DE68904785T2 - Behaelter fuer prozessloesung. - Google Patents

Behaelter fuer prozessloesung.

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DE68904785T2 DE8989104319T DE68904785T DE68904785T2 DE 68904785 T2 DE68904785 T2 DE 68904785T2 DE 8989104319 T DE8989104319 T DE 8989104319T DE 68904785 T DE68904785 T DE 68904785T DE 68904785 T2 DE68904785 T2 DE 68904785T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft, wie im vorkennzeichnenden Teil des Anspruchs angegeben, einen Behälter für Verarbeitungslösung.
  • Ein derartiger Behälter nach dem Stand der Technik ist in der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung (Japanese Utility Model Application) No. 61-138827 (Kokai No. 63-45555, offengelegt am 28.3.1988) offengelegt, der ein zusammendrückbares Gehäuse umfaßt, das zusammengedrückt, mit einem Verarbeitungslösungskonzentrat gefüllt und während Lagerung und Transport in dichtem Zustand gehalten wird, beim Einsatz jedoch auf ein vorgegebenes Innenvolumen ausgedehnt wird. Anschließend wird ein Verdünner bis zu einem vorgegebenen Stand in das Gehäuse gegossen, so daß eine Verarbeitungslösung mit vorgegebener Konzentration entsteht.
  • Bei einem anderen Behälter nach dem Stand der Technik (EP-A-315 440, die unter Artikel 54 (3) EPC fällt) sind zwei durch eine Verschlußvorrichtung voneinander getrennte Kammern vorhanden, wodurch Komponenten einer Mischung in den getrennten Kammern gehalten werden können, bis gegenseitige Vermischung erwünscht ist. Die Verschlußvorrichtung wird durch einen Kolben gelöst, der durch Eindrücken der flexiblen Wände einer der Kammern betätigt wird.
  • AU-A-480 035 beschreibt einen Behälter zur Ausgabe eines Erzeugnisses, der einen Auslaß hat, der mittels einer Ventileinrichtung geöffnet und geschlossen wird. In dem Behälter befindet sich eine dehnbare Einrichtung, die wenigstens eine erste und eine zweite Kammer bildet; das auszugebende Erzeugnis befindet sich zunächst in einem Bereich innerhalb des Behälters, aber außerhalb der ersten und der zweiten Kammer. In den Kammern sind Einrichtungen vorhanden, die Druck zur aufeinanderfolgenden Ausdehnung der Kammern erzeugen, um das Erzeugnis zu verdrängen, wenn das Ventil geöffnet wird.
  • Einige photographische Verarbeitungslösungen werden in zwei oder mehr Teilen aufbewahrt und verwendet, indem sie gemischt werden. So werden beispielsweise Entwickler-, Bleich- oder Fixierlösung, die beim Naß-Photo-Verfahren verwendet werden, als erster und zweiter Teil jeweils in Konzentratform aufbewahrt und verwendet, indem der erste und der zweite Teil miteinander vermischt werden und ein Verdünner, normalerweise Wasser, zugesetzt wird. Der erste und der zweite Teil werden voneinander getrennt aufbewahrt, weil die Lösung sich verschlechtert, wenn sie als Mischung zweier Teile aufbewahrt wird, und teilweise, weil eine großes Volumen erforderlich ist, wenn die beiden Teile gemischt als Lösung vorliegen sollen, wenn beide Teile miteinander weniger kompatibel sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter für Verarbeitungslösung zu schaffen, der zwei oder mehr verschiedene Teile von Verarbeitungslösung getrennt aufnehmen kann und es ermöglicht, die verschiedenen Teile innerhalb des Behälters zu einer gewünschten Lösung zu mischen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch die Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.
  • Die Trenneinrichtung umfaßt eine Trennwand, vorzugsweise eine Trennwand, die bei der Ausdehnung des Gehäuses bricht, so daß Fluidverbindung zwischen den Abteilungen möglich ist.
