DE2930679A1 - Ruebenerntemaschine - Google Patents
RuebenerntemaschineInfo
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D51/00—Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
- A01D51/005—Loaders for beets, beetleaf or potatoes
-
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/12—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
- A01D19/16—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with several screening wheels
-
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- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/10—Crop collecting devices, with or without weighing apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
27.07.79
WILHELM STOLL Maschinenfabrik G.m.b.H.
3325 Lengede/Broistedt
"Rübenerntemaschine"
Die Erfindung betrifft eine mehrreihige Rübenerntemaschine mit einer an deren Rodevorrichtung anschließenden,
vorzugsweise im Förderfluß nach hinten ansteigend aus der Ebene geneigten Sieb- und Fördereinrichtung,
mit einem Elevator sowie mit einem Überladeförderer zum Rübenüberladen während der Fahrt.
Mehrreihige Rübenerntemaschinen mit Einrichtungen zum Überladen der gerodeten Rüben auf nebenherfahrende
Wagen sind in der Praxis mehrfach bekannt.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Rübenerntemaschinen mit Überladeeinrichtung, daß beim "Gassenröden" und
bei Feldern mit randseitigem Baumbestand oder Gräben
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bzw. bei Feldern, deren Nachbarflächen aus irgendwelchen
Gründen, beispielsweise Zwischenfruchtanbau bzw. Neubestellung, nicht befahren werden können, das
Roden und Überladen der Rüben nur schwer bzw. mit Ertragseinbüßen oder Beschädigungen der Rüben möglich
ist. Das Rübenüberladen erfolgt dabei beispielsweise auf einen neben der Maschine herfahrenden Wagen, der
mittels eines Schleppers durch den vollen Rübenbestand gezogen wird. Dabei werden die noch im Boden
stehenden Rüben z. T. stark beschädigt, und beim anschließenden Roden dieser stark beschädigten und auch
teilweise tief in den Boden gedrückten Rüben treten weitere Schwierigkeiten auf, wodurch insgesamt Rodeverluste
entstehen.
Ziel der Erfindung ist es, vorgenannte Nachteile zu vermeiden und eine Rübenerntemaschine mit Überladeeinrichtung
zu schaffen, die auch bei Feldern mit seitlich nicht überfahrbaren Begrenzungen ein störungs-
und verlustfreies Roden und Überladen der Rüben sowie ein "Gassenroden" (d.h. ein Roden aus dem vollen Rübenbestand}
gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rübenerntemaschine eine Schwadablegeeinrichtung für
die gerodeten Rüben sowie an ihrer Rückseite eine bei Rückwärtsfahrt die auf dem Boden abgelegten Rüben aufnehmende
und den Elevator beschickende Rübenaufnahmeeinrichtung aufweist.
Die erfindungsgemäße Rübenerntemaschine gestattet beim
Rodebeginn am Feldrand eine Ablage der gerodeten Rüben in einem Schwad; es braucht also bei der ersten Über-
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fahrt noch kein Wagen zum Überladen neben der Rübenerntemaschine/herzufahren.
Bei der zweiten Überfahrt kann mit der erfindungsgemäßen Rübenerntemaschine dann
ein Roden und Überladen auf einen nebenherfahrenden Wagen erfolgen. Nach diesem Rodevorgang mit gleichzeitigem
Überladen bzw. auch später wird dann in Rückwärtsfahrt mit der Rübenaufnahmeeinrichtung der Rübenerntemaschine
ein Aufsammeln der im Schwad auf dem Boden abgelegten Rüben und mittels des Überladeförderers
ein Überladen auf einen nebenherfahrenden Wagen vorgenommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schaltet
dabei weitgehend Beschädigungen der Rüben aus und Rodeverluste bzw. Störungen beim Rodevorgang werden
ebenfalls vermieden, so daß mit der erfindungsgemäßen Rübenerntemaschine ein einwandfreies Roden der Rüben
auch auf solchen Feldern möglich ist, die ein seitliches Überfahren der Feldgrenze nicht gestatten.
Weiterhin kann in einfacher Weise ein "Gassenroden",
d.h. ein Roden aus dem vollen Rübenbestand, erfolgen.
