DE684863C - Maschine zum Herstellen gefuellter Konfektstuecke - Google Patents

Maschine zum Herstellen gefuellter Konfektstuecke

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DE684863C
DE684863C DEW97565D DEW0097565D DE684863C DE 684863 C DE684863 C DE 684863C DE W97565 D DEW97565 D DE W97565D DE W0097565 D DEW0097565 D DE W0097565D DE 684863 C DE684863 C DE 684863C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2007Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
    • A23G3/2023Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles the material being shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the materials on a surface or an article being completed

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Description

  • Maschine zum Herstellen gefüllter Konfektstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen gefüllter Konfektstücke, bei der die anderweitig hergestellten, allseitig geschlossenen Hohlkörper, insbesondere solche aus Schokolade, angebohrt, gefüllt, verschlossen und gekühlt werden. Schokoladeerzeugnisse dieser Art gelten mehr oder weniger als Saisonartikel, da der Bedarf hierin zu bestimmten Jahreszeiten, z. B. vor Ostern und Weihnachten, besonders groß ist. Ihre Herstellung und ihr Vertrieb erfolgt durchweg sortimentweise, derart, daß jeweils ein Sortiment eine bestimmte Anzahl von Konfektstücken umfaßt, die unter sich nicht allein verschiedene Außenformen, sondern auch Unterschiede in der Art der Füllungen und in deren Bemessung oder Gewicht aufweisen. Während die wirtschaftliche Herstellung solcher zu Sortimenten zusammengestellter Hohlkörper an sich, d. h. im umgefüllten Zustand, auch bei den verschiedenartigsten Außenformen keine Schwierigkeiten bereitet, bedeuteten bislang für das Einbringen der Füllungen die Unterschiede in der Außenform wie auch in der Art und Menge der Füllmasse ein erhebliches Hindernis in bezug auf die wirtschaftliche verpackungsfertige Erzeugung der vollständigen Sortimente.
  • Bislang geschah das Einbringen der Füllungen in Schokoladehohlkörper in der Weise, daß jeder Hohlkörper einzeln in je einer Vorrichtung angebohrt, gefüllt und wieder verschlossen und alsdann auf ein Fördermittel abgelegt wurde, das ihn durch eine Kühlvorrichtung führte Die Vorrichtung kann daher nach entsprechender Einstellung nur gleichartige Hohlkörper, d. h. solche von im wesentlichen übereinstimmender Außenform, mit einer Füllung versehen, die hinsichtlich ihrer Art und Menge ebenfalls im wesentlichen unveränderlich ist. In Anpassung an die Außenform der Hohlkörper muß nämlich die Haltevorrichtung eingestellt werden, während andererseits nur eine bestimmte Füllmasse jeweils in die Vorrichtung gegeben und auch die Abmeßvorrichtung nur auf die jeweilige Abgabe einer bestimmten Füllmenge eingestellt werden kann. Wenn demgemäß ganze Hohlkörpersortimente gefüllt werden sollen, die aus verschiedenartig gestalteten und mit unterschiedlichen Füllmassen und Füllmengen versehenen Hohlkörpern zusammengestellt sind, so bedingt jede Änderung in der Gestalt der Hohlkörper, in der Füllmasse und in der Füllmenge eine neue Einstellung und Vorbereitung der Maschine. Es machen sich also für die Fertigstellung einer Anzahl gleichartig zusammengestellter Sortimente ebensoviel zwischenzeitliche Umstellungen und Neuvorbereitungen der Maschine und die gleiche Anzahl getrennter Arbeitsgänge notwendig, wie das Sortiment Einzelstücke enthält. Demgemäß können die Sortimente auch nicht vor Abschluß aller Arbeitsgänge verpackt und versandt werden. Eine ununterbrochene, mit dem Herstellungsgang gleichzeitig verlaufende Abwicklung der Verpackungs- und Versandarbeiten macht sich dadurch unmöglich.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Maschine geschaffen, die es ermöglicht, die zu je einem he= stimmten Sortiment zusammengestellten Hohlkörper, auch wenn sie sowohl hinsichtlich ihrer Außenform wie in bezüg auf Art und Menge der Füllmasse Unterschiede aufweisen, sortimentweise gleichzeitig mit den Füllungen zu versehen, so daß jeweils ein vollständiges Sortiment verpackungsfertig die Maschine verläßt.
