DE68903102T2 - Mast, insbesondere fuer ein segelboot. - Google Patents

Mast, insbesondere fuer ein segelboot.

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DE68903102T2 DE1989603102 DE68903102T DE68903102T2 DE 68903102 T2 DE68903102 T2 DE 68903102T2 DE 1989603102 DE1989603102 DE 1989603102 DE 68903102 T DE68903102 T DE 68903102T DE 68903102 T2 DE68903102 T2 DE 68903102T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft den technischen Bereich der Takelung von Segelbooten.
  • Die Segelboote weisen unabhängig van ihrer Auslegung einen oder mehrere, sehr genau auf der Mittellängsachse des Schiffrumpfes angebrachte Mastbäume auf, wobei jeder Mastbaum durch ein einziges Bauteil gebildet ist. Auf diesen Mastbäumen sind die Halsenpunkte des Segelwerkes so auf dem Deck angebracht, daß jeder Mastbaum direkt durch die Biegebeanspruchungen, die ihm das Segelwerk durch dessen feste Verbindung mit der Haspel aufträgt, beansprucht ist. Es ist daher oft notwendig, auf Verspannungen, biegebelastbare Balken, starke Taue und anderes zurückzugreifen.
  • Zudem treten Abnutzungsprobleme und das Risiko das Abreißens und des Zerreißens der Segel auf, das sich aus dem Reiben der Segel direkt an dem Mastbaum und den anderen Teilen der Takelung ergibt.
  • Um diesen Unzulänglichkeiten abzuhelfen und die gestellte Aufgabe zu lösen, eine vollständige Freiheit zum Positionieren der Halsenpunkte des Segels auf dem Deck zu haben, ist vorgeschlagen, einen Mastbaum herzustellen, der aus wenigstens zwei unabhängigen Bauteilen zusammengesetzt ist, die dazu fähig sind, an einem ihrer Enden beiderseits der Mittellängsebene des Bodens befestigbar und an ihrem anderen Ende aneinanderstoßend oder nicht aneinanderstoßend vereinigbar zu sein.
  • Dieser Stand der Technik kann nicht einschränkend durch die Offenbarung der Patente US 2.147.501 und NL 86.00661 beispielhaft dargestellt werden.
  • Ausgehend von dieser besonderen Auslegung des Mastbaumes aus zwei unabhängigen Bauteilen möchte man die strömungskräftemäßige Leistungsfähigkeit der Gesamtheit Segelwerk-Takelage verbessern und die Austarierung der Segeloberflächen, insbesondere der Großsegel und der Vorsegel, erleichtern.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes der Bauteile im Querschnitt aerodynamisch profiliert ist, wobei diese mit der Fähigkeit der winkligen Ausrichtung nach einer Längsachse in Abhängigkeit insbesondere der Windrichtung an ihrem Fußteil befestigt und an ihrem oberen Ende verbunden sind, um die beste strömungskräftemäßige Leistungsfähigkeit der Gesamtheit Segelwerk-Takelage zu erhalten.
  • Die Bauteile wirken mit Mitteln zum Blockieren in winkliger Stellung zusammen.
  • Vorteilhafterweise arbeiten die Bauteile insbesondere an ihrem Fußteil mit Mitteln zusammen, die geeignet sind, die gleichzeitige oder unabhängige winklige Ausrichtung der Bauteile nach Belieben zu gewährleisten.
  • Um die gestellte Aufgabe der winkligen Befestigung nach der Längsachse jedes der Bauteile zu lösen, sind diese frei drehbar in einer Buchse befestigt, die winklig einstellfähig an einem Unterstützungsstück angebracht ist, das ausgebildet ist, an einem Teil des Bootes, insbesondere dem Deck, verbindbar zu sein.
  • Das Unterstützungsstück hat ein Profil mit vorbestimmtem Querschnitt, um in Verbindung mit der Elastizität des dieses bildenden Materials eingeschränkte winklige Beweglichkeiten der Bauteile bezüglich des Decks von vorn nach hinten zu gestatten.
