 38 unterhalb des Sitzkörpers 10 zu der anderen Seite des Trägerelements 16, wo sie mit einem ähnlichen (nicht gezeigten) Verriegelungsmechanismus verbunden ist, welcher mit dem oben erwähnten, dem Flansch 32 entsprechenden Flansch in Eingriff steht. Die gemeinsame Achse der Steuerstange 50 und des Achsstummels 44 befindet sich auf halbem Weg zwischen den zwei Verriegelungszapfen 40 und 42.
• Ein an dem Basisschenkel 18 des Trägerelements 16 befestigtes, sich vertikal erstreckendes zylindrisches Gehäuse 52 nimmt einen Kolben 54 auf 1 der von einer Druckfeder 56 nach oben vorgespannt ist, so daß er mit der Steuerstange 50 in Eingriff steht und so den Achsstummel 44 oben gegen den Führungsschlitz 46 drängt.
• Wenn sich der Mechanismus in der in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Lage befindet, verhindert der Eingriff der zwei Verriegelungszapfen 40 und 42 in den vorderen beiden Rastschlitzen 34 im Flansch 32 eine Bewegung des Sitzkörpers 10 relativ zu dem Trägerelement 16. Wenn der Knopf 48 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1 und 3 gedreht wird, drehen sich die Verriegelungsplatten 36 und 38 um den Verriegelungsstift 42, der dem hinteren Ende des Flansches 32 näher liegt, so daß der andere Verriegelungsstift 40 sich aus dem vorderen Rastschlitz 34 löst und der Achsstummel 44 sich in dem Führungsschlitz 46 nach unten bewegt.
• Eine fortgesetzte Drehung des Knopfes 48 bringt den Verriegelungsstift 40 in Eingriff mit dem dritten Rastschlitz 34 von vorne. Der Sitz 10 ist nun in der nächsten stabilen Lage fixiert, wobei die Druckfeder 56 jegliche Zwischenlage, in der der eine oder der andere der Verriegelungsstifte 40 und 42 außer Eingriff mit irgendeinem der Schlitze 34 steht, instabil macht. Eine fortgesetzte Drehung des Knopfes 48 veranlaßt den Sitzkörper 10, aufeinanderfolgende Positionen mit zunehmender Neigung einzunehmen, bis der Zapfen 42 in dem hintersten Rastschlitz 34 aufgenommen ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Drehung des Knopfes 48 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1, 2 und 3 bewegt den Sitzkörper 10 in eine aufrechtere Stellung.
• Fig. 5 und 6 zeigen eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung, bei der solche Teile, die identisch mit entsprechenden Teilen der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiele sind, mit denselben Bezugszeichen versehen sind und nicht nochmals im einzelnen beschrieben werden. Der Flansch 32 ist ersetzt durch einen viel tieferen Flansch 60, der nahe seiner Bodenkante eine Längsöffnung 62 aufweist. Offenendige Rastschlitze 34 sind entlang der Oberkante der Öffnung 62 ausgebildet. Die äußere Verriegelungsplatte 36 nach den Fig. 1 bis 4 ist ersetzt durch eine vergrößerte Verriegelungsplatte 64, die zwei Steuernocken 66 und 68 aufweist, die sich senkrecht zu der die Verriegelungszapfen 40 und 42 verbindenden Linie in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Der Flansch 60 besitzt eine Abstufung 70, 72, die die Unterkante 74 der Öffnung 62 ausgerichtet mit der Verriegelungsplatte 64 positionieren. Die Unterkante 74 der Öffnung 62 hat die Form einer komplementären Steuerkurve, so daß sie in dauerndem Eingriff mit dem Umfang der durch die Steuernocken 66 und 68 gebildeten Verriegelungsplatte 64 steht. Die Steuernocken 66 und 68 verhindern somit eine Abwärtsbewegung des Achsstummels 44, ausgenommen in Verbindung mit dessen Drehung, um auf diese Weise sicherzustellen, daß mindestens einer der Verriegelungszapfen 40 und 42 jederzeit in Eingriff mit einem der Rastschlitze 34 steht. Der Stift 23 und der Schlitz 30 sind nicht notwendig, jedoch ist ihr Vorhandensein zu bevorzugen, da sie Reibung verringern, indem sie die Steuernocken 66 und 68 außer Eingriff mit der Unterkante 74 halten, ausgenommen dann, wenn versucht wird, die beiden Verriegelungs zapfen 40 und 42 gleichzeitig aus ihren jeweiligen Rastschlitzen 34 herauszubewegen.
• Die Druckfeder 56 in Fig. 1 bis 4 ist ersetzt durch eine Zugfeder 76, die sich zwischen der Steuerstange 50 und einer von dem Basisschenkel 18 nach oben abstehenden Sattel-Ausbildung 78 erstreckt.
• Die Druckfeder 56 nach den Fig. 1 bis 4 kann in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 verwendet werden, und die Zugfeder 76 nach den Fig. 5 und 6 kann bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 verwendet werden.