Ebenso ist mit der erfindungsgemäßen Rübenerntemaschine auch ein Roden auf Vorrat möglich, was sich als besonders
vorteilhaft erweist, wenn beispielsweise zeitweise beim Roden kein Wagen zum Überladen zur Verfugung
steht.
Vorteilhaft ist eine Ausfülirungsform, bei der die Schv/adablegeeinrichtung von einer die Rüben von der
Ausförderstelle des Elevators zum Boden führenden/leiten den Leiteinrichtung, vorzugsweise Rutsche, gebildet ist.
Die Leiteinrichtung kann dabei rinnenförmig, vorzugsweise als Rost, ausgebildet sein. Über eine solche
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Leiteinrichtung ist eine besonders einfache Ablage der gerodeten Rüben in einem Schwad im Bereich hinter der
Mascnine möglich, und bei einer rostartigen Ausführung
derselben wird nocn ein gewisser Schmutzanteil von den Rüben abgesiebt.
Bevorzugt ist die Leiteinrichtung so ausgeführt, daß sie etwa im Mittenbereich hinter der Rodevorrichtung
endet. Die Rüben werden dadurch etwa mittig hinter der Rübenerntemaschine in einem Schwad abgelegt, so
daß bei der zweiten Überfahrt der Rübenerntemaschine über das Feld, bei der ein Roden und Überladen auf
einen nebenherfahrenden Wagen erfolgt, dieser Wagen und der diesen ziehende Schlepper das Schwad innerhalb
ihrer Fahrspur unter sich liegenlassen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Leiteinrichtung wegbewegbar unterhalb der Ausförderstelle
des Elevators angeordnet, vorzugsweise angelenkt. Aufgrund dieser wegbewegbaren Anordnung der Leiteinrichtung
kann je nach Bedarf einmal diese und einmal der Überladeförderer mit seiner Übernahmestelle unterhalb der
Ausförderstelle des Elevators angeordnet werden, und es ist dadurch entweder die Ablage der Rüben in einem
Schwad oder das Überladen derselben auf einen Wagen möglich.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die an der Rückseite der Rübenerntemaschine angeorndete Rübenaufnahmeeinrichtung
ein aus einzelnen hintereinandergeschalteten Fingerwalzen bestehendes Rübenförder- und
Reinigungsorgan ist. Die Fingerwalzen gestatten dabei
einerseits eine gute Aufnahme der auf dem Boden liegen -
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den Rüben und zudem erfolgt auch noch eine Nachreinigung der aufgenommenen Rüben auf der durch die
Fingerwalzen gebildeten Förderstrecke.
Anstelle der Fingerwalzen kann, wie dies die Erfindung ferner vorsieht, die Rübenaufnahmeeinrichtung auch
Sieb- und Förderräder bzw. ein Aufnahme-/Sammelband,
vorzugsweise mit darüber angeordnetem Deckband, aufweisen.
Bevorzugt und vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Rübenaufnahmeeinrichtung aus
dem Mittenbereich hinter der Rübenerntemaschine in eine Ruhestellung wegbewegbar, vorzugsweise wegschwenkbar,
am Maschinengestell/Maschinenrahmen angelenkt ist. Dadurch wird einerseits ein Freiraum für die Ablage
der Rüben im Bereich hinter der Rübenerntemaschine geschaffen und andererseits wird eine kompakte, kurzbauende
Transportstellung der Rübenerntemaschine erreicht.
Zu einer kompakten Bauweise führt auch eine Rübenerntemaschine, bei der der Elevator ein die Sieb- und
Fördereinrichtung untergreifender und um die Ausförderstelle herumgeführter Förderer mit .Innenförderung
ist. Dieser Förderer mit Innenförderung ist in einfacher Weise sowohl von der Vorderseite bei Vorwärtsfahrt
als auch von der Rückseite bei Rückwärtsfahrt beschickbar.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche sondern auch
auf deren Kombination.
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Die Erfindung läßt verschiedenen Ausführungsformen zu. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung (dabei einfachheitshalber
ohne Gestellteile):
Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine gezogene
sechsreihige Rübenerntemaschine mit einem Elevator und einem Überladeförderer sowie
mit einer Schwadablegeeinrichtung und einer an der Rückseite der Rübenerntemaschine
angeordneten Rübenaufnahmeeinrichtung und die
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht.