  • Als Alternative dazu umfaßt die Trenneinrichtung in Eingriff befindliche Trennwände, die eine Fluiddichtung bilden, jedoch bei Ausdehnung des Gehäuse gleitend voneinander getrennt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Obwohl die Beschreibung mit dem Anspruch abschließt, der insbesondere den Gegenstand beschreibt und beansprucht, der als Teil der vorliegenden Erfindung angesehen wird, ist anzunehmen, daß die Erfindung sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen vollständiger erschließt, die als Beispiele mit den beigefügten Zeichnungen gegeben werden, wobei:
  • Fig. 1a und 1b schematische Schnittansichten, des Behälters für Verarbeitungslösung gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung in zusammengedrücktem und in ausgedehntem Zustand sind;
  • Fig. 2a und 2b, 3a und 3b, 4a, 4b und 4c und 5a, 5b und 5c ähnliche Ansichten wie Fig. 1a und 1b sind, die jedoch andere Ausführungen der vorliegenden Erfindung darstellen;
  • Fig. 6 eine schematische Schnittansicht eines Behälters gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung in vollkommen zusammengedrücktem Zustand ist; und
  • Fig. 7, 8 und 9 eine Anordnung zur Anbringung des erfindungsgemäßen Behälters zum gesteuerten Ausdehnen und Zusammendrücken des Behälter veranschaulichen, wobei Fig. 7 einen Normalzustand bei voll eingefüllter Lösung darstellt, Fig. 8 einen ausgedehnten Zustand und Fig. 9 das Auspumpen der Lösung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • In Fig. 1 bis 5 sind Behälter für Verarbeitungslösung gemäß verschiedenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Behälter für Verarbeitungslösung, der im allgemeinen mit 1 bezeichnet wird, wird als ein Gehäuse 2 umfassend dargestellt, das Fluid oder Verarbeitungslösung aufnimmt. Das Gehäuse 2 kann ge-dehnt oder zusammengedrückt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung ist das Gehäuse im allgemeinen ein säulenförmiges Gehäuse, das einen Balgzylinder 21, eine untere Wand und eine obere Wand hat, die vorzugsweise aus einem Stück aus einer Harzmischung geformt sind, oder als separate Teile, die anschließend verbunden werden und eine geschlossene Kammer bilden. Der Balgzylinder 21 ist bei dieser Ausführung axial dehnbar. Die Dehnbarkeit des Gehäuses 21 beschränkt das Gehäuse nicht auf den Balgtypus. Der Querschnitt des Gehäuses kann jede beliebige Form haben, einschließlich rechteckiger und runder Formen.
  • Das Gehäuse 2 hat eine Auslaßöffnung 3 zum Auslaufen des Fluids aus dem Behälter. Die Auslaßöffnung 3 ist vorzugsweise in der Mitte der oberen Gehäusewand angeordnet und noch vorteilhafterweise aus einem Stück mit dem Gehäuse geformt. Eine Kappe 4 ist über ein Gewinde mit der Auslaßöffnung 3 in Eingriff und dichtet das Gehäuseinnere ab, daß heißt die Verarbeitungslösung im Behälter ist von der Umgebung abgeschlossen.
  • Das Material, aus dem das Gehäuse 2 besteht, ist vorzugsweise flexibel, wasserbeständig und beständig gegenüber der Verarbeitungslösung, das heiß chemikalienbeständig. Das flexible, chemikalienbeständige Material, das zur Herstellung des Gehäuses verwendet wird, schließt verschiedene Harze, beispielsweise Polypropylen, Polyethylen und Polybutylen ein, ist jedoch nicht auf sie beschränkt. Vorzugsweise ist das Gehäusematerial auch transparent oder halbtransparent, weil so das Lösungsvolumen, Bruch der Trennwand und andere etwaige Veränderung im Gehäuse visuell von außen beobachtet werden können.
  • Das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Vorhandensein einer Einrichtung, die mit dem Gehäuse verbunden ist und das Innere des Gehäuses in eine Vielzahl von Abteilungen unterteilt, jedoch Fluidverbindung zwischen den Abteilungen ermöglicht, wenn das Gehäuse ausgedehnt ist. Insbesondere wird im Gehäuse eine Trennwand angebracht, die das Gehäuseinnnere in zwei oder mehr Abteilungen teilt, die mit verschiedenen Teilen der Verarbeitungslösung zur Aufbewahrung gefüllt werden können. Verschiedene konstruktive Ausführungen der Trenneinrichtung werden ausführlich dargestellt.
  • Bei der Ausführung von Fig. 1 verläuft, wie in Fig. 1a dargestellt, eine Trennwand oder Scheidewand zwischen oberer und unterer Wand des Gehäuses 2 axial durch das Gehäuseinnere. Die Trennwand unterteilt das Gehäuseinnere in eine erste und eine zweite Abteilung A und B. Das Volumen der beiden Abteilungen kann je nach der geplanten Verwendung bestimmt werden.
  • Wie in Fig. 1a zu sehen ist, sind die erste und die zweite Abteilung A und B mit verschiedenen Arten von Fluid gefüllt. Die darin enthaltenen Fluids werden weiter unten beschrieben. Es ist anzumerken, daß die zweite Abteilung mit der Auslaßöffnung 3 in Verbindung steht. Verarbeitungslösung kann durch die Öffnung 3 in die zweite Abteilung B eingelassen werden.
