DE684834C - Geweberiemen mit Reibungspolsterstreifen aus weichem Gummi - Google Patents

Description

• Geweberiemen mit Reibungspolsterstreifen aus weichem Gummi Die Erfindung geht aus von den bekannten Streifenriemen, die in den verschiedensten Ausführungen bereits bekannt sind. Es sind auch Gummitreibriemen bekannt, die auf der Laufseite in regelmäßigen oder -unregelmäßigen Abständen Streifen aus einem mit Gummi durchsetzten Gewebe besitzen. Diese Riemenart hat meist nicht den erwarteten Erfolg gezeigt, weil der Reibungsgrad dieser Riemen der gleiche ist- wie der eines normalen Gummifiachriemens. Bei ungünstigen übersetzungsverhältnissen mußte die Vorspannung so hoch gewählt werden, daß die Temperaturen in den Lagern das zulässige Maß überstiegen.
• Weiterhin sind Gummitreibriemen bekannt, die statt der oben geschilderten Gewebestreifen auf der Laufseite in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen Vollgummistreifen erhalten, die auf den Gewebelagen durch Vulkanisation befestigt worden.. sind. Da Vollgummi einen weit größeren Reibungskoeffizient besitzt wie das gummierte Gewebe, so wurde mit diesen Riemen ein außerordentlich guter Durchzugsgrad erreicht. Der praktische Erfolg blieb aber auch bei dieser Riemenart aus, weil sich die Gummistreifen seitlich wegdrückten und allmählich abrieben.
• Die Erfindung umfaßt nun einen Treibriemen, bei dem Reibungspolsterstreifen in das Zugband eingelegt werden, wie dieses in der Zeichnung dargestellt ist. Das weiche Reibungspolster nimmt nur so viel von dem Druck zwischen Scheibe und Riemen auf, wie es vertragen kann, ohne beschädigt zu werden. Der Hauptdruckanteil wird von dem eigentlichen Riemenstoff aufgenommen, so daß die oben geschilderten Erscheinungen bei diesem Riemen nicht eintreten können. Die Nachteile, die sich bei den zuerst genannten beiden Treibriemen herausstellten, werden durch den Erfindungsgegenstand also verhindert: Der Reibungsgrad wird durch die weichen Reibungspolster erhöht, und da der Hauptdruck von dein eigentlichen Riemenwerkstoff aufgenommen wird, kann sich das Polster nicht abreiben. Außerdem wird aber das Reibungspolster seitlich durch den Riemenstoff gegen die Querverformung gestützt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCI1E: i. Gewebetreibriemen mit Reibungspolsterstreifen aus weichem Gummi oder einem anderen reibungserhöhenden Werkstoff auf der Laufseite, dadurch gekennzeichnet, daß streifenförmige Aussparungen aus dem den Zug übertragenden Riemenstoff durch den Reibungspolsterstoff ausgefüllt sind, so daß dieser weiche Stoff bei- der Aufnähme des Druckes durch die Riemenscheibe von den stehengebliebenen Seitenbegrenzungen aus Riemenstoff gestützt ist und einen wesentlichen Anteil der Reibungskräfte aufzunehmen vermag.
2. 2. Gewebetreibriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungspolster in beliebiger Umrißform auf der Laufseite in dem Riemenstoff eingelassen sind.