DE68904161T2 - Maschine zum aufsammeln von auf dem boden liegenden fruechten oder dergleichen. - Google Patents

Maschine zum aufsammeln von auf dem boden liegenden fruechten oder dergleichen.

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DE68904161T2 DE8989202548T DE68904161T DE68904161T2 DE 68904161 T2 DE68904161 T2 DE 68904161T2 DE 8989202548 T DE8989202548 T DE 8989202548T DE 68904161 T DE68904161 T DE 68904161T DE 68904161 T2 DE68904161 T2 DE 68904161T2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D51/00Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
    • A01D51/002Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar for apples or nuts
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ernten von Früchten oder ähnlichen auf dem Boden liegenden Produkten. Sie findet insbesondere beim Ernten von Früchten wie Pflaumen, Nüssen, Haselnüssen, Äpfeln usw. Verwendung, die auf den Boden gefallen sind, kommt aber für das Erfassen aller ähnlichen Objekte gerundeter Form, die auf einer Oberfläche verstreut sind, in Frage. Der Einfachheit halber wird nachstehend von dem Ausdruck "Früchte" Gebrauch gemacht, der somit in allgemeinerer Form, d.h. als "Früchte oder ähnliche Objekte" zu verstehen ist.
  • Es ist eine erste Art von Maschinen für mechanische Erfassung bekannt, die zum Ernten von harten Früchten wie Nüssen bestimmt sind. Diese Maschinen sind mit Metallkämmen versehen, die die Oberfläche rechen, und sie sind somit zum Ernten von empfindlicheren Früchten wie Pflaumen völlig ungeeignet, da diese bei mechanischem Rechen schwere Schäden erleiden würden.
  • Eine andere Maschinenart macht von einem kräftigen, auf den Boden zu gerichteten Luftsaugstrom Gebrauch, um pneumatische Übertragung der Früchte auf einen Förderer zu gewährleisten. Bei Maschinen dieser Art ist jedoch erhebliche pneumatische Leistung erforderlich; auf trockenem Boden verursachen sie bei empfindlichen Früchten Schäden, während sie auf feuchtem Boden zu Verstopfungen führen, die ihren Durchgang problematisch machen. Übrigens neigen diese Maschinen dazu, zu den Unregelmäßigkeiten des Bodens beizutragen, indem sie die Vertiefungen und die bereits hohlen Teile aushöhlen.
  • Es wurde auch eine Maschine mit einer Endlosschraube vorgeschlagen, die sich in Berührung mit dem Boden in schräger Lage dreht, um die Früchte zu erfassen und sie einem Hebewerk mit Endlosband zuzuführen (Patent US 4 706 447). 447). Beim Vorwärtsfahren wird ein Teil der Früchte jedoch unvermeidlich durch das Endlosband und die Räder zerquetscht; außerdem führt die Endlosschraube auch zu durch das Zerquetschen im Bereiche ihres Spiralgewindes bedingten Gefahren sowie zu Gefahren der Zerstörung von Früchten, wenn diese in Querrichtung verlagert werden.
  • Des weiteren wurde eine Maschinenart vorgeschlagen, bei der die Erfassung von Früchten durch in Bodennähe und einander gegenüber befindliche Bürstenpaare bewirkt wird, die sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, so daß sie die Früchte klemmen, zwischen den beiden Bürsten von unten nach oben heben und einer Förderanlage zuführen. Von dieser Maschinenart ist man abgegangen, da ihre Mängel - Unmöglichkeit die in Vertiefungen befindlichen Früchte zu ernten, Zerstörung der Früchte zwischen den Bürsten, sehr problematische Erfassung auf feuchtem Boden - mit zufriedenstellendem Betrieb unvereinbar sind.
  • Die gegenwärtige Erfindung schlägt eine neue Erntemaschine vor, die es ermöglicht, selbst die empfindlichsten Früchte ohne Beschädigung zu erfassen. Ihr Ziel besteht in der Erstellung einer Maschine, die es ermöglicht, vollkommene Erfassung der Früchte sowohl auf feuchtem wie auch auf trockenem Boden zu gewährleisten.
  • Dementsprechend umfaßt die Maschine nach der Erfindung zum Ernten von Früchten oder ähnlichen auf dem Boden liegenden Produkten:
  • - einen Rahmen, der so beschaffen ist, daß er sich in einer Richtung verlagern läßt,
  • - mindestens eine sich drehende Schleudervorrichtung länglicher Form, die so an dem Rahmen angebracht ist, daß sie sich in Bodennähe und zwar schräg zu der Verlagerungsrichtung befindet,
  • - Mittel zu drehendem Antrieb jeder Schleudervorrichtung, die so beschaffen sind, daß sie deren Umfang eine Bewegung vermitteln, die Vorwärtsschleudern der Früchte bedingt,
  • - ein an dem Rahmen angebrachtes Aufnahmeband mit einem aktiven Trum an der Seite des Hinterrandes von einer oder mehreren Schleudervorrichtungen, so daß es sich unterhalb der besagten Vorrichtungen und jenseits von diesen erstreckt,
  • - Mittel zum Antrieb des Aufnahmebandes, die so beschaffen sind, daß sie dessen aktivem Trum eine Umlaufrichtung vermitteln, die der Verlagerungsrichtung des Rahmens entgegengesetzt ist,
  • - und Mittel zum Fördern der Früchte von dem Aufnahmeband zu einem Behälter.
  • Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Reihe von Schleudervorrichtungen, die sogenannten vorderen Vorrichtungen umfaßt, die so über eine vorbestimmte Breite verteilt sind, daß deren Ränder mit Ausnahme von zwei zwecks Bildung von zwei Schwaden vorgesehenen Bahnen überlappen, sowie eine zweite Reihe mit zwei Schleudervorrichtungen, den sogenannten hinteren Vorrichtungen, die sich am hinteren Ende jeder der besagten Bahnen befinden, während das Aufnahmeband zwischen den besagten hinteren Vorrichtungen so angeordnet ist, daß es mit den Rändern der besagten Vorrichtungen zusammenarbeitet und hinter den Vorrichtungen der ersten Reihe abgeschirmt ist, und der Rahmen durch Verlagerungsmittel wie Räder getragen wird, wobei die besagten Räder so angeordnet sind, daß sie hinter den vorderen Schleudervorrichtungen abgeschirmt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht jede Schleudervorrichtung aus einer Bürste, die sich um eine zum Boden parallele Spindel dreht, wobei deren Drehrichtung so beschaffen ist, daß sich das Vorderteil der Bürste von unten nach oben verlagert. Die besagte Bürste wird vorteilhafterweise so angeordnet, daß sie zu der Verlagerungsrichtung schräg steht, um Erfassung der Früchte an dem am weitesten hinten befindlichen Bürstenrand (im Verhältnis zu der besagten Verlagerungsrichtung) zu gewährleisten.
  • Nach der Erfindung werden die Früchte somit vor drehende Vorrichtungen gefördert, die bewirken, daß die besagten Früchte auf den Boden rollen bis sie eine reihenförmige Anhäufung (Schwade) bilden, die durch die Aufnahmefläche aufgenommen wird. Eine solche Maschine erfordert keinen Luftstrahl und weist daher keine dadurch bedingten Mängel auf; außerdem kann das Fördern der einzelnen Früchte durch einfachen Kontakt mit einer drehenden Vorrichtung wie einer Bürste bewirkt werden, ohne die besagten Früchte zu verletzen, anders als bei der Methode des Rechens mit Kämmen, bei der die empfindlichen Früchte beschädigt werden, oder bei der Methode des Ausstoßes zwischen zwei Bürsten, bei der sie zerquetscht werden. Die vorderen Schleudervorrichtungen führen eine erste Arbeit der Anhäufung der Früchte in zwei Schwaden aus, so daß die beiden hinteren Schleudervorrichtungen in der Lage sind, die Gesamtheit der besagten Früchte auf die Aufnahmeflache zu fördern. Diese Früchte auf die Aufnahmefläche zu fördern. Diese Aufnahmefläche und die Räder der Maschine sind so angeordnet, daß sie mit den vorderen Schleudervorrichtungen fluchten und sich hinter diesen befinden, was bedingt, daß besagten Räder über bereits abgeernteten Bodenfahren und keine Gefahr besteht, daß Früchte zerquetscht werden. Des weiteren gestattet es diese Anordnung mit mehreren unabhängigen Schleudervorrichtungen einen breiten Geländestreifen (insbesondere den halben Abstand zwischen zwei Baumreihen) abzuernten, gleichzeitig aber Schleudervorrichtungen verringerter Länge vorzusehen, was richtige Einstellung jeder Schleudervorrichtung oberhalb des Bodens gewährleistet, und zwar in einem Abstand, der geringer ist als der Durchmesser einer Frucht, wobei eventuelle Unregelmäßigkeiten des Geländes keine Rolle spielen.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht die Aufnahmefläche, auf der die Schwaden erfaßt werden, in einem endlosen Band mit einem aktiven Trum, das sich auf dem Boden erstreckt, und zwar parallel zu der Verlagerungsrichtung und in Höhe des Randes einer oder mehrerer Schleudervorrichtungen; dieses Band erfährt eine Ablaufbewegung, die es in Umlauf versetzt, ohne daß es auf dem Boden entlanggleitet, wobei die Ablaufrichtung der Verlagerungsrichtung der Schleudervorrichtungen entgegengesetzt ist. Die auf dem Boden entlang der Schleudervorrichtungen rollenden Früchte gelangen daher auf natürliche Weise unverletzt auf das Band, sobald sie in die Nähe des Randes der besagten Vorrichtung kommen, da das aktive Trum des besagten Bandes im Verhältnis zu dem Boden nicht gleitet und daher scheinbar im Verhältnis zu diesem stillsteht (so daß es in gewissem Sinne eine völlig kontinuierliche Verlängerung des Bodens bildet). Das Band ist durch ein Aufwärtstrum, ein oberes Rücklauftrum und ein Abwärtstrum in sich geschlossen. Die durch Querbecher entlang des Aufwärtstrums mitgeführten Früchte werden dann im oberen Bereich auf Fördermittel entleert, die sie dem Behälter zuführen.
  • Übrigens besteht jede Schleudervorrichtung vorteilhafterweise aus einer Bürste, die durch an einer waagerechten Spindel angebrachte Borsten gebildet ist, wobei die besagte Spindel mit einem hydraulischen Antriebsmotor in Verbindung steht. Nach einem anderen Kennzeichen der Maschine sind jede Bürste und deren Hydraulikmotor an einer an einem Rahmen gelenkig angebrachten Stütze so angeordnet, daß sie sich in senkrechter und waagerechter Richtung verlagern lassen; die besagte Stütze ist mit einem Fuß zur Abstützung auf dem Boden versehen, der zur Einstellung der Höhe dient und die betreffende Bürste befähigt, sich in entsprechender Höhe an eventuelle Bodenunregelmäßigkeiten anzupassen, um die Gesamtheit der Früchte zu erfassen und unmittelbaren Kontakt mit dem Boden zu vermeiden.
