DE68904627T2 - Aufhaengungsvorrichtung fuer fahrzeuge mit einem telekopischen stossdaempfer und einer luftfeder. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängungsvorrichtung für Fahrzeuge entsprechend dein Oberbegriff des Patentanspruchs.
• Aus der DE-A 2 014 593, auf welcher der Oberbegriff des Patentanspruch basiert, ist eine Aufhängungsvorrichtung bekannt, welche einen Teleskopstoßdämpfer und eine koaxial dazu angeordnete Luftfeder umfaßt, wobei die Feder ein Gehäuse umfaßt, welches einen ringförmigen Querschnitt im Bereich der Dichtung zwischen der Stange und dem Zylinder des Stoßdämpfers aufweist. Das Gehäuse der Feder umfaßt einen starren Teil, der an einem Ende offen ist und eine ringförmige äußere Wand und eine ringförmige innere Wand aufweist, wobei letztere durch die äußere Oberfläche des Zylinders des Stoßdämpfers gebildet ist. Ein flexibler Teil ist an das offene Ende des starren Teils angepaßt und arbeitet mit einem ringförmigen Stoßteil zusammen.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Aufhängungsvorrichtung der oben erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, welche einen einfachen Aufbau hat und welche es ermöglicht, einen steilen Anstieg der Steifigkeit zu erhalten, wenn die Feder sich ihrer Konfiguration maximaler Kompression annähert.
• Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel durch eine Aufhängungsvorrichtung erreicht, welche die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale aufweist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, welche als die Erfindung nicht einschränkendes Beispiel angegeben ist und eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht einer Aufhängungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt, deutlich.
• Eine Aufhängungsvorrichtung ist allgemein mit 1 bezeichnet und ist aus einem teleskopartigen Stoßdämpfer 2 und einer Luftfeder 3, welche koaxial zu dem Stoßdämpfer 2 angeordnet ist, gebildet.
• In bekannter Weise umfaßt der Stoßdämpfer 2 einen Zylinder 4 mit einem Kolben 5, welcher darin gleiten kann und welcher an einer Stange 6 befestigt ist. Die Stange 6 steht von dem mit 7 bezeichneten Ende des Zylinders 4, welches sich in der Zeichnung an der Oberseite befindet, vor. In Übereinstimmung mit dem Ende 7 trägt der Zylinder 4 einen Dichtungsring 8, welcher in bekannter Weise eine Dichtung zwischen der Stange 6 und dem Zylinder 4 bewirkt. Zwei elastische Buchsen 9 zur Verbindung mit dem Fahrzeugkörper und mit einer Radhalterung (in der Zeichnung nicht dargestellt) sind an dem unteren Ende des Zylinders 4 und dem oberen Ende der Stange 6 befestigt.
• Die Luftfeder enthält ein starres Gehäuse 10, welches an der Oberseite offen ist und aus einer äußeren zylindrischen Wand 11 und einer inneren zylindrischen Wand 12 zusaminengesetzt ist, wobei die Wände koaxial zueinander und andererseits koaxial zu dem Stoßdämpfer 2 vorgesehen sind. Das starre Gehäuse 10 ist an dem Zylinder 4 des Stoßdämpfers 2 befestigt und ist an seinem unteren Ende mit einer Öffnung 13 zum Verbinden mit einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) versehen. Eine ringförmige Zwischenträgerplatte 14 ist in dem starren Gehäuse 10 angeordnet und ihre äußeren und inneren Umfangsränder sind mit der äußeren Wand 11 bzw. der inneren Wand 12 des Gehäuses 10 verschweißt. Die Trägerplatte 14 weist eine Vielzahl von Löchern 15 auf, wobei in jedem Loch ein elastischer Anschlagpuffer 16 angeordnet ist. Jeder Puffer 16 weist ein entsprechend dem jeweiligen Loch 15 angeordnetes inneres Durchgangsloch 17 für den Durchgang der Luft durch die Zwischenplatte 14 auf. Die Platte 14 ist auch mit einer Vielzahl von Versteifungsrippen 18 versehen.
• Ein flexibles Gehäuse 19, welches an der Unterseite offen ist, ist entsprechend der oberen Öffnung des starren Gehäuses 10 passend angebaut und weist eine zylindrische äußere Wand 20 und eine zylinderische innere Wand 21 auf. Die äußere Wand 20 des flexiblen Gehäuses 19 ist dicht an der äußeren Wand 11 des starren Gehäuses 10 mit Hilfe eines Rings 22 befestigt. Ähnlich ist die innere Wand 21 des flexiblen Gehäuses 19 dicht an der inneren Wand 12 des starren Gehäuses 10 mit Hilfe eines Rings 23 befestigt. Die Umfangskontaktoberflächen zwischen dem flexiblen Gehäuse 19 und dem starren Gehäuse 10 sind gerändelt, wie bei 24 gezeigt ist, um ihren Griff zu verbessern. Das deformbierbare Gehäuse 19, das Gehäuse 10 und die Zwischenträgerplatte 11 bilden eine ringförmige Kammer 25, welche den aktiven Teil der Feder 3 bildet.
• Ein ringförmiges Stoßteil 26, dessen äußerer Umfangsrand als ein sich axial erstreckender Vorsprung 27 ausgebildet ist, ist an dem oberen Ende der Stange 6 befestigt und liegt gegen die Oberseite des deformierbaren Gehäuses 19 an.
• Die äußersten Betriebsstellungen der Luftfeder 3 sind in der Zeichnung durch gebrochene Linien dargestellt. Die obere mit A bezeichnete gebrochene Linie zeigt diejenige Konfiguration des deformierbaren Gehäuses 19, welche der maximalen Ausdehnung des Stoßdämpfers 2 entspricht. Die untere mit B bezeichnete gebrochene Linie zeigt das deformierbare Gehäuse 19 entsprechend der maximalen Kontraktion des Stoßdämpfers 2. In dieser Konfiguration wirkt der ringförmige Vorsprung 27 des Stoßteils 26 gegen die Anschlagpuffer 16. Eine gewöhnliche Betriebskonfiguration zwischen den oben beschriebenen extremen Konfigurationen ist mit durchgehenden Linien dargestellt.
• Wie zu sehen ist, ist der Dichtungsring 8 des Stoßdämpfers 2 vollständig von dem unter Druck stehenden Bereich der Luftfeder 3 isoliert und Dichtungsdefekte des Stoßdämpfers mit dem sich daraus ergebenden Risiko der Beaufschlagung des Stoßdämpfers mit einem ungewollten Druck, der zum Beispiel seine Stoßabsorptionseigenschaften ändern kann, sind daher vermieden.