  • Eine weitere, durch die Erfindung lösbare Aufgabe ist die Befähigung, jedes der Bauteile des Mastbaumes in Abhängigkeit des Windes unter Berücksichtigung der durch die Segel hervorgerufenen möglichen Abweichung der Strömungsfäden zu betätigen und auszurichten, um eine bestmögliche Einstellung der Bauteile an dem Wind und vor dem Wind zu erhalten.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jedes der Bauteile mit einem System gekoppelt ist, das dazu imstande ist, gleichzeitig die Bauteile nach deren verschiedenen winkligen Ausrichtungen zu betätigen, um insbesondere eine Verstellung der Ausrichtung der Bauteile zueinander und in Bezug auf den Wind zu gestatten.
  • Das System weist eine Kopplungsstange auf, die über ein System von gelenkigen Umlenkhebeln mit jedem der Bauteile verbunden ist, wobei die Stange mit der Fähigkeit der geführten, verschiebungsartigen Bewegung mit Mitteln zur Betätigung beaufschlagt auf dem Deck befestigt ist.
  • Eine weitere, durch die Erfindung lösbare Aufgabe ist die Erhöhung der Steifigkeit des so gebildeten Mastbaumes. Zu diesem Zweck sind die Bauteile durch eine oder mehrere quer verlaufende, gelenkig auf den Bauteilen montierte Streben vereinigt, wobei die Streben so profiliert sind, daß sie freien Raum zwischen den zwei Bauteilen zum Durchlassen eines Segelvorliekes schaffen.
  • Die Strebe oder die Streben sind zum Anbringen von zusätzlichem stehenden und laufenden Gut angeordnet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal zum Lösen der Aufgabe, gleichermaßen eine gute Befestigung an der Spitze unabhängig von dem Abstand an dem Fußteil der Bauteile und eine Austarierung der durch die verschiedenen Gute ausgeübten Kräfte zu erhalten, ohne daß dies störende Beanspruchungen oder Verbindungselemente an der Spitze des Mastbaumes oder auf die Drehbewegung nach sich zieht, sind die Bauteile an ihrem Oberteil durch eine senkrechte, vorspringende Platte miteinander vereinigt, die zum Befestigen des stehenden und laufenden Gutes so gestaltet und eingerichtet ist, daß dieses seitlich nach vorne und/oder nach hinten und/oder senkrecht in Bezug auf die Spitze des Mastbaumes versetzt ist, wobei diese Platte in ihrer Ebene vor- und zurückschwingfähig befestigt ist.
  • Die Ansetzstücke sind am Ende der Bauteile mit drehfähiger Bewegbarkeit befestigt.
  • Die Platte ist an ihren Seiten mit Umlenkrollen für die Fallen und das laufende Gut ausgestattet, um dieses zu führen und deren Rücklauf zu dem Deck entlang der Bauteile an der Außenseite oder der Innenseite derselben zu gestatten.
  • Die Spitze jedes der Bauteile ist direkt oder über Ansetzstücke an eine kugelgelenkartige Vorrichtung angebracht, die als Unterstützung der Platte dient.
  • Eine andere, durch die Erfindung lösbare Aufgabe ist es, ausgehend von zwei Bauteilen einen Mastbaum unter den besagten Bedingungen mit geringem Gewicht und einer großen Steifigkeit insbesondere gegen Knickung vorzusehen.
  • Zu diesem Zweck ist jedes der Bauteile aus einem einstückigen profilierten Hauptteil gebildet, das in senkrechter Richtung zur Aufnahme auf seiner gesamten oder einem Teil seiner Länge von profilierten Wangen eingerichtet ist, die einen Innenraum begrenzen, der dazu imstande ist, einen Versteifer aufzunehmen, wobei eine senkrechte, an einem Teil des Hauptstückes befestigte Verstärkungsplatte im Inneren des durch die Wangen begrenzten Raumes befestigt ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend mit der Hilfe von beigefügten Zeichnungen im Detail dargestellt, von denen
  • die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Mastbaum ausgerüsteten Seglers ist.
  • Die Fig 2 ist eine Teilseitenansicht, die die Befestigung des Fußteiles der Bauteile des Mastbaumes an dem Deck des Bootes mit der Fähigkeit der winkligen Ausrichtung nach der Längsachse zeigt.
  • Die Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechenden Seitenansicht.
  • Die Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen mit einer Strebe ausgerüsteten Mastbaum.
  • Die Fig. 4a ist eine Teilschnittansicht, die ein Beispiel der Ausführung der gelenkigen Verbindung zwischen der Strebe und den den Mastbaum bildenden Bauteilen zeigt.
  • Die Fig. 5 ist eine Ansicht im Längsschnitt, die die Zusammensetzung jedes der Bauteile des Mastbaumes zeigt.
