DE685178C - Stroemungsgetriebe mit Hilfspumpe - Google Patents

Stroemungsgetriebe mit Hilfspumpe

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DE685178C
DE685178C DEV31930D DEV0031930D DE685178C DE 685178 C DE685178 C DE 685178C DE V31930 D DEV31930 D DE V31930D DE V0031930 D DEV0031930 D DE V0031930D DE 685178 C DE685178 C DE 685178C
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DE
Germany
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pump
circuit
fluid
line
liquid container
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DEV31930D
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/64Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the amount of liquid in the working circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf derartige Strömungsgetriebe, die durch Füllen und Entleeren der hydraulischen Kreisläufe ein- und ausgeschaltet werden und bei denen der Flüssigkeitsbehälter etwa aus Raummangel nicht oberhalb des Strömungsgetriebes angeordnet werden kann. Sie bezweckt eine Vereinfachung der Füll- und Entleerungseinrichtung.
In Fahrzeugen ist der Platz für das Strömungsgetriebe meist so knapp bemessen, daß der Ausgleich- oder Vorratsbehälter für die Betriebsflüssigkeit des hydraulischen Getriebes nicht unterhalb der Kreisläufe angeordnet werden kann. Es ist dann nicht möglich, den Kreislauf durch eine Öffnung an der tiefsten Stelle zu entleeren., weil der Ölbehälter aus Platzgründen so angeordnet werden muß, daß der Ölspiegel über der Ausflußöffnung des hydraulischen Kreislaufs liegt. In solchen Fällen ist unterhalb des Kreislaufs meistens nur noch für eine kleine Hilfspumpe Platz vorhanden, welche das Öl aus dem Kreislauf absaugt und in den Behälter drückt. Außerdem ist aber bei solchen Getrieben noch eine zweite Pumpe erforderlich, welche die hydraulischen Kreisläufe füllt und die Leckverluste ersetzt, ohne daß für eine solche weitere Pumpe der erforderliche Platz vorhanden wäre.
Zur Behebung dieses Mangels hat man bereits vorgeschlagen, an den großen Durchmesser des Kreislaufs einen Zylinder mit Kolben anzuschließen, dessen Volumen etwa dem Flüssigkeitsvolumen des Kreislaufs entspricht. Mit diesem Kolben kann die Flüssigkeit in den Kreislauf gedrückt und aus diesem herausgezogen werden. Dieser Vorschlag eignet sich in keiner Weise für die praktische Ausführung. Zunächst erfordert ein solcher Zylinder einen erheblichen Platz, und außerdem ist es hierbei schwierig, die Leckverluste zu ersetzen und die im Betrieb erzeugte Flüssigkeitswärme abzuführen.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der oben bezeichneten Getriebe in der Weise beseitigt, daß die zum Ersatz der Leckflüssigkeit dienende Pumpe durch Anschluß ihrer Saug- und Druckseite sowohl an den Flüssigkeitsbehälter als auch an den bzw. die Strömungskreisläufe mittels Verstellen zweier Wechselventile in der Druck- und Saugleitung der Leckpumpe auch als Füllpumpe beim Einschalten und als Leerungspumpe beim Ausschalten des bzw. der Kreisläufe verwendet wird.
Nach der Erfindung ist also bei derartigen Getrieben nur noch eine einzige Pumpe erforderlich. Sollen die Flüssigkeitskreisläufe gefüllt werden, so dient die Pumpe als Füllpumpe und während des Betriebs ersetzt sie die durch einen Spalt austretende Leckflüssigkeit. Gleichzeitig kann die Leckflüssigkeit über einen Kühler geleitet und
dem Vorratsbehälter wieder zugeführt werden. Beim Abschalten des Flüssigkeitskreislaufs wird die Pumpe durch entsprechende Ven*- j* tile oder Steuerkolben so geschaltet, daß die Betriebsflüssigkeit vollständig aus dem Kreislauf herausgezogen und in den Vorratsbehälter gedruckt wird. -<■ In an sich bekannter Weise wird die Druckleitung der Pumpe an den kleinsten
ίο und die Saugleitung an den größten Durchmesser des Strömungskreislaufs angeschlossen. Bei Anordnung einer Kühleinrichtung für die Betriebsflüssigkeit zwischen der Entleerungsleitung des Kreislaufs und dem Flüssigkeitsbehälter wird vor dem Kühler ein Rückschlagventil angeordnet, das bei der Füllstellung der Wechselventile geöffnet und bei der Entleerungsstellung derselben geschlossen ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Strömungswandler schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Schaltstellung der Leckflüssigkeitspumpe als Füllpumpe und
Abb. 2 die Schaltstellung als Entleerungspumpe.
Das hydraulische Getriebe, bestehend aus den beiden drehbaren Rädernd und B und dem mit dem Gehäuse fest verbundenen Leitrad C, wird auf der Primärseite durch die Welle a1 angetrieben und gibt seine Leistung auf der Sekundärseite über die Welle bx ab. Zum Füllen und Entleeren des hydraulischen Kreislaufs dient eine Hilfspumpe E, die von der Primärseite über das Winkelgetriebe a2, e2 durch die Welle e1 angetrieben wird. Das Gehäuse ist gleichzeitig als Vorratsbehälter H für die Betriebsflüssigkeit ausgebildet, und zwar derart, daß der höchste Flüssigkeitsspiegel immer um ein gewisses Maß unterhalb der Wellenmitte liegt, damit durch die Stopfbüchsen keine Leckverluste entstehen. Durch die beiden Ventile/7 und Q ist es möglich, die Pumpe E einerseits zuni Füllen, andererseits zum Entleeren der Kreisläufe zu verwenden. Während bei der Ventilstellung gemäß Abb. ι die Pumpe/: als Füllpumpe arbeitet und die Flüssigkeit aus dem Behälter H über die Leitung / dem Getriebe A, B, C zuführt, wird durch eine am tiefsten Punkt des Getriebes liegende Öffnung c1 über das Rückschlagventil/C die Betriebsflüssigkeit in ununterbrochenem Kreis- lauf durch die Leitungen d\ d2 und den Kühler D geführt und hierauf wieder zum Behälter// geleitet. Abb. 2 zeigt die umgekehrte Schaltstellung, wobei die Pumpe E als Entleerungspumpe arbeitet und die Betriebsflüssigkeit aus dem Getriebe heraus in die ■-Behälterwanne// fördert.
Für den Umfang der Erfindung ist es ohne Bedeutung, ob die Steuerteile für die Hilfspumpe als Wechselventile, Steuerkolben oder Drehkolben ausgebildet sind. Während bei einem Strömungswandler das Entleeren des Flüssigkeitskreislaufs bei hoch liegendem Vorratsbehälter nur über eine besondere Entleerungsvorrichtung möglich ist, kann eine Strömungskupplung auch allein durch die Schleuderwirkung der umlaufenden Räder entleert werden. Um jedoch die Entleerungszeiten abzukürzen, verwendet man auch bei Strömungskupplungen Entleerungspumpen, welche beim Abschalten die Flüssigkeitsentnähme aus dem Kreislauf beschleunigen. Weiterhin ist es für den Umfang der Erfindung ohne Bedeutung, ob die Pumpe als Kreiselpumpe oder als Zahnradpumpe ausgeführt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Strömungsgetriebe mit einem oder mehreren Strömungskreisläufen, einer Leckflüssigkeitspumpe und einem Flüssigkeitsbehälter, dessen Flüssigkeitsspiegel höher liegt als die Entleerungsöffnung des Getriebes, gekennzeichnet durch die Verwendung der Leckflüssigkeitspumpe (E), deren Druckseite wie Saugseite sowohl an den Flüssigkeitsbehälter (H) als auch an den bzw. die Strömungskreisläufe angeschlossen sind, mittels Verstellen zweier Wechselventile (F, G) in der Druck- und Saugleitung der Leckpumpe sowohl als Füllpumpe beim Einschalten wie auch als Leerungspumpe beim Ausschalten des oder der Kreisläufe.
2. Strömungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung der Pumpe in bekannter Weise an den kleinsten und die Saugleitung an den größten Durchmesser des Strömungskreislaufes angeschlossen ist.
3. Strömungsgetriebe nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Kühleinrichtung (D) für die Betriebsflüssigkeit zwischen der Entleerungsleitung des Kreislaufs und dem Flüssigkeitsbehälter (H) vor dem Kühler ein Rückschlagventil (K) angeordnet ist, das bei der Füllstellung der Wechselventile (F, G) geöffnet und bei der Entleerungsstellung derselben geschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV31930D 1935-06-18 1935-06-18 Stroemungsgetriebe mit Hilfspumpe Expired DE685178C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV31930D DE685178C (de) 1935-06-18 1935-06-18 Stroemungsgetriebe mit Hilfspumpe
AT150539D AT150539B (de) 1935-06-18 1936-06-17 Turbogetriebe mit Hilfspumpe.

