DE684887C - Selbstanlasser, bestehend aus einem Netzschuetz, einem mechanischen Hemmwerk und verzoegert schaltenden Stufenkontakten - Google Patents

Selbstanlasser, bestehend aus einem Netzschuetz, einem mechanischen Hemmwerk und verzoegert schaltenden Stufenkontakten

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DE684887C
DE684887C DEA85767D DEA0085767D DE684887C DE 684887 C DE684887 C DE 684887C DE A85767 D DEA85767 D DE A85767D DE A0085767 D DEA0085767 D DE A0085767D DE 684887 C DE684887 C DE 684887C
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DEA85767D
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English (en)
Inventor
Albert Beschnitt
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ALLG ELEK CTAETS GES
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ALLG ELEK CTAETS GES
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Selbstanlasser, bestehend aus einem Netzschütz, einem mechanischen Hemmwerk und verzögert schaltenden Stufenkontakten Bei Selbstanlassern mit elektromagnetischer Bedienung wird die Netzverbindung gewöhnlich durch .den Magnetanker hergestellt und gleichzeitig eine Feder aufgeladen, die ein mechanisches Hemmwerk zum Ablaufen bringt. Mit der Feder werden dann nach einer einstellbaren Zeit die Stufenkontakte geschlossen. Den üblichen Anordnungen Bieder Art haftet der Nachteil an, daß für das Schließen der die Netzverbindung herstellenden Hauptkontakte nicht die ganze Anzugskraft des Magnetankers zur Verfügung steht, weil ein Teil der Kraftleistung für das Spannen der Feder verbraucht wird. Es besteht daher die Notwendigkeit, den Magneten kräftiger zu bemessen oder für die verschiedenen Vorgänge besondere Magnete anzuordnen.
  • Es sind magnetische Schalter mit mehreren Ankern bekannt, bei denen ein Anker die Hauptkontakte und weitere Anker Hilfskontakte für Steuerströme schalten. Die verschiedenen Anker liegen hier jedoch in mehreren parallelen, von der Erregerspule erzeugten Kraftflüssen und können nicht die für das Schalten von Haupt- und Stufenkontakten erforderliche Leistung. aufbringen, es sei denn, daß der Magnet sehr stark bemessen wird. In diesem Falle wird aber das Gerät verhältnismäßig groß und kostspielig, erfordert einen größeren Unterbringungsraum und bedingt einen höheren Stromverbrauch. Die Erfindung besteht darin, daß der den Selbstanlasser bedienende Magnet zweiAnker besitzt, die hintereinander im Hauptkraft- . linienstroin liegen. Der eine dieserAnkerzieht unverzögert an undbedientdieHauptkontakte, während der andere, unter dem Einfluß eines Hemmwerkes stehende Anker die Stufenkontakte betätigt. Der erste Anker hat einen größeren Luftspalt als der zweite Anker und hat beim Anziehen keine anderen Widerstände zu überwinden als den für das Spannen der Ausschaltfeder erforderlichen und denjenigen, der zur Erzielung des Kontaktdruckes notwendig ist. Der andere Anker hat einen kleineren Luftspalt und zieht nach dem Schließen des Hauptankers mit großer Kraft an, um so mehr, als er von dem ganzen Kraftlinienfluß durchströmt wird. Bei dieser Bauart besteht daher die Möglichkeit, die Stufenkontakte durch ganz einfache Übertragungsmittel ohne Getriebe, wie etwa Kniehebel u. dgl., zu bedienen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der an der Grundplatte i angebrachte feste Kontakt 2 arbeitet mit dem beweglichen Kontakt 3 zusammen, der mittels eines gekröpften Teils 4 an der Isolierbrücke 5 befestigt ist. Der Teil 4 ist an der Isolierbrücke 5 mittels Schneidenlagerung angebracht und steht unter dem Einfluß der Feder 33, wodurch beim Gegeneinanderdrücken der Kontakte 3 und 2 eine A.bwälzbewegung des beweglichen Kontaktes erzielt wird. Die Brücke 5 ist an dem Magnetanker 6 befestigt, der ebenfalls in Schneidenlagerung an der Kante 34 des Magnetjoches io abgestützt ist. Der bewegliche Kontakt 3 ist über den Teil 4 und die bewegliche Zuleitung 7 mit der Anschlußklemme 8 verbunden. An der Isolierbrücke 5 können mehrere hintereinanderliegende Kontakte 3 angebracht sein, die dann mit mehreren festen Kontakten 2 zusammenwirken. Die Klemmen 8 bzw. 9 sind dann ebenfalls in einer entsprechenden Anzahl vorgesehen. Ein Teil des Joches io ist als zweiter Anker 13 ausgebildet, der um den Zapfen 35 drehbar und mittels des Gestänges 15 mit der Isolierbrücke 16 für die Stufenkontakte verbunden ist. Der Anker 13 ist durch den Luftspalt 36 von dem Joch io getrennt. Die Magnetspule ist mit i i und der Magnetkern mit i2 bezeichnet. Das Ausschalten der Hauptkontakte 2 und 3 wird bei aberregten Magneten durch die Feder 14 vorgenommen.
  • Die Isolierbrücke 16 für die beweglichen Stufenkontakte 27 ist mittels des Teils 17 in Schneidenlagerung an dem Bock 18 angelenkt. Dieser Teil 17 steht unter dem Einfluß einer Feder 22 und ist mit einer Zahnstange i9 versehen, welche mit dem.. Zahnrad 21 des mechanischen Hemmwerkes 2o im Eingriff steht. DiebeweglichenStufenkontakte27 stehen über den an der Isolierbrücke 16 in Schneidenlagelüng befestigten Teil 23, dessen rückwärtiges Ende 24 und die Zuleitung 23 mit den Klemmen 26 in leitender Verbindung. Die festen Stufenkontakte 28 bis 3o sind an dem Bügel 31 angebracht, der seinerseits an der Grundplatte i befestigt ist.
  • Beim Schließen des Erregerstromes der Spule i i wird der Anker 6 sofort angezogen, und die Hauptkontakte 3 und 2 werden ohne jegliche Verzögerung mit voller Kraft zum Schließen gebracht. Der Kontakt 3 wälzt sich hierbei auf dem Kontakt 2 ab, und die begonnene Schaltbewegung wird bis zur betriebsmäßigen Lage unter Erzielung-des vollen Kontaktdruckes durchgeführt. Der Anker 13 sucht mit Rücksicht auf seinen kleineren Luftspalt auch sofort zu schließen, weil über ihn der volle Kraftfluß verläuft; seine Bewegung wird jedoch durch das Hemmwerk2o verzögert, so daß die Berührung zwischen den Kontakten 27 und den Gegenkontakten 28 bis 3o nach Maßgabe des Hemmwerkablaufes stattfindet. Der das Magnetjoch io und die Spule i i stützende Teil 32 ist nämlich nur als einfacher Bauteil verwendet, über den der magnetische Kraftfluß nicht geführt ist. Ein Schließen des Kraftflusses hierüber wäre auch deshalb nicht möglich, weil die Grundplatte i, wie üblich, aus Isolierstoff besteht. Auch dieser zweite Schaltvorgang wird mit großer Kraft durchgeführt, da der volle, durch den Anker 6 geschlossene Hauptkraftfluß über den Anker 13 verläuft. Die Stufenkontakte 27 wälzen sich hierbei ebenfalls auf den festen Kontakten 28 bis 30 ab infolge der Schneidenlagerung des Teils 23 und dessen Abfederung gegenübender. Brücke 16.
  • Die Verzögerung kann auch auf andere Weise, beispielshalber durch eine elektrische Hemmeinrichtung, erreicht werden. Die Stufenkontakteinrichtung besteht nebst dem Hemmwerk aus einer einbaufertigen Einheit, die mit dem Schütz zusammengebaut oder auch fortgelassen werden kann. Im letzteren Falle ist nur ein einfaches Schütz mit einem Satz von Hauptkontakten vorhanden, bei dem im wesentlichen die gleichen Einzelteile zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Selbstanlasser, bestehend aus einem Netzschütz, einem mechanischen Hemmwerk und verzögert schaltenden Stufenkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß der sämtliche Kontakte schaltende Magnet zwei hintereinander im Hauptkraftlinienstrom liegende Klappanker besitzt, von denen der eine, unverzögert anziehende und dieHauptkontakte bedienendeAnker einen großen und der andere, unter dem Einflusse des Hemmwerkes stehende, die Stufenkontakte schaltende Anker einen im Verhältnis dazu kleinen Luftspalt besitzt. z. Selbstanlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenkontakteinrichtung mit dem Hemmwerk auf einem Tragteil als eine einbaufertige und auswechselbare Einheit zusammengebaut ist.
DEA85767D 1938-02-09 1938-02-09 Selbstanlasser, bestehend aus einem Netzschuetz, einem mechanischen Hemmwerk und verzoegert schaltenden Stufenkontakten Expired DE684887C (de)

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DE684887C true DE684887C (de) 1939-12-07

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DEA85767D Expired DE684887C (de) 1938-02-09 1938-02-09 Selbstanlasser, bestehend aus einem Netzschuetz, einem mechanischen Hemmwerk und verzoegert schaltenden Stufenkontakten

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DE (1) DE684887C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128003B (de) * 1953-01-08 1962-04-19 Arthur Mordecai Cohen Elektromagnetischer Mehrstufenregler fuer beliebige, als elektrischer Strom abbildbare physikalische Groessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128003B (de) * 1953-01-08 1962-04-19 Arthur Mordecai Cohen Elektromagnetischer Mehrstufenregler fuer beliebige, als elektrischer Strom abbildbare physikalische Groessen

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