  • Die Fig. 6 ist eine Frontansicht jedes der Bauteile des Mastbaumes gemäß der Ausführung in der Fig. 5.
  • Die Fig. 7 ist eine rein schematische Draufsicht, die die winklige Ausrichtung jedes der Bauteile des Mastbaumes unter Berücksichtigung der Windrichtung und der durch die Segel hervorgerufenen Abweichung der Strömungsfäden zeigt.
  • Die Fig. 7a ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Ausführung eines Verbindungssystems zwischen den Bauteilen des Mastbaumes zeigt, das dazu imstande ist, ihnen bezüglich der Längsachse jeweils verschiedene Winkelvariationen zu geben.
  • Die Fig. 7b ist eine der Fig. 7a entsprechenden Frontansicht.
  • Die Fig. 8 zeigt in einer Schnittansicht ein anderes Ausführungsbeispiel des Ausrichtungssystems der Bauteile des Mastbaumes.
  • Die Fig. 9 zeigt ein Beispiel der Befestigung des stehenden und/oder des laufenden Gutes an der Spitze des Mastbaumes.
  • Die Fig. 10 ist eine Teilansicht, die die gelenkige und ausrichtbare Befestigung der Befestigungsplatte an der Spitze des Mastbaumes zeigt.
  • Die Fig. 11 ist eine Ansicht in Längsschnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 10.
  • Die Fig. 12 ist eine Ansicht in rein schematischer Weise, die das Beispiel der Montage der verschiedenen Befestigungspunkte des stehenden und/oder laufenden Gutes des Segelwerkes zeigt.
  • Die Fig. 13 ist eine der Fig. 12 entsprechenden Draufsicht.
  • Die Fig. 14 ist eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausführungsform des Mastbaumes.
  • Die Fig. 15 und 16 sind zwei Drauf- und Schnittansichten des Mastbaumes gemäß der Fig. 14, die zwei Abwandlungen der Befestigung eines Segels zeigen.
  • Die Fig. 17 ist eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausführungsform des Mastbaumes.
  • Die Fig. 18 ist eine der Fig. 17 entsprechende schematische Seitenansicht, die den Mastbaum in der Position des Umlegens von bestimmten aufeinanderfolgenden Bauteilen zeigt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich der Mastbaum, der in seiner Gesamtheit durch (M) gekennzeichnet ist, aus wenigstens zwei Bauteilen (1) und (2) zusammen, die mit einem ihrer Enden beiderseits der Mittellängsachse des Bootes insbesondere auf symmetrische Art und Weise befestigbar sind. Gegenüberliegend den am Boot befestigten Bereichen sind die Bauteile (1) und (2) aneinanderstoßend oder nicht aneinanderstoßend verbunden.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung hat jedes der den Mastbaum bildenden Bauteile (1) und (2) eine aerodynamisch profilierte Form und dreht sich um eine Längsachse, um in Abhängigkeit der Windrichtung ausrichtbar zu sein, damit die beste strömungskräftemäßige Leistungsfähigkeit der Gesamtheit Segelwerk-Takelage erreicht ist. Die Drehbewegungen jedes der zwei Bauteile können voneinander unabhängig oder miteinander koordiniert sein und mit Mitteln zum Blockieren in einer Stellung zusammenwirken. Um die Drehung zu erlauben, stattet ein mechanisches oder anderes System die Spitze und die Füße der Bauteile aus, um gleichermaßen die notwendige Fixierung der Spitze und des Fußes des Mastbaumes zu gewährleisten und die winklige Ausrichtung der Bauteile zu gestatten.
  • Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist jedes der Bauteile (1) und (2) aus einem einstückigen Hauptstück (10) zusammengesetzt, dessen Querschnitt so geformt ist, daß es einem Teil des aerodynamischen Profils entspricht. Dieses Teil (10) ist so angeordnet, daß es in senkrechter Richtung über die Gesamtheit oder einen Teil der Höhe profilierte Wangen (11) und (12) aufnimmt, die einen Innenraum begrenzen. Dieser Innenraum kann insgesamt oder teilweise mit Versteifungselementen für die Wangen (11) und (12) gefüllt sein, die beispielsweise aus leichtem Material (13) oder aus Holmen bestehen. Zudem kann zur Verringerung des Gewichtes insbesondere des Hauptstückes (10) und zum Verbessern der Widerstandsfähigkeit gegen Knickung der hintere Teil des besagten Stückes (10) auf seiner Gesamtheit oder auf einem Teil seiner Höhe zwischen den Wangen (11) und (12) Platten oder Verstärkungsprofile (14) aufweisen.
