DE688576C - Vorrichtung zum Fuellen von Kesselwagen mit feuergefaehrlichen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Kesselwagen mit feuergefaehrlichen Fluessigkeiten

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DE688576C
DE688576C DE1935D0069604 DED0069604D DE688576C DE 688576 C DE688576 C DE 688576C DE 1935D0069604 DE1935D0069604 DE 1935D0069604 DE D0069604 D DED0069604 D DE D0069604D DE 688576 C DE688576 C DE 688576C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Kesselwagen mit feuergefährlichen Flüssigkeiten Beim Umschlag von leicht verdunstenden Flüssigkeiten bilden die entweichenden Gase eine unliebsame Begleiterscheinung, da diese sowohl mit der Luft äußerst explosive Gas-Luft-Gemische bilden können, die als eine ständige Gefahrenquelle für die Bedienungsmannschaft und die gesamte Anlage und deren weitere Umgebung betrachtet werden müssen, als auch einen Verlust an Behälterinhalt bedeuten.
  • Es ist insbesondere bei Kesselwagen, bei denen bisher sowohl während des Entleerens als auch während des Füllens der Dorndeckel geöffnet ist, sehr gefährlich, wenn in der Umgebung solche explosiven Gasgemische vorhanden sind, da diese leicht durch Funkenflug von auf benachbarten Gleisen fahrenden Lokomotiven gezündet werden können.
  • In Erkenntnis dieser Gefahrenquelle ist man dazu übergegangen, die Kesselwagendome mit einem Gaspendelstutzen zu versehen, der so genannt wird, weil an ihn ein Verbindungsschlauch, der den Kesselwagen mit dem zu befüllenden bzw. zu entleerenden Behälter verbindet, angeschlossen werden soll. In dem Schlauch sollen die verdrängten Gase zwischen dem Kesselwagen und dem zu entleerenden bzw. zu befüllenden Behälter pendeln. In Tätigkeit @ tritt die Gaspendelung praktisch nur beim Entladen von Kesselwagen, aber auch hier nur dann, wenn nicht, um die Bildung eines den Ablauf hemmenden Unterdruckes zu verhindern und die Leerlaufzeit zu verkürzen; der Domdeckel geöffnet wird.
  • Bei den bisher in Frage kommenden Beladeeinrichtungen läßt sich aber ein Gasaustritt ins Freie, auch bei angeschlossener Gaspendelleitung, nicht vermeiden, da i. zwecks Füllens des Kesselwagens von oben das öffnen des Deckels erforderlich ist, weil diese Wagen keinen Füllstutzen haben und 2. zwecks Füllens des Kesselwagens von unten durch den Kesselwagenabfüllstutzen das öffnen des- Domdeckels ebenfalls in Betracht gezogen werden muß, damit der Stand der Flüssigkeit, um ein Überlaufen zu vermeiden, beobachtet werden kann.
  • Für die Vorrichtung zum Füllen von Kesselwagen ohne Gasverlust nach der Erfindung sind an sich bekannte Einrichtungen, ein Gaspendelstutzen, ein Füllstutzen, ein Absperrventil, eine Schwimmervorrichtung und Flammenschutzsicherungen vorgesehen. Neuartig sind bei der Vorrichtung aber die Zweckmäßigkeit und die Einfachheit der Ausführung der einzelnen Einrichtungen sowie die durch den Aufbau und das Zusammenwirken der Einrichtungen erzielten Wirkungen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Domdeckel a (Abb. i), der auf .jede Domdeckelöffnung paßt, wird auf den geöffneten Kesselwagendom c aufgesetzt und mit Hilfe der Spannschrauben b und der Gummidichtungen d gasdicht abschließend mit diesem verbunden.