Applications Claiming Priority (1)

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DEV31930D DE685178C (de) 1935-06-18 1935-06-18 Stroemungsgetriebe mit Hilfspumpe

Publications (1)

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DE685178C true DE685178C (de) 1939-12-13

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ID=7586839

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DEV31930D Expired DE685178C (de) 1935-06-18 1935-06-18 Stroemungsgetriebe mit Hilfspumpe

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AT (1) AT150539B (de)
DE (1) DE685178C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914582C (de) * 1941-06-24 1954-07-05 Maybach Motorenbau G M B H Kuehlung fuer eine Kraftuebertragung, besonders fuer Kraftfahrzeuge
DE945006C (de) * 1952-10-19 1956-06-28 Heinrich Ebert Dr Ing Getriebeanlage, insbesondere fuer Fahrzeuge, bei der einem stufenlos verstellbaren hydrostatischen Getriebe eine hydrodynamische Kupplung vorgeschaltet ist
DE967306C (de) * 1950-10-08 1957-10-31 Hellmut Weinrich Stufenloses, selbsttaetig regelndes Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1073321B (de) * 1960-01-14 Clark Equipment Company Bu chanan Mich (V St A) Hydraulische Ge tnebeanlage insbesondere fur Kraftfahr zeuge
DE102016213672A1 (de) * 2016-07-26 2018-02-01 Zf Friedrichshafen Ag Hydrodynamischer Retarder

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DE967306C (de) * 1950-10-08 1957-10-31 Hellmut Weinrich Stufenloses, selbsttaetig regelndes Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE945006C (de) * 1952-10-19 1956-06-28 Heinrich Ebert Dr Ing Getriebeanlage, insbesondere fuer Fahrzeuge, bei der einem stufenlos verstellbaren hydrostatischen Getriebe eine hydrodynamische Kupplung vorgeschaltet ist
DE102016213672A1 (de) * 2016-07-26 2018-02-01 Zf Friedrichshafen Ag Hydrodynamischer Retarder

Also Published As

Publication number Publication date
AT150539B (de) 1937-09-10

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