  • Nach einem anderen Kennzeichen der Maschine umfaßt das Aufnahmeband ein durch eine hydraulische Hebevorrichtung getragenes Gestell, wobei die besagte Vorrichtung so beschaffen ist, daß sie senkrechte Verlagerung des besagten Gestells gestattet; das besagte Gestell ist mit der besagten Hebevorrichtung durch ein Doppelgelenk um eine Längsspindel und um eine Querspindel verbunden, so daß es in Querrichtung und von vorn nach hinten geschwenkt werden kann. Dieses Doppelgelenk vermittelt dem Band, dessen aktives Trum auf dem Boden ruht, eine doppelte Bewegungsfreiheit, so daß es sich an die Unregelmäßigkeiten des Bodens anpassen und die von den Bürsten geförderten Früchte selbst auf sehr unregelmäßigem Boden auf zufriedenstellende Weise erfassen kann.
  • Die landwirtschaftliche Maschine nach der Erfindung kann mit einem Schlepper zusammenarbeiten oder andernfalls selbständig sein und einen eigenen Motor sowie vier Abtriebsräder und gelenkte Räder umfassen. Bei dieser letztgenannten Ausführung, die in der Praxis bevorzugt werden wird, befindet sich der Behälter zur Speicherung der Früchte hinten, und die Fördermittel umfassen vorteilhafterweise einen Aufnahmebehälter, der in dem durch das Aufwärtstrum und das obere Trum des Bandes gebildeten Winkel angeordnet ist, so daß er die bei Ändern der Richtung verschütteten Früchte abfängt, sowie einen kurzen Querförderer, der so angeordnet ist, daß er die in dem besagten Behälter abgefangenen Früchte aufnimmt und sie in Querrichtung leitet, einen Längsförderer, der so angeordnet ist, daß er die Früchte am Ende des Querförderers übernimmt und zu einem hinten befindlichen Behälter fördert, und Antriebsmittel für den besagten Querförderer und den besagten Längsförderer.
  • Während die Erfindung vorstehend in ihrer allgemeinen Form beschrieben wurde, veranschaulicht die nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der besagten Erfindung; in diesen Zeichnungen, die einen wesentlichen Teil dieser Beschreibung bilden,
  • - ist Bild 1 eine Gesamtansicht in Perspektive einer Erntemaschine nach der Erfindung,
  • - ist Bild 2 ein schematischer Grundriß davon,
  • - ist Bild 3 eine perspektivische Teilansicht des Vorderteils der Maschine mit den fünf vorderen Schleudervorrichtungen,
  • - sind Bilder 4 und 5 Teilansichten, die die Anordnung einer Schleuderbürste und ihres Fußes zum Abstützen auf dem Boden darstellen, und zwar einerseits in Querschnitt nach A und andererseits in hinterem Schnitt nach B,
  • - ist Bild 6 eine perspektivische Ansicht von hinten, die die Anbringung der rückziehbaren seitlichen Bürste veranschaulicht,
  • - ist Bild 7 eine Einzelansicht von oben der beiden mit dem Aufnahmeband zusammenarbeitenden hinteren Bürsten,
  • - ist Bild 8 ein teilweiser Querschnitt nach C, der das Aufnahmeband, dessen Hebemittel und die hinteren Bürsten veranschaulicht,
  • - ist Bild 9 ein Längsschnitt nach D der gleichen Baugruppe,
  • - ist Bild 10 ein teilweiser Längsschnitt, der den Längsförderer und den hinteren Behälter veranschaulicht,
  • - ist Bild 11 eine schematische Darstellung, die die Durchführung des Erntevorgangs veranschaulicht.
  • Die in den Bildern als Beispiel dargestellte landwirtschaftliche Maschine ist zum Ernten von auf den Boden gefallenen Früchten, insbesondere empfindlichen Früchten wie Pflaumen, in Pflanzungen mit in Reihen wachsenden Bäumen bestimmt. Ihre Maße sind so beschaffen, daß die zwischen zwei Baumreihen wie sie in der schematischen Darstellung von Bild 11 mit L&sub1; und L&sub2; bezeichnet sind, in zwei Durchgängen geerntet werden können.
  • Diese Maschine umfaßt einen Rahmen 1 in der Art eines Schlepperrahmens, wobei der besagte Rahmen mit verschiedenen herkömmlichen Geräten ausgestattet ist, um ihn selbstlaufend und selbständig zu machen, und zwar mit Wärmekraftmotor M, Bedienungsstand P, vier Antriebsrädern und gelenkten Rädern RAV und RAR, einer Hydraulikanlage und deren Speicher H, die durch den Motor angetrieben wird... An dem Rahmen sind mehrere für die Erfindung kennzeichnende Baugruppen angeordnet, die in den Allgemeinbildern 1 und 2 ersichtlich und nachstehend im einzelnen beschrieben sind: im wesentlichen handelt es sich dabei um eine vordere Baugruppe EA mit fünf Bürsten, deren Aufgabe in einer ersten Arbeit des Anhäufens in zwei Schwaden besteht, ein hinteres Bürstenpaar CB, das diese beiden Schwaden erfaßt und mit einer Aufnahmegruppe mit Band ER zusammenarbeitet, Fördermittel MC für die durch die Aufnahmegruppe erfaßten Früchte und einen hinteren Behälter Be.
  • Die vordere Baugruppe EA, die in den Bildern 3, 4, 5 und 6 im einzelnen dargestellt ist, ist an einem Gestell 2 angebracht, das an dem Rahmen 1 befestigt ist und vor Längsträgern 2a,einen Querträger 3 umfaßt. Dieser Träger hat eine waagerechte untere Stange 4, um die fünf Bürstenstützen gelenkig angeordnet sind, und zwar zwei linke seitliche Stützen 5, 6 mit zwei seitlichen Bürsten 10 und 11, zwei mittlere Stützen 7 und 8 mit zwei mittleren Bürsten 12 und 13 und eine rechte seitliche Stütze 9 mit einer rückziehbaren seitlichen Bürste 14. Jede Bürstenstütze ist an Stange 4 mit Hilfe einer Buchse wie 15 gelenkig angebracht, so daß sie in senkrechter Richtung beweglich ist.
  • Stützen 5, 6, 7 und 8 sind gleicher Art und in den Bildern 4 und 5 im einzelnen dargestellt. Jede Stütze umfaßt einerseits einen Abstützstab 16, der annähernd in Längsrichtung verläuft und an dessen Ende über ein Gelenk 23 die Bürste und deren Hydraulikmotor angebracht sind, und andererseits einen Krummstab 17, der mit Abstützstab 16 fest verbunden ist und einen hinter der betreffenden Bürste befindlichen Fuß 18 regelbarer Höhe umfaßt.
  • Jede Bürste besteht aus einer Vielzahl radialer Borsten, insbesondere aus verschleißbeständigem synthetischem Material, das ihnen eine halbsteife Beschaffenheit vermittelt, und zwar sind diese Borsten an Spindel 19 angebracht. Diese Spindel ist an einem Ende mit einem Hydraulikmotor 20 verbunden und an ihrem gegenüberliegenden Ende durch einen Deckel 21 abgestützt, der durch einen an einem Gehäuse des Hydraulikmotors anschließenden Stab 22 verlängert ist. Stab 22 trägt Gelenk 23, das die Baugruppe Bürste/Motor zum Schwenken um die Spindel des Abstützstabs 16 befähigt, so daß dieser in einer Querebene oberhalb des Bodens beweglich ist. Das Gleichgewicht der Baugruppe wird dadurch erzielt, daß sich jede Bürste in Arbeitsposition im wesentlichen waagerecht oberhalb des Bodens befindet, und zwar in einer konstanten durch Fuß 18 eingestellten Höhe; diese Höhe kann geregelt werden, so daß sie etwa 1/3 D bis 1/2 D entspricht, wobei D der Durchmesser der zu erntenden Früchte ist (z.B., eine Höhe von etwa 1,5 cm bei Pflaumen mit einem Durchmesser von etwa 3 bis 4 cm). Die Bürste folgt dem Boden und dessen etwaigen Unregelmäßigkeiten in konstanter Höhe durch Schwenken unter Einwirkung des Fußes 18 um Querstange 4. Außerdem kann die besagte Bürste infolge des Spiels von Gelenk 23 ausweichen, falls eine von dem Fuß nicht entdeckte örtliche Unregelmäßigkeit besteht.
  • Des weiteren ist die Maschine mit hydraulischen Hebemitteln ausgestattet, die es ermöglichen, die Gesamtheit der vorderen Bürstenstützen zwischen der Arbeitsposition am Boden und einer angehobenen Position (Fahrposition) senkrecht zu verlagern. Diese Mittel bestehen in dem Beispiel in einer Hebestange 24, die an den Enden der Stange 4 gelenkig angebracht ist und an der zwei hydraulische Hebeböcke wie 25 (Bild 3) angreifen, so daß die besagte Stange 24 nach hinten zurückgeklappt werden kann: im Zuge dieser Bewegung kommt die besagte Hebestange mit den Abstützstäben 16 in Kontakt und hebt diese an.
  • Die in Bild 6 dargestellte rückziehbare Bürste 14 ist durch gleichartige Mittel abgestützt, hat aber die folgenden Eigenschaften, die sie in Gegenwart eines Baumstamms rückziehbar machen. In erster Linie ist sie mit einer gekrümmten Stange 26 als Fühlorgan ausgestattet. Außerdem arbeitet sie mit einer zusätzlichen Verbindungsstange 28 zusammen, um eine Rückzugbewegung zu bewirken. Diese Verbindungsstange hat an ihrem hinteren Ende den Stützfuß für die Bürste, und die Baugruppe Fühlorgan 26/Verbindungsstange 28 ist durch ein senkrechtes Gelenk 29 an Träger 3 angelenkt, und zwar macht das besagte Gelenk die besagte Baugruppe quer schwenkbar, wenn Fühlorgan 26 mit einem Baumstamm in Berührung kommt. Der Bürstenabstützstab 27 stützt Bürste 14 über ein rings um eine senkrechte Spindel angeordnetes Zusatzgelenk 30 so ab, daß die besagte Bürste schwenkbar ist. Eine Kette 31 befestigt die Baugruppe bei Anheben in die Straßenfahrlage.
  • Wie dies insbesondere in Bild 2 ersichtlich ist, sind die beiden Seitenbürsten 10 und 11 mit einer Neigung α zu der Längsrichtung angeordnet, wobei diese Neigung bei beiden Bürsten die gleiche und einer Längslinie X zugewandt ist. Diese beiden Bürsten überlappen einander im Bereiche ihrer aneinander angrenzenden Ränder.
