DE688584C

DE688584C - Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE688584C
Application number: DE1933D0065049
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-01-07
Filing date: 1933-01-07
Publication date: 1940-02-24

Description

Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer Es sind elektrische Fahrzeugscheinwerfer bekannt, welche aus .drei Paraboloidte.ilen bestehen, von denen die beiden äußeren seitlich geschwenkt sind und einen gemeinsamen Brennpunkt besitzen. Der Zweck ist hier, durch die beiden ausgeschwenkten Teile ein nach beiden Seiten strahlendes Licht zu erhalten. Bei einem bekannten Scheinwerfer dieser Art sind,die Seitenteile nach innen geschwenkt. Hierdurch entstehen sich in der Lichtaustrittsöffnung des Scheinwerfers kreuzende Strahlenbündel. Dies hat aber den erheblichen Nachteil, daß die Riffeln der Abschluß-scheibe nur für eines der verschiedenen Strahlenbündel richtig bemessen sein können, während sie (den anderen Strahlenbündeln nicht entsprechen und daher zu unerwünschter Blendung führen. Ferner müssen, wenn sich in diesem Falle der Mittelteil bis zum gemeinsamen Öffnungsrande erstreckt, die Seitenteile eine :derart kleine Oberfläche besitzen, daß sie ein wirksames Seitenlicht nicht mehr erzeugen können. Aus diesem Grunde ist auch bei dem bekannten Scheinwerfer der Mittelteil sehr klein bemessen, so daß ein wirksames Mittellicht nichterhalten wird.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die allein einen gemeinsamen Brennpunkt besitzenden Seitenteile nach außen zu verschwenden. Man hat aber bisher nicht erkannt, daß man hierbei den mittleren, unverschwenkten Teil, wenn dieser mit den Seitenteilen einen gemeinsamen Brennpunkt besitzen soll, bis zum gemeinsamen Öffnungsrand ausführen muß, um eine genügende Fernbeleuchtung zu erzielen und um gleichzeitig einen möglichst stufenlosen Übergang von den Seitenteilen zum Mittelteil zu erhalten.
Erfindungsgemäß sind. bei einem elektrischen Fahrzeugscheinwerer, welcher drei mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegende und einen gemeinsamen Brennpunkt aufweisende Paraboloidteile enthält, von denen'die beiden äußeren gegenüber dem Mittelteil dauernd seitlich geschwenkt sind und der nicht ausgeschwenkte Mittelteil sich bis zum gemeinsamen Öffnungsrand der Paraboloidteile erstreckt, die beiden Paraboloidseitenteile gegenüber dem Paraboloidmittelteil nach außen geschwenkt sind.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die verschiedenen, aus den einzelnen Paraboloidteilen austretenden Strahlen sich nicht kreuzen, die Lichtbündel der drei Teile also an verschiedenen Stellen nebeneinander die Abschlußscheibe durchsetzen. Der sich bis zum Öffnungsrand erstreckende Mittelteil wird aber auch ein einem konzentrierten Seitenlicht äquivalentes Mittellicht ergeben, weil er genügende Größe aufweist und nicht schon, wie dies bei bekannten Einrichtungen der Fall ist, durch, die Lampenfassung und den bei fliesen Scheinwerfern allgemein notwendigen Abdeckschirm gedeckt wird.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugscheinwerfers im waagerechten Schnitt.
Der Scheinwerfer besteht aus drei Paraboloidteilen 1,:2 und 3. Die Teile :2 und 3 sind um den Brennpunkt b des Teiles i nach außen verschwenkt, derart, daß alle Teile den gleichen gemeinsamen Brennpunkt b aufweisen. Der Teil i, der in Fahrtrichtung gerichtet ist, erzeugt ein konzentriertes Fernlicht, während die ausgeschwenkten Teile 2 und 3 mit der gemeinsamen Lichtquelle der Seitenbeleuchtung dienen. Da auch für die Seitenteile 2 und 3 die Lichtquelle im Brennpunkt liegt, so ist auch das Seitenlicht konzentriert. Kleine Schatten können durch entsprechende Riffelscheiben ausgeglichen werden.

Claims

PATr,NTANSPRUCH: Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer, enthaltend drei mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegende und einen gemeinsamen Brennpunkt aufweisende Paraboloidteile, von denen die beiden äußeren gegenüber dem Mittelteil dauernd seitlich geschwenkt sind und der nicht ausgeschwenkte Mittelteil sich bis zum gemeinsamen Öffnungsrand der Paraboloi(dteile erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paraboloidseitenteile (2, 3) gegenüber dem Paraboloidmittelteil (i) nach außen geschwenkt sind.