  • Im Gegensatz zu der obenerwähnten, bekannten Maschine, bei der ein drehbarer Rundtisch die Hohlkörper einzeln zu je einer Bohr-; Füll- und Verschließvorrichtung fördert, wird bei der erfindungsgemäßen Maschine ein geradlinig bewegtes Fördermittel angewandt, das jeweils eine Mehrzahl von reihenweise zu je einem Sortiment zusammengestellten Hohlkörpern nacheinander zu ebenfalls in entsprechender Anordnung und Anzahl vorgesehenen Bohrvorrichtungen, Füllvorrichtungen und Verschließvorrichtungen, unmittelbar daran anschließend durch eine Kühlvorrichtung und schließlich zu einer Entnahmestelle fördert. Bei Anwendung einer derartigen Vorrichtung braucht mit dem Beginn der Verpackungs- und Versandarbeiten nicht bis zur vollkommenen Fertigstellung einer großen Anzahl von Sortimenten gewartet zu werden, vielmehr können auch in Zeiten gesteigerten Bedarfs die vorliegenden Aufträge Zug um Zugzusammengestellt und zum Versand gebracht werden. Irgendeine zwischenseitliche Umstellung der Vorrichtung ist nicht erforderlich; eine solche kommt nur dann in Frage, wenn in der Zusammenstellung der Sortimente die einen oder anderen Änderungen vorgenommen werden sollen.
  • Das gleichzeitige. Füllen ganzer Hohlkörper-Sortimente ist bei der erfindungsgemäßen Maschine in erster Linie durch die Anwendung eines geradlinig geführten Fördermittels für die Hohlkörper; beispielsweise eines Kettenpaares, möglich gemacht, weil nur ein solches den notwendigen Raum für die Bedienung an der Aufgabe- und Entnahmeseite bietet und die günstige Unterbringung der in entsprechender Mehrzahl erforderlichen Bohr-, Füll- und Verschließvorrichtungen zuläßt, für deren Überwachung und bequeme Zugänglichkeit es kein Hindernis bildet. Auch ganz im allgemeinen betrachtet, gewährleistet eine Vorrichtung mit geradlinig geführtem Fördermittel eine wesentlich günstigere Raumausnützung als ein drehbarer Rundtisch der bekannten Art.
  • Um die Art der Füllmasse für die Hohlkörper eines Sortimentes nach Belieben verschiedenartig wählen zu können, werden die zu mehreren vereinigten, als Füllvorrichtungen dienenden Kolbenpumpen an sich bekannter Art aus verschiedenen Behältern gespeist, die vorteilhaft die voneinander getrennten Unterabteilungen eines Gesamtbehälters bilden: Andererseits ist zur beliebigen Bemessung der in die einzelnen ll-hlkörper f- einzubringenden Füllmenge der tbenhüb jeder Pumpe für sich einstellbar, @@'enngleich die gesamten Pumpen jeweils gleichzeitig zur Wirkung kommen. Als Haltevorrichtungen für die Hohlkörper innerhalb der Maschine dienen erfindungsgemäß auswechselbare, aus elastischem Werkstoff, beispielsweise aus Gummi, bestehende Tüllen, die an dem Fördermittel 'der Hohlkörper befestigt sind. Diese Tüllen sind den Außenformen der verschiedenen Hohlkörper derart angepaßt, daß diese sicher von ihnen gehalten werden. Außerdem ist ihre Höhe so bemessen, daß die anzubohrenden Stellen aller jeweils in der Vorrichtung befindlichen Hohlkörper in die gleiche Höhe zu liegen kommen.
  • Nachdem jeweils die zu einem. Sortiment gehörenden Hohlkörper während eines absatzweisen Stillstandes des Fördermittels zunächst von Hand leicht in die Tüllen eingesetzt sind, werden sie beim nächsten Stillstand des Fördermittels durch eine vor den Bohrvorrichtungen untergebrachte, als Ausgleichvorrichtung dienende, heb- und senkbare Schiene in die richtige Lage gedrückt, so daß die anzubohrenden Stellen aller Hohlkörper gemäß dem zuvor Gesagten in gleicher Höhe liegen. Infolgedessen können auch alle Bohr-, Füll- und Verschließvorrichtungen gleichmäßig eingestellt werden. Diese Ausgleichvorrichtung ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Hohlkörper eines Sortimentes aufnehmenden Tüllen auf j e einem Querstück befestigt, das sich zwischen den beiden Ketten eines als Fördermittel dienenden Kettenpaares erstreckt. An den beiden Ketten sind in bestimmten, unter sich gleichen Abständen Führungen vorgesehen, in denen die Querstücke heb- und senkbar sind. Auf diese Weise können die Tüllen mit den in ihnen befindlichen Hohlkörpern unabhängig von den Ketten selbst gegen die Bohr-, Füll- und Verschließvorri._h-Lungen angehoben und gesenkt und die letzteren selbst ortsfest angeordnet werden.
  • Die die Tüllen tragenden Querstücke können dauernd in der Vorrichtung und mit dem Förderkettenpaar verbunden bleiben; sie können jedoch auch so angeordnet. sein, daß sie als Ganzes samt den auf ihnen befindlichen Tüllen herausnehmbar sind. Im ersteren Falle werden die Hohlkörper unmittelbar in die Vorrichtung gegeben und aus ihr entnommen, während im letzteren Falle die einzelnen Querstücke mit den zuvor außerhalb der Maschine in ihre Tüllen eingesetzten Hohlkörpern in die Maschine gegeben und mit den fertiggefüllten und verschlossenen Hohlkörpern wieder entnommen werden. Dabei geschieht auch die Entnahme der fertigen Hohlkörper aus den Tüllen außerhalb der Maschine.