  • Die beiden mittleren Bürsten 12 und 13 sind im Verhältnis zueinander mit entgegengesetzten Neigungen angeordnet, und zwar ist die Neigung der Bürste 12 der Linie X zugewandt, und die Neigung der Bürste 13 einer auf der anderen Seite befindlichen Linie Y. Diese beiden Bürsten überlappen einander im Bereiche ihrer aneinander angrenzenden Ränder und sind andererseits von den benachbarten Bürsten (Bürste 11 bzw. Bürste 14) entfernt, so daß zwei entlang der Linien X und Y verlaufende Bahnen entstehen.
  • Die rückziehbare seitliche Bürste 14 weist eine der Linie Y zugewandte Neigung auf.
  • Neigungswinkel α dieser verschiedenen Bürsten hat im wesentlichen den gleichen absoluten Wert, wobei dieser von 50º bis 80º, und bei den vorderen Bürsten insbesondere etwa 70º, beträgt.
  • Die hydraulischen Bürstenmotoren werden von der Hydraulikanlage H der Maschine gespeist und sind so beschaffen, daß sie drehenden Antrieb der Bürsten innerhalb eines Drehzahlbereichs von 200 bis 400 Umdrehungen/Minute gewährleisten können; die Drehrichtung ist so beschaffen, daß die vorn befindlichen Borsten eine aufsteigende Bewegung ausführen (Pfeil r in Bild 4).
  • Wenn die Maschine in der durch die Pfeile-d- in den Bildern angezeigten Richtung vorwärtsfährt (Vorwärtsgeschwindigkeit 1 bis 5 km/h), fördern die vorderen Bürsten 10-14 die Früchte über die Breite der Maschine und bewirken zwei Schwaden entlang der Linien X und Y. Die Förderung wird durch die Stöße bewirkt, die die Borsten beim Drehen den einzelnen Früchten vermitteln, und zwar haben diese Stöße zur Folge, daß die Früchte auf dem Boden entlangrollen und sich entlang der beiden der Maschinenbreite nach vorgesehenen Einzelbahnen X und Y anhäufen. Die hinteren Teile der Maschine, die mit dem Boden in Berührung kommen (Räder, Aufnahmeband) befinden sich natürlich außerhalb der besagten Anhäufungsbahnen. Insbesondere die beiden linken Räder befinden sich hinter den seitlichen Bürsten 10 und 11, so daß sie durch diese abgeschirmt werden, während die rechten Räder und das Aufnahmeband hinter den mittleren Bürsten 12 und 13 angeordnet sind und durch diese angeschirmt werden. Man beachte, daß die seitliche Bürste 14 in der Richtung des Pfeiles-e-in den Bildern zurückgezogen wird (Neigung zur Verringerung des Winkels α), so daß die Früchte stets in Richtung der Linie Y gefördert werden.
  • Des weiteren umfaßt die Maschine hinter der vorstehend beschriebenen Baugruppe zwei hintere Bürsten 32 und 33, die mit einem Aufnahmeband 34 zusammenarbeiten. Diese Mittel sind eingehend in den Bildern 7, 8 und 9 dargestellt, und zwar in vereinfachter Aufsicht, im Querschnitt und im Längsschnitt.
  • Jede hintere Bürste 32 bzw. 33 ist mit den vorderen Bürsten gleichartig, wird auf gleiche Weise durch einen hydraulischen Motor angetrieben und ist mit einem Stützfuß versehen. Diese hinteren Bürsten sind zu beiden Seiten des Aufnahmebandes 34 durch das Gestell des letzteren abgestützt und einander entgegengesetzt geneigt, so daß die Früchte auf das Aufnahmeband zu gefördert werden. Im Verhältnis zu der Verlagerungsrichtung hat Neigungswinkel β den gleichen absoluten Wert zwischen 35º und 65º, und insbesondere von etwa 55º.
  • Die besagten hinteren Bürsten 32 und 33 sind entlang der Linien X und Y so angeordnet, daß sie die Gesamtheit der durch die vorderen Bürsten entlang dieser beiden Linien angehäuften Früchte fördern.
  • Das Aufnahmeband ist mit einem Gestell 35 versehen, das sich aus zwei Stützen und einem Längsträger zusammensetzt und vier Querspindeln mit acht Achsenbandführungs- und Antriebsrollen wie 36 verbindet. Die besagten Rollen arbeiten mit den seitlichen Rippen zusammen, zwischen denen sich das Aufnahmeband erstreckt. Dieses hat Querleisten wie 37 zum Zurückhalten der Früchte, wobei die besagten Querleisten eine Vielzahl von Bechern bilden. Vorzugsweise ist der Boden der besagten Becher mit Löchern versehen, die so groß sind, daß sie den Durchlaß von Erde und Fremdkörpern ermöglichen, andererseits aber die Früchte zurückhalten.
  • Das durch Rollen 36 geführte Aufnahmeband setzt sich aus vier Trumen - einem unteren aktiven Trum 34i, das mit den Bürsten 32 und 33 zusammenarbeitet, einem Aufwärtstrum 34a, das die Früchte einem Aufnahmebehälter 38 zuführt, einem oberen Rücklauftrum 34s und einem Abwärtstrum 34d - zusammen.