  • Auf -dem Deckel ca ist der Füllstutzen e mit dem Absperrventil f und dem eingebauten Flammenschutz g angeordnet. Weiter befindet sich auf diesem eine Schwimmervorrichtung lt, die sowohl das Herannahen der Beendigung des Füllens erkennbar macht als auch für die Bedienung des Absperrventils in Frage kommt. Ferner ist ein Gaspendelstutzen i (Abb. 3), der mit dem Flammenschutz 1a versehen ist, für den Anschluß des Gaspendelschlauches aufgebaut.
  • Nachdem der Füllschlauch mit dem Füllstutzen e (Abb. 6) verbunden ist, wird das Absperrventil f in Arbeitsstellung gebracht, d. h. der Ventilkegel L wird durch Anheben des krummen Hebels m (Abb.4 und 5) vom Ventilsitz abgehoben und damit die Durch-$ußöffnung freigegeben, gleichzeitig wird hierdurch die Druckfeder s gespannt.
  • Durch das Anheben des Hebels in fällt zwangsläufig der Hebel 7a (Abb. 4 und 5) in seine Arbeitsstellung (in Abb. i strichpunktiert) und wird in dieser durch die Raste o festgehalten.
  • Hat der Flüssigkeitsspiegel im Behälter die vorgeschriebene Höhe fast erreicht, so ist der auf der Schwimmerführungsstange p (Abb. i) befindliche Bund q bis an den Hebel ii, gelangt, und beim weiteren Ansteigen der Flüssigkeit wird dieser angehoben, so daß der Raststift r (Abb-. 4 und 5) des Hebels n aus der Raste o gleitet und dadurch die Druckfeiler s freigibt, die dann den Ventilteller i auf den Ventilsitz drückt und damit den Füllvorgang beendet.
  • Das Sichtbarwerden der aus dem Rohr t (.,IM. i) steigenden Kugel zt zeigt das Herannahen der Beendigung des Füllens an.
  • Das im Kessel 'vorhandene Gas wird während des Füllens aus diesem verdrängt und pendelt durch den Gaspendelschlauch, der an dem Gaspendelstutzen i auf dem Domdeckel angeschlossen ist und die Verbindung mit dem Entnahmebehälter (Abb. 6) herstellt, in. an sich bekannter Weise in den letzteren über.
  • Der Füllvorgang vollzieht sich also, ohne daß hierbei Gas in das Freie gelangen kann. Nach beendeter Füllung werden die Spannschrauben b gelöst, dann wird der Dorndeckel abgenommen, wobei der Füllschlauch mit dem Füllstutzen verbunden bleiben kann, und der Kesseldom geschlossen.
  • Erfolgt das Füllen des Kesselwagens von unten, so gibt das Erscheinen der Kugel it den Zeitpunkt an, an dem der Absperrschieber geschlossen werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Füllen von Kesselwagen mit feuergefährlichen Flüssigkeiten mit Überleitung der in dem zu füllenden Behälter vorhandenen entzündlichen Gase in den Abfüllbehälter, gekennzeichnet durch einen auf alle üblichen Mannlochgrößen von Kesselwagendomen passenden, . die Füll- und Überleitungsanschlüsse tragenden Hilfsdeckel, an dein ein Abfüllventil mit Flammenschutzsicherung, das in seiner Offenstellung eine Schließfeder gespannt hält, und eine Schwimmerauslösung zum Schließen dieses Ventils bei Beendigung des Füllens des Kesselwagens sowie ein Gasüberleitungsstutzen befestigt sind.
DE1935D0069604 1935-01-27 1935-01-27 Vorrichtung zum Fuellen von Kesselwagen mit feuergefaehrlichen Fluessigkeiten Expired DE688576C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137392B (de) * 1958-07-11 1962-09-27 Johann Barenberg Beladevorrichtung fuer Tankwagen
DE1264342B (de) * 1960-06-23 1968-03-21 Fmc Corp Fluessigkeitsabfuellgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137392B (de) * 1958-07-11 1962-09-27 Johann Barenberg Beladevorrichtung fuer Tankwagen
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