DE688064C - Lichtpausvorrichtung - Google Patents

Lichtpausvorrichtung

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DE688064C
DE688064C DE1937K0148654 DEK0148654D DE688064C DE 688064 C DE688064 C DE 688064C DE 1937K0148654 DE1937K0148654 DE 1937K0148654 DE K0148654 D DEK0148654 D DE K0148654D DE 688064 C DE688064 C DE 688064C
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diaphragms
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DE1937K0148654
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English (en)
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Dr Leo Kluitmann
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LEO KLUITMANN DR
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LEO KLUITMANN DR
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/22Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Liehtpausvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtpausvorrichtung, bei der das Paüsoriginal und das zu belichtende Papier auf eine von hinten belichtende Glasplatte gelegt werden und bei der das belichtete lichtempfindliche Papier einer anschließend an die Belichtungsvorrichtung angeordneten- Entwicklungseinrichtung zugeführt wird. Die Erfindung bezweckt, eine solche Lichtpausvorrichtung derart zu verbessern bzw. abzuändern, daß auf ihr von einem Pausoriginal nur bestimmte, an beliebiger Stelle befindliche. Ausschnitte, z. B. nur einzelne Zeilen, auf verschiedene lichtempfindliche Blätter ebenfalls- an beliebiger Stelle gepaust werden können, wobei gleichzeitig nur der belichtete Teil' der Blätter entwickelt wird, so däß -nacheinander mehrere Ausschnitte verschiedener Originale auf dieselben- Blätter übertragen -.-werden können. Es ist bereits eine Vorrichtung. zum selbsttätigen Übertragen von Buchungen bekannt, bei der auf einem, lichtdurchlässigen Papier befindliche Originalbuchungen zeilenweise der Reihe nach auf mit lichtempfindlicher Masse versehene Buchungskarten kopiert werden. Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich jedoch um eitle überaus komplizierte Maschine, die zudem. nur für eine einzige Ausschnittgröße gebaut ist und daher nur durch kostspieligen Umbau. auf eine andere Ausschnittgröße umgestellt -,verden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Lichtpausvorrichtung; bei der die Umstellung von einer Größe des zu übertragenden Ausschnittes eines Pausoriginals auf eine andere Größe in kürzester Zeit und in einfachster Weise vorgenommen werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß sowohl die Belichtungsvorrichtung als auch die Entwicklungseinrichtung der Lichtpausv orrichtung verschiebbare Blenden besitzen, die quer zur Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Papiers derart einstellbar sind, daß in .der Belichtungsvorrichtung nur ein gewünschter Streifen, z. B. nur eine oder mehrere Zell(.W der Pausvorlage auf das lichtempfindlich:. Papier übertragen und in der Entwicklungseinrichtung nur der belichtete Streifen entwickelt wird. Dabei werden die Blenden der Entwicklungseinrichtung vorteilhaft mit denen der Belichtungsvorrichtung zwecks gemeinsamer Einstellung gekuppelt.
  • Einstellbare Blenden sind zwar bei Belichtungsvorrichtungen, z. B. bei photographischen Kopierrahmen, an sich bekannt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann aber mit den bekannten Vorrichtungen nicht gelöst werden, da irgendwelche Vorkehrungen, nur den belichteten Teil des lichtempfindlichen Papiers zu entwickeln, nicht getroffen sind und bei den meisten lichtempfindlichen Papieren, wie sie für das Lichtpausverfahren benutzt werden, der belichtete Teil des Papiers erst beim Entwickeln kenntlich wird, so daß eben das ganze Blatt o. dgl. entwickelt werden muß. Eine Lösung der gestellten Aufgabe ist vielmehr erst durch die Erfindung gegeben, indem außer der Belichtungsvorrichtung auch die Entwicklungseinrichtung einstellbare Blenden besitzt, die in der erforderlichen Weise einstellbar, sind.
  • Wenn als Entwicklungseinrichtung ein Feuchtentwickler benutzt wird, ist es zweckmäßig, als Feuchtwalze eine besonders weiche und nachgiebige Wälze, z. B. eine Bürstenwalze, zu verwenden.