Die erfindungsgemäße Rübenerntemaschine kann in einem schleppergezogenen oder selbstfahrenden Maschinengestell
(nicht dargestellt) angeordnet sein und als Bestandteil eines Rodeladers aufgeführt sein.
Bei der Rübenerntemaschine gemäß zeichnerischer Darstellung haben hinter den einzelnen Rodeeinheiten 1
(vorzugsweise solchen, die aus Polderscharen 2 sowie diesen insbesondere oberhalb hochgebogener Leitstäbe
nachgeschalteten, den Rodevorgang unterstützenden und/oder die gerodeten Rüben um ein beträchtliches
Maß vom Boden hochfördernden Hubrädern 3 bestehen) weder die Rüben noch die nachfolgende Sieb- und Fördereinrichtung
A (vorzugsweise zwei quer zur Fahrtrichtung F nebeneinander angeordnete Siebräder 5, 6) Bodenkontakt.
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Die Polderschare 2 sind dabei zwecks automatischer Anpassung an den Standort jeder zu rodenden Rübe im
begrenzten Maße seitenbewegbar (seitwärtsschwenkbar, seitwärtspendelnd oder seitenverschiebbar) angeordnet
und können auch als Schwingrodekörper (wobei mindestens eine Scharhälfte höhenbewegbar ist) ausgeführt sein.
Die Hubräder 3 sind jeweils V-förmig zueinanderstehend angeordnet und angetrieben. In bevorzugter Weise sind
jeweils die Hubräder 3 aller drei vor einem Siebrad 5/6 liegenden Rodeeinheiten 1 mittels eines gemeinsamen
Gelenkwellenstranges angetrieben, wobei diese Gelenkwellenkonstruktionen jeweils von der zugehörigen
Maschinenseite (rechteoder linke Gestellseite) aus angetrieben sind (nicht dargestellt). Jedes Hubrad 3
ist mindestens im R-.ndbereich elastisch ausgebildet besonders bevorzugt und vorteilhaft ist eine Ausführung
mit elastischen, speichenartigen Mitnehmern (mitnehmerfingern) 3a, wobei diese der besseren Rübenreinigung
wegen auf der dem V-Raum benachbarten/einschließenden Seite mit Schabekante(n) ausgestattet sind und ggf.
vollständig aus gummielastischem Werkstoff bestehen können.
Die beiden Siebräder 5, 6 laufen angetrieben um aufrechtstehende, mit ihrem oberen Ende etwas aus der
Vertikalen nach vorne geneigte Drehachsen um und besitzen mindestens im äußeren Randbereich in Umlaufrichtung
nacheilend abgebogene/abgewinkelte, insgesamt vorzugsweise federnd gehaltene Zinken 7, die aufgrund
eines großen Bodenabstandes der vorderen Peripherie auf dem gesamten Umlauf bodenkontaktlos bleiben und
somit auch keine unnötigen Bodenmassen in den Reinigungs-
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und Förderweg einbringen können. Zur Gewährleistung bester Reinigungswirkung sind die einzelnen Zinken 7
im äußeren Randbereich freibeweglich, d.h. untereinander nicht verbunden, angeordnet - vgl. Fig. 1.
Die breitenmäßig jeweils über drei Rübenreihen sich erstreckenden (im Durchmesser nahezu 1,5m großen)
Siebräder 5> 6 können/gleichlaufend oder gegenläufig sein bevorzugt ist es, wenn zv/ei Rüben-Aufgabestellen zum
nachfolgenden, von einem Elevator 8 gebildeten Höhenförderer entstehen und besonders vorteilhaft ist dabei
wegen günstiger Schmutzabfuhr die in Fig. 2 dargestellte, stets zur Maschinenaußenseite gerichtete Siebrad-Rotation.