  • Um ein seitliches Ausweichen der Hohlkörper und ihrer elastischen Haltetüllen und ein dadurch< verursachtes Verlaufen der Bohrer bei Beginn des Bohrvorganges insbesondere bei solchen Hohlkörpern zu vermeiden, bei denen das Bohrloch in eine gewölbte oder schräge Fläche eingebracht werden muß, sind erfindungsgemäß neben jedem Bohrer Nadeln angeordnet, die sich unter leichtem, von unten wirkendem Druck nach oben verschieben können. Sie werden so eingestellt, daß sie vor Beginn des Bohrens neben dem Bohrer ein wenig in die Hohlkörperwandung eindringen und so die Lage des Hohlkörpers dem Bohrer gegenüber sichern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt, und zwar zeigen Abb.1 und 2, nach den strichpunktierten Endlinien zusammengesetzt, einen teilweisen senkrechten Längsschnitt und im übrigen eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 3 die Ansicht der Ausgleichvorrichtung, gesehen in Richtung des Förderweges der Hohlkörper, und Abb.4 die Bohrvorrichtungen sowie die Halte- und Anhebevorrichtungen für ein Hohlkörpersortiment, gesehen in Richtung des Förderweges der Hohlkörper, teils in Ansicht, teils in senkrechtem Querschnitt.
  • Beim vorderen und hinteren Ende der Seitengestelle 1 sind in diesen die Wellen 2 bzw. 3 gelagert. Auf jeder dieser Wellen ist ein Kettenräderpaar 4 bzw. 5 befestigt. Über diese Kettenräder laufen zwei Rollenketten 6 und 6'. Die Kettenräderwelle 2 ist in Kulissen der Seitengestelle 1 längs verstellbar, so daß die Ketten 6, 6' in der richtigen Spannung gehalten werden können. Für die Geradführung der Ketten in ihrem oberen Strang sind auf den an den Seitenteilen 1 befestigten Konsolen 26 die Winkelschienen 27 bzw. 27' verschraubt (s. a. Abb. 4), über deren obere Fläche die Rollen der Ketten 6, 6' gleiten. Der Antrieb der Ketten geschieht wie folgt: In den Seitengestellen 1 ist die Welle 7 gelagert (Abb.1), die ihren Antrieb von der Hauptantriebswelle 8 aus über die Zahnräder g, 1o und 11 erhält. Das Zahnrad g ist auf der Welle 8, das Zahnrad 1o auf der Zwischenwelle 12 und das Zahnrad i1 auf der Welle 7 selbst befestigt. Auf letzterer befindet sich außerdem ein Schraubenrad 13, das mit einem gleichen, auf der Längswelle 14 angeordneten Schraubenrad 13' im Eingriff steht. Die Längswelle 14 läuft in den an einem der Seitengestelle verschraubten Lagern 15, 16 und 17 (s. a. Abb. 2). Auf der Längswelle 14, bei deren hinterem Ende, ist ein weiteres Schraubenrad 18 angeordnet. Dieses greift in ein gleiches Schraubenrad 1g ein, das mit dem Schaltrad 2o eines Maltesergetriebes fest verbunden ist und zusammen mit diesem auf dem von einem der Seitengestelle 1 getragenen Bolzen 21 läuft. Das Schaltrad 2o erteilt bei jeder seiner Umdrehungen, die mit denen der Hauptantriebswelle 8 übereinstimmen und im Arbeitstakt erfolgen, dem fünfteiligen Malteserkreuz 22 eine Fünftelumdrehung. Das Malteserkreuz 2a ist mit dem Zahnrad 23 fest verbunden, und beide sind zusammen ebenfalls auf einem in dem einen Seitengestell 1 befestigten Bolzen 24 drehbar. Das Zahnrad 23 treibt ein gleich großes, auf der hinteren Kettenradwelle 3 sitzendes Zahnrad 25 an, so daß diese Welle 3 und mit ihr das hintere Kettenräderpaar 5 auf jede Umdrehung der Hauptantriebswelle 8 ebenfalls eine Fünftelumdrehung, und zwar in Richtung des eingezeichneten Pfeiles, ausführt. Es ist zu beachten, daß verschiedene der genannten Zahn- und Schraubenräder der Übersichtlichkeit halber nur durch strichpunktierte Kreise angedeutet sind.