  • Vorteilhafterweise ist die durch die Wangen (11) und (12) und die Versteifungselemente (13) gebildete Gesamtheit fest mit dem den Versteifer (14) aufnehmenden Bauteil (10) mit der Fähigkeit einer Demontage zum zeitweiligen Unterdrücken des Richtungseffektes, beispielsweise im Fall eines verlängerten Aufenthaltes, verbunden. Weiterhin ist vorgesehen, jede Einheit (11, 12, 13) in mehreren unabhängigen, übereinanderliegenden Teilstücken auszuführen, so daß die tragende Oberfläche veränderbar gemacht ist.
  • In einem anderen, in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das einstückige Hauptteil (10) des Mastbaumes frei gelenkig, insbesondere zwischen zwei Flügeln (10a und 10b), eine Folge von einen Abstand aufweisenden Streben (23) auf, die von oben gesehen aufeinanderfolgend abnehmend im Hinblick auf den gewünschten aerodynamischen Effekt profiliert sind. An ihrem anderen Ende ist jede Strebe mit einem senkrechten Bauteil (24) angelenkt, das als Achterliek dient. Unter diesen Bedingungen kann ein Segel (V) in Verbindung mit den Streben (23) und dem Teil (10) so befestigt werden, daß ein schlauchartiges Segel gebildet ist.
  • In der Fig. 15 ist das Segel (V) gleichzeitig um das Teil (10) und die Streben (23) gelegt, während in der Fig. 16 das Segel lediglich um die Streben (23) angebracht ist, wobei die freien Enden dieses Segels in am Ende der Flügel (10a) und (10b) des Stückes (10) eingebrachte profilierte Nuten gleitend gehalten sind. Die Beweglichkeit der Streben erlaubt unter Berücksichtigung ihrer gelenkigen Montage das Spannen des Segels nach seiner Anbringung und die Verringerung der Oberfläche durch dessen mehr oder weniger Hissen.
  • In der Ausführungsform der Fig. 17 weist das Stück (10) eine Vielzahl von Bauteilen (25) mit freier Gelenkigkeit auf, die übereinanderliegend angeordnet dazu imstande sind, eine Stellung rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinklig zu dem Stück (10) oder eine in Bezug auf das Stück (10) abgewinkelte, zurückgeklappte Stellung einzunehmen, um die tragende Fläche zu verkleinern.
  • Zu diesem Zweck weist jedes Bauteil (25) zwei profilierte Wangen (25a) und (25b) auf, die an ihrem oberen Ende zwischen den beiden Flügel (10a) und (10b) des Stückes (10) so gelenkig sind, daß sie mit einem Winkel gegen das besagte Stück (10) umlegbar sind. Diese beiden Wangen sind an ihrem anderen Ende zusammengefügt, um an ihrem oberen Ende durch ein senkrechtes Bauteil (26) anlenkbar zu sein, so daß bei einem Ziehen des besagten Bauteiles (26) nach oben das winklige Umlegen der Gesamtheit der Bauteile (25), die zu einem Anliegen gegen das Stück (10) neigen (Fig. 18), mitwirkend hervorrufbar ist.
  • Die Fig 8 zeigt ein Beispiel eines Systems, das zugleich die Befestigung und die winklige Selbstausrichtung der Bauteile (1) und (2) gestattet. Dazu weist das zu dem Fußteil jedes der Bauteile (1) und (2) und zu dem oberen Teil des letzteren gehörige Befestigungs- und Verbindungselement (6) eine Achse (6a) auf, die frei drehbar innerhalb einer ein Lager (7) bildenden Buchse befestigt und mit dem entsprechenden Bauteil verbunden ist. Die Buchse (7) ist zudem an (7a) angeordnet, um das Blockieren der Drehung der Achse (6a) nach Belieben zu gewährleisten.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Befestigung und der winkligen Selbstausrichtung des Fußteiles der Bauteile (1) und (2) in Bezug insbesondere auf das Deck. Zu diesem Zweck ist das Fußteil der Bauteile (1) und (2), insbesondere das Hauptstück (10), frei drehbar auf einem Sockel (15) montiert, der auf einem Stützstück (16) mit der Fähigkeit der Verstellung und Blockierung in winkliger Stellung befestigt ist. Der Unterstützer (16) ist dazu eingerichtet, insbesondere auf einem Teil des Decks mit allen bekannten und geeigneten Mitteln befestigbar zu sein.