  • Zum Gehäuse 2 gehört eine Einlaßöffnung 5 zum Einlaß von Lösung in die erste Abteilung A. Die Einlaßöffnung 5 ist bei der dargestellten Ausführung an einem Schulter- oder Seitenabschnitt der oberen Wand des Gehäuses angeordnet. Ein Stopfen 6 steckt in der Einlaßöffnung 5 und bildet eine Abdichtung der Verarbeitungslösung in der ersten Abteilung A. Bei eingefüllten Lösungen, verschlossener Kappe und verschlossenem Stopfen kann der Behälter zur Aufbewahrung verwendet werden.
  • Das Material, aus dem die Trennwand 7 besteht, muß undurchlässig und gegenüber der Verarbeitungslösung chemisch beständig sein. Darüber hinaus bricht die Trennwand bei Zug, wenn das Gehäuse 2 axial ausgedehnt wird, wie in Fig. 1b dargestellt. Beispiele für das fluidundurchlässige, chemikalienbeständige, brechbare Material sind Schichten verschiedener Harze wie Polyvinylidenchlorid, Polypropylen und Polyethylen, sowie wachsbeschichtetes Papier und ähnliches. Die Dicke der Trennwand 7 variiert in einem großen Bereich und hängt von der Art und der Festigkeit des Materials der Trennwand ab, wobei sie so festgelegt werden kann, daß sie einen Mittelweg zwischen der Festigkeit und der Haltbarkeit, die zur Aufbewahrung der Lösung erforderlich ist, und der Bruchnachgiebigkeit oder der Bruchfestigkeit, bei der die Trennwand bricht, bildet. Bevorzugte, jedoch nicht einschränkende Beispiele für die Trennwand sind Schichten aus Polyvinylidenchlorid mit einer Dicke von ungefähr 80 um und einer Bruchfestigkeit von ungefähr 3 kg-cm/cm. Um leichten Bruch zu ermöglichen oder die Trennwand an einer ausgewählten Stelle brechen zu lassen, kann die Trennwand 7 an einer vorgegebenen Stelle mit einer Einrichtung zur Erleichterung des Bruchs in Form einer Kerbe oder einer geklebten Überlappung zwischen zwei Schichtteilen (nicht abgebildet) versehen sein.
  • Die Trennwand kann mit jedem gewünschten Verfahren mit dem Gehäuse verbunden werden, einschließlich Schmelzschweißen und Kleben. Als Alternative dazu kann das Gehäuse aus einer Vielzahl von Gehäusesegmenten hergestellt werden. Eine Trennwand wird mit jedem der Gehäusesegmente verbunden und anschließend werden die Segmente zusammengefügt. In beiden Fällen kann die Verbindung durch Kleben, Heißsiegeln oder jedes andere Dichtungsverfahren ausgeführt werden.
  • In Funktion wird, wie in Fig. 1b dargestellt, das Gehäuse 2 ausgedehnt bis die Trennwand 7 bricht. Der Bruch schafft eine Öffnung 30, durch die die erste und die zweite Abteilung A und B in Fluidverbindung miteinander stehen, so daß die Lösungen miteinander vermischt werden können.
  • Bei der zweiten, in Fig. 2 dargestellten Ausführung, verläuft eine Vielzahl von Trennwänden 7 horizontal zwischen einander gegenüberliegenden inneren Falten 210 des Balgzylinders 21 von Gehäuse 2, wie in Fig. 2a dargestellt. Bei der dargestellten Ausführung unterteilen drei Quer-Trennwände 7 das Gehäuse in eine erste, zweite, dritte und vierte Abteilung A, B, C und D (von unten). Das Material und die Art dieser Trennwände sind bereits bei der ersten Ausführung beschrieben worden.
  • In Funktion wird das Gehäuse axial ausgedehnt und der Abstand zwischen einander gegenüberliegenden inneren Kanten 210 des Balgzylinders 21 vergrößert sich entsprechend, so daß die Trennwände 7 gebrochen werden.