  • Besondere Vorteile bietet die Erfindung bei Lichtpausvorrichtungen mit einem das Pausoriginal tragenden Glaszylinder, gegen den das zu belichtende Papierblatt durch einen endlosen Gurt gepreßt wird. In einem solchen Fall werden die Blenden auf feststehenden Führungen in Längsrichtung des Glaszylinders verschiebbar zwischen dem das Original tragenden Zylinder und dein durch den Gurt angepreßten zu belichtenden Papierblatt angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Blenden innerhalb des Glaszylinders zwischen der Lichtquelle und dem das Pausoriginal tragenden Glaszylinder anzuordnen. Zweckmäßig wird für die Ablesung der Blendeneinstellung eine Skala, ein Maßstab o. dgl. vorgesehen.
  • Die Anwendung der Erfindung ist jedoch keineswegs auf die vorstehend erwähnte Bauart von Lichtpausvorrichtungen beschränkt, vielmehr kann die Erfindung. z. B. auch bei solchen Lichtpausvorrichtungen mit Vorteil durchgeführt werden, bei denen das Pausoriginal und das zu belichtende Papierblatt auf eine Glasplatte gelegt werden, hinter der feine oder mehrere Lichtquellen angeordnet sind. Bei der letzterwähnten Bauart werden die Blenden zweckmäßig nach Arx eines photographischen Schlitzverschlusses (Deckrollo) mit einstellbarer Schlitzbreite ausgeführt und niit einer Feststellvorrichtung versehen, die :. ;a ermöglicht, die Blenden an in Richtung ihrer Verschiebung beliebiger Stelle festzustellen. Zu diesem Zweck kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Blenden eine Zahnstange- o. dgl. vorgesehen sein, die in eine die Blenden festhaltende Sperrklinke eingreift.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausfülirungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in den Abb. T bis 3 eine Lichtpausvorrichtung für Handbetrieb, bei der Pausoriginal und zu belichtendes Papierblatt auf eine Glasplatte gelegt werden, unter der Lichtquellen angeordnet sind, und in den Abb. 4: und 5 eine selbsttätige Lichtpausrnaschine mit einem das Original tragenden umlaufenden Glaszylinder, gegen den das zu belichtende Papierblatt durch einen endlosen Gurt gepreßt wird.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Lichtpausvorrichtüng ohne Entwicklungseinrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. z eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Entwicklungseinrichtung; bei der jedoch .der Übersichtlichkeit wegen die Transportwalzen und das Führungsblech der Entwicklungseinrichtung fortgelassen sind, und Abb. 3 einen Schnitt durch die Lichtpaus-@orrichtung finit vollständiger Entwicklungseinrichtung. In Abb. q. ist schematisch ein Schnitt durch eine Lichtpaustnaschine für selbsttätigen Betrieb mit Entwicklungseinrichtung dargestellt.
  • Abb.5 zeigt eine Vorderansicht der gleichen Maschine, bei der jedoch Papierzuführungstiseh und Entwicklereinrichtung fortgelassen sind.
  • Bei der in den Abb. r bis 3 dargestellten Lichtpausvorrichtung ist auf einem Belichtungskasten i eine Glasplatte z angeordnet, auf die das Pausoriginal und darüber das zu belichtende Papierblatt gelegt werden. Zum Anpressen der Papiere an die Glasplatte a dient der Deckel 23. Unmittelbar unter der Glasplatte z sind zwei Gummitücher 3, d. angeordnet, deren einander zugekehrte Enden zur Erzielung einstellbarer Schlitzbreite nach Art eines photographischen Schlitzverschlusses "(Deckrollo) miteinander in Verbindung stehen, während die beiden anderen Enden über Rollen 7, 8 geführt.: und auf federgespannten Trommeln $, 6 befestigt sind. Die dem "einstellbaren Schlitz zugekehrten Enden der Gummitücher 3, ¢ sind an Führungsteilen 9, so befestigt. An den Führungsteilen sind Achsen i i und 12 angeordnet, die durch Langlöcher 13 (Abb. i) seitlich aus dem Kasten herausragen. Die Achse i i trägt an beiden Enden Sperrklinken 14, die fest mit ihr verbunden sind. Die Klinken 14 stehen mit zwei an den Längsseiten des Kastens angeordneten Zahnstangen 15 in Eingriff, uni ein schrittweises (zeilenweises) Verschieben des Gummituches 3 zu ermöglichen. Von den Klinken 14 ist die eine als Schalthebel ausgebildet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Durchgang zu dem an dieser Seite angeordneten Entwickler vorgesehen.