  • Eine der zwei Rollen abstützenden Spindeln wird durch einen hydraulischen Motor (nicht dargestellt) angetrieben, wobei der besagte Motor so beschaffen ist, daß die besagte Spindel in Richtung der Pfeile f in Bild 9 angetrieben wird und dies hat zur Folge, daß das aktive Trum 34i eine der Verlagerungsrichtung -d- des Rahmens entgegengesetzte Ablaufrichtung aufweist, wobei die relative Ablaufgeschwindigkeit des Aufnahmebandes im Verhältnis zu dem Rahmen denselben absoluten Wert hat wie die Verlagerungsgeschwindigkeit der Maschine, so daß das aktive Trum 34i, das in der Arbeitslage auf dem Boden ruht, auf diesem rollt ohne zu gleiten. Zwei Spannrollen wie 63 sind gelenkig mit der Spindel für die vorderen unteren Rollen verbunden, und dies hat zur Folge, daß das Aufnahmeband in dem Bereiche, in dem die Früchte darauf aufgeladen werden, auf den Boden gepreßt wird; diese Spannrollen sind durch elastische Spannvorrichtungen oder Federn wie 64 elastisch belastet.
  • Bürsten 32 und 33 sind über ein Querglied 46 an Aufnahmebandgestell 35 abgestützt, so daß, wenn das aktive Trum auf dem Boden ruht, ihre Borsten in einem Abstand über dem Boden verlaufen (1,5 bis 2 cm wie die vorderen Bürsten für Pflaumen). Der hintere Rand der besagten Bürsten ragt über die seitlichen Ränder des Aufnahmebandes heraus, wie dies in Bild 7 ersichtlich ist, was zur Folge hat, daß die Früchte auf das besagte Band geleitet werden. Die Querleisten 37 des Aufnahmebandes sind am Rande mit Vorteil ausgespart, um freie Drehung der Bürsten ohne übermäßigen Verschleiß zu gestatten.
  • Außerdem sind zu beiden Seiten des aktiven Aufnahmebandtrums mit Vorteil flexible Abhaltplatten wie 39 vorgesehen, um den Bereich, in dem die Früchte geschleudert werden, zu begrenzen. Jede Abhaltplatte 39 erstreckt sich zwischen dem vorderen Bereich des aktiven Trums und dem vorderen Rand der entsprechenden Bürste (Bild 7). Hinter jeder Bürste kann außerdem eine flexible Führungsplatte 40 vorgesehen werden, um seitliches Verschütten von Früchten zu vermeiden, und mit dem gleichen Ziele haben die hinteren Rollen geschlossene Seitenwände.
  • Aufnahmebehälter 38 ist an einer Verlängerung des Gestells 35 angebracht und umfaßt einen kurzen Querförderer 41 für die Übertragung verschütteter Früchte in den besagten Behälter. Der Eingang dieses Behälters ist so angeordnet, daß er sich im Bereiche der Richtungsänderung bis nahe an Querleisten 37 erstreckt, so daß alle verschütteten Früchte aufgenommen werden.
  • Aufnahmebandgestell 35 ist durch eine hydraulische Hebevorrichtung über ein Doppelgelenk abgestützt, wie dies im Querschnitt und im Längsschnitt in den Bildern 8 bzw. 9 dargestellt ist. Der Längsträger des Gestells 35 ist in erster Linie gelenkig an einer Querspindel 42 angebracht, die durch einen Deckel 43 getragen wird; dieser Deckel 43 ist seinerseits gelenkig mit einer Längsspindel 44 verbunden, die durch einen Längsträger 45 abgestützt ist.
  • Der besagte Längsträger 45 wird an seinen Enden durch zwei verformbare Parallelogramme wie 47 in Position gehalten, wobei die besagten Parallelogramme gelenkig mit zwei an Rahmen 1 der Maschine angeschweißten aufrechten Stützen wie 48 verbunden sind. Zwei synchron wirkende Hebeböcke wie 49 gestatten senkrechte Verlagerung des Längsträgers 45, um das Aufnahmeband entweder in seine Arbeitslage, in der sich sein aktives Trum auf dem Boden befindet, oder in eine angehobene Lage (Straßenfahrlage) zu bringen. Eine Ausgleichfeder 50 gleicht einen Teil des Aufnahmebandgewichtes aus und reduziert die auf den Boden ausgeübte Abstützkraft des Bandes. Das Doppelgelenk in Längsrichtung (Spindel 44) und Querrichtung (Spindel 42) an dem das Aufnahmebandgestell unterhalb des Längsträgers 45 hängt, ermöglicht Schwenken des Aufnahmebandes in Querrichtung und von vorn nach hinten sowie einwandfreie Anpassung an den Boden.
  • Des weiteren wird Querförderer 41 durch einen hydraulischen Motor 51 angetrieben und schüttet die Früchte an der Seite des Aufnahmebandes auf einen Längsförderer 52, der insbesondere in Bild 10 dargestellt ist. Dieser Förderer 52 wird durch einen hydraulischen Motor (nicht dargestellt) angetrieben; er ist mit Rahmen 1 gelenkig verbunden und durch einen Hebebock 53 abgestützt, so daß er entweder in einer Arbeitslage mit dem hinteren Ende oberhalb eines Behälters 54 (Bild 10) oder in einer angehobenen Lage zwecks Freigabe des Raumes oberhalb des besagten Behälters für dessen Entleerung angeordnet werden kann.
  • In dem Schüttbereich zwischen den beiden Förderern 41 und 52 befinden sich Ansaugmittel 55 herkömmlicher Art, die die Fremdkörper ansaugen und sie durch einen Kanal 56 an der Seite der Maschine ausstoßen.
  • Der hintere Behälter 54 ist durch Stifte 57 gelenkig mit dem hinteren Ende des Fahrgestells verbunden, und es ist ein Hebebock 58 vorgesehen, der es ermöglicht, diesen Behälter zu kippen, um das Erntegut auszuleeren.