Claims (1)

1. Eine Aufhängungsvorrichtung (1) für Fahrzeuge, welche einen teleskopartigen Stoßdämpfer (2), der durch einen Zylinder (4) mit einem Kolben (5), welcher darin gleiten kann und welcher an einer Stange (6), die abgedichtet vom Zylinder (4) vorsteht, befestigt ist, gebildet ist, und eine Luftfeder (3), die in bezug auf den Stoßdämpfer (2) außen und koaxial dazu angeordnet ist, umfaßt, wobei die Luftfeder (3) ein Gehäuse (19) umfaßt, welches wenigstens teilweise flexible ist und eine pneumatische Kammer (25) bildet und die pneumatische Kammer (25) einen ringförmigen Querschnitt wenigstens im Bereich einer Dichtung (8) zwischen der Stange (6) und dem Zylinder (4) aufweist, und wobei das Gehäuse (19) der Luftfeder (3) umfaßt:

einen starren sich axial erstreckenden Teil (10), welcher entweder an dem Zylinder (4) oder der Stange (6) des Stoßdämpfers (2) befestigt und an einem Ende offen ist, wobei der starre Teil (10) eine ringförmige, radial innere Wand (12) und eine ringförmige radial äußere Wand (11), wobei die Wände zueinander koaxial sind, aufweist,

einen flexiblen sich axial erstreckenden Teil (19), welcher an das offene Ende des starre Wände aufweisenden Teils (10) angebaut ist und auf dessen Oberseite ein ringförmiges Stoßteil (26) gelagert ist, das je nach Befestigung des starren Teils (10) an der Stange (6) oder dem Zylinder (4) durch den Zylinder (4) oder die Stange (6) gehaltert ist, wobei der flexible Teil (19) eine ringförmige Anpassung mit einem radial äußeren (20) und inneren (21) peripheren Rand aufweist, und wobei die Ränder dicht an der ringförmigen äußeren Wand (11) bzw. der ringförmigen inneren Wand (12) des starren Teils (10) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenringträgerplatte (14) innerhalb des starren axialen Teils (10) angeordnet ist und einen oder mehrere elastische Anschlagpuffer (16) trägt, und daß die Peripherie des Stoßteils (26) axial (27) gebogen ist, um mit den Puffern (16) zusammenzuarbeiten.