  • Beim Behälter der zweiten Ausführung können Teile der Verarbeitungslösung in die jeweiligen Abteilungen eingefüllt werden, indem ein erster Teil durch die Öffnung 3 in eine erste Abteilung A gefüllt wird, die unterste Trennwand gespannt wird, ein zweiter Teil durch die Öffnung 3 in Abteilung B gefüllt wird, die Zwischentrennwand gespannt wird, dann ein dritter Teil durch die Öffnung 3 in die dritte Abteilung C gefüllt wird, und schließlich die Kappe 4 auf die Öffnung 3 aufgeschraubt wird. Die Öffnung 3 ist groß genug, um Zugang zu ermöglichen. Es ist keine spezielle Einlaßöffnung für die Verarbeitungslösung in Gehäuse 2 der Ausführung in Fig. 2 erforderlich. Das Gehäuse 2 kann dennoch mit Einlaßöffnungen versehen sein, die mit den jeweiligen Abteilungen A, B und C in Verbindung stehen. Derartige Einlaßöffnungen können beispielsweise im Balgzylinder 21 ausgeformt sein.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten dritten Ausführung unterscheidet sich die Trenneinrichtung von der der vorhergehenden Ausführungen. Zur Trenneinrichtung gehören ein im allgemeinen planares Gleitelement 71, das an der oberen Wand des Gehäuses 2 angebracht ist und annähernd axial dort aufgehängt ist, sowie ein Paar Führungselemente 72, 72, die an der unteren Wand des Gehäuses 2 angebracht sind. Wie in Fig. 3a zu sehen ist, wird ein unterer Abschnitt des Gleitelementes 71 zwischen die Führungselemente 72, 72 eingeführt, der, wenn das Gehäuse 2 sich in zusammengedrücktem Zustand befindet, in engem Kontakt ist. Die ineinandergreifenden Gleit- und Führungselemente bilden eine Trennwand, die das Gehäuseinnere in eine erste und eine zweite Abteilung A und B unterteilt, wenn der enge Kontakt der Elemente eine fluiddichte Trennung bildet.
  • In Funktion wird, wenn das Gehäuse 2 axial ausgedehnt wird, das Gleitelement 71 gleitend von den Führungselementen 72, 72 getrennt und schafft eine Öffnung 31, durch die die erste und die zweite Abteilung A und B in Fluidverbindung stehen, so daß sich die Lösungen vermischen können.
  • Bei dieser Ausführung wird eine Verbindungsöffnung lediglich dadurch geschaffen, daß das Gleitelement 71 von den Führungselementen 72, 72 wegbewegt wird. Als Alternative dazu können das Gleitelement 71 und die Führungselemente 72, 72 mit Öffnungen versehen sein. Diese Öffnungen sind so angebracht, daß die Öffnungen im Gleitelement 71 nicht mit den Öffnungen in den Führungselementen 72 übereinstimmen, wenn das Gehäuse 2 zusammengedrückt ist, die Öffnungen im Gleitelement 71 jedoch mit den Öffnungen in den Führungselementen 72 übereinstimmen und so Fluidverbindung zwischen den Abteilungen A und B ermöglichen, wenn das Gehäuse 2 auseinandergezogen ist.
  • Das Material aus dem die Gleit- und die Führungselemente bestehen muß gegenüber der Verarbeitungslösung undurchlässig und chemisch beständig sein. Darüber hinaus müssen die Elemente eine Fluiddichtung bilden, wenn sie, wie in Fig. 3a dargestellt, ineinandergreifen. Zu Beispielen des chemikalienbeständigen Materials gehören Platten aus verschiedenen Harzen wie beispielsweise Polyvinylidenchlorid, Polypropylen, Polyethylen und ähnliches. Die Dicke der Element variiert in einem breiten Bereich, hängt von der Art und Festigkeit des Materials ab und kann so bestimmt werden, daß die während der Aufbewahrung der Lösung erforderlich Festigkeit und Beständigkeit gewährleistet ist. Zu bevorzugten, jedoch nicht einschränkenden Beispielen für die Elemente gehören Platten aus Polypropylen mit einer Dicke von ungefähr 40 µm und einer Zugfestigkeit von ungefähr 250 g/cm² Zur Verbesserung der Fluidabdichtung zwischen den ineinandergreifenden Elementen kann eine geeignete Dichtungsmasse, wie beispielsweise Silikonfluid verwendet werden.
  • Eine vierte Ausführung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Trenneinrichtung schließt Trenn- oder Scheidewände 73 und 74 ein, die das Gehäuseinnere in eine erste, eine zweite und eine dritte Abteilung A, B und C unterteilen. Die Trennwände erstrecken sich annähernd axial zum Gehäuse und sind im wesentlichen die gleichen wie die bei der ersten Ausführung beschriebenen. Bei der Ausführung in Fig. 4 ist eine Trennwand 74 in axialer oder Ausdehnungsrichtung des Gehäuses länger als die andere Trennwand 74. Dadurch ist die eine Trennwand 74 locker und die andere Trennwand 73 ist ziemlich straff.
