DE687240C - Verschluss fuer Schutzraumtueren und -blenden - Google Patents

Verschluss fuer Schutzraumtueren und -blenden

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DE687240C
DE687240C DE1937R0100010 DER0100010D DE687240C DE 687240 C DE687240 C DE 687240C DE 1937R0100010 DE1937R0100010 DE 1937R0100010 DE R0100010 D DER0100010 D DE R0100010D DE 687240 C DE687240 C DE 687240C
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DE
Germany
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bolt
door
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locking bolt
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Expired
Application number
DE1937R0100010
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Reinert
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LEO REINERT
Original Assignee
LEO REINERT
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
    • E06B5/14Gasproof doors or similar closures; Adaptation of fixed constructions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Verschluß für Schutzraumtüren und -blenden Die Erfindung betrifft einen Verschluß an Türen und Blenden, wie sie zum Abschluß von Schutzräumen, Unterständen u. dgl. Verwendung finden. Bei den bekannten Verschlüssen, Zentral- wie auch Einzelverschlüsse, ist es notwendig, die zu schließende Tür beizuziehen und dann durch Betätigung der Handhebel oder -räder die Verschlußhebel über Auflaufflächen oder -lappen vor= zuschieben oder vorzuschwenken und dann durch weitere Bewegung der Bedienungsorgane das Türblatt gegen die Zarge zu pressen.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung wird der erste Betätigungsgang beim Schließen ausgeschaltet, wodurch nur noch eine Bedienung des Handhebels oder -rades für den letzten bzw. einzigen Verschlußgang erforderlich ist. Zu diesem Zwecke werden die erforderlichen Auflauflappen für die Riegel beweglich angeordnet, so daß die bei offener Tür schon vorgeschobenen oder vorgeschwenkten Riegelstangen hinter die beweglichen, durch Federdruck ausgelegten Auflauf$ächen schnappen und dann durch Betätigung des Bedienungsgriffes die Riegelstangen nur noch das Türblatt gasdicht gegen die Zarge zu pressen haben. Die Rückbewegung des Bedienungsgriffes öffnet die Tür wieder; jedoch muß zur völligen Freigabe der Bedienungsgriff weiter in der Öffnungsrichtung bewegt werden, damit die Riegel auch wieder aus dem Bereich der beweglichen Auflauflappen gelangen. Nach der Freigabe und dem Loslassen des Bedienungsgriffes bewegt sich der Verschlußmechani;smus durch eine beim Öffnungsgang zusätzlich überwundene Federkraft wieder in die Ausgangsstellung für ein neuerliches Schließen der Tür, d. h. die Verschlußhebel schieben sich wieder so weit vor, daß sie beim nächsten Schließen wieder hinter die beweglichen Auflaufflächen schnappen. Der erste Arbeitsgang des Verschlusses entspricht den bekannten Verschlüssen, bei denen die Schloßfallen beim Schließen der Türen zurückgeschoben. werden und dann hinter feste Widerlager .schnappen, oder bei denen die feststehenden Riegel beim Schließen der Tür hinter erst ausweichende Widerlager gleiten:-Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist es auch möglich, die Tür nur zuzudrücken, ohne sie durch Betätigung des einen oder anderen Bedienungsgriffes gasdicht anzupressen. Eine Verwendung der Gasschutztür in diesem Zustand schont also das Dichtungsmaterial, d. h. man wird die Tür also nur im Ernstfalle gasdicht anpressen. Zu jeder anderen Zeit wird die Tür, wie beispielsweise eine gewöhnliche Zimmertür, zugedri@ckt und 'durch Betätigung des Bedienungsgriffes wieder geöffnet. Es ist dabei völlig gleichgültig, ob der Verschluß nur einen oder mehrere Riegel für das Schließgen besitzt, also als Einzel- oder ZentralverschluQ ausgebildet ist: Weiter ist es nebensächlich für den Verschluß, ob, wie vorbeschrieben, die beweglichen Elemente die Auflauflappen selbst bilden oder ob die federnden Teile an den Riegeln angeordnet sind und diese hinter feste Auflauflappen greifen. Es -würde im ersten wie im letzten Falle zum gasdichten Anpressen des Blattes gegen den Zargenrahmen nur eine Betätigung des Bedienungsgriffes erforderlich sein: Einen weiteren Vorteil bietet der Erfindungsgegenstand dadurch, daß in jedem Falle das federnde Glied (am Auflauflappen oder am Riegel) um die gleiche Achse wie zum Vorschnappen weiter beweglich ist. Dadurch wird bei Betätigung des Verschlusses; d. h. beim Vorschieben des Riegels, ein Anpressen des Blattes gegen die Zarge erreicht. Durch die dabei erfolgte Überführung des Gliedes in der Endschließlage über eine Totpunktstellung hinweg ergibt sich von Selbst eine Sperrung des Verschlusses.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Verschlusses, und zwar zeigt Fig. i eine Gesamtansicht mit Tür und Zarge in der Ausführung als zentralgesteuerter Zweiriegelverschluß, Fig.2 eine Ansicht des Riegels mit seiner Lagerung und Fig.3 den Riegel mit beweglichen Auflauflappen in Draufsicht.
  • Auf dem Türblatt i sind in Lagerstellen 2 die Riegel 3 verschiebbar angeordnet, in deren Aussparungen q. eine Steuerstange 5 gleitet. An der Zarge 6 sind Böckchen 7 angebracht, die in ihrem Innern um eine Achse 9 bewegliche Lappen 8 tragen. Diese Lappen 8 werden durch Federn nach vorn in die Lage 81 gedrückt. Die Steuerstange 5 mit Krem Bedienungsgriff io, die durch ihre Abkröpfungen die Riegel steuert, steht in Offenj Stellung der Tür in. Stellung II, was durch eine Feder i i erreicht wird. Zum Schließen der Tür wird das Blatt i beigezogen, wobei die wenig vorgeschobenen Riegel 3 mit ihren `'Isröpfungen 12 gegen die vorgeschwenkten Lappen 81. treffen. Diese weichen im gleichen Augenblick aus, schnappen aber sofort, wenn die wenig vorgeschobenen Riegelenden 12 an ihnen vorbei sind, wieder vor, und zwar hinter die .entsprechend abgesetzten Aussparungen 13. Die Tür ist dadurch schon geschlossen, jedoch noch nicht gasdicht. Der gasdichte Abschluß wird dadurch erreicht, daß der Bedienungsgriff, der auch auf der anderen Blattseite angebracht sein kann und mit dem ersteren durch eine Achse in Verbindung steht, in die Stellung III überführt wird. Dabei schieben sich die Riegel durch die Schräge 14 der Steuerstange 5 noch weiter vor, wodurch auch die Lappen 13 auf die Zarge 6 zu bewegt werden: Da diese sich dabei um die Achse -9 drehen und dabei ihre Enden einen Teilkreisbogen beschreiben, so ziehen sie die Riegel und mit ihnen das Blatt i nach sich, wodurch dieses mit seiner Dichtung 15 auf die Zarge gepreßt wird: Zum vollständigen öffnen der Tür -wird der Bedienungsgriff aus Stellung III über II hinaus in Stellung I zurückbewegt. Dabei werden die Riegel erst wieder so weit zurückgezogen (Stellung fI), daß dabei die Lappen 8 ausschwenken, dann aber, da letztere nicht weiter zurückweichen können, von diesen abgezogen werden, so daß keine Verbindung mehr zwischen Türblatt i und Zarge 6 besteht. Bei der Bewegung des Bedienungsgriffes io aus Stellung II nach I war .eine zusätzliche Federkraft zu überwinden. Nach dem öffnen der Tür und Loslassen des Bedienungsgriffes zieht diese den Verschlußmechanismus wieder in Stellung II, so- daß die Tür zum neuerlichen Schließen bereit ist.
  • In ähnlicher Art, wie vorbeschrieben und in der Zeichnung dargestellt, könnte der gesamte Mechanismus statt auf dem inneren auf dem äußeren Türblatt angebracht werden. Ebenso ist es möglich, das bewegliche Element an den Riegel anzuordnen und dafür den Auflauflappen fest an der Zarge anzuordnen. Auch könnten statt zwei Riegel mehrere, gegebenenfalls nach beiden Seiten steuerbare Riegel vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Schutzraumtüren und -blenden, dadurch gekennzeichnet, daß die bei normalem dichtungsfreiem Schluß in bekannter Weise in vorgeschobener Stellung befindlichen und durch Ausweichen und Zurückfedein des bewegliehen Riegelkopfes oder des Schließklobens in feste Verbindung mit dem Türrahmen tretenden Riegel (3) durch einen zusätzlichen Vorschub am Riegelkopf (1z) oder am Schließkloben (7) vorgesehene, ausweichende Lappen (8) in einemKreisbogen verschwenken und dadurch die Tür abdichtend gegen den Rahmen ziehen. a. Verschluß nach Anspruch i mit nachgebendem Schließkloben, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Auflaufteil (8) des Schließklobens (7) in seiner durch einen Anschlag begrenzten Schließstellung in eine den Stützpunkt des Riegels bildende Abkröpfung (13) des Riegels (3) eingreift.
DE1937R0100010 1937-08-11 1937-08-11 Verschluss fuer Schutzraumtueren und -blenden Expired DE687240C (de)

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