  • Um jede beliebige Schlitzbreite zwischen Tuch 3 und 4 bequem einstellen zu können, sind Drahtschnüre 17 mit dem einen Ende an den beiden in dem Führungsteil 9 sitzenden ;@ufhängebolzen 16 befestigt. Das andere Ende jeder Drahtschnur 17 ist auf Achse 12 gewickelt und kann durch Drehen der Achse 12 mittels des mit der Achse fest verbundenen Knopfes 18 länger oder kürzer eingestellt werden. Die Federspannung der Trommeln 5 und 6 sorgt hierbei dafür, däß die Schnur 17 stets straff gespannt ist. Die Achse 12 ist im Führungsteil io durch eine Gegenmutter 26 feststellbar. Die Federspannung der T romniel 5 ist größer als die der Trommel 6, so daß die Tücher 3 und 4, beginnend an dem der Trommel 6 benachbarten Ende der Zahnstange 15, durch einfaches Betätigen der Klinken 14 schrittweise in der Pfeilrichtung bewegt werden können. Durch Rückwärtsziehen können die Tücher entgegengesetzt der Pfeilrichtung ebenfalls an jede beliebige Stelle gebracht werden.
  • Zum Festlegen des Originals auf der Platte 2 ist eine auf der Achse i9 schwingbar gelagerte Klemmleiste 2o vorgesehen, die durch Federn 21 gegen die Platte 2 gezogen wird und mittels Knopf 22 angehoben werden kann.
  • In dem Kasten i unterhalb der Glasplatte 2 sind in Kontaktfedern 24 gelagerte Lichtquellen 25 (Soffitten) vorgesehen, die je nach Stellung und Breite des Schlitzes zwischen den Tüchern 3 und 4 Strom erhalten. Zu diesem Zweck können die Achsen ii und 12 als Kontakteinrichtung für die Lichtquellen ausgebildet sein. Hierdurch wird dann erreicht, daß in jeder beliebigen Stellung der Tücher der von diesen zum Lichtdurchlaß freigegebene Schlitz gleichmäßig durchleuchtet wird. Die Leuchtkörper können auch in Verbindung mit den Achsen i i und i2 beweglich unter dem Schlitz zwischen den Gummitüchern 3 und 4 angeordnet werden. - Es besteht ferner die Möglichkeit, die Kontaktgebung für die Lichtquellen vom Öffnen und Schließen des Deckels 23 abhängig zu machen. In diesem Fälle sind neben den Pauslichtquellen einfache Lichtquellen vorzusehen, die bei geöffnetem Deckel leuchten, um das richtige Anlegen des Originals zu erleichtern.
  • Um das Papier nur in der genauen Breite des belichteten Ausschnittes zu entwickeln, ist i;tr der mit der Pausvorrichtung unmittelbar verbundenen Entwicklereinrichtung eine entsprechende Abdeckvorrichtung vorgesehen (Abb. 2 und 3).
  • In dem Kasten i ist beispielsweise ein besonderer Behälter 27 zur Aufnahme der Entwicklerflüssigkeit und die als Bürstenwalze ausgebildete Feuchtwalze 28 angeordnet. Die Walze 28 wird durch gewölbte Bänder 29 und 30 aus geeignetem Werkstoff, z. B. Stahl oder Celluloid, so abgedeckt, daß nur der dem Belichtungsstreifen- entsprechende Spalt zur Übertragung der. Entwicklerflüssigkeit frei bleibt.
  • Die Bänder 29 und 30 -sind mit ihrem vorderen Ende an "den um den Behälter 27 herumführenden und mit den Achsen i i und 12 verbundenen Führungsarmen 31 und 32 befestigt. Die Bänder sind über die -Führungsrollen 33 und 34 geführt und mit ihren entgegengesetzten Enden an den federgespannten Trommeln 35 und 36 befestigt, die auf den gleichen Achsen wie die Trommeln 5 und G gelagert sind. Die Bänder 29 und 30 sind so über der Walze 28 angeordnet, daß sich die Borsten der Walze an den abgedeckten Stellen etwas zurückbiegen müssen, jedoch an dem freien Spalt so weit reichen, daß eine sichere Anfeuchtung des Papiers gewährleistet ist.