Claims (5)

1. Kinder-Sicherheitssitz, umfassend ein Trägerelement (16) mit einem Basisteil (18), welches auf einer etwa horizontalen Fläche zu ruhen vermag, und einem Rückenteil (20), welches sich von dem Basisteil (18) nach oben erstreckt, ein Sitzelement (10), eine Schwenkeinrichtung am oberen Ende des Rückenteiles (20) des Trägerelements (16), die in einen längsschlitz (24) in dem Sitzelement (10) eingreift, und eine Kupplungseinrichtung, welche das Sitzelement (10) mit dem Basisteil (18) des Trägerelements (16) verbindet, um das Sitzelement (10) in einer ausgewählten Orientierung bezüglich des Trägerelements (16) zu fixieren, wobei die Kupplungseinrichtung ein Führungs-Folgeglied (28, 66, 68) aufweist, welches an dem Trägerelement (16) fixiert ist und in eine Führungsspur (30, 62) an dem Sitzelement (10) eingreift, eine Reihe von offenendigen Rastschlitzen (34) in dem Sitzelement (10) voneinander in Bewegungsrichtung des Führungs-Folgegliedes (28, 66, 68) entlang der Führungsspur (30, 62) beabstandet ist, und ein Verriegelungselement (36, 64) an dem Trägerelement (16) für den selektiven Eingriff mit den Rastschlitzen (34) gelagert ist, um das Sitzelement (10) in der ausgewählten Orientierung zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß

die Schwenkeimichtung an dem oberen Ende des Rückenteils (20) des Trägerelements (16) einen an dem Rückenteil (20) des Trägerelements (16) fixierten Schwenkstifi (22) aufweist,

das Führungs-Folgeglied (28, 66, 68) am vorderen Ende des Basisteils (18) des Trägerelements (16) fixiert ist,

die Führungsspur (30, 62) sich entlang dem Boden des Sitzelements (10) erstreckt, und

das Verriegelungselement (36, 64) von dem Führungs-Folgeglied (28, 66,68) getrennt ist, ein Paar Verriegelungszapfen (40, 42) aufweist, die voneinander beabstandet sind, um in benachbarte Rastschlitze (34) einzugreifen, und an dem Trägerelement (16) in einer Führungseinrichtung (46) gelagert ist, die eine translatorische Bewegung des Verriegelungselementes (36, 64) in Richtung auf die Rastschlitze (34) und von diesen fort sowie eine Drehbewegung um eine zwischen den Verriegelungs zapfen (40, 42) gelegene Achse (50) ermöglicht.

2. Kinder-Sicherheitssitz nach Anspruch 1, bei dem das Verriegelungselement (36) in Richtung auf die Rastschlitze (34) federnd vorgespannt ist.

3. Kinder-Sicherheitssitz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Führungs-Folgeglied einen zweiten Stift (28) aufweist, der an dem vorderen Ende des Basisteils (18) des Trägerelements (16) Fixiert ist, während die Führungsspur einen zweiten Schlitz (30) aufweist, der sich entlang dem Boden des Sitzelements (10) erstreckt.

4. Kinder-Sicherheitssitz nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Führungseinrichtung (46) derart ausgebildet ist, daß sie eine translatorische Bewegung des Verriegelungselementes (36) über eine Entfernung ermöglicht, die gleich der Entfernung von dessen Drehachse (50) von jedem Verriegelungszapfen (40, 42) ist, um eine Drehbewegung des Verriegelungselements (36) um einen der Zapfen (40, 42) zu gestatten, wobei dieser Zapfen mit einem der Rastschlitze (34) in Eingriff verbleibt, während der andere Zapfen (40, 42) sich zwischen dem benachbarten Rastschlitz (34) auf der einen Seite des genannten einen Rastschlitzes (34) zu dem benachbarten Rastschlitz (34) auf der anderen Seite des genannten einen Rastschlitzes (34) bewegt.

5. Kinder-Sicherheitssitz nach Anspruch 4, bei dem das Führungs Folgeglied aufweist:

ein Steuernockenteil (66, 68), welches an dem Verriegelungselement (64) fixiert ist, während die Führungsspur eine in dem Basisabschnitt (18) ausgebildete Öffnung (62) mit Rastschlitzen (34) in ihrer oberen Kante und einem Steuerkurvenprofil (74) an ihrer unteren Kante aufweist, wobei das Steuerkurvenprofil derart ausgebildet ist, daß zu jeder Zeit mindestens einer der Zapfen (40, 42) in Eingriff mit einem Rastschlitz (34) steht.