  • Das Gehäuse 2 hat Einlaßöffnungen 5, durch die Verarbeitungslösung in die erste und die zweite Abteilung A und B eingelassen wird. Jede Einlaßöffnung ist bei der dargestellten Ausführung an einem Schulter- oder Seitenabschnitt der oberen Wand des Gehäuses angebracht. Ein Stopfen 6 sitzt in jeder Einlaßöffnung 5 und dichtet die Verarbeitungslösung in der entsprechenden Abteilung ab. Bei eingefüllter Lösung und aufgesetzter Kappe und eingesteckten Stopfen ist der Behälter aufbewahrungsbereit.
  • In Funktion wird das Gehäuse 2 zunächst ausgedehnt, bis die kürzere Trennwand 73, wie in Fig. 4b dargestellt, bricht. Zu diesem Zeitpunkt bildet sich eine Öffnung 32 in der Trennwand 73 und ermöglicht ein Vermischen der Lösung in der zweiten Abteilung B mit der in der dritten Abteilung C. Es ist anzumerken, daß die aus den beiden Teilen entstehende Lösung zu diesem Zeitpunkt nach Verdünnung, falls erforderlich, gebrauchsfertig ist. Das Gehäuse 2 kann weiter ausgedehnt werden, bis die längere Trennwand 74 bricht, wie in Fig. 4c dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt bildet sich eine weitere Öffnung 33 in der Trennwand 74 und ermöglicht Fluidverbindung zwischen allen Abteilungen, das heißt Vermischung der drei Lösungsbestandteile.
  • Eine fünfte Ausführung ist in Fig. 5 dargestellt. Dieser Behälter für Verarbeitungslösung hat die gleiche Funktion wie der in Fig. 4, jedoch einen anderen Trennwand-Aufbau. Der Aufbau der Trennwände ist im wesentlichen der gleich wie bei der Ausführung in Fig. 3.
  • Zwei Gruppen kürzerer und längerer Führungselemente 75, 75 und 76, 76 sind an der unteren Wand von Gehäuse 2 angebracht. Zwei Gleitelemente 71 und 71 sind an der oberen Wand des Gehäuses angebracht und erstrecken sich axial nach unten, wo sie in die entsprechenden Gruppen der Führungselemente eingesetzt werden und Fluiddichtungen bilden.
  • In Funktion wird das Gehäuse 2 zunächst ausgedehnt, bis, wie in Fig. 5b dargestellt, ein Gleitelement 71 von den kürzeren Führungselementen 75 getrennt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Öffnung 34 gebildet, die eine Vermischung der Lösung in einer Abteilung A mit der in der mittleren Abteilung C ermöglicht. Es ist anzumerken, daß die aus den beiden Teilen entstehende Lösung zu diesem Zeitpunkt nach Verdünnung, falls erforderlich, gebrauchsfertig ist. Das Gehäuse 2 kann weiter ausgedehnt werden, bis, wie in Fig. 5c dargestellt, das andere Gleitelement 71 von den längeren Führungselementen 76 getrennt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird eine weitere Öffnung 35 gebildet, die Fluidverbindung zwischen allen Abteilungen, das heißt Vermischung der drei Lösungsbestandteile ermöglicht.
  • Anstelle des Lösens des Gleitelementes von den Führungselementen zur Bildung einer Verbindungsöffnung, können die Gleit- und die Führungselemente mit Öffnungen versehen sein, die, wenn das Gehäuse wie bereits beschrieben, ausgedehnt wird, fluchtend sind, so daß sie einen Verbindungs-Durchflußweg bilden.
  • Bei den Behältern für Verarbeitungslösung gemäß der vierten und der fünften Ausführung in Fig. 4 und 5 können drei oder mehr Bestandteile von Verarbeitungslösung in einer bestimmten Reihenfolge gemischt werden. Es ist auch möglich, nur ausgewählte Bestandteile der Verarbeitungslösung zu mischen.