  • Nach erfolgter Belichtung wird das Papier auf der Glasplatte 2 zum Entwicklungsbehälter hin verschoben, um in den Bereich des z. B. von Hand angetriebenen Walzenpaares 37 (Abb.3) zu kommen und dadurch unter dem Führungsblech her zur Feuchtwalze 28 und dann zu dem gleichfalls angetriebenen Walzenpaar 39 zu gelangen.
  • Der Arbeitsgang bei der Lichtpausvorrichtung ist folgender: Nach Hochstellen des Deckels 23 wird die Klemmleiste 2o durch Rechtsdrehen des Knopfes 22 angehoben, dann wird das Pausoriginal unter die Klemmleiste gelegt. und nach Loslassen des Knopfes 22 preßt die Leiste 2o den Rand des Originals durch die Federn 21 fest an die Glasplatte 2. Das Abdecktuch 3 wird nun mit seinem vorderen Ende an den Anfang des zu durchleuchtenden Abschnittes gebracht. Hierauf wird nach Lösen der Gegenmutter 26 durch Drehen des Knopfes 18 der Schlitz zwischen den vorderen Enden der Tücher 3 und 4 genau dem zu pausenden Ausschnitt des Originals entsprechend eingestellt. Das Pauspapier wird jetzt so über dem Original und denn eingestellten Schlitz angelegt, daß die Übertragung auf die gewünschte Stelle erfolgt. Nun wird mit dem Deckel23 das Pauspapier und das Original gegen die Glasplatte 2 gepreßt und die der Schlitzbreite entsprechenden-Lichtquellen werden z. B. selbsttätig- eingeschaltet.
  • Nach der Belichtung wird der Deckel 23 gehoben und das belichtete Papier seitlich zwischen das Walzenpaar 37 geschoben; diese führen das Pauspapier unter dem Führungsblech 38 durch, der Feuchtwalze 28 zu und dann zum Walzenpaar 39, welches die fertige Pause zum Ablegetisch oder Korb bringt: Da -die veverschiebbar' - angeordneten, die Walze-28 abdeckenden Bänder 29 und= 3o. an ihren vorderen Enden durch die Arme 31 und 32 mit den Achsen i z und i? -verbunden sind, ist die Walze 28 immer nur in der dem Ausschnitt zwischen den Tüchern 3 und 4 ent= sprechenden Breite und diesem genau gegenüberliegend -frei. Hierdurch wird immer nur der belichtete Ausschnitt befeuchtet und entwickelt. _ Sollen von dem einmal eingestellten Aüsschnitt eines Originats'mehrere Abzüge gemacht werden, so- wird immer nur der Deckel 23 angehoben, das Pausblatt mit- der gewünschten Stelle über den Ausschnitt gelegt, der Deckel geschlossen und nach erfolgter Belichtung das Pausblatt zwischen das Walzenpaar 37 geschoben. Sollen in der einmal eingestellten Schlitzbreite, z. B. Zeilenbreite, Abzüge von verschiedenen Stellen des Originals gemacht werden, so werden die Tücher 3 uncl ,, entsprechend verschoben. Dies geschieht in, der einen .Richtung durch Betätigen der Schaltklinken 1.4 und in der anderen durch einfaches Rückwärtsziehen. Durch -die Federspannung der Trommeln 3 und 6 bleibt der Schlitz zwischen den` durch die Drahtschnüre 117 verbundenen Tüchern 3 und . in der eingestellten Breite bestehen.
  • Bei der bisher beschriebenen Arbeit bleibt das Original immer unter der Leiste 20 auf der Glasplatte 2, festgespannt. Es ist natürlich _ ebenfalls möglich,- den eingestellten Schlitz der Blenden des Belichtüngs- und-Entwicklungsapparates all einer Stelle stehenzulässen und durch Wechseln öder" Verschieben de s-OriginalsAbzüge von verschiedenen-Stellen. derselben zu :machen. -Wenn es -erforderlich -ist, - mehrere Teile eines Pausoriginals gleichzeitig -zu belichten und zu entwickeln, wobei ein Teil des Originals; z. B. der -Briefkopf, in Höhe und Breite für eine Anzahl von Übertragungen feststehen und. der ändere Teil als: Ausschnitt, z. _B. Zeilen des Brieftextes, sich yerändern-kanri, dann kann die Lichtpäusvörrehtung diesen. Forderungen leicht ängepaßt werden, indem z. B. der Belichtungskästen= und die Entwicklüngseinrichtüng über'- die Umlenkrolle 8 des Gummituches 4 hinaus verlängert werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, den Durchniesser der Rolle 8 recht klein zu wählen und die-Trommel 6; gegebenenfalls unter Verwendung weiterer- Umlenkrollen für das Gummituch 4,. an einer solchen Stelle anzuordnen, daß sie die Belichtung möglichst nicht behindert. Zwischen den beulen belichteten Teilen des Originals- ist dann, wenn sie in nächster Nähe beieinander eingestellt sind, nur ein nichtbelichteter Streifen, dessen Breite dein Durchmesser der Rolle 8 entspricht. Der Aufbau der Lichtpqusvorrichtung kann also weitest gehend den jeweils vorliegenden Umständen angepaßt werden.
