DE68904677T2 - Vorderteil eines fahrzeuges. - Google Patents
Vorderteil eines fahrzeuges.Info
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Description
- Der Einbau des Vorderteiles in einem herkömmlichen Kraftfahrzeuges ist eine zeitaufwendige und komplizierte Arbeit, die durch die oft schwer zugänglichen Befestigungsvorrichtungen der einzubauenden Ausrüstungsteile noch erschwert wird. Bekannt sind Vorderteile, auf denen schalldämmende Isolierschichten und Ausrüstungsteile montiert werden. Diese Lösung bedeutet jedoch ein Übereinanderlegen von Wänden und hat folglich den Nachteil, kostenaufwendig zu sein, ohne von wirklichem Interesse zu sein und die Montage noch mehr zu erschweren.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Kfz-Vorderteil, das nicht nur einfach einzubauen ist, sondern auch eine gute Schalldämmung für das Karosseriegehäuse bietet.
- In dem Dokument EP-A-O 141 959 wird das Vorderteil eines Kraftfahrzeuges beschrieben, das eine Querstrebe aus Blech besitzt und die Aufgabe hat, die vorderen Fußenden des Kraftfahrzeuges miteinander zu verbinden, auf der senkrecht dazu eine Halterung für die Lenksäule und das Pedalgestänge befestigt ist, sowie eine Stirnwand zur Trennung des Motorgehäuses vom Karosseriegehäuse, die sich aus einem zum Karosseriegehäuse liegenden Innenteil und einem zum Motorgehäuse liegenden Außenteil zusammensetzt und sowohl an der Querstrebe als auch an der Halterung befestigt ist.
- Das erfindungsgemäße Vorderteil ist dadurch gekennzeichnet, daß die o.a. Halterung an der Querstrebe angeschweißt ist und die o.a. Bauteile aus einem mehrschichtigen Material mit schalldäminendender Wirkung bestehen, wobei die verschiedenen Schichten an mehreren Zwischenbereichen und an den Randbereichen zusammengeklebt sind, wodurch Hohlräume gebildet werden. Weitere Merkmale dieses Vorderteiles sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 festgelegt.
- Im Nachfolgen ist ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Vorderteiles beschrieben, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, von denen
- Fig. 1 das Vorderteil perspektivisch darstellt, wobei die einzelnen Bauteile getrennt voneinander abgebildet sind,
- Fig. 2 das Vorderteil ähnlich wie in Fig. 1 darstellt, wobei die einzelnen Bauteile jedoch zusammengefügt sind,
- Fig. 3 und 4 das Vorderteil im senkrechten Schnitt darstellen.
- Entsprechend der Darstellung auf den Zeichnungen besitzt das Vorderteil eine Querstrebe 1 aus Blech zum Verbinden der vorderen Fußenden des Kraftfahrzeuges. Sie besteht aus einem Profil, an dem senkrecht eine Halterung für die Lenksäule 2 angeschweißt ist, die unter der Querstrebe weitergeführt ist, um eine Halterung für das Pedalgestänge 3 zu bilden. Die Stirnwand zur Trennung zwischen Motorgehäuse und Karosseriegehäuse besteht aus einem Innenteil 4 und einem Außenteil 5 und ist mit Schrauben 6 an der Querstrebe 1 und mit Schrauben 7 an der Halterung 2 befestigt.
- Die Innen- und Außenteile 4 und 5 bestehen aus mehrschichtigem, schalldämmendem Material und sind an verschiedenen Zwischenbereichen sowie an den Randbereichen miteinander verklebt. Sie bilden dadurch einen zentralen Luftkanal 8, dessen Unterteil über eine Öffnung 9 mit einem Klimagerät verbunden ist, das in Höhe dieser Öffnung am Innenteil 4 befestigt ist. Dazu besitzt das Innenteil 4 eine Halterung 10 für das Luftheizgerät und und den Verdunster des Klimagerätes. An der Oberseite ist der Hauptkanal 8 mit Seitenkanälen 11 verbunden, die einerseits von dem Innenteil 4 und andererseits von dem Außenteil 5 begrenzt werden. Durch im Innenteil 4 vorgesehene Öffnungen 12 wird die Luft zum Belüften zur Windschutzscheibe 13 geleitet. Diese ist in Höhe der Luftkanäle auf eine Seite des Außenteils 5 geklebt. In die Öffnung 9 münden weiterhin auch Seitenkanäle 14, die im Inneren des Innenteils 4 vorgesehen sind und durch das aufgeklebte Außenteil 5 geschlossen werden. Diese Seitenkanäle sind mit den zentralen Belüftern 15 sowie den seitlichen Belüftern l6 des Armaturenbrettes verbunden. Letzteres kann aus einer einfachen Hülle bestehen, die über an der Oberseite der Teile 4 und 5 vorgesehenen Zungen 18 festgeklebt ist. Die Teile 4 und 5 bilden in Höhe der Halterung 2, 3 einen Bereich, in dem sie miteinander verklebt sind und in dem eine Öffnung 19 zum Durchführen der Steuerelemente des Bremsen-Servomotors 20 vorgesehen ist. Die durch miteinander verklebten Teile 4 und 5 gebildeten Innen- und Außenränder der Stirnwand werden durch Verkleben in einer Hohlkehle 21 der Karosserie 22 befestigt.
- Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Vorderteil zahlreiche Vorteile bietet:
- - In der Stirnwand werden mehrere Zusatzfunktionen integriert, wodurch die Zahl der einzubauenden Teile verringert und die Montage erleichtert wird,
- - Das für das Vorderteil gewählte Materials erlaubt eine schalldämmende Wirkung der Luftleitungen und somit eine Verringerung des Geräuschpegels im Fahrzeuginneren.
- - Das Armaturenbrett besitzt keinerlei Luftleitungen und kann somit aus einer einfachen Hülle bestehen, deren Stil sich leicht verändern läßt.
- - Es erfordert keinen Einbau zusätzlicher schalldämmender Teile.
Claims (9)
- l. Vorderteil eines Kraftfahrzeuges zum Zusammenbau vor dessen Einbau in die Karosserie eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus einer Querstrebe (l) aus Blech zum Verbinden der vorderen Fußenden des Kraftfahrzeuges, an der senkrecht eine Halterung (2, 3) für die Lenksäule und für das Pedalgestänge berfestigt ist, und einer Stirnwand zur Trennung zwischen Motorgehäuse und Karosseriegehäuse, die aus einem Innenteil (4) und einem Außenteil (5) besteht und an der Querstrebe (1) und an der Halterung (2,3) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die o.a. Halterung (2, 3) durch Verschweißen an der Querstrebe (1) befestigt ist und die o.a. Teile (4, 5) aus einem mehrschichtigen Material mit schalldämmendender Wirkung bestehen, wobei die verschiedenen Schichten an mehreren Zwischenbereichen (23a, 23b) sowie an den Randbereichen zusammengeklebt sind, sodaß dadurch Hohlräume (8, 11, 14) gebildet werden.
- 2. Vorderteil nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beiden Teile (4, 5) eine zentraler Luftkanal (8) gebildet wird, dessen Unterteil in Höhe eines Klimageräte-Steuerblocks in eine Öffnung (9) mündet und dessen Oberteil mit Seitenkanälen (11) verbunden ist, welche auf der der Windschutzscheibe (13) zugewandten Seite Öffnungen (12) besitzen.
- 3. Vorderteil nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Karosseriegehäuse hin gelegene Innenteil (4) zwei Seitenkanäle (l4) aufweist, die durch das zum Motorgehäuse hin gelegene Außenteil (5) geschlossen werden und in die Öffnung (9) münden sowie Öf fnungen (15, 16) aufweisen, durch die Luft zu den zentralen und seitlichen Belüftern des Armaturenbrettes geleitet werden kann.
- 4. Vorderteil nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Karosseriegehäuse gelegene Innenteil (4) eine Halterung (10) für die Heizungsausrüstung besitzt.
- 5. Vorderteil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (4) und (5) in Höhe der Halterung (2, 3) für Pedalgestänge und Lenksäule einen Bereich besitzen, in dem sie miteinander verklebt sind und in der eine Öffnung (19) zum Durchführen der Bremsen-Servomotorsteuerung (20) vorgesehen ist.
- 6. Vorderteil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Karosseriegehäuse hin gelegene Innenteil (4) Löcher aufweist, durch die Mittel (6, 7) zum Befestigen der Stirnwand an der Querstrebe (1) und an der Halterung (2, 3) geführt werden können.
- 7. Vorderteil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der verklebten Umrandung der beiden Teile (4, 5) gebildeten Unter- und Seitenränder der Stirnwand durch Verkleben in einer Hohlkehle (21) der Karosserie (22) befestigt werden.
- 8. Vorderteil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Motorgehäuse hin gelegene Außenteil (5) einen Bereich aufweist, auf dem die Windschutzscheibe (13) angeklebt werden kann.
- 9. Vorderteil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Teile (4, 5) an der Oberkante eine Zunge besitzt, auf der das Armaturenbrett angeklebt werden kann.
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