  • Bei Entnahme der Verarbeitungslösung aus dem Behälter ist es im allgemeinen wünschenswert, daß die Lösung vollständig aus dem Behälter entleert wird. Zu diesem Zweck kann das vorher ausgedehnte Gehäuse wieder zusammengedrückt werden, um die Lösung aus dem Behälter zu drücken. Das Gehäuse ist vorzugsweise so gestaltet, daß das Innenvolumen des vollkommen zusammengedrückten Gehäuses oder das Minimalvolumen ungefähr 1/5 bis 1/200 des Innenvolumens des voll ausgedehnten Gehäuses oder des Maximalvolumens beträgt. Ein Beispiel für eine Bauart zur Erzielung eines derart großen Unterschiedes zwischen dem Minimal- und dem Maximalvolumen ist in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Bauart ist das Gehäuse 2 an seiner unteren Wand mit einer Aushöhlung 22 versehen, die in das Gehäuse vorsteht. Die Aushöhlung 22 ist so bemessen, daß sie, wie in Fig. 6 dargestellt, dicht in den Innenhohlraum paßt, der durch den zusammengedrückten Balgzylinder 21 und die obere Wand gebildet wird. Bei vollständig zusammengedrücktem Gehäuse 2 hat die Aushöhlung eine axiale Ausdehnung, die der Gesamtdicke der Falten des Balgzylinders 21 annähernd gleich ist und eine Querausdehnung, die dem Zwischenraum zwischen den Innenkanten der Balgfalten annähernd gleich ist. Dann kann fast die gesamte Lösung aus dem Behälter entnommen werden.
  • Das Verhältnis des Normalvolumens des mäßig zusammengedrückten Gehäuses zum Maximalvolumen des voll ausgedehnten Gehäuses kann je nach Art der enthaltenen Lösung festgelegt werden, insbesondere nach der prozentualen Verdünnung eines Konzentrates zur Verarbeitungslösung.
  • Die Fluidbestandteile, die in den Abteilungen A bis B oder bis D aufgenommen werden, welche durch die Trennwand oder Trennwände voneinander getrennt werden, sind bei der vorliegenden Erfindung nicht ausschlaggebend. Eine zur Herstellung einer photographischen Entwickler- oder Bleich-/Fixierlösung notwendige Formulierung kann in zwei oder mehr Bestandteile getrennt werden, indem Grundlösung, Verdünnungsmittel und Zusätze richtig kombiniert werden. Das Verdünnungsmittel kann gereinigtes Wasser sein, dem wahlweise Zusätze zugegeben sind.
  • Vorzugsweise werden die Abteilungen mit einem vollen Lösungsvolumen gefüllt, ohne daß Luft verbleibt, wenn das Gehäuse 2 im normal zusammengedrückten Zustand oder Lösungsaufbewahrungszustand ist, wie in Fig. 1a, 2a, 3a, 4a und 5a dargestellt. Wenn die Lösung während der Aufbewahrung mit Luft in Berührung ist, kann es zur Degradation oder Verschlechterung durch Oxydation oder ähnliches kommen. Wenn eine Abteilung nicht vollständig mit Lösung gefüllt ist, sollte der verbleibende leere Raum vorzugsweise mit einem inerten Gas wie Stickstoff- oder Argongas gefüllt werden.
  • In Funktion wird der erfindungsgemäße Behälter für Verarbeitungslösung vorzugsweise im Rahmen eines Mechanismus zum gesteuerten Betreiben des Behälters aufgebaut. Fig 7 bis 9 stellen eine charakteristische Anordnung zum Aufbau des Behälters für Verarbeitungslösung dar, die der Steuerung des Ausdehnungsgrades des Behälters dient.
  • Die Aufbauanordnung, die allgemein mit 100 bezeichnet wird, umfaßt in der Darstellung einen Untersatz 13, eine bewegliche Platte 14 und eine feststehende Platte 15, die alle im wesentlichen parallel angeordnet sind. Zur Anordnung gehört auch eine Einrichtung zum Antrieb der beweglichen Platte 14. Zur Antriebseinrichtung gehört eine Antriebsquelle in Form eines Motors 8, der am Untersatz 13 angebracht ist und eine Drehwelle 9 hat, an der eine Gewindestange 11 mittels einer Kupplung 10 angebracht ist. Die Gewindestange 11 ist mit einer Mutter 12 in Eingriff, die an der beweglichen Platte 14 befestigt ist. Wenn der Motor 8 betätigt wird, dreht sich die Stange 11 und drückt die Mutter 12 und die bewegliche Platte 14 in axialer Richtung der Stange 11. Dadurch wird der Abstand zwischen der beweglichen und der feststehenden Platte 14 und 15 gesteuert verändert.
  • Der Behalter 1 oder das Gehäuse 2 ist zwischen der beweglichen und der feststehenden Platte 14 und 15 angebracht, wobei die untere und die obere Wand des Gehäuses an der beweglichen und der feststehenden Platte 14 und 15 befestigt sind. Geeignete Haltevorrichtungen, die in den Figuren nicht abgebildet sind, können verwendet werden. Das Gehäuse 2 wird ausgedehnt oder zusammengedrückt, wenn der Abstand zwischen der beweglichen und der feststehenden Platte 14 und 15 vergrößert oder verringert wird.