  • Bei- der Lichtpausmaschine nach den Abb. 4. und 5 wird das Paüsoriginal auf der Glastrommel 40 mittels der Greifer 41 festgespannt. Die in der Trommel 40 -angeordneten Lichtquellen sind in der Abb. 4 nicht dargestellt: Zwischen der Trommel 40 und dem das zu belichtende Papierblatt führenden Andruckgurt 42; der- über besonders angetriebene Walzen 43 geführt ist, sind dünne, besonders geglättete Abdeckbleche 44 0. dgl., welche auf Führungsachsen 45 angeordnet sind, vorgesehen. Die Abdeckbleche 44 (s. Abb. 4 und 5) sind in der Richtung der Trommelachse verschiebbar, so daß ein beliebig breiter lichtdurchlässiger -Spalt, der an jeder gewünschten' Stelle des aufgespannten Originals einstellbar ist, vor, der Lichtquelle durchleuchtet wird.
  • Die Walzen 43 und. das Transportband 42 werden durch Übersetzungsantrieb mit gleicher Vorschubgeschwindgkeit wie die Trömme14o angetrieben.
  • Um die Spaltbreite zwischen dem linken und rechten Abdeckblech bequem einstellen zu' können, ist eine @kala46 vor der Originaltrommel 4o vorgesehen,- durch die mittels Zeigerspitzen 47,- die an den Abdeckblechen 4,4--befestigt sind, die Belichtungsfläche abgelesen werden kann. Damit nur auf deni Weg, auf dem das zu belichtende Papier durch das endlose Band 42, transportiert wird, Licht durch den von den Abdeckblechen 44 frei gelassenen- Spalt fällt, wird zweckmäßig eins der Bleche 44 oberhalb dieses Weges mit Blechstreifen 48 versehen,. die den Spalt lichtundurchlässig abdecken.
  • . Anschließend an- die Belichtungsvorrichtung ist die Entwicklungseinrichtung vorgesehen, die -im Prinzip in gleicher Weise aufgebaut ist wie beim ersten Ausfiihrungsbefispiel. Über einer Anfeuchtwalze (Bürstenwalze) 49 sind Abdeekbleche o. .d91. 5o angeordnet, die mit den Abdeckblecheh 44 fest verbunden sind und- gleichzeitig die Aufgabe haben, das die Belichtungsvorrichtung verlassende belichtete Papier der tiefer stehend angeordneten Feuchtwalze 49 zuzuführen. Um das Papier unter genügendem Druck und zwangsläufig an der Feuchtwalze 49 vorbeizuführen, ist eine Walze 51 angeordnet, die an den abgedeckten Stellen das Papier gegen die auf der Unterseite geglätteten Abdeckbleche 5o drückt und dadurch fortbewegt. Die entwickelten Blätter fallen auf einen Ab-legetisch 5a ab. 53 ist eine gegebenenfalls angetriebene Walze, die bewirkt, daß das Pausoriginal, nachdem es beim Originalwechsel von den Greifern 4i freigegeben worden ist, einwandfrei weitergeleitet und ausgeworfen wird. Die Greifer öffnen sich erst, wenn sie an der Walze 53 vorbeigegangen sind.
