DE685132C - Kochplatte fuer Gasherde und Gaskocher - Google Patents

Description

• Kochplatte für Gasherde und Gaskocher Eine Kochplatte für Gasherde und Gaskocher mit nach beiden Seiten herausziehbaren Verbreiterungsplatten ist bekannt. Diese sind zusätzlich zur Kochplatte vorgesehen und dienen lediglich als Abstellflächen.
• Demgegenüber ist es vorteilhaft, die Kochplatte selbst zu unterteilen und ausziehbar zu gestalten, was neben einer Ersparnis an Baustoffen noch den Vorteil bietet, daß die Kochplattenteile nach Belieben als kalte Abstellflächen oder regelbar erwärmte Heizplatten benutzt werden können und sich außerdem als doppelseitigen Spritzschutz hochklappen lassen.
• Dieses angestrebte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kochplatte aus zwei gleichen Plattenteilen besteht, welche an den Herdseitenwänden mittels je eines Bolzenpaares geführt und durch Zahnritzel und an den Plattenunterseiten angelenkte Zahnstangen in der Herdlängsrichtung verschiebbar sind. Dabei können die Plattenteile in ihren seitlichen Endstellungen als Spritzschutz hochgeklappt werden, wozu die Zahnstangen an ihren freien Enden zwecks Rufstützung auf die Herdquerwand eine Aussparung haben, während durch die Verwendung einer zwischen die beiden Platten einzulegenden, ebenfalls verschiebbaren und außerdem seitlich abklappbaren dritten Kochplatte eine vorteilhafte Anordnung bei mehreren nebeneinanderliegenden Heizflammen geschaffen wird.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung und zeigt in Fig. r die geteilte Kochplatte eines einflammigen Herdes von oben und in Fig. 2 einen Schnitt durch diesen Herd, während die Fig. 3 die Kochplattenteile als hochgeklappten Spritzschutz und die Fig. 4 eine Anordnung der dritten Kochplatte bei mehreren nebeneinanderliegenden Flammen veranschaulichen sollen.
• Für einen Herd mit einer Brennstelle ist die Kochplatte in zwei gleiche Platteit-.`@ teile a1, a2 zerlegt, zwischen die noch eine: dritte Kochplatte a3 (Fig. 4) eingesetzt wird,' wenn es sich um einen Herd mit mehreren nebeneinanderliegenden Brennstellen handelt. Alle Kochplattenteile weisen auf der Unterseite an sich bekannte die Wärme leitende Heizrippen b auf, von denen die mittleren Zahnstangen c darstellen, die an den äußeren Plattenteilen a1, a2 schwenkbar und an ihren Enden mit Aussparungen na versehen sind. Mit den Zahnstangen c in Eingriff gebrachte und von Handknöpfen f gedrehte; in den Herdseitenwänden d gelagerte Zahnritzel e übernehmen die Bewegung der Plattenteile, wobei die beiden äußeren a1, a2 mit je einem Bolzenpaar h in horizontalen Schlitzen i der Herdseitenwände d und der mittlere Plattenteil a3 durch Scharnierösen k an einer Gleitstange Z geführt werden. Bei diesem Plattenteil fällt die Abstützung durch die Zahnstange in hochgeklappter Lage weg. Da die Auflagepunkte der Plattenteile nur von den Bolzenpaaren h und- den Zahnritzeln e bzw: den Scharnierösen h gebildet werden, ist eine Wärmeentziehung durch den Herdunterteil weitgehend unterbunden.
• Durch Drehung der Handknöpfe f lassen sich die Plattenteile unabhängig voneinander über die Tragrippen g in den Heizbereich der Flammen ziehen und nach Bedarf einstellbar erhitzen, während sie von den Flammen unberührt und kalt bleiben, wenn sie; in ihre äußerste Stellung gebracht, lediglich als Abstellffächen dienen sollen. Man kann die beiden Plattenteile a1 und a= (Fig. i) über der Flamme schließen oder bei weniger Kochgut pur. den mittleren Plattenteil a5 (Fig. 4) einer Flamme aussetzen, der sich auch hochklappen läßt, wenn mehrere offene Brennstellen gleichzeitig benötigt werden. Die äußeren Plattenteile lassen sich in jeder Ausführung als Spritzschutz beim Braten scharnierartig hochklappen" wobei die frei werdenden und nach unten schlagenden Zahnstangen c sich mit ihren Aussparungen n2 selbsttätig auf der Herdquerwand abstützen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochplatte für Gasherde und Gaskocher, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gleichen Plattenteilen (a1, a2) besteht, welche an den Herdseitenwänden mittels je eines Bolzenpaares geführt und durch Zahnritzel und an den Plattenunterseiten angelenkte Zahnstangen in der Herdlängsrichtung verschiebbar sind.
2. 2. Kochplatte für Gasherde und Gaskocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen an ihren freien Enden zwecks Aufstützung auf die Herdquerwand eine Aussparung (na) haben.
3. 3. Kochplatte nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zwischen die beiden Platten (a1, a2) einzulegenden, ebenfalls verschiebbaren und außerdem seitlich abklappbaren dritten Kochplatte (a3).