DE686401C - Zwischenfrequenzempfaenger fuer Telegraphieempfang - Google Patents
Zwischenfrequenzempfaenger fuer TelegraphieempfangInfo
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- DE686401C DE686401C DE1937T0048946 DET0048946D DE686401C DE 686401 C DE686401 C DE 686401C DE 1937T0048946 DE1937T0048946 DE 1937T0048946 DE T0048946 D DET0048946 D DE T0048946D DE 686401 C DE686401 C DE 686401C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/26—Circuits for superheterodyne receivers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/06—Demodulator circuits; Receiver circuits
- H04L27/063—Superheterodyne receivers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
- Zwischenfrequenzempfänger für Telegraphieempfang In Zwischenfrequenzempfängern für Telegraphieempfang befindet sich bekanntlich ein zweiter überlagerer, um die empfangenen Telegraphiezeichen durch Schwebungstonbildung hörbar zu mächen. Da die Zwischenfrequenz bei dem Empfang verschiedener Sender dieselbe bleibt, ist der zweite überlagerer fest abgestimmt oder zur Änderung der Tonhöhe in geringen Grenzen verstellbar.
- Außer dem gewünschten Sender kann mit derselben Frequenz des zweiten überlageners ein um die doppelte Tonfrequenz, z. B. zy iooo Hz, entfernt liegender Störsenderden Schwebungston bilden, wenn die dem Störsender 'bntsprechende Zwischenfrequenz durch das Zwischenfrequenzfilter hindurchkommt. In Abb. i ist dies veranschaulicht. Dort ist mit Z die Zwischenfrequenz und mit Ü die um iooo Hz entfernt liegende Überlagererfrequenz bezeichnet. Z1 ist die einem um 2ooo Hz entfernt liegenden Störsender entsprechende Zwischenfrequenz, welche mit der überlagererfrequenz Ü ebenfalls den Ton iooo-Hz ergibt. Bei den neuen Telegraphieempfängern ist die Zwischenfrequenzselektion z. B. durch Verwendung eines Quarzes so groß, also die Resonanzkurve in der Abb. i so schmal, daß der störende Empfang z. B. im Verhältnis i : 2ooo geschwächt wird. Diese hohe Selektion wendet man nicht nur aus .diesem Grunde, sondern vor allem deshalb an, damit jeder Sender an einer einzigen Stelle :erscheint. Beim Durchdrehen der Abstimmung würde der Sender nämlich auch an der Stelle Z, in Abb. i hörbar sein.
- Es kommen nun Fälle vor, in denen selbst die durch einen Quarz erzielte Selektion nicht ausreicht. Hier und auch bei geringerer Selektion schafft die Erfindung Abhilfe.
- Nach der Erfindung wird ein Zwischenfrequenzempfänger fj@r Telegraphieempfang mit zweitem überlagerer dadurch verbessert, daß der zweite überlagerer wahlweise auf eine um eine Tonfrequenz oberhalb oder unterhalb der Zwischenfrequenz liegende Frequenz umschaltbar ist.
- An Hand der als Beispiel dienenden Alb-. bildungen wird,die Erfmdung ,näher erläut:ei#z",: Oben wurde bereits erklärt, daß mit dexw Frequenz Ü des zweiten überlagerers (Abh ii i nicht nur die gewünschte Zwischenfrequenz Z; sondern auch die dem Störsender entsprechende Zwischenfrequenz Z1 einen Ton von i ooo Hz ergibt, so daß die Telegraphiezeichen der beiden Sender nicht unterschieden werden können. Bei Anwendung der Erfindung läßt sich jedoch die überlagererfrequenz auf den Wert Ü1 umschalten. Dann bildet sie zusammen mit der Zwischenfrequenz Z noch immer den gewünschten überlagerungston von iooo Hz; jedoch mit der störenden Zwischenfrequenz Zi einen Ton von 3ooo Hz. Den Störsender kann man also an der anderen Tonhöhe erkennen. Zweckmäßig wendet man eine Tonselektion im Niederfrequenzteil an. Man kann dann den Ton von 3ooo Hz vollkommen unterdrücken.