  • Bei der Lichtpausmaschine ist der Arbeitsvorgang wie folgt: . Nach Aufspannen des Pausoriginals auf den Zylinder 4o durch die Greifer 4i werden die Bleche 44 auf den Achsen 45 so eingestellt, daß der zwischen den Blechen frei bleibende Spalt dem zu vervielfältigenden Teil des Originals entspricht. Die Bleche 44 können schnell und sicher auf den gewünschten Ausschnitt des Originals eingestellt werden, da vor der Trommel 4o die Skala 46 angeordnet ist und die Bleche 44 an ihrer Innenkante mit Zeigern 47 versehen sind. Nachdem die Bleche 44. eingestellt sind, wird das zu belichtende Pausblatt 54 vom Stapel 55 durch den Anleger 56 (oder von Hand) zwischen die Bleche 44 und das Transportband 42 geführt. Das Transportband 42 wird durch die Rollen 43, die einen besonderen Antrieb haben, mit derselben Vorschubgeschwindigkeit wie der Zylinder 4o bewegt. Da das Pausoriginal über den Blechen 44, das Pauspapier aber unter denselben durchgeführt wird, wird nur der zwischen den Blechen liegende Abschnitt vom Original auf das Pauspapier übertragen. Nach der Belichtung wird das Pauspapier durch die Leit- und Abdeckbleche 5o und die Rolle 5 1 umgelenkt und mit der Schichtseite der Entwicklerfeuchtwalze 49 zugeführt. Die Leit- und Abdeckbleche 5o sind genau so breit wie die Bleche 44, mit diesen fest verbunden und über der Entwicklerwalze so angeordnet, daß immer nur der belichtete Teil des Pauspapiers durch den frei bleibenden Spalt von den Borsten der Walze befeuchtet und dadurch entw=ickelt wird. Nach erfolgter Entwicklung fällt die Pause auf den Ablegetisch 52.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtpausvorrichtung, bei der das Pausoriginal und das zu belichtende Papier auf eine von hinten belichtete Glasplatte gelegt werden und bei der das belichtete lichtempfindliche Papier einer anschließend an die Belichtungsvorrichtung angeordneten Entwicklungseinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Belichtungsvorrichtung als auch die Entwicklungseinrichtung ver schiebbare Blenden (3, 4, 29, 30, Abb. i bis 3; 44, 5o, Abb. 4 und 5) besitzen, die quer zur Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Papiers derart einstellbar sind, daß in der Belichtungsvorrichtung nur ein gewünschter Streifen, z. B. nur eine oder mehrere Zeilen, der Pausvorlage auf das lichtempfindliche Papier übertragen und in der Entwicklungseinrichtung nur der belichtete Streifen entwickelt wird. a. Lichtpausvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (a9, 3o, Abb, i bis 3; 5o, Abb.4 und 5) der Entwicklungseinrichtung mit denen (3, 4, Abb. i bis 3; 44, Abb. 4 und 5) der Belichtungsvorrichtung zwecks gemeinsamer Einstellung gekuppelt sind. 3. Lichtpausvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung einer Feuchtentwicklungseinrichtung zum Obertragen der Entwicklerflüssigkeit auf das belichtete Papierblatt eine Bürstenwalze (z8, Abb.2 und 3; 49, Abb. 4) benutzt ist. 4. Lichtpausvorrichtung nach Anspruch i mit einem das Pausoriginal tragenden umlaufenden Glaszylinder, gegen den das zu belichtende Papierblatt durch einen endlosen Gurt gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf feststehenden Führungen (45) in Längsrichtung des Glaszylinders (4o) verschiebbaren Blenden (44) zwischen dem das Original tragenden Zylinder (40) und dem zu belichtenden Papierblatt angeordnet sind (Abb. 4 und 5). 5. Lichtpausvorrichtung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß eine Skala, ein Maßstab o. dgl. (46) für die Ablesung der Blendeneinstellung vorgesehen ist (Abb. 4 und ,5). 6. Lichtpausvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Blenden (3, 4) eine Zahnstange (i5) o. dgl. vorgesehen ist, in die eine die Blenden (3, 4) festhaltende Sperrklinke (i4j eingreift (Abb. i bis 3).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743200C (de) * 1940-05-28 1943-12-20 Kalle & Co Ag Lichtpausmaschine mit einem drehbaren Belichtungszylinder zum selbsttaetigen Kopieren eines ganzen Stapels von Vorlagen
US2574215A (en) * 1947-05-09 1951-11-06 Kunstadter Vilmos Automatic photoprinting and developing apparatus
US2936691A (en) * 1958-06-13 1960-05-17 Ricord Jacques Louis Reproduction device
DE1241707B (de) * 1961-07-27 1967-06-01 Gerhard Ritzerfeld Kopiermaschine zum Kopieren von durchleuchtungsfaehigen Vorlagen

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