DE68903611T2

DE68903611T2 - Queraufhaengung fuer schienenfahrzeuge.

Info

Publication number: DE68903611T2
Application number: DE8989830276T
Authority: DE
Inventors: Rinaldi Roberto Casalone; Luciano Quirighetti
Original assignee: Fiat Ferroviaria SpA
Current assignee: Fiat Ferroviaria SpA
Priority date: 1988-08-04
Filing date: 1989-06-20
Publication date: 1993-04-01
Anticipated expiration: 2009-06-21
Also published as: ATE82726T1; GR3006600T3; DE68903611D1; EP0354189A2; EP0354189A3; ES2036054T3; EP0354189B1; IT215083Z2; IT8853348V0

Description

Diese Erfindung betrifft eine Queraufhängung für Schienenfahrzeuge.
Die Queraufhängung eines Schienenfahrzeugs wird herkömmlich üblicherweise von Vorrichtungen mit Schrauben- oder Gummifedern gebildet, die parallel zur Sekundäraufhängung zwischen dem Aufbau eines jeden Drehgestells und dem Aufbau des Fahrzeugs wirken.
Diese Lösungen sind normalerweise mit einer relativen Verschiebung zwischen dem Aufbau und dem Drehgestell verbunden, die Anlaß für ein Spiel infolge einer Abnützung und der Übertragung von Schwingungen ist.
Um dieses Problem zu vermeiden, besteht der Gegenstand dieser Erfindung in einer Aufhängung für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Drehstab, der entweder einerseits am Aufbau oder am Drehgestell befestigt ist, sowie eine Einrichtung aufweist, um den Drehstab andererseits mit dem Drehgestell oder dem Aufbau zu verbinden.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß allgemein die Relativbewegungen zwischen dem Aufbau und dem Drengestell, die Querkräfte zwischen dem Aufbau und dem Drehgestell aufgebracht werden, ohne daß eine relative Verschiebung und die dadurch hervorgerufenen Probleme auftreten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Drehstab parallel zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet, wobei seine Enden fest in Befestigungen sitzen, die am Aufbau angebracht sind, und wobei die Verbindungseinrichtung einen im wesentlichen vertikalen Hebel, von dem ein Ende mit dem Drehstab verkeilt ist, sowie eine Welle enthält, die im wesentlichen parallel zur Querachse des Fahrzeugs liegt, wobei ihre Enden mit dem Rahmen des Drehgestells bzw. mit dem anderen Ende des Hebels gelenkig verbunden sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines nichteinschränkenden Beispiels und den beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1 den vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines Schienenfahrzeugs, das mit einer Queraufhängung gemäß der Erfindung ausgestattet ist; und
Fig. 2 den Schnitt entlang der Achse II-II von Fig. 1.
Im Zusammenhang mit den Zeichnungen sind der untere Teil des Aufbaus eines Schienenfahrzeugs allgemein mit der Bezugsziffer 1 und ein Teil des Aufbaus von einem Drehgestell mit der Bezugsziffer 2 versehen, wobei dazwischen eine Queraufhängung 3 gemäß der Erfindung liegt. Es sei darauf hingewiesen, daß jedem Fahrzeugdrehgestell normalerweise zwei Aufhängungen 3 zugeordnet und symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten nahe den Seiten des Aufbaus 1 angeordnet sind.
Die Queraufhängung 3 enthält im wesentlichen einen Drehstab 4, der parallel zur Längsachse des Fahrzeugs liegt, wobei seine Enden fest in einem Paar von Befestigungen 5 sitzen, die von einem Träger 6 des Aufbaus 1 getragen werden. Das obere Ende eines Hebels 7, der im wesentlichen senkrecht liegt, ist mit dem Drehstab 4 verkeilt, wobei sein unteres Ende mit einem Ende einer Welle 8 gelenkig verbunden ist, die im wesentlichen parallel zur Querachse des Fahrzeugs liegt. Das entgegengesetzte Ende der Welle 8 ist bei der Bezugsziffer 9 mit dem Rahmen des Drehgestells 2 gelenkig verbunden.
Im Betrieb wirken den relativen Querbewegungen zwischen dem Aufbau 1 und dem Drehgestell 2 entsprechende Torsionsdeformationen des Stabs 4 elastisch entgegen, die von der Übertragung stammen, die vom Hebel 7 und der Welle 8 gebildet wird.
Die Aufhängung 3 kann weiters mit einem Querstoßdämpfer 10 ausgestattet sein, der zwischen dem Aufbau 1 und dem Rahmen des Drehgestells 2 liegt, wie dies Fig. 1 zeigt.

Claims

1. Queraufhängung für Schienenfahrzeuge, die ein Drehgestell und einen Aufbau aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Queraufhängung einen Drehstab (4), der einerseits entweder am Aufbau (1) oder am Drehgestell(2) befestigt ist, sowie eine Einrichtung (7, 8) aufweist, um den Drehstab (4) andererseits mit dem Drehgestell (2) oder dem Aufbau (1) zu verbinden.

2. Aufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (4) parallel zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei seine Enden fest in Befestigungen (5) sitzen, die am Aufbau (1) angebracht sind, und daß die Verbindungseinrichtung einen im wesentlichen vertikalen Hebel (7), von dem ein Ende mit dem Mittelteil des Drehstabs (4) verkeilt ist, sowie eine Welle (8) enthält, die im wesentlichen parallel zur Querachse des Fahrzeugs liegt, wobei ihre Enden mit dem Rahmen des Drehgestells (2) bzw. mit dem anderen Ende des Hebels (7) gelenkig verbunden sind.