  • Das Unterstützungsstück (16) hat einen bestimmten Querschnitt, um in Verbindung mit der Elastizität des es bildenden Materials eine eingeschränkte Abwinkelbarkeit von vorn nach hinten zu gestatten. Dieses Stück (16) ist zum Beispiel durch einen Stützsockel (16a) gebildet, der durch einen senkrechten Flügel (16b) verlängert ist, welcher unter den genannten Umständen den Befestigungssockel (15) aufnimmt. Der Sockel (16a) und der Flügel (16b) sind bei einer abgewinkelten Knicklinie (16c) zusammengefügt, die die elastische Verformung des Unterstützers ohne Remanenz erleichtert.
  • Gemäß einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung sind die Bauteile (1) und (2) durch ein Kopplungssystem betätigt, das in Bezug auf die Längsachse des Bootes für jedes der Bauteile im Hinblick auf die Windrichtung und die Abweichung der Strömungsfäden durch die Segel (F) und (GV) deren winkelige Ausrichtung in verschiedener Weise erlaubt, wie es schematisch in der Fig. 7 gezeigt ist.
  • Wie die Fig. 7a und 7b zeigen, weist das Kopplungssystem im wesentlichen eine Verbindungsstange (17) auf, das an einem gelenkig an jedem der Bauteile (1) und (2) angebrachten System von Anlenkhebeln (18, 19) verbunden ist. Diese Stange (17) ist mit der Möglichkeit der geführten, verschiebungsartigen Bewegung auf dem Deck befestigt und von Betätigungsmitteln aller bekannten und geeigneten Arten, insbesondere von Tauen, betätigbar.
  • Zum Beispiel ist jeder Anlenkhebel (18, 19) durch kugelgelenkartige Mittel (20) einerseits an den Bauteilen (1) und (2) und andererseits an dem Schlitten (21, 22), der mit der Fähigkeit des Gleitens auf der Verbindungsstange (17) befestigt ist, angekoppelt. Die Stange (17) ist geführt gleitend auf einem auf dem Deck angebrachten Unterstützungselement (18) befestigt.
  • Es ist somit offensichtlich, daß die seitliche Verschiebung der Stange (17) in der einen oder anderen Richtung über die Tätigkeit der Anlenkhebel (18, 19) die Drehung der Bauteile (1) und (2) gemäß der zwei verschiedenen Winkel (α und β) (Fig. 7) hervorruft. Zudem ist es möglich, wenn das Kopplungssystem in einer bestimmten Position ist, die relative Winkellage des Bauteiles (1) in Bezug auf das Bauteil (2) oder umgekehrt zu verändern, indem der entsprechende die Anlenkhebel tragende Schlitten (21 oder 22) verschoben wird.
  • Daraus ergibt sich, daß die Geometrie des Kopplungssystems und die relative Positionierung des Schlittens auf der Verbindungsstange zahlreiche Möglichkeiten der Kopplung der relativen Winkelausrichtung der Bauteile (1) und (2) einerseits in Bezug auf den Wind und andererseits in Bezug auf die Bauteile untereinander erlaubt. Wie die Fig. 7 schematisch zeigt, ist es einfach, einen Winkel (α) größer als den Winkel (ß) zu erhalten, was einer besseren Steuerung der Ausrichtung der als vor dem Wind und unter dem Wind angenommenen Bauteile entspricht.
  • Die Bauteile (1) und (2) können in einem Abschnitt ihrer Längserstreckung ein oder mehrere starre oder halbstarre, als Streben dienende Zwischenverbinder (4) aufweisen. Die Strebe oder die Streben (4) sind insbesondere als Kreisbogen profiliert, um den Zwischenraum zwischen den zwei Bauteilen (1) und (2) freizuhalten. Die Strebe oder die Streben können eine Vorrichtung (4a) aufweisen, um das Anbringen von stehendem oder laufendem Gut zu erlauben (Fig. 4).
