DE687732C - Gartenueberdachung - Google Patents

Gartenueberdachung

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DE687732C
DE687732C DE1934M0128354 DEM0128354D DE687732C DE 687732 C DE687732 C DE 687732C DE 1934M0128354 DE1934M0128354 DE 1934M0128354 DE M0128354 D DEM0128354 D DE M0128354D DE 687732 C DE687732 C DE 687732C
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garden canopy
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DE1934M0128354
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Gartenüberdachung Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung der Gartenüberdachung nach Patent 663 576, nach dem eine Anzahl jalousieartig über- und nebeneinanderverschiebbarerDachfelder auf einer Stützenkonstruktion angeordnet sind. Wesentliche Erfordernisse für das einwandfreie Arbeiten der Überdachung sind regensicherer Abschluß -der sich übereinanderschiebenden Teile, parallele Führung der Felder und Sicherung gegen unbeabsichtigte Bewegungen.
  • Wird ein beliebiger Lagerplatz mit einem verschiebbaren Dach versehen, dann spielt es keine Rolle, wenn ein paar Tropfen Regenwasser zwischen den Feldern der Abdeckung hindurchfallen. Auch ein größerer Regenguß schadet hier nichts. Eine Gartenüberdachung jedoch, die für Hotels, Freilichttheater und ähnliches bestimmt ist, muß unbedingt regendicht sein. Auch Spritz- und Schwitzwasser muß ausgeschaltet werden.
  • Dabei ist es auch wichtig, daß die sich übereinanderschiebenden Teile in jeder Lage richtig zur Deckung kommen, d. h. daß nicht etwa durch schiefen Zug Unterbrechung der Abdichtung eintritt. Auch Klemmungen oder geräuschvolles Arbeiten beim Auf- und Zuschieben des Daches muß verhindert werden. Schließlich sind Sicherheitsvorrichtungen vorzusehen, damit das Dach bei Bruch der Ver-Schubeinrichtung sofort festgestellt wird und nicht etwa größere Dachflächen in Bewegung geraten und das Publikum gefährden.
  • Erfindungsgemäß wird die Abdichtung dadurch erreicht, daß durch Stege, Schienen und Querträgerflanschen Regenabflußrinnen gebildet sind, die von den überstehenden Rändern der verschiebbaren Dachfelder zum Teil überdeckt sind. Dadurch wird auch das Eindringen von Schlagregen unter das Schutzdach verhindert. Als Querträger können Breitflansch-Doppel-T-Träger Verwendung finden, zwischen deren Flanschen die mittleren Dachfelder angeordnet sind. Man kann die oberen, also äußeren Dachfelder auf über der Mitte der Stege errichteten erhöhten Schienen laufen lassen, wodurch erreicht wird, daß eine zweite Reihe Mittelfelder am Rand der oberen Flanschen auf Schienen angebracht werden kann.
  • Damit die Abdeckung ohne allzu starke Überdeckungen sicher wirkt, damit auch ferner keine Verklemmungen eintreten, wird zur Betätigung ein Seilzug am äußersten gusschiebbaren Dachfeldteil angebracht, der an mindestens zwei Stellen der Breite des Feldes angreift. Eine Ausgleichsvorrichtung sorgt dafür, daß die angreifende Kraft an jedem Angriffspunkt gleich ist. Zweckmäßig benutzt man ein über Rollen laufendes endloses Seil. Werden die Seilrollen in Scharnieren drehbar angeordnet, klappen sie bei Seilbruch ab und können dann sperrklinkenartig in an den Trägern zu diesem Zweck angebrachte Rasten einfallen. Dadurch wird bei Seilbruch das Abrutschen eines Dachfeldteils unmöglich gemacht.
  • Auf diese Weise erhält man auch bei drei-und mehrfachem Auszug von einem festen Dachteil aus auf breitflanschigen T- oder Doppel-T-Trägern keine unbedingt regendichte und sichere Überdeckung, wobei die über den Trägern laufenden verschiebbaren Felder über mehrere Felder, ja sogar über die ganze Breite der zu überdachenden Fläche hinweg in einem Stück ausgeführt werden können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt- einen Querschnitt durch eine Anlage mit einem festen Dachfeld und zwei ausschiebbaren Dachfeldern; Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt senkrecht zu Fig. i mit der Auflagerung der Dachfelder äuf einemBreitflansch-Doppel-T-Träger; Fig.3 zeigt schematisch die Seilführung zum äußeren (oberen) Dachfeld, und Fig. 4 zeigt die Aufhängung einer Zugrolle am äußeren Dachfeld.
  • In den Figuren sind i, 2 und 3 Stützen, auf welchen einer der die Dachfelder tragenden Breitflansch-Doppel-T-Träger 4ruht. Der Träger 4 ist mit der Stütze i verschweißt, während er bei den Stützen 2 und 3 in Rollen 5 und 6 aufruht, um ungehindert Temperatureinflüssen nachgeben zu können. Unter dem Träger 4. ist das feste Dachfeld 7 angebracht, während zwischen--dem oberen und unteren Flansch das mittlere Dachfeld 8 sich bewegt und über den oberen Flanschen des Trägers das äußere Dachfeld g. DieDachfelder 8 und 8' laufen mittels Rollen io und io' auf Schienen i i und i i, die am Rande der unteren Flanschen des Trägers 4 angebracht sind. Die überstehenden Kanten 12 und 12' der mittleren Dachfelder überdecken zum Teil den Raum zwischen dem Steg 13 des Trägers und den Schienen i i und i i', so daß der Durchtritt von Schlagregen in den unteren Raum verhindert wird, vielmehr in die zwischen ii, ii' und 13 vorhandenen Rinnen abläuft und von diesen dann zum Ende i4 des Trägers 4 abgeleitet wird, wo Regenrinnen 15 angeschlossen sind..
  • Das obere. Dachfeld g kann sich ungehindert über mehrere Träger 4, die nicht besonders bezeichnet sind, erstrecken, wobei es mit Rollen 16, 16' usw. jeweils auf Schienen 17,17' usw. läuft, zwischen welchen gleichfalls eine Rinne gebildet ist, so daß auch hier wieder bei über der Rinne endigendern Dachfeld für ordnungsgemäßen Ablauf des Regenwassers gesorgt ist.
  • Die Bewegung der Felder geschieht durch Seilzug am oberen Dachfeld g, an dem Mitnehrner 18 angebracht sind, die in die mittleren Felder 8, 8' usw. eingreifen und diese überdeckend mitziehen. Das Seil i9 wird aufgewickelt auf einer rechts- und linksgängigen Trommel :2o der Aufzugsmaschine 2i. Die beiden von der Trommel kommenden Seilzüge laufen über Rollen 22 und 23 zu den nahe der Vorderkanten der Anlage gelegenen Rollen 24 und 25. Ein Strang läuft über die Rollen 26 zu der am Angriffspunkt am oberen Dachfeld g angeordneten Rolle 27, während der andere Strang über Rolle 28 zum zweiten Angriffspunkt am oberen Dachfeldg mit Rolleng führt. Beide Stränge werden dann zurückgeleitet zu den Rollen 30 und 31, zwischen welchen sie wieder zusammenlaufen. Auf diese Weise ist ein Ausgleich geschaffen, und es greifen an Rolle 27 und 2g jeweils gleiche Kräfte, so daß ein schiefer Zug auf das obere Dachfeld nicht ausgeübt werden kann.
  • Bei den sehr erheblichen bewegten Massen, die auf schrägen Bahnen rollen, ist es unbedingt erforderlich, eine Sicherung gegen Unfälle bei Seilbruch zu schaffen. Zu diesem Zweck sind die Rollen 27 und 29 gemäß Fig. 4 in einem Rahmen 32 aufgehängt, der bei 33 an der Unterseite des Dachfeldes g drehbar angelenkt ist. Der Rahmen 32 ist nun an seinein unteren Ende bei 34 hakenförmig ausgebildet, so daß, wenn bei Seilbruch und Nachlassen des in Pfeilrichtung wirkenden Zuges der Rahmen 32 nach unten fällt, der Haken 34 in am Träger in Abständen angebrachte Anschläge 35 einhakt und so die Bewegung des Dachfeldes sperrt.
  • Um beim Öffnen und Schließen des Daches Bewegungen über das erforderliche Maß auszuschließen, können in bekannter Weise selbsttätige Endausschalter für die Maschine 2i, die durch Anschlag des Dachfeldes g betätigt werden, angeordnet sein. Es ist zweckmäßig. die verschiebbaren Dachfelder gegen Federpuffer laufen zu lassen, um die Beendigung der Bewegungen möglichst weich zu gestalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gartenüberdachung nach Patent 663 576, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Steg (i3); die Schienen (ii) und die Querträgerflanschen (4.) gebildeten Regenablaufrinnen von den überstehenden Rädern (i2, 1a') der verschiebbaren Dachfelder (8, 8') zum Teil überdeckt werden.
  2. 2. Gartenüberdachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Querträger Breitflansch-Doppel-T-Träger (.l.) Verwendung finden, zwischen deren Flanschen die mittleren, zwischen festem hinteren (inneren) und verschiebbarem (äußeren) Dachfeld (7, 9) gelegenen Dachfelder (8) angeordnet sind.
  3. 3. Gartenüberdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen äußeren Dachfelder (9) auf über der Mitte der Stege (r3) errichteten erhöhten Schienen laufen, so daß eine zweite Reihe Mittelfelder auf Schienen am Rand der oberen Flanschen angeordnet werden können.
  4. 4. Gartenüberdachung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste ausschiebbare Dachfeldteil (9) durch Seilzug betätigt wird, der an. mindestens zwei Stellen der Breite des Feldes (27, 29) angreift, die durch eine Ausgleichvorrichtung miteinander verbunden sind, so daß die angreifende Kraft an jedem Angriffspunkt gleich ist.
  5. 5. Gartenüberdachung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich durch ein an den Angriffspunkten (27, 29) angebrachtes, über Rollen (22 bis 3i) laufendes und diese verbindendes endloses Seil (r9) erfolgt.
  6. 6. Gartenüberdachung nach Anspruch 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen (27, 29) des Dachfeldes (9) in Scharnieren (32, 33) drehbar angeordnet sind, so daß sie bei Seilbruch abklappen und sperrklinkenartig in an den Trägern (4) angebrachten Rasten (Sperrzähne) (35) einfallen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951258A1 (de) * 1978-12-20 1980-06-26 Werner Haeselbarth Oeffenbares dach, insbesondere fuer eine grossraumhalle
DE3101944A1 (de) * 1981-01-22 1982-08-05 Losch GmbH u. Co Überdachungssysteme, 7024 Filderstadt Schiebedach fuer gebaeude
EP0119532A2 (de) * 1983-03-09 1984-09-26 Siegfried Kraus Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren Dachteil
DE4229661A1 (de) * 1992-09-04 1994-03-10 Heinrich Kaml Glasdach, insbesondere für Wintergärten
EP0612895A1 (de) * 1993-02-26 1994-08-31 Alain Costa Schiebedach
FR2788291A1 (fr) * 1999-01-12 2000-07-13 Bvl Serrulac Abri escamotable

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