  • Bei den in der Zeichnung angenommenen 2o Zähnen der Kettenräder 5 ergibt sich demnach bei jeder Schaltung des Malteserkreuzes 22 eine absatzweise Bewegung der Ketten 6, 6' um vier Teilungen. In einem diesen vier Teilungen entsprechenden Abstand ist bei jeder der Ketten 6 und 6' jeweils eines der ihre Rollen verbindenden Außenglieder, und zwar ein nach der Maschinenmitte zu liegendes, durch ein Führungsstück 28 ersetzt, das über und unter seinen die beiden Rollenbolzen aufnehmenden Bohrungen und genau in deren Mitte je eine rechtwinklige Umbiegung 28' und 28" aufweist (Abb. 4 ). In Bohrungen dieser Umbiegungen der Führungsstücke 28, die sich bei beiden Ketten 6 und 6' genau gegenüberliegen, führt sich je ein Holm 29, der an seinem unteren Ende eine lose drehbare Rolle 30 trägt. Auf je zwei einander gegenüberliegenden Holmen 29 ist gemeinsam ein senkrecht zwischen beiden Ketten 6 und 6' sich erstreckendes Querstück 31 befestigt. Auf jedem dieser Querstücke 31 sind eine Anzahl Klemmen 32 in gleichem Abstand voneinander verschraubt, von denen jede einen nach oben gerichteten Holm 33 trägt. In dem Beispiel der Zeichnung sind auf jedem Querstück 31 acht solcher Klemmen 32 vorgesehen. Auf den Holmen 33 sind die Tüllen 34 befestigt, die aus elastischem Werkstoff, am vorteilhaftesten aus Gummi, gefertigt sind. In ihrer Innenform sind diese Tüllen 34 verschiedenartig gestaltet, und zwar derart, daß sich die Innenform jeder Tülle genau einer bestimmten Außenform eines Hohlkörpers anpaßt. Aus der Zeichnung, insbesondere aus deren Abb. 4, ist ersichtlich, daß in den auf dem Querstück 31 befindlichen Tüllen 34 acht Hohlkörper H von durchweg verschiedenartiger Außenform Aufnahme finden können: Demnach kann in jeder Hohlkörperquerreihe ein vollständiges, annahmegemäß aus acht verschiedenen Hohlkörpern bestehendes Sortiment untergebracht werden.
  • In ihrer Höhe sind die Tüllen 34 den einzelnen Hohlkörpern H so angepaßt, daß bei richtiger Unterbringung der Hohlkörper in den Tüllen die anzubohrenden Stellen bei allen Hohlkörpern in gleiche :Höhe zu liegen kommen. Eine die richtige Stellung der Hohlkörper H in den Tüllen 34 herbeiführende Vorrichtung ist weiter unten beschrieben.
  • Für das Füllen einer großen Anzahl gleichartiger Hohlkörpersortimente ist nach dem Gesagten zunächst erforderlich, däß auf jedes der Querstücke 31 die verschiedenen Tüllen in gleicher Reihenfolge aufgesetzt werden, so daß schließlich bei voller Besetzung aller Querstücke 31 in jeder Längsreihe gleichartige Tüllen vorhanden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist angenommen, daß die Querstücke 31 mit den Tüllen 34 während der Herstellung ein und derselben Hohlkörpersortimente dauernd in der Vorrichtung verbleiben und daß am vorderen, in Abb. 1 linken Ende der Vorrichtung bei jedesmaligem Stillstand der Ketten 6, 6' eine Hohlkörperquerreihe, d. h. ein Sortiment von Hohlkörpern H, in die Tüllen 34 eines Querstückes 31 eingesetzt wird.
  • Die Einrichtung kann jedoch ohne Schwierigkeit auch so getroffen werden, daß die Querstücke 31 samt den Tüllen 34 als Ganzes herausnehmbar sind und in'die Maschine eingesetzt werden können, nachdem ihre Tüllen außerhalb der Vorrichtung mit den Hohlkörpern versehen wurden.
  • Nachdem jeweils auf eine der beiden letzterwähnten Weisen eine Querreihe, d. h. ein Sortiment von Hohlkörpern H, in die Vorrichtung gegeben wurde, wandert diese Hohlkörperqüerreihe zunächst unter eine Ausgleichvorrichtung A und kommt hier wieder zum Stillstand.
  • Diese Ausgleichvorrichtung A besteht aus einer quer über die Tüllen 34 sich erstreckenden Schiene 35, die mit ihren beiden abgebogenen Enden an je einem senkrechten Holen 36 verschraubt ist. Die Holme 36 können in den auf den Seitengestellen 1 der Maschine befestigten Führungen 37 in senkrechter Richtung nach unten und alsdann wieder in ihre Ruhestellung nach oben bewegt 'werden, so daß sich die Schiene 35 auf alle Hohlkörper H einer Querreihe niedersenkt, wie es in Abb.3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, und dadurch die Hohlkörper mit leichtem Druck so in die Tüllen 34 einschiebt, daß die das Bohrloch aufnehmenden Stellen aller Hohlkörper in gleicher Höhe liegen. Das Niedersenken und Wiederanheben der Holme 36 mit der Querschiene 35 geschieht durch eine nicht gezeichnete Kurvenscheibe, die auf der Welle 12 befestigt ist und eine durch die strichpunktierte Linie 38 angedeutete Schub-Stange bewegt. Letztere greift an dem auf der Welle 39 befestigten Hebel 40 an. Das ebenfalls auf der Welle 39 befestigte Hebelpaar 41 ist durch zwei Schubstangen 42 je mit dem einen Arm der beiden um je einen Bolzen 43 drehbaren, zweiarmigen Hebel 44 verbunden, deren anderer Arm an den die Schiene 35 tragenden Holmen 36 angreift und deren Niedersenken und Wiederanheben bewirkt.