  • Das Gehäuse 2 hat die nach innen gerichtete Aushöhlung 22 an der unteren Wand. Die bewegliche Platte 14 hat den erhabenen Sitz 141. Das Gehäuse 2 ist durch den Eingriff zwischen der Aushöhlung 22 und dem Sitz 141 in seiner Stellung angebracht. In dieser Stellung erstreckt sich die Auslaßöffnung 3, die von der oberen Wand des Gehäuses nach oben vorsteht, durch eine Öffnung 151 in der feststehenden Platte 15.
  • Im folgenden wird die Funktion der obenerwähnten Anordnung beschrieben.
  • Zunächst wird der Behälter 1, der mit den notwendigen Bestandteilen der Verarbeitungslösung gefüllt ist, zwischen der beweglichen und der feststehenden Platte 14 und 15 angebracht, wie in Fig. 7 dargestellt.
  • Die Kappe 4 und der Stopfen 6 (in Fig. 7 nicht abgebildet) sind von der Auslaßöffnung 3 und aus der Einlaßöffnung 5 entfernt. Anschließend wird der Motor 8 betätigt und dreht die Stange 11 in vorgegebener Richtung, wodurch die bewegliche Platte 14 nach unten bewegt wird und so das Gehäuse 2, wie in Fig. 8 dargestellt, ausdehnt. Wenn das Gehäuse axial ausgedehnt wird, wird die Trennwand 7 gebrochen und ermöglicht die Vermischung der getrennten Fluidbestandeile zu einer Lösung, und das Innenvolumen des Gehäuses nimmt zu. Durch die Öffnungen 3 und 5 strömt Umgebungsluft in einem Volumen in das Gehäuse, das einer Erhöhung des Gehäuse-Innenvolumens gleich ist.
  • Danach wird ein geeignetes Verdünnungsmittel durch die Öffnung 3 in das Gehäuse 2 gefüllt, bis die entstehende Lösung annähernd das volle Volumen des ausgedehnten Gehäuses erreicht.
  • Anschließend wird eine Übertragungsleitung 16 mit einem Ende an die Auslaßöffnung 3 des Gehäuses und mit dem anderen Ende an eine Verarbeitungswanne 17 angeschlossen, die eine Entwicklungswanne oder ein Bleich-/Fixierwanne sein kann. Der Motor 8 wird betätigt und dreht die Stange 11 in umgekehrter Richtung, so daß die bewegliche Platte 14 mit vorgegebener Geschwindigkeit nach oben gedreht wird und das Gehäuse 2 langsam zusammendrückt. Wenn das Gehäuse 2 zusammengedrückt wird, wird die Verarbeitungslösung vom Behälter 1 durch die Leitung 16 in die Verarbeitungswanne 17 gespeist. Die Fließgeschwindigkeit, mit der die Lösung vom Behälter 1 in die Wanne 17 übertragen wird, wird durch die Drehung des Motors 8 bestimmt.
  • Nachdem die bewegliche Platte 14 auf den obersten Stand gehoben worden ist, bei dem die Verarbeitungslösung im wesentlichen aus dem Behälter geleert worden ist, wird der Motor wiederum in Vorwärtsrichtung betätigt und bewegt die bewegliche Platte 14 nach unten. Der geleerte Behälter wird durch einen neuen, mit Lösung gefüllten Behälter ersetzt. Der beschriebene Vorgang wird anschließend wiederholt.
  • Es ist möglich, eine Vielzahl von Behältern für Verarbeitungslösung der gleichen oder verschiedener Form zwischen der beweglichen und der feststehenden Platte 14 und 15 parallel oder in Reihe anzubringen, so daß alle Behälter gleichzeitig ausgepumpt werden. Dadurch wird gleichzeitige Zuführung von Verarbeitungslösungen aus einer Vielzahl von Behältern (beispielsweise ein Entwicklertank und ein Bleich-/Fixiertank) zur einer einzelnen oder mehreren Verarbeitungswannen (beispielsweise eine Entwicklerwanne und eine Bleich-/Fixierwanne) ermöglicht.
  • Obwohl der erfindungsgemäße Behälter für Verarbeitungslösung als bei einem Entwickler- oder Bleich-/Fixierlösungstank zum Einsatz in einer Photoentwicklungsanlage anwendbar beschrieben wird, ist die Anwendung des Behälters nicht darauf beschränkt. Der vorliegende Behälter kann auf vielen Anwendungsgebieten wirksam eingesetzt werden.