  • Dieser Behälter umfaßt ein Rüttelgitter 59, das sich unterhalb des hinteren Endes des Längsförderers 52 befindet, wenn dieser in seiner Arbeitslage ist. Das besagte Gitter setzt sich aus in Abstand voneinander angeordneten Gitterstäben zusammen, die die Früchte zurückhalten, die Erde aber durchlassen. In dem Beispiel wird die Schwingung des Rüttelgitters durch ein darüber befindliches Flügelrad 60 bewirkt, dessen Drehung durch Verringern des Gewichtes eines Flügels (oder Auslassung eines Flügels) aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Unmittelbar unterhalb des besagten Gitters hat der Behälter Mittel zum Entleeren der Erde, die in dem Beispiel in einem Behälter 61 und einer Öffnung 62 bestehen.
  • Die schematische Darstellung in Bild 11 zeigt die Maschine während des Erntens. Sie fährt nahe an einer Baumreihe L&sub1; in Fahrrichtung-d- vorwärts und hat eine Arbeitsbreite, die etwas größer ist als der halbe Abstand zwischen zwei Baumreihen. Die fünf vorderen Bürsten 10-14 bewirken infolge der im Laufe ihrer Drehung auf die einzelnen Früchte ausgeübten Stöße, daß die Früchte auf dem Boden rollen, und sie fördern sie entlang der beiden Linien X und Y, wobei zwei Schwaden entstehen, die durch die hinteren Bürsten 32 und 33 aufgenommen werden. Diese führen die Früchte dem Aufnahmeband 34 zu, dessen aktives Trum auf dem Boden ruht, wobei die relative Geschwindigkeit des aktiven Trums im Verhältnis zu dem besagten Boden Null ist. Die Früchte werden dann über das Aufnahmeband, den Querförderer und den Längsförderer zu dem hinteren Behälter gefördert. Sie werden in drei Bereichen - erstens durch die mit Löchern versehenen Querbecher des Aufnahmebandes, zweitens durch die Ansaugvorrichtung 55 und schließlich beim Erreichen des Rüttelgitters 59 - von Erde und Fremdkörpern befreit.
  • Die Maschine nach der Erfindung ermöglicht vollkommenes Ernten ohne Beschädigung von selbst empfindlichen Früchten.

Claims (1)

1/ - Landwirtschaftliche Maschine zum Ernten von Früchten oder ähnlichen auf dem Boden liegenden Produkten, umfassend :
- einen Rahmen (1), der so beschaffen ist, daß er sich in Richtung (d) verlagern läßt,
- mindestens eine sich drehende Schleudervorrichtung (10-14, 32, 33) länglicher Form, die so an dem Rahmen angebracht ist, daß sie sich in Bodennähe und zwar schräg zu der Verlagerungsrichtung (d) befindet,
- Mittel (20) zu drehendem Antrieb jeder Schleudervorrichtung, die so beschaffen sind, daß sie deren Umfang eine Bewegung (r) vermitteln, die Vorwärtsschleudern der Früchte bedingt,
- ein an dem Rahmen angebrachtes Aufnahmeband (34) mit einem aktiven Trum (34i) an der Seite des Hinterrands von einer Schleudervorrichtung oder Schleudervorrichtungen, so daß es sich unterhalb der besagten Vorrichtungen und jenseits von diesen erstreckt,
- Mittel zum Antrieb des Aufnahmebandes, die so beschaffen sind, daß sie dessen aktivem Trum (34i) eine Umlaufrichtung (f) vermitteln, die der Verlagerungsrichtung des Rahmens entgegengesetzt ist,
- und Mittel (41, 52) zum Fördern der Früchte von dem Aufnahmeband zu einem Behälter (54), wobei die besagte Maschine dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine erste Reihe von Schleudervorrichtungen, die sogenannten vorderen Vorrichtungen (10-14), umfaßt, die so über eine vorbestimmte Breite verteilt sind, daß deren Ränder mit Ausnahme von zwei zwecks Bildung von zwei Schwaden vorgesehenen Bahnen (X, Y) überlappen, sowie eine zweite Reihe mit zwei Schleudervorrichtungen, den sogenannten hinteren Vorrichtungen (32, 33), die sich am hinteren Ende jeder der besagten Bahnen befinden, während Aufnahmeband (34) zwischen den besagten hinteren Vorrichtungen angeordnet ist, so daß es mit den Rändern der besagten Vorrichtungen zusammenarbeitet und hinter den Vorrichtungen der ersten Reihe (12, 13) abgeschirmt ist, und Rahmen (1) durch Verlagerungsmittel wie Räder getragen wird, wobei die besagten Räder so angeordnet sind, daß sie hinter den vorderen Schleudervorrichtungen (10-13) abgeschirmt sind.
2/ - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schleudervorrichtung (10-14, 32, 33) aus einer Bürste besteht, die durch an einer zum Boden parallelen Spindel (19) angebrachte Borsten gebildet ist, wobei die besagte Spindel mit einem hydraulischen Antriebsmotor (20) gekoppelt ist.
3/ - Maschine nach Anspruch 2, bei der jede Bürste und deren Hydraulikmotor an einer an einem Rahmen gelenkig angebrachten Stütze (7, 16) so angeordnet sind, daß sie sich in senkrechter und waagerechter Richtung verlagern lassen, wobei die besagte Stütze mit einem Fuß (18) versehen ist, der auf dem Boden aufgesetzt werden kann, um deren Höhe einzustellen.
4/ - Maschine nach Anspruch 3, umfassend hydraulische Hebemittel (24, 25), die so beschaffen sind, daß sie senkrechte Verlagerung der Bürstenstützen gestatten.