- Wegen der hohen Zwischenfrequenzselektion 'der heutigen Empfänger muß die Frequenz des zweiten überlagerers sehr konstant sein und ist deshalb bekanntlich quarzgesteuert. Wenn dies nämlich nicht der -Fall wäre und z. B. durch Temperatureinflüsse der Frequenzunterschied gegenüber der mittleren Frequenz des Zwischenfrequenzfilters größer als eine hörbare Frequenz geworden ist, kann man nämlich durch eine Abstimmungsänderung und damit Änderung der Zwischenfrequenz nicht mehr in den höheren Tonbereich gelangen, da die Zwischenfrequenz bei einer Verstimmung nicht mehr hindurchkommt: Bei Anwendung der Erfindung auf einen derartigen Empfänger mit schmalen Zwischenfxequenzfiltern kann man zwei Quarze für die beiden überlagererfrequenzen, auf die umgeschaltet werden soll, vorsehen und diese beiden Quarze zweckmäßig in einer einzigen Fassung unterbringen.
- Gemäß der weiteren Erfindung wird eine andere Möglichkeit vorgeschlagen, welche darin besteht, daß nur für die höhere Oberlagerungsfrequenz ein Quarzkristall. vorgesehen ist, dessen Parallelkapazität für die tiefere ilberlagererfrequenz neutralisiert ist und welchem zur Umschaltung auf die tiefere 'fberlagererfrequenz eine Induktivität in Reihe geschaltet wird. Man kann den Quarz auch für die tiefere Frequenz bemessen und für die höhere Frequenz eine Kapazität in Reihe schalten und für die höhere Frequenz neutralisieren. In Abb. 2 ist ,die Parallelkapazität Co durch Parallelschalten einer Spule Lö neutralisiert, welche so bemessen ist, daß eine Parallelresonanz für die tiefere Überlagerungs-".`,frequenz auftritt. Die Spule Lo ist notwendig, weil sonst noch eine unerwünschte Resonanzstelle zwischen L1 und Lo auftreten würde. Dann ist nur noch die durch L1 vergrößerte Indukfivität L und die Kapazität C des Quarzes wirksam. Diese Reihenschaltung ergibt mit der Gitterkathodenkapazität C1 der angeschalteten Röhre einen Parallelresonanzkreis, welcher stabilisierend wirkt. Die Spule L1 ist so klein, daß .die konstanthaltende Wirkung des Quarzes nur wenig beeinträchtigt wird.
- Bei Schließung des Schalters S, wird die Spule L1 unwirksam. Die Parallelschaltung von Co und Lo wirkt dann wegen der höheren Frequenz als Kapazität. Unter Umständen kann man auch die Spule Lo abschalten.
- In Abb. 3 ist eine Anwendung dieser Schaltung gezeigt. Die Zwischenfrequenz Z wird der Gleichrichterröhre G, die eine negative Gittervorspannung- .C'serhält, zugeführt, denen Gitterkreis außerdem die in .dem zweiten überlagerer Q erzeugte überlagererfrequenz zugeleitet wird. Die Teile Lo, L: und S entsprechen denen in Abb.2. Die Niederfrequenz NF wird dem Anodenkreis der Gleichrichterröhre G entnommen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischenfrequenzempfänger für Telegraphieempfang mit zweitem Ü:berlagerer, ,dadurch. gekennzeichnet; .daß der zweite überlagerer wahlweise auf eine um eine Tonfrequenz oberhalb oder unterhalb der Zwischenfrequenz liegende Frequenz umschaltbar ist.
- 2. Empfänger nach Anspruch i; da-.durch gekennzeichnet, daß beide Überlagererfrequenzen frequenzstabilisiert sind.
- 3. Empfänger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Überlagererfrequenzen mittels zweier in einer gemeinsamen Fassung befindlicher Quarzkristalle frequenzstabilisiert sind. q.. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur für die höhere (oder tiefere) Überlagererfrequenz ein Quarzkristall vorgesehen ist, dessen Parallelkapazität für die tiefere (bzw. höhere) Überlagererfrequenz neutralisiert ist und welchem zur .Umschaltung auf die tiefere (bzw. höhere) Überlagererfrequenzeine Induktivität (bzw. Kapazität) in Reihe geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0048946 DE686401C (de) | 1937-07-24 | 1937-07-25 | Zwischenfrequenzempfaenger fuer Telegraphieempfang |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE207144X | 1937-07-24 | ||
DE1937T0048946 DE686401C (de) | 1937-07-24 | 1937-07-25 | Zwischenfrequenzempfaenger fuer Telegraphieempfang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686401C true DE686401C (de) | 1940-06-26 |
Family
ID=25760339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937T0048946 Expired DE686401C (de) | 1937-07-24 | 1937-07-25 | Zwischenfrequenzempfaenger fuer Telegraphieempfang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686401C (de) |
-
1937
- 1937-07-25 DE DE1937T0048946 patent/DE686401C/de not_active Expired
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