Randseitig sind beide Siebräder 5, 6 im rübentragenden Sektor bis auf die jeweilige Übergabestelle (Überladestelle)
von vorzugsweise siebfähigen Leitwandungen (Leitrosten) 9 umgeben. Jede Leitwandung 9 weist
elavotorseitig ein in den Elevator 8 einfassendes, vorzugsweise etwa tangential verlaufendes äußeres
Überleitteil 9a auf, dem ein etwa von der Siebrad-Nabe augehendes, das jeweilige Siebrad 5, 6 sekantenartig
übergreifendes, vorzugsweise auf den Schnittpunkt von Siebrad 5, 6 und Elevator 8 zulaufendes und rübenabstreifendes
inneres Überleitteil 10 mit Abstand gegenübersteht (vgl. Fig. 1). Zwischen den einzelnen Rodeeinheiten
1 können ebenfalls Leitroste vorhanden sein.
Die erfindungsgemäße Sieb- und Ladevorrichtung besteht aus einer hinter der/den Rübenaufgabesteile(n) angeordneten
Sieb- und Fördereinrichtung 4, dem sich daran anschließenden innenfördernden Elevator 8 sowie einem
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-y-
ΛΑ
schräggestellt in den Elevator 8 im spitzen Winkel einfassenden, unmittelbar von diesem beschickten sowie
in Überladestellung seitlich über den Elevator 8 hinausragenden, zwecks Maschinenbreitenreduzierung um eine
Schwenkachse 11 seitenverschwenkbar vorgesehenen Überladeförderer 12.
Elevator 8 und Überladeförderer 12 sind jeweils mit
einem mindestens in Längsrichtung flexiblen, insgesamt siebfähigen Tragförderband 13/14 ausgestattet, wobei
beide urn rollenartige Umlenkorgane 15, 16, 17 umlaufen.
Beide Tragförderbänder 13» 14 können \\reitghend identisch
aufgebaut sein und an parallelverlaufenden seitlichen
Umschlingungstrieben 13a, 14a (beispielsweise Gummizahnriemen)
Tragstäbe 13b, 14b (beispielsweise Zwillungsstäbe) auf v/eisen, von denen einige, in bestimmten Abständen
vorgesehene, mit Mitnehmern 13c, 14c ausgestattet sind. Entsprechend dem Förderungszweck sind die Mitnehmer
13c des Elevators 8 nach innen und die Mitnehmer 14c des Überladeförderers 12 nach außen vorspringend
angeordnet.
Der Elevator 8 erstreckt sich innerhalb der für die Straßenfahrt zulässigen 3m-Breite nahezu über der gesamten
Maschinenbreite quer zur Fahrtrichtung F, läuft um ein Viereck, insbesondere ein in Breitenrichtung
langgestrecktes Rechteck,um und ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in Maschinenlängsrichtung gesehen nach
hinten abfallend geneigt. Sein Untertrum unterfaßt mit dem vorneliegenden Seitenbereich die rückwärtige
Peripherie beider Siebräder 5, 6,
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Dem hintenliegenden Seitenbereich des Tragförderer-Untertrums des Elevators 8 ist ein das Herausfallen
der Rüben verhinderndes Fang- und Leitteil 18, vorzugsweise ein am Maschinengestell oder Elevator-Grundgestell
befestigtes und quer zur Maschinenfahrtrichtung F gradlinig verlaufendes Leitrost, zugeordnet.
An der einen Maschinenseite, insbesondere an der dem Rübenfeld zugewandten Maschinenseite, ist im Höhenverlauf
des Elevators 8 ein mit dem Tragförderband einen aufrechtstehenden Förderschacht begrenzendes
(einschließendes), vozugsweise siebfähiges Schachtteil 19 angeordnet, das vom Maschinengestell oder einem
Elevator-Grundrahmen gehalten/getragen wird. Dies Schachtteil 19 kann von einem im Querschnitt U-artigen
Rost oder von zwei ggf. auch die Lagerstellen der Umlenkorgane 16 aufnehmenden, das Tragförderband 13
seitlich überfassenden Seitenwandungen und einer dazwischen sowie höheniüäßig mit entsprechendem Rübendurchlaßspalt
zum Ober- und Untertrum des Elevator-Tragförderbandes 13 vorgesehenen Längsrost gebildet sein.
An der Seite des Elevator-Förderschachtes ist unter dem Obertrum in Tragförderband-Umlaufrichtung hinter
dem Förderschacht eine siebfähige Leiteinrichtung 20 (in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellt) angebracht,
auf welcher die vom Elevator 8 an dessen Ausförderstelle losgelassenen (abgeworfenen) Rüben zum
Übernahmebereich des Überladeförderers 12 bewegt v/erden.
Der Überladeförderer 12 weist in bekannter Weise beidseitig neben dem tragenden Obertrum nicht mitgezeichnete,
trogbildende Begrenzungswandungen auf.
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Für die Maschinenbreitenreduzierung läßt sich der von vorne in den Elevator 8 einfassende Überladexorderer
12 um seine dem Elevator 8 vorgelagerte Schwenkachse 11 mit dem Überladeende so weit in Richtung
Schlepper bzw. Maschinenanfang verschwenken, bis er sich innerhalb der Elevator-Breite befindet, vorzugsweise
in Maschinenlängsrichtung verläuft. In beiden Endstellungen des Verschwenkwinkels läßt der Überladeförderer
sich in bekannter Weise arretieren. Selbstverständlich kann ihm auch eine die Verschwenkung
unterstützende bzw. vornehmende Einrichtung (Verstellaggregat) zugeordnet sein.
Die Schwenkachse 11 befindet sich auf der Bandbreitenhalbierenden des Überladeförderers und ist mit größerem
Abstand vom hinteren Umlenkende angeordnet, so daß einerseits in Überladestellung aufgrund des verkürzten
wirksam werdenden Auslegerarmes - ab Abstützstellenmitte betrachtet - nur verhältnismäßig kleine Moment
(v/esentlich kleinere Momente als bei bisher üblicher Abstützung am hinteren Förderbandende) auf das Schwenklager
einwirken und andererseits in der Straßentransportstellung eine vorteilhafte Unterbringung des
aufnahmeseitigen Überladeförderer-Endes im Elevator 8
erfolgt und dadurch eine kurze Baulänge zum vorderen Maschinenende hin erzielt wird.
Wie insbesondere· die Draufsicht gemäß Fig. 1 zeigt,
ist bei in Transportstellung geschwenktem Uberladeförderer 12 erfindungsgemäß unterhalb der Ausförderstelle
des Elevators 8 eine als Leiteinrichtung wirkende Rutsche 21 angeordnet, die die von der
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Ausförderstelle 22 auf die Rutsche 21 gelangenden Rüben etwa inittig hinter der Rübenerntemaschine in
einem Schwad 23 auf dem Boden abgelegt. Die Rutsche kann dabei, um in diesem Bereich eine Reinigung der
Rüben zu erreichen als Rost ausgeführt sein. Diese Schwadablage der Rüben auf dem Boden wird insbesondere
beim "Gassenroden" und auch bei seitlich nicht überfahrbaren
Feldrändern benötigt.
Die Aufnahme dieser im Schwad 23 auf dem Boden abgelegten Rüben erfolgt erfindungsgemäß durch eine an der
Rückseite der Rübenerntemaschine angeordnete Rübenaufnahme/Sammeleinrichtung 24, die mit ihrem Ausförderende
25 bis in den Bereich oberhalb des unteren Trums des Elevators 8 hineinreicht und dort die aufgenommenen
Rüben auf den Elevator 8 fördert. Die Rübenerntemaschine wird dabei in Rückwärtsfahrt R über das Feld gefahren.
Als Rübenaufnahme-/Sammeleinrichtung 24 können dabei verschiedenartige, an sich bekannte Aufnahmevorrichtungen,
wie hintereinander angeordnete Fingerwlazen, Aufnahmeräder, Aufnahmebänder o. dgl. vorgesehen sein.
Bevorzugt und vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der erfindungs gemäß en Vorrichtung, bei der die Rübenaufnahmeeinrichtung
24 aus dem Mittenbereich hinter der Rübenerntemaschine in eine Ruhestellung wegbewegbar
am Maschinengestell angelenkt ist (nicht mit dargestellt). Es wird dadurch eine kurze Transportstellung
für die Rübenerntemaschine erreicht und außerdem wird durch dieses V/egbewegen der Rübenaufnahmeeinrichtung
der erforderliche Freiraum hinter der Maschine für die Schwadablage der Rüben geschaffen.