  • Im Hinblick auf die Fähigkeit zur winkligen Ausrichtung jedes der Bauteile (1) und (2) sind der oder die Streben (4) gelenkig in Bezug auf die Bauteile befestigt. Wie die Fig. 4a zeigt, ist die Ankopplung beispielsweise durch ein Kugelgelenksystem (4b) ausgeführt.
  • Es ist ebenfalls vorgesehen, an der Ankopplungsstelle des oberen Teiles der Bauteile (1) und (2) eine Platte (8) vorzusehen, die genau in der Mittenebene der Bauteile (1) und (2) eingebracht ist. Diese Platte (8) ist dazu eingerichtet, die diese Platte aufweisenden Befestigungspunkte (8a) des stehenden und/oder des laufenden Gutes von den Rändern der Bauteile (1) und (2) nach vorn und/oder nach hinten zu entfernen.
  • In bevorzugter Weise ist die Platte (8) am Ende der Bauteile (1) und (2) mit der Fähigkeit zur winkligen Ausrichtung befestigt und insbesondere in ihrer Ebene nach vorn und nach hinten schwingfähig, um nicht Beanspruchung oder Drehmoment oder Torsion auf die Spitze des Mastbaumes (1), (2) zu übertragen. Man kann beispielsweise ein kugelgelenkartiges Kopplungsstück (9), das als Unterstützung der Platte (8) Verwendung findet, benutzen.
  • Vorteilhafterweise kann dieses Kopplungssystem mit Kugelgelenken mit dem System der winkligen Ausrichtung der Bauteile (1) und (2) verbunden werden. Das Kugelgelenk ist genau in der durch die Ausrichtungsachsen der Bauteile (1) und (2) gebildeten Ebene angeordnet.
  • Wie bereits erwähnt, erlaubt dieses kombinierte System gleichermaßen eine gute Befestigung an der Spitze unabhängig von dem Abstand an dem Fußteil der Bauteile und eine Austarierung der Kräfte, die durch die verschiedenen daran angebrachten Gute an der Befestigungsplatte der Spitze angreifen, ohne daß dies störende Beanspruchungen oder Drehmomente auf die Spitze des Mastbaumes oder dessen Drehbewegung nach sich zieht.
  • Die Platte (8) kann an ihren Seiten mit Umlenkrollen für Hißtaue und laufendes Gut ausgestattet sein, um sie zu führen und entlang der Bauteile (1) und (2) im Inneren oder Äußeren derselben die Rückführung zu dem Deck zu erlauben.
  • Zum Beispiel kann, wie es schematisch die Fig. 12 und 13 zeigen, die Platte (8) geeignet angeordnet sein, um die Befestigung der jeweiligen Taue (a, b, c, d, e) des Großsegels, der Fock, der Genua, des Spinnackers und die Befestigung der jeweiligen Stage (f, g, h) des Großsegels, der Fock und der Genua, die Befestigung des doppelten Borgwandtaus (i) beispielsweise oder die Montage des Auslegerniederholers (j) zu gestatten.
  • Die Erfindung ist auf jeden Bootstyp wie "Ketch", "Yawl", "Schoner", Mehrrumpfboote usw. anwendbar, der einen oder mehrere Mastbäume aufweist.

Claims (17)

1. Mastbaum, insbesondere für ein Segelboot, der aus wenigstens zwei Bauteilen (1, 2) besteht, die an einem ihrer Enden beiderseitig der Mittellängsebene des Bootes befestigbar und an ihrem anderen Ende aneinanderstoßend oder nicht aneinanderstoßend vereinigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bauteile (1, 2) im Querschnitt aerodynamisch profiliert ist, wobei diese mit der Fähigkeit der winkligen Ausrichtung nach einer Längsachse in Abhängigkeit insbesondere der Windrichtung an ihrem Fußteil befestigt und an ihrem oberen Ende verbunden sind, um die beste strömungskräftemäßige Leistungsfähigkeit der Gesamtheit Segelwerk- Takelage zu erhalten.
2. Mastbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (1, 2) mit Mitteln zum Blockieren in winkliger Stellung zusammenwirken.
3. Mastbaum nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile insbesondere an ihrem Fußteil mit Mitteln zusammenarbeiten, die geeignet sind, die gleichzeitige oder unabhängige winklige Ausrichtung der Bauteile nach Belieben zu gewährleisten.
4. Mastbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bauteile (1, 2) frei drehbar in einer Buchse befestigt ist, die winklig einstellfähig an einem Unterstützungsstück angebracht ist, das ausgebildet ist, an einem Teil des Bootes, insbesondere dem Deck, verbindbar zu sein.
5. Mastbaum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstützungsstück ein Profil mit vorbestimmtem Querschnitt hat, um in Verbindung mit der Elastizität des dieses bildenden Materials eingeschränkte winklige Beweglichkeiten der Bauteile (1, 2) bezüglich des Decks von vorn nach hinten zu gestatten.
6. Mastbaum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bauteile (1, 2) mit einem System gekoppelt ist, das dazu imstande ist, gleichzeitig die Bauteile nach deren verschiedenen winkligen Ausrichtungen zu betätigen, um insbesondere eine Verstellung der Ausrichtung der Bauteile zueinander und in Bezug auf den Wind zu gestatten.
7. Mastbaum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Kopplungsstange aufweist, die über ein System von gelenkigen Umlenkhebeln mit jedem der Bauteile verbunden ist, wobei die Stange mit der Fähigkeit der geführten, verschiebungsartigen Bewegung mit Mitteln zur Betätigung beaufschlagt auf dem Deck befestigt ist.
8. Mastbaum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (1, 2) durch eine oder mehrere quer verlaufende, gelenkig auf den Bauteilen montierte Streben (4) vereinigt sind, wobei die Streben so profiliert sind, daß sie freien Raum zwischen den zwei Bauteilen zum Durchlassen eines Segelvorliekes schaffen.
9. Mastbaum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe oder die Streben (4) zum Anbringen von zusätzlichem stehenden und laufenden Gut eingerichtet sind.
10. Mastbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile an ihrem Oberteil durch eine senkrechte, vorspringende Platte (8) miteinander vereinigt sind, die zum Befestigen des stehenden und laufenden Gutes so gestaltet und eingerichtet ist, daß dieses seitlich nach vorne und/oder nach hinten und/oder senkrecht in Bezug auf die Spitze des Mastbaumes versetzt ist, wobei diese Platte (8) in ihrer Ebene vor- und zurückschwingfähig befestigt ist.
11. Mastbaum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze jedes der Bauteile (1, 2) direkt oder über Ansetzstücke an eine kugelgelenkartige Vorrichtung (9) angebracht ist, die als Unterstützung der Platte dient.
12. Mastbaum nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzstücke am Ende der Bauteile (1, 2) mit drehfähiger Bewegbarkeit befestigt sind.
13. Mastbaum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) an ihren Seiten mit Umlenkrollen für die Fallen und das laufende Gut ausgestattet ist, um dieses zu führen und deren Rücklauf zu dem Deck entlang der Bauteile (1, 2) an der Außenseite oder der Innenseite derselben zu gestatten.
14. Mastbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bauteile (1, 2) aus einem einstückigen profilierten Hauptteil gebildet ist, das in senkrechter Richtung zur Aufnahme auf seiner gesamten oder einem Teil seiner Höhe von profilierten, demontierfähigen Wangen (11, 12) eingerichtet ist, die einen Innenraum begrenzen, der dazu imstande ist, einen Versteifer (13) aufzunehmen, wobei eine senkrechte, an einem Teil des Hauptstückes befestigte Verstärkungsplatte im Inneren des durch die Wangen begrenzten Raumes befestigt ist.
15. Mastbaum nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wangen (11, 12) mit Versteifer (13) gebildete Einheit aus mehreren unabhängigen, übereinanderliegende Teilstücken zusammengesetzt ist.
16. Mastbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem einstückigen Hauptteil (10) gebildet ist, das frei gelenkig eine Folge von einen Abstand aufweisenden Streben (23) aufweist, die von oben gesehen aufeinanderfolgend abnehmen und an ihren Enden von einem senkrechten Bauteil (24) angelenkt sind, wobei ein Segel in Verbindung mit den Streben (23) und dem Teil (10) befestigt ist.
17. Mastbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem einstückigen, profilierten Hauptteil (10) besteht, das eine Vielzahl von Bauteilen (25) mit freier Gelenkigkeit aufweist, die übereinanderliegend angeordnet dazu imstande sind, entweder eine rechtwinklige Stellung zu dem Stück (10) oder eine in Bezug auf das besagte Stück (10) abgewinkelte, zurückgeklappte Stellung einzunehmen, um die tragende Fläche zu verkleinern.
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