DE685961C - Verfahren zur Herstellung von substituierten aromatischen Sulfonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten aromatischen Sulfonsaeuren

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DE685961C
DE685961C DEI58592D DEI0058592D DE685961C DE 685961 C DE685961 C DE 685961C DE I58592 D DEI58592 D DE I58592D DE I0058592 D DEI0058592 D DE I0058592D DE 685961 C DE685961 C DE 685961C
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sulfonic acids
substituted aromatic
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aromatic sulfonic
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/28Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von substituierten aromatischen Sulfonsäuren Es wurde gefunden, daß man organische Sulfonsäuren von technisch sehr wertvollen Eigenschaften erhält, wenn man ,aromatische Carbonsäuren oder deren funktionelle Derivate, z. B. Carbonsäurechloride, mit höhermolekularen Alltoholen oder Aminen umsetzt und in die erhaltenen Stoffe, soweit sie nicht schon Sulfonsäuregruppen Senfhalten, sölche einführt.
  • Man führt die S.ulfonsäuregruppen in der für die Herstellung von echten Sulfonsäuren der aromatischen Reihe bekannten Weise ,ein unter Verwendung von Schwefelsäure, Oleum, Chlorsulfonsäure oder Schwefeltrioxyd, gewünschtenfalls in Gegenwart von Löse- und Verdünnungsmitteln, wie Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Nitrobenzol, Diäthyläther, Pyridin und/oder gegebenenfalls unter Zusatz von wasserbindenden organischen oder anorganischen Säuren, Säureanhydriden oder -chloriden.
  • Auf diese Weise werden echte Sulfonsäuren gewonnen, die ein hohes Netz-, Reinigungs-, Dispergier- und Lösevermögen besitzen und als solche oder in Form ihrer Salze in neu- . tralen, alkalischen oder sauren Bädern oder auch in Bädern, die Härtebildner enthalten; vorteilhaft verwendbar sind. Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i m eine Schmelze aus 72 Teilen Naphthoesäure und 242 Teilen Cetylalkohol leitet man eine Zeitlang Chlorwasserstoffgas ein. Wenn die Wasserabspaltung beendet ist, behandelt man den erhaltenen Stoff so lange mit 400 Teilen 12prozentigem .Oleum, bis eine Probe in Wasser löslich ist. Die Masse wird dann auf Eis gegossen und die Lösung neutralisiert. Durch Anssalzen kann man das Natriumsalz der Sulfonsäure erhalten. Beispiel 2 Man erhitzt ein Gemisch aus 46o Teilen i-Octode@eenylaminonaphthalin und igoTeilen Benzoylchlorid eine Zeitlang auf ioö°. Dann entfernt man durch Auswaschen mit Säure und Alkali nicht umgesetzte Ausgangsstoffe, trocknet die erhaltene Verbindung und behandelt sie bei 100' mit : q.00 Teilen i 2 prozentigem Oleum, bis sie wasserlöslich ,ge; worden ist. Man gießt dann das Gemisch auf Eis, neutralisiert es mit Calciumcarbonat, trennt das Calciumsulfat ab und führt die gebildete Sulfonsäure mit Natriumcarbonat in ihr: Natriumsalz über. Das Salz ist ,auch in sauren Bädern löslich und besitzt ein gutee Netzvermögen.
  • Beispiel 3 , Ein Gemisch von 9o Teilen des Mono=-natriumsalzes der o-Sülfobenzoesäure und 68 Teilen Octodecylalkohol wird unter Rühren r 6 Stunden lang unter 3o mm Druck auf i 8o' erhitzt. Nach dem Entfernen des nicht umgesetzten Octodecylalkohols durch Ausziehen mit Äther erhält man eine in Wässer lösliche Verbindung vön gutem Waschvermögen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von substituierten aromatischen Sulfönsäüren; dadurch gekennzeichnet, daß man, aromatische: Carbonsäuren oder deren funktionelle Derivate, z. B. Carbonsäurechloride, mit höhermolekularen Alkoholen oder Aminen umsetzt und in die erhaltenen Stoffe; soweit sie nicht schon Sulfönsäuregruppen enthalten, . solche einführt.
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