DE684994C - Geweberiemen - Google Patents

Geweberiemen

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Publication number
DE684994C
DE684994C DEE48422D DEE0048422D DE684994C DE 684994 C DE684994 C DE 684994C DE E48422 D DEE48422 D DE E48422D DE E0048422 D DEE0048422 D DE E0048422D DE 684994 C DE684994 C DE 684994C
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DE
Germany
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belt
longitudinal
upholstery
furrows
fabric
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Expired
Application number
DEE48422D
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English (en)
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Flinois Colmant & Cuvelier Col
Original Assignee
Flinois Colmant & Cuvelier Col
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Geweberiemen Es sind bereits Mittel angegeben worden, um .ein besseres Haften der Riemen an den Kraftübertragungsteilen, mit denen sie in Berührung stehen, zu erzielen. So wurde für Riemen, die aus Geweben hergestellt sind, vorgeschlagen, auf der Innenseite des Riemens ein schmiegsames Polster anzubringen, das .aus einer weniger dicht gewebten Auflage besteht, die am eigentlichen Riemenkörper angewebt ist. Um das Haftvermögen solcher Riemen noch weiter zu erhöhen, hat man ferner vorgeschlagen, die in dieser Weise gewebten schmiegsamen Polster in Richtung der Riemenbreite durch schmale Aussparungen oder Furchen zu unterbrechen, die sich über die ganze Riemenlänge terstrecken. Diese Furchen ermöglichen dabei eine seitliche Ausdehnung der locker gewebten Polsterauflage, wodurch deren Schmiegsamkeit bedeutend @erhöht wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß ein noch besseres Anhaften des Riemens an den Scheiben, Rollen o.,dgl. .erreicht wird, wenn diese außer diesen bekannten Furchen, welche ,den locker gewebten Polsterstoff in Längsrichtung durchziehen, ,auch noch in Querrichtung desselben angeordnet werden; denn dabei bilden die auf der Innenseite des Riemens befindlichen Polsterauflagen eine Art von Sprossen, die sich unter dem Einfluß der bei der Kraftübertragung zwischen Riemen und Scheibe .auftretenden Zug- