DE68903835T2 - Stoffzuschneidemaschine. - Google Patents
Stoffzuschneidemaschine.Info
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- D06H7/10—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stoffzuschneidemaschine, welche folgende Teile aufweist:
- - eine Säule, die längs eines Tisches beweglich ist;
- - einen ersten Ausleger, der schwenkbar an der Säule angelenkt und in einer Horizontalebene drehbar ist;
- - einen zweiten Ausleger, der von einem ersten Lenker getragen wird, welcher schwenkbar an dem ersten Ausleger derart angelenkt ist, daß er sich in einer Horizontalebene drehen kann;
- - der zweite Arm weist zwei parallele Arme auf, die schwenkbar an dem ersten Lenker bzw. an einem zweiten Lenker so angelenkt sind, daß sie ein Parallelogrammgestänge bilden, um den zweiten Ausleger in einer Vertikalebene bewegen zu können;
- - eine Schneidvorrichtung ist beweglich an dem zweiten Lenker befestigt und in einer Vertikalebene beweglich, die durch den zweiten Ausleger bestimmt ist; und
- - es ist ein Abstützorgan für den zweiten Ausleger mit einem der Arme mit seinem ersten Ende verbunden, um die Stützkraft des zweiten Auslegers zu definieren.
- Eine Stoffzuschneidemaschine dieser Bauart ist in der WO-A- 8303219 beschrieben. Bei dieser bekannten Maschine besteht das Abstützorgan aus einer Schraubenfeder, die mit einem Ende an dem Ende des einen Arms verankert ist. Das andere Ende der Feder ist an dem anderen Arm fixiert. Aus diesem Grunde ist die Federkraft abhängig von der Strecklänge der Feder, so daß der Auflagedruck der Basis der Schneidvorrichtung auf dem Tisch in unterschiedlichen Stellungen nicht konstant ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoffzuschneidemaschine der Gattung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß die Basis der Schneidvorrichtung gleichförmig auf dem Tisch mit einem gewünschten gleichförmigen Auflagedruck aufliegt, so daß der Stoff auf dem Tisch glatt mit einer bestimmten Schneidvorrichtung aus einer Vielzahl von Schneidvorrichtungen verschiedener Größe zugeschnitten werden kann.
- Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1. Die Stützkraft kann geändert werden, indem man den Anlenkwinkel des Zylinders dadurch ändert, daß die Verbindungsstelle des Endabschnitts der Kolbenstange bewegt wird, wodurch der Auflagedruck der Basis auf den Tisch in optimaler Weise gewählt werden kann. Eine Änderung des Anstellwinkels hat keinen Einfluß auf den Auflagedruck.
- Gemäß der Erfindung ist daher eine Stoffzuschneidemaschine vorgesehen, bei der der Winkel des zweiten Auslegers gegenüber dem Tisch geändert werden kann, ohne daß der Auflagedruck geändert würde.
- Bei dem oben erwähnten Aufbau wird die Stützkraft für den zweiten Ausleger dadurch geändert, daß man den Befestigungswinkel des Zylinders ändert, indem die Verbindungsstelle des Endabschnitts der Kolbenstange bewegt wird, wodurch der Auflagedruck der Basis auf dem Tisch in optimaler Weise gewählt werden kann. Das heißt, ein Arbeiter kann einen gewünschten Auflagedruck einstellen.
- Außerdem wird eine Auswechslung der Schneidvorrichtung möglich, und durch Verschiebung der Verbindungsstelle des Endabschnitts der Kolbenstange gemäß dem Gewicht der Schneidvorrichtung kann der Auflagedruck der Basis auf den Tisch in der gleichen Weise wie oben beschrieben bestimmt werden.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die den Gesamtaufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Maschine zeigt.
- Fig. 2 ist in größerem Maßstab eine perspektivische Teilansicht, welche einen Hauptbestandteil des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 erkennen läßt.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Stoffzuschneidemaschine gemäß der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die den gesamten Aufbau erkennen läßt, und Fig. 2 stellt in größerem Maßstab eine perspektivische Ansicht dar, die den Hauptteil des Aufbaus veranschaulicht.
- In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 9 einen Tisch und die Bezugszeichen 10 und 11 bezeichnen Schienen, die im Seitenteil des Tisches 9 fixiert sind. Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet eine Säule, die so angeordnet ist, daß sie sich längs des Seitenteils des Tisches auf den Schienen 10 und 11 bewegen kann.
- Das Bezugszeichen 13 repräsentiert einen ersten Ausleger, der an der Säule 12 so montiert ist, daß der erste Ausleger 13 in einer Horizontalebene drehbar ist. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen zweiten Ausleger, der am ersten Ausleger 13 so schwenkbar angelenkt ist, daß der zweite Ausleger 14 sich um eine Vertikalachse drehen kann. Der Verbindungswinkel kann, wie weiter unten beschrieben, eingestellt werden. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Schneidvorrichtung, die am Kopfende des zweiten Auslegers 14 befestigt ist.
- Der zweite Ausleger 14 weist zwei Arme 16 und 17 auf, deren beide Enden von Lenkern 18 und 19 derart getragen werden, daß die Arme 16 und 17 parallel zueinander gehalten werden und als Parallelogrammlenkersystem bewegt werden können. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Zylinder, in dem ein Hochdruckgas eingeschlossen ist, und eine Kolbenstange 21 des Zylinders 20 weist einen Endabschnitt auf, der schwenkbar an dem Lenker 19 angelenkt ist, wie dies später erwähnt wird. Das Kopfende des Zylinders 20 ist schwenkbar am Endabschnitt des Armes 16 angelenkt.
- Der Lenker 19 besitzt ein Gleitstück 22, welches im unteren Teil des Lenkers vertikal verschiebbar gelagert ist, und der Endabschnitt der Kolbenstange 21 ist mit dem Gleitstück 22 verbunden. Dieses Gleitstück 22 ist mit dem unteren Ende des Lenkers über eine vertikal bewegliche Einstellschraube 23 und ein Verbindungsglied 24 verbunden, und durch Drehen der Einstellschraube 23 wird das Gleitstück 22 so bewegt, daß der Schwenkpunkt des Endabschnitts der Kolbenstange 21 verschoben wird, wodurch der Anstellwinkel des Zylinders 20 geändert wird und damit die Stützkraft für den Arm 14. Wenn der Schwenkpunkt nach unten verschoben wird, steigt die Stützkraft an, und wenn der Schwenkpunkt nach oben verschoben wird, dann nimmt die Stützkraft ab.
- Wenigstens einer der Lenker 18 und 19 ist mit einem oder beiden Armen 16 und 17 über ein Langloch oder ein Loch großen Durchmessers verbunden, so daß die Verbindungsposition verändert werden kann. Durch diese Änderung der Verbindungsposition wird die Schneidvorrichtung 15 etwas in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 1 bewegt, und es kann eine Winkeleinstellung nach vorn und hinten für die Basis 25 der Schneidvorrichtung 15 in Vertikalrichtung durchgeführt werden.
- Eine Winkeleinstellvorrichtung 26 ist in der Nähe des Verbindungspunktes zwischen dem zweiten Arm 14 und dem ersten Arm 13 angeordnet und die Winkeleinstellvorrichtung 26 umfaßt zwei Scheiben 27 und 28 und eine Einstellschraube 29, die am Umfang der Scheibe 27 festgelegt ist, wobei ein Einstellvorsprung 30 an der Scheibe 28 vorgesehen ist, in den die Einstellschraube 29 eingeschraubt ist. Die beiden Scheiben 27 und 28 sind durch einen Schraubbolzen 31 und eine Mutter 32 verbunden, und das Bolzenloch ist ein Langloch oder ein Loch mit großem Durchmesser. Demgemäß wird, wenn der Bolzen 31 gelöst wird und die Einstellschraube 29 gedreht wird, die Scheibe 28 über den Einstellanschlag 30 gedreht, wodurch der zweite Ausleger 14 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
- Durch diese Drehbewegung des zweiten Auslegers 14 wird die Schneidvorrichtung 15 in Richtung des Pfeiles und in der Vertikalrichtung gedreht, und es kann die Basis 25 der Schneidvorrichtung 15 bezüglich des Winkels von rechts nach links in Vertikalrichtung eingestellt werden.
- Das Bezugszeichen 33 kennzeichnet einen Stoßdämpfer zur Dämpfung von Vibrationen der Schneidvorrichtung 15.
- Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird zuerst der Verbindungspunkt des Lenkers 18 (oder 19) mit den Armen 16 und 17 fixiert, damit eine Vor/Rück-Winkeleinstellung der Basis 25 der Schneidvorrichtung 15 in Vertikalrichtung erfolgt. Dann wird der zweite Ausleger 14 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn durch Drehen der Einstellschraube 15 gedreht, und es wird die Links/Rechts- Winkeleinstellung der Basis 25 der Schneidvorrichtung 15 in Vertikalrichtung durchgeführt.
- Gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren kann der Winkel der Basis 25 der Schneidvorrichtung 15 in Richtung von vorn nach hinten und von rechts nach links gegenüber dem Tisch 9 verstellt werden, und die Basis 25 kann gegenüber dem Tisch 9 horizontal gehalten werden.
- Dann wird durch Drehen der Einstellschraube 23 das Gleitstück 22 bewegt, um die Verbindungsposition des Endabschnitts der Kolbenstange 21 zu verschieben, wodurch der Anlenkwinkel des Zylinders 20 geändert wird und damit auch die Stützkraft für den zweiten Ausleger 14. Auf diese Weise kann der Auflagedruck der Basis 25 auf den Tisch 9 gewählt werden und demgemäß kann der Arbeiter einen gewünschten Auflagedruck einstellen. Im allgemeinen wählt ein erfahrener Arbeiter einen geringeren Auflagedruck. Wenn der Auflagedruck zu stark vermindert wird, dann bewegt sich die Basis 25 zu leicht.
- Die Schneidvorrichtung 15 kann in dem vorbeschriebenen Aufbau ausgetauscht werden. In diesem Fall kann durch Drehen der Einstellschraube 23 gemäß dem Gewicht einer neuen Schneidvorrichtung 15 der Auflagedruck der Basis 25 auf den Tisch 9 in geeigneter Weise, wie oben beschrieben, wieder eingestellt werden.
- Wenn auf diese Weise alle Einstellungen vollendet sind, wird ein Handgriff der Schneidvorrichtung 15 durch eine Hand erfaßt und die Schneidvorrichtung 15 wird auf dem Tisch 9 bewegt, wodurch die Säule 12 längs des Tisches 9 bewegt wird, und die jeweiligen Ausleger 13 und 14 werden unter den erforderlichen Winkeln verschwenkt, und die Schneidvorrichtung 15 wird bewegt, während ein gewünschter Auflagedruck aufrechterhalten wird. Auf diese Weise kann der Stoff auf dem Tisch 9 frei geschnitten werden.
- Aus der obigen Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, daß der zweite Ausleger von zwei parallelen Armen gebildet wird, deren beide Enden schwenkbar von einem Lenker abgestützt sind. Ein Zylinder, in dem ein Hochdruckgas eingeschlossen ist, liegt zwischen einem Lenker für den ersten Ausleger und einem dieser Arme, und der Befestigungspunkt dieses Lenkers ist in Vertikalrichtung beweglich. Bei diesem Aufbau wird durch Änderung der Anlenkstelle der Auflagedruck der Basis der Schneidvorrichtung, die am zweiten Ausleger befestigt ist, in optimaler Weise eingestellt. Selbst wenn die Schneidvorrichtung durch eine andere Schneidvorrichtung gewünschter Größe ersetzt wird, kann der Auflagedruck der Basis auf den Tisch gemäß der neu eingebauten Schneidvorrichtung wiederum optimal eingestellt werden.
- Da das Winkeleinstellglied sich mit der Achse des Arms als Mittelpunkt dreht, ist der Mittelpunkt in der Nähe des Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten und zweiten Ausleger angeordnet, und der zweite Ausleger kann mit der Achse als Mittelpunkt gedreht werden, und dadurch kann die Winkeleinstellung rechts/links der Basis der Schneidvorrichtung, die am Kopfende des zweiten Auslegers befestigt ist, durchgeführt werden. Dies ist ein weiterer Vorteil.
- Da außerdem wenigstens einer der beiden Arme an wenigstens einem Lenker so angeordnet ist, daß der Arm sich in Längsrichtung bewegen kann, kann die Winkeleinstellung nach vorn und zurück der Basis der Schneidvorrichtung durchgeführt werden, die an dem Kopfende des zweiten Auslegers befestigt ist. Dies ist noch ein weiterer Vorteil.
- Im Hinblick auf diese Wirkungen kann die Basis der Schneidvorrichtung gleichförmig auf dem Tisch mit einem vorbestimmten Auflagedruck ruhen, und der Stoff auf dem Tisch kann glatt geschnitten werden.
Claims (4)
1. Stoffzuschneidemaschine, welche folgende Teile aufweist:
- eine Säule (12), die längs eines Tisches (9) beweglich
ist;
- einen ersten Ausleger (13), der schwenkbar an der Säule
(12) angelenkt und in einer Horizontalebene drehbar ist;
- einen zweiten Ausleger (14), der von einem ersten
Lenker (19) getragen wird, welcher schwenkbar an dem ersten
Ausleger (13) derart angelenkt ist, daß er sich in einer
Horizontalebene drehen kann;
- der zweite Arm (14) weist zwei parallele Arme (16, 17)
auf, die schwenkbar an dem ersten Lenker (19) bzw. an einem
zweiten Lenker (18) so angelenkt sind, daß sie ein
Parallelogrammgestänge bilden, um den zweiten Ausleger (14)
in einer Vertikalebene bewegen zu können;
- eine Schneidvorrichtung (15) ist beweglich an dem
zweiten Lenker (18) befestigt und in einer Vertikalebene
beweglich, die durch den zweiten Ausleger (14) bestimmt
ist; und
- es ist ein Abstützorgan (20, 21) für den zweiten
Ausleger (14) mit einem der Arme (16) mit seinem ersten Ende
verbunden, um die Stützkraft des zweiten Auslegers zu
definieren,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Abstützorgan aus einem Zylinder-Kolben-Aufbau (20,
21) besteht, der beweglich zwischen dem zweiten Ausleger
(14) und dem ersten Lenker (19) angeschlossen ist;
- in dem Zylinder des Aufbaus ein Hochdruckgas
eingeschlossen ist;
- ein Gleitstück (22, 23, 24) längs des ersten Lenkers
(19) verschiebbar ist;
- der Zylinder-Kolben-Aufbau (20, 21) mit seinem zweiten
Ende an dem Gleitstück (22, 23, 24) angelenkt ist, um
selektiv die Abstützkraft bzw. den Auflagedruck der
Schneidvorrichtung (15) einzustellen.
2. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch 1, bei welcher
der erste Lenker (19) eine Winkeleinstellvorrichtung (26)
aufweist, um den zweiten Ausleger (14) um eine Achse zu
verschwenken, die sich längs des zweiten Auslegers (14)
erstreckt, so daß der Schneidwinkel der Schneidvorrichtung
(15) einstellbar ist.
3. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch 2, bei welcher
die Winkeleinstellvorrichtung (26) eine erste Scheibe (27)
aufweist, die relativ zu einer zweiten Scheibe (28) drehbar
ist, wobei Verriegelungsmittel (31, 32) vorgesehen sind, um
die Stellung der ersten Scheibe (27) relativ zu der zweiten
Scheibe (28) festzulegen, und wobei Dreheinstellmittel (29,
30) vorgesehen sind, um die zweite Scheibe (28) relativ zu
der ersten Scheibe (27) zu verdrehen.
4. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch 1, bei welcher
wenigstens einer der Lenker (18, 19) mit einem oder beiden
Armen (16, 17) über ein Langloch oder ein Loch großen
Durchmessers verbunden ist, derart, daß der Schneidwinkel
der Schneidvorrichtung in der Vertikalebene, die durch den
zweiten Ausleger (14) bestimmt ist, geändert werden kann.
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