  • Von der Ausgleichvorrichtung A gelangt jede Hohlkörperquerreihe unter die Bohrvorrichtungen B, die wie folgt ausgebildet sind: Auf den beiden Seitengestellen 1 sind die Ständer 45 verschraubt, die den über die Vorrichtung und die Hohlkörperquerreihe sich erstreckenden Balken 46 trägen. In diesem sind die Bohrspindeln 47 gelagert, die mit den Tüllen 34 auf den Querstücken 31 hinsichtlich ihrer Anzahl und Anordnung genau übereinstimmen. Durch die auf ihnen befestigten Zahnräder 4.8 sind sämtliche Bohrspindeln 47 miteinander verbunden, so daß durch den Antrieb eines der Zahnräder 48 mittels des Elektromotors 49, der durch den Arm 5ö an dem Balken 46 befestigt ist, alle Bohrspindeln 47 gleichzeitig angetrieben werden. Jede der Bohrspindeln 47 trägt einen Bohrkopf 51 zur Aufnahme eines Bohrers 52. Die Bohrspindeln 47 sind in senkrechter Richtung nicht verschiebbar; es wird vielmehr die jeweils unter ihnen zum Stillstand kommende Höhlkörperquerreihe angehoben und so gegen die Bohrer 52 geführt. Hierfür dient folgende Einrichtung.
  • Die Rollen 3o, die am unteren Ende der die Querstücke 31 mit den Tüllen 34 und den Hohlkörpern H tragenden Holme 29 lose drehbar angeordnet sind, ruhen auf einem in der Längsrichtung der Vorrichtung sich erstreckenden Schienenpaar 53, das in waagerechter Lage von einem unteren Arm der Konsolen 26 getragen wird. Sie rollen bei derBewegung derKetten6, 6' über diese Schienen 53 hinweg und sichern daher innerhalb des oberen Kettenstranges die Höhenlage der Tüllen 34. An denjenigen Stellen, wo jeweils eine Hohlkörperquerreihe während ihres Stillstandes zum Zwecke des Anbohrens und, wie weiter unten beschrieben, auch noch für andere Zwecke angehoben werden muß, sind die Schienen 53 unterbrochen und bilden hier durch rechtwinklige: Abbiegungen 54 Führungen für die senkrechte Bewegung von Gleitstücken 55, 55' und 55", die in ihrer unteren Grenzstellung die Unterbrechungen der Schienen 53 überbrücken. Diese Gleitstücke haben eine Nut 56, in welche die Rollen 3o der jeweils anzuhebenden Querstücke 31 einlaufen (s. a. Abb. 4). Das Anheben der unter den Bohrspindeln 47 vorgesehenen Gleitstücke 55 geschieht durch das gleiche Schubstangenpaar 42, das auch auf die Ausgleichvorrichtung A in der oben beschriebenen Weise einwirkt, und zwar erfolgt das Abwärtsbewegen der Ausgleichschiene 35 gleichzeitig mit dem Aufwärtsbewegen der unter den Bohrspindeln befindlichen Gleitstücke 55. Die letzteren wie auch die übrigen 55' und 55" sind paarweise auf je einem Querstück 57 verschraubt. Das Querstück 57 der Gleitstücke 55 verbindet die oberen Stangenköpfe 42' der Schubstangen 42 und ist in diesen gegen seitliche Verschiebung durch die Stellringe 58 gesichert. Die Stangenköpfe 42' haben eine nach oben sich erstreckende Verlängerung 42" (in Abb. 4 abgebrochen gezeichnet), mit der sie an den zweiarmigen Hebeln 44 der Ausgleichvorrichtung A angelenkt sind.
  • Beim Beginn des Bohrens kann ein seitliches Ausweichen der Hohlkörper H oder der elastischen Tüllen 34 eintreten, wenn die anzubohrende Stelle eine Unebenheit, eine Wölbung oder Neigung aufweist, wie dies z. B., von links aus gerechnet, bei dem vierten, sechsten, siebenten und achten Hohlkörper H der Abb. 3 und 4 der Fall ist. Um dies zu vermeiden, sind zu beiden Seiten der Bohrer 52 die Nadeln io7 vorgesehen. Die Nadeln befinden sich an den Plättchen io8, die am Ende von Stiften zog angeordnet sind. Diese lassen sich entgegen der Wirkung der leichten Druckfedern iii in den Büchsen no senkrecht nach oben verschieben und sind gegen Drehung gesichert. Die Büchsen iio befinden sich an der Schiene 112, durch welche die Bohrer 52 hindurchgehen und die an den vom Balken 46 getragenen Stehbolzen 113 befestigt ist. Die untere Grenzstellung der Nadeln io7 wird durch die Anschläge 114 gesichert, die ebenfalls an der Schiene 112 angeordnet sind. Bevor das Bohren beginnt, dringen die Nadeln 107 leicht in die Wandung der Hohlkörper H ein, die Plättchen io8 verhindern jedoch dabei ein Durchstoßen der Wandung. Der Hohlkörper wird auf diese Weise festgehalten und kann sich nicht aus den oben angegebenen Gründen seitlich verschieben.
  • Hinter den Bohrvorrichtungen B sind in an sich bekannter Weise die Blasdüsen 59 derart angeordnet, daß jede von ihnen auf eine Bohrstelle gerichtet ist und die beim Bohren entstehenden Schokoladespäne wegbläst, die sich auf einer im unteren Teil der Vorrichtung befindlichen, ausziehbaren Schurre sammeln. Die Blasluft wird von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gebläse erzeugt und wird durch das Rohr 59' zu den Blasdüsen 59 geführt.
  • Nach einigen weiteren absatzweisen Bewegungen der Ketten 6, 6' gelangt die angebohrte Hohlkörperquerreihe unter die Füllvorrichtungen C. Diese sind im wesentlichen als Reihenpumpwerk ausgebildet, wie solche in der Schokolade- und Süßwarenindustrie für das Gießen von Zuckerkörpern, Fondants u. dgl. Verwendung finden. Die in die Hohlkörper einzufüllenden Massen befinden sich in dem doppelwandigen, beheizbaren, durch Zwischenwände in eine Mehrzahl von Einzelbehältern 6o unterteilten Gesamtbehälter 6o'. Vor den Ausflußöffnungen 61 dieser Einzelbehälter 6o ist das Gehäuse 62 befestigt, in dem eine Reihe von Pumpenzylindern 63 drehbar untergebracht ist. Hinsichtlich Zahl und Anordnung stimmen diese Pumpenzylinder ebenfalls mit den Tüllen 34 auf den Querstücken 31 und mit den Bohrspindeln 47 überein. Die Kolbenstangen 64' der Kolben 64 sind alle gemeinsam in dem Querbalken 65, der sich in den Gabeln 66 führt, mittels je einer oberen und unteren Mutter nebst Gegenmutter 67 befestigt. Durch das auf der Hauptantriebswelle 8 befestigte Exzenterpaar 68 werden über die der Kolbenhubverstellung dienenden und um die in den Seitengestellen x befestigten Bolzen 69 drehbaren Kulissen 7o, die an diesen einerseits und an den Stirnseiten des Querbalkens 65 andererseits angreifenden Schubstangen 71 (in Abb. i abgebrochen gezeichnet) auf- und abwärts bewegt, so daß alle Kolben 64 ihre Hubbewegung gleichzeitig ausführen. Weiterhin wird durch die auf der Welle 12 befestigte Mantelkurve 72 über den Hebel 73 und den Hebel 74 die diesen letzteren tragende senkrechte Welle 75 in hin und her gehende Teildrehungen versetzt, die durch den auf dieser Welle 75 an ihrem oberen Ende befestigten zweiarmigen Hebel 76 auf die Schiene 77 übertragen werden, die ihrerseits an j e einem Arm 78 der Pumpenzylinder 63 angreift und diese im Gehäuse 62 absatzweise so dreht, daß sie während jedes Saughubes der Kolben 64 mit den Zuflußöffnungen der aus den Einzelbehältern 6o kommenden Masse und während jedes Ausstoßhubes der Kolben mit den Ausflußdüsen 79 in Verbindung kommen. Wenn der Ausstoßhub der Kolben 64 beginnt, ist die unter den Ausflußdüsen 79 befindliche Hohlkörperquerreihe bereits angehoben, und die Ausflußdüsen 79 sind in die Bohrlöcher der Hohlkörper H eingetreten. Das Anheben der betreffenden Hohlkörperreihe geschieht ebenfalls durch eine auf der Reihe 12 befestigte, nicht gezeichnete Kurvenscheibe, die über eine nur strichpunktiert angedeutete Schubstange 8o und den an dieser angreifenden Hebel 81 die Welle 39 so dreht, daß das ebenfalls auf dieser Welle befestigte Hebelpaar 82 die daran und an dem Querstück 57 angelenkten Schubstangen 83 und damit auch die an dem Querstück 57 verschraubten Gleitstücke 55' mit den Hohlkörpern H um den erforderlichen Betrag nach oben bewegt.
  • Die Unterteilung des Gesamtbehälters 6o' in Einzelbehälter 6o erbringt die Möglichkeit, sofern dies erforderlich ist, in jeden einzelnen Hohlkörper einer Querreihe eine andere Art von Füllung einzubringen. Außerdem kann auch noch die Menge oder das Gewicht der in die einzelnen Hohlkörper einer Querreihe einzufüllenden Masse unterschiedlich bemessen werden, da jeder einzelnen Kolbenstange 64 durch Einstellen ihrer Muttern und Gegenmuttern 67 ein beliebiges Spiel im Querbalken 65 gegeben werden kann, so daß sich der festliegende Hub des Querbalkens 65, der durch Einstellen der Exzenterstangen 68' in den Kulissen 7o geregelt wird, nur in bestimmtem Ausmaß auf die einzelnen Kolben 64 überträgt. Von den Füllvorrichtungen C werden die Hohlkörperquerreihen nach zwei weiteren schrittweisen Bewegungen der Förderketten 6, 6' unter die Verschließvorrichtungen D gebracht. Diese sind ebenfalls als Reihenpumpwerk der zuletzt beschriebenen Art ausgebildet. In dem doppelwandigen, beheizten Behälter 84 befindet sich Schokolademasse, die durch nicht gezeichnete Vorrichtungen dauernd auf der richtigen Temperatur gehalten wird. In dem vor der Ausflüßöffnung 85 des Behälters 84 angeordneten Gehäuse 86 sind die einzelnen Pumpenzylinder 87 ebenfalls entsprechend der Zahl und Anordnung der in einer Querreihe befindlichen Hohlkörper untergebracht: Die Pumpenkolben 88 bedürfen hier einer Einzeleinstellung nicht, da sie alle jeweils lediglich einen Tropfen Schokolademasse durch die Düsen 89 auf die noch offenen Bohrlöcher dEr HohlkörperH auszustoßen haben. Die Kolben 88 sind daher unverstellbar in einer T-förmigen Nut des Querbalkens go gehalten. Letzterer erhält seine Hubbewegungen von denn auf der Welle 7 befestigten Exzenterpaar gi aus über die Kulissen 92 und die an diesen und an dem Balken go selbst angreifenden, abgebrochen gezeichneten Schubstangen 93. Die Umsteuerung der Pumpenzylinder 87 für den Saug- und Ausstoßhub der Kolben 88 geschieht durch die gleiche Vorrichtung wie die Umsteuerung der Pumpenzylinder 63 der Füllvorrichtungen C. Zu diesem Zweck greift der auf dem oberen Ende der senkrechten Welle 75 befestigte Hebel 76 mit seinem den Verschließvorrichtungen D zugekehrten Arm an der Schiene 94 an, mit der die Arme 95 der Pumpenzylinder 87 verbunden sind. Auch die unter den Düsen 89 der Verschheßvorrichtungen befindliche Hohlkörperquerreihe wird für das Verschließen so angehoben, daß sich die zu verschließenden Bohrlöcher der Hohlkörper dicht unter den Düsen 89 befinden. Für das Anheben der Hohlkörperquerreihe dient eine hinsichtlich ihrer Wirkungsweise gleichartige Vorrichtung wie bei den Bohr-und Füllvorrichtungen B und C. Sie wird jedoch von einer auf der Welle i2 befestigten Kurvenscheibe 96 aus gesteuert. Die von dieser Kurvenscheibe bewegte Schubstange 96' greift an dem auf der Welle 97 angeordneten Hebel 98 an. Auf der Welle 97 ist weiterhin ein Hebelpaar 99 befestigt, das durch die Schubstangen zoo mit dem die Gleitstücke 55" tragenden Querstück 57 verbunden ist. Eine Bewegung der Schubstange 96 nach links hat demgemäß eine entsprechende teilweise Rechtsdrehung der Welle 97 und über das Hebelpaar 99 ein Anheben der Schubstangen ioo samt dem Querstück 57, den Gleitstücken 55" und der Hohlkörperquerreihe zur Folge. Alle Schubstangen 38, 8o und 96' für das Anheben der Hohlkörperquerreihen haben wie die letztgenannte, in der Zeichnung allein dargestellte zwei Rollen, die, um ißo' gegeneinander versetzt, auf ihrer Kurvenscheibe laufen, so daß sowohl das Anheben wie auch das Niedersenken der Hohlkörperquerreihen zwangsweise durch die Kurvenscheiben geschieht.
  • An denjenigen Stellen, wo die Hohlkörperquerreihen angehoben werden müssen, sind über den Ketten 6 und 6' kurze, den Winkelschienen 27 und 27' (Abb.4) gegenüberliegende Führungsstücke ioi vorgesehen, die von den auf den Konsolen 26 befestigten Winkelstücken io2 getragen werden und die Lage der Ketten 6, 6' während desAnhebens derHohlkörperquerreihen sichern.
  • Nachdem die Bohrlöcher verschlossen sind, gelangen die Hohlkörperquerreihen in die Kühlvorrichtung E. Diese ist in eine obere und eine untere Kammer unterteilt, die beide durch eine mit Öffnungen 103 versehene waagerechte Zwischenwand 104 voneinander getrennt sind. Durch eine Rohrleitung 105 wird von beliebiger Quelle entnommene Kaltluft in die obere Kammer und von dieser durch die Öffnungen 103 der Zwischenwand 104 auf die die Verschlüsse der Hohlkörper bildende Schokolademasse geblasen, die dadurch erhärtet.
  • Wenn die gefüllten und verschlossenen Hohlkörper aus der Kühlvorrichtung E austreten, können sie nach obigem entweder einzeln aus den Tüllen 34 entnommen werden, wie es im Beispiel der Zeichnung angenommen ist, oder es werden, wenn die Einrichtung entsprechend getroffen ist, die Querstücke 3= samt den Tüllen 34 und den darin befindlichen fertigen Hohlkörpern von den sie tragenden Holmen 29 abgehoben. Im letzteren Falle geschieht die Entnähme der fertigen Werkstücke aus den Tüllen 34 und das Wiedereinsetzen ungefüllter Hohlkörper in die Tüllen außerhalb der Maschine, und es wird jeweils ein Querstück 31 mit einer vollen Hohlkörperquerreihe in die Vorrichtung j gegeben.
  • Auf dem Weg des unteren Stranges der Förderketten 6, 6' bewegen sich die Rollen 3o der die Hohlkörperquerreihen tragenden Holme 29 über ein Führungsschienenpaar io6, so daß eine i bestimmte Lage der hier nach unten gerichteten Tüllen 34 gesichert ist. Es ist ersichtlich, daß durch die Bauart und Wirkungsweise der Maschine ein in bezug auf Außenform, Füllungsart und Füllmenge sortimentweises Fertigstellen der Hohlkörper möglich gemacht ist, so daß die die Vorrichtung verlassenden Sortimente unmittelbar auftragsweise zusammengestellt, verpackt und versandt werden können und eine zeitweise Anhäufung der Sortier-, Verpackungs- und Versandarbeiten vermieden wird. In der Zeichnung ist angenommen, daß durch die Maschine jeweils ein Sortiment von acht Hohlkörpern fertiggestellt werden soll. Die Anzahl der zu einem Sortiment gehörenden und in einer Querreihe vereinigten Hohlkörper kann jedoch nach Belieben auch größer gewählt werden, da sich dadurch weder Schwierigkeiten in der Bedienung noch in der Unterbringung der Bohr-, Füll- und Verschließvorrichtungen oder in der Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit dieser Vorrichtungen ergeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen gefüllter Konfektstücke, bei der die anderweitig hergestellten, allseitig geschlossenen Schokoladenhohlkörper angebohrt, gefüllt, verschlossen und gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem geradlinig, absatzweise bewegten, endlosen Fördermittel, z. B. einem Kettenpaar (6, 6'), Querstücke (3i) mit Haltevorrichtungen (34) für dieAufnahme von sortimentweise zusammengestellten Hohlkörpern verschiedener Außenform befestigt sind und daß über dem Fördermittel eine die Hohlkörper in der Höhe ausrichtende Einrichtung, ferner in entsprechender Anzahl die Bohrvorrichtungen (B), die für verschiedenartige Füllungen und wechselnde Füllmengen eingerichteten Füllvorrichtungen (C), die Verschließvorrichtungen (D) sowie die Kühlvorrichtung (E) für die Verschlußpfropfen angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fördermitteln (6, 6') als Haltevorrichtungen für die sortimentweise zusammengestellten Hohlkörper (H) auswechselbare, aus elastischem Werkstoff, z. B. aus Gummi, hergestellte Tüllen (34) angeordnet sind, die den verschiedenen Außenformen der Hohlkörper (H) angepaßt und in dem Maße nachgiebig sind, daß alle Hohlkörper (H) mit ihren anzubohrenden Stellen in gleiche Höhe gebracht werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine vor den Bohrvorrichtungen (B) angeordnete, quer über den Förderweg der Hohlkörper (H) sich erstreckende, absatzweise heb- und senkbare Schiene (g5), die sich jeweils auf die lose in die Tüllen (34) eingesetzten Hohlkörper (H) einer Querreihe niedersenkt und diese so in die Tüllen (34) eindrückt, daB die anzubohrenden Stellen aller in einer Querreihe befindlichen Hohlkörper (H) in gleiche Höhe zu liegen kommen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllen (34) zur Aufnahme je einer Hohlkörperquerreihe auf je einem zwischen den beiden Ketten (6, 6') eines Förderkettenpaares sich erstreckenden Querstück (3i) befestigt sind, das in an den Ketten (6, 6') angeordneten Führungen (28) heb- und senkbar ist, so daß die Tüllen (34) mit den in ihnen untergebrachten Hohlkörpern (H) unabhängig von den Ketten (6, 6') gegen die Bohr-, Füll-und Verschließvorrichtungen (B, C, D) absatzweise angehoben und gesenkt werden können.
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