  • Beispiel
  • Ein Beispiel des erfindungsgemäßen Behälters wird im folgenden veranschaulichend, jedoch nicht einschränkend, dargestellt.
  • Die bei dem Beispiel verwendete Verarbeitungslösung war eine Entwicklerlösung, die aus Teil I, alkalische Lösung, und Teil II, Entwicklersubstanzlösung, bestand.
  • Ein Behälter für Verarbeitungslösung, wie er in Fig.1 dargestellt ist, wurde hergestellt, indem Polyethylen zu einem Balggehäuse geformt wurde, das Außenmaße von 12 cm x 12 cm x 10 cm und eine Wanddicke von 350 µm hatte. Das Gehäuse hatte ein Anfangsinnenvolumen von 660 ml in normal zusammengedrücktem Zustand und ein Maximalvolumen von 4770 ml, wenn es ausgedehnt war. Die eingesetzte Trennwand war eine dünne Schicht Polyvinylidenchlorid mit dem Maßen 10 cm x 12 cm, einer Wanddicke von 40 µm und einer Bruchfestigkeit von 1,5 kg-cm/cm. Der Film wurde abdichtend an einander gegenüberliegende Innenwänden und die untere Wand des Balggehäuses geklebt, wobei ein Gummiklebstoff verwendet wurde.
  • Teil I und Teil II wurden durch die Öffnungen 5 und 3 in die Abteilungen A und B gefüllt. Die Öffnungen wurden mit der Kappe und dem Stopfen verschlossen und der Behälter wurde 600 Tage lang bei 25ºC stehengelassen.
  • Das Gehäuse wurde ausgedehnt, bis die Schicht brach. Die zum Ausdehnen des Gehäuses und zum Brechen der Schicht erforderliche Kraft betrug annähernd 900 g-cm/cm, was leicht manuell oder mit einem geeigneten mechanischen Ausdehnungsmechanismus, wie er in Fig. 7 - 9 dargestellt ist, zu erreichen ist.
  • Die Mischung wurde auf das volle Volumen des ausgedehnten Gehäuses verdünnt, indem Wasser zugegeben wurde. Die entstehende Lösung erwies sich als wirksam.
  • Der erfindungsgemäße Behälter für Verarbeitungslösung hat den Vorteil, daß zwei oder mehr verschiedene Fluids getrennt in einen einzigen Behälter gefüllt werden können, und daß sie leicht gemischt werden können, wenn die Lösung verwendet werden soll. Die entstehende Mischung kann leicht in dem Behälter verdünnt werden. Da die Verarbeitungslösungskonzentrate ohne Luftkontakt in dem Behälter aufbewahrt werden können, verhindert der Behälter jegliche Verschlechterung oder Degradation der Verarbeitungslösung während der Lagerung.
  • Wenn der Behälter für Verarbeitungslösung in einer Ausdehnungssteuerungsvorrichtung angebracht wird, können das Mischen der Lösungsbestandteile, die Verdünnung der Mischung und das Auspumpen der verdünnten Lösung auf einfache Weise genau ausgeführt werden. Die Anordnung läßt sich auch vorteilhaft im automatischen Betrieb einsetzen.
  • Es liegt auf der Hand, daß zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der vorliegenden Erfindung angesichts der oben ausgeführten Lehren möglich sind. Es ist daher anzumerken, daß die Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche auch anders als hierin ausdrücklich beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Behälter (1) für Prozeßlösung mit einem ausdehnbaren Gehäuse (2) zum Aufnehmen von Prozeßlösung und mit einer Öffnung (3) zum Hindurchtreten der Lösung, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Trennwände (7, 71, 72, 73, 74, 75, 76), die dem Gehäuse (2) zugeordnet sind und das Innere des Gehäuses (2) in mehrere Abteilungen (A, B, C, D) unterteilen, jedoch eine Fluidverbindung zwischen den Abteilungen (A, B, C, D) zulassen und eine Öffnung (30, 31, 32, 34, 35) durch die Trennwand (7, 71, 72, 73, 74, 75, 76) vorsehen, wenn das Gehäuse (2) ausgedehnt wird, wobei die Trennwände (7, 71, 72, 73, 74, 75, 76) sich in Eingriff miteinander befinden, um eine Fluiddichtung zu bilden, jedoch brechbar oder gleitend voneinander trennbar sind, wenn das Gehäuse (2) ausgedehnt wird.
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