5/ - Maschine nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydraulische Bürstenmotor (20) so beschaffen ist, daß er drehenden Antrieb innerhalb einer Drehzahlspanne zwischen 200 und 400 Umdrehungen/Minute gewährleisten kann.
6/ - Machine nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 5, bei der jede Bürste (10-14, 32, 33) so angeordnet ist, daß ihr Winkel (α, β) im Verhältnis zu der Längsverlagerungsrichtung zwischen 35º und 80º beträgt.
7/ - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens vier vordere Schleudervorrichtungen umfaßt,
. und zwar zwei mittlere Vorrichtungen (12, 13), die so angeordnet sind, daß ihre anschließenden Ränder einander überlappen, wobei die besagten Vorrichtungen entgegengesetzte Neigungen in Richtung der beiden Längslinien (X) bzw. (Y) zu beiden Seiten der besagten Vorrichtungen aufweisen,
. mindestens eine seitliche Vorrichtung (10, 11), die von den mittleren Vorrichtungen entfernt ist, so daß eine der besagten Bahnen entsteht, wobei die besagte seitliche Vorrichtung in Richtung einer der Längslinien (X) geneigt ist,
. und an der anderen Seite mindestens eine seitliche Vorrichtung (14), die von den mittleren Vorrichtungen entfernt ist, so daß die andere Bahn gebildet wird, wobei die besagte Vorrichtung in Richtung der anderen Längslinie (Y) geneigt ist,
. während Aufnahmeband (34) hinter den beiden mittleren Vorrichtungen (12, 13) angeordnet ist.
8/ - Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits zwei seitliche einander überlappende Vorrichtungen (10, 11) gleicher Neigung umfaßt, und andererseits eine einzige seitliche Vorrichtung (14), die so angeordnet ist, daß sie sich in Gegenwart eines Baumstammes zurückziehen kann, wobei Rahmen (1) vier Räder, zwei hinter den beiden mittleren Vorrichtungen (12, 13) und die beiden anderen hinter den beiden seitlichen einander überlappenden Vorrichtungen (10, 11) aufweist.
9/ - Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückziehbare Schleudervorrichtung (14) durch ihre Stütze gelenkig so angebracht ist, daß sie in Querrichtung (e) schwenkbar ist und mit einer ein Fühlorgan bildenden gekrümmten Stange (26) in Verbindung steht, die so beschaffen ist, daß sie bei Berührung eines Baumstamms Schwenken der besagten Vorrichtung bewirkt.
10/ - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel des Aufnahmebandes so beschaffen sind, daß das aktive Trum des Bandes (34i) in Umlauf versetzt wird ohne auf dem Boden entlangzugleiten.
11/ - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmeband (34) mit zwei flexiblen Abhaltplatten (39) zu beiden Seiten seines aktiven Trums (34i) versehen ist, wobei sich jede Abhaltplatte zwecks Einschränkung des Fruchtschleuderbereichs zwischen dem vorderen Teil des besagten Trums und dem Vorderrand einer hinteren Schleudervorrichtung (32, 33) erstreckt.
12/ - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der Aufnahmeband (34) vier Trume - ein unteres aktives Trum (34i), ein Aufwärtstrum (34a), ein oberes Rücklauftrum (34s) und ein Abwärtstrum (34d) - umfaßt, wobei die besagten Trume durch mit einem hydraulischen Motor in Verbindung stehende Rollen (36) geführt und angetrieben werden, und zwar ist das besagte Band so beschaffen, daß es zum Zurückhalten der Früchte Querbecher bildet, die mit Löchern zum Durchlaß der Erde und von Fremdkörpern versehen sind.
13/ - Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeband ein durch eine hydraulische Hebevorrichtung (47-49) getragenes Gestell (35) umfaßt, wobei die besagte Vorrichtung so beschaffen ist, daß sie senkrechte Verlagerung des besagten Gestells gestattet, und zwar ist das besagte Gestell mit der besagten Hebevorrichtung durch ein Doppelgelenk um eine Längsspindel (44) und um eine Querspindel (42) verbunden, so daß es in Querrichtung und von vorn nach hinten geschwenkt werden kann.
14/ - Maschine nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel einen Aufnahmebehälter (38) umfassen, der in dem durch Aufwärtstrum (34a) und das obere Trum (34s) des Bandes gebildeten Winkel angeordnet ist, so daß er die durch Ändern der Richtung verschütteten Früchte abfängt, sowie einen kurzen Querförderer (41), der so angeordnet ist, daß er die in dem besagten Behälter abgefangenen Früchte aufnimmt und sie in Querrichtung leitet, einen Längsförderer (52), der so angeordnet ist, daß er die Früchte am Ende des Querförderers übernimmt und zu einem hinten befindlichen Behälter (54) befördert, und Antriebsmittel für den besagten Querförderer und den besagten Längsförderer.
15/ - Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie Ansaugmittel (55) umfaßt, die so beschaffen sind, daß sie die Fremdkörper zwischen Querförderer (41) und Längsförderer (52) ansaugen.
16/ - Maschine nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter (54) ein unter dem Ende des Längsförderers (52) befindliches Rüttelgitter (59) umfaßt, das so beschaffen ist, daß es die Früchte zurückhält, die Erde aber durchläßt, wobei der besagte Behälter unmittelbar unterhalb des besagten Gitters zwecks Beseitigung der Erde Entleermittel (61, 62) umfaßt.
17/ - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, mit eigenem Motor und vier Antriebsrädern und gelenkten Rädern.
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