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Das nicht dargestellt Maschinengestell kann rückwärtig nachlaufende oder gesteuerte Räder aufweisen - besonders
bevorzugt ist erstere der beiden Versionen.
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Leerseite
Claims (10)
1. Mehrreihige Rübenerntemaschine mit einer an deren
Rodevorrichtung anschließenden, vorzugsweise im
Förderfluß nach hinten ansteigend aus der Ebene geneigten Sieb- und Fördereinrichtung, mit einem Elevator sowie mit einem Überladeförderer zum Rübenüberladen während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Schwadablegeeinrichtung (21) für die gerodeten Rüben sowie an ihrer Rückseite eine bei Rückwärtsfahrt die auf dem Boden abgelegten Rüben aufnehmende und den Elevator (8) beschickende Rübenaufnahmeeinrichtung (24) aufweist.
Rodevorrichtung anschließenden, vorzugsweise im
Förderfluß nach hinten ansteigend aus der Ebene geneigten Sieb- und Fördereinrichtung, mit einem Elevator sowie mit einem Überladeförderer zum Rübenüberladen während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Schwadablegeeinrichtung (21) für die gerodeten Rüben sowie an ihrer Rückseite eine bei Rückwärtsfahrt die auf dem Boden abgelegten Rüben aufnehmende und den Elevator (8) beschickende Rübenaufnahmeeinrichtung (24) aufweist.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwadablegeeinrichtung von einer
die Rüben von der Ausförderstelle (22) des Elevators (8) zum Boden führenden/leitenden Leiteinrichtung, vorzugsweise
Rutsche (21), gebildet ist.
3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (Rutsche 21) rinnenförmig,
vorzugsweise als Rost, ausgebildet ist.
4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (Rutsche 21) etwa im
Maschinen-Hittenbereich endet.
5. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung
(Rutsche 21) wegbewegbar unterhalb der Ausförderstelle
(22) des Elevators (8) angeordnet, vorzugsweise angelenkt, ist.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
6. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an ihrer Rückseite angeordnete Rübenaufnahme einrichtung (24) ein aus einzelnen hintereinandergeschalteten
Fingerwalzen bestehendes Rübenförder- und Reinigungsorgan ist.
7. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rübenaufnahmeeinrichtung (24) Aufnahmeräder und eine daran anschließende Sieb- und
Fördereinrichtung, vorzugsweise Sieb- und Förderräder, aufweist.
8. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rübenaufnahmeeinrichtung (24) von
einem Aufnahme-/Sammelband, vorzugsweise mit darüber
angeordnetem Deckband, gebildet ist.
9. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rübenaufnahmeeinrichtung
(24) aus dem Mittenbereich hinter der Rübenerntemaschine in eine Ruhestellung wegbewegbar,
vorzugsweise wegschwenkbar, am Maschinengestell/Maschinenrahmen angelenkt ist.
10. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der von der
Leiteinrichtung (Rutsche 21) oder Rübenaufnahmeeinrichtung (24) beschickte Elevator (8) von einem die
Sieb- und Fördereinrichtung (4) untergreifenden und um die Ausförderstelle (22) herumgeführten Förderer
mit Innenförderung gebildet ist.
030067/0413
Priority Applications (4)
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DE19792930679 DE2930679A1 (de) | 1979-07-28 | 1979-07-28 | Ruebenerntemaschine |
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DE2930679A1 true DE2930679A1 (de) | 1981-02-12 |
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Family Applications (1)
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FR1187955A (fr) * | 1956-11-17 | 1959-09-17 | Heinrich Lanz Ag | Procédé et machine pour la récolte des betteraves |
DE2829218C2 (de) * | 1973-05-09 | 1983-12-15 | Franz Kleine Maschinenfabrik Gmbh & Co, 4796 Salzkotten | Verfahren und Vorrichtung zum mehrreihigen Köpfen, Roden und Bergen von Rübenblatt und Rüben |
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- 1979-07-28 DE DE19792930679 patent/DE2930679A1/de not_active Withdrawn
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1980
- 1980-07-25 FR FR8016455A patent/FR2462087A1/fr not_active Withdrawn
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- 1980-07-28 BE BE0/201554A patent/BE884512A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE884512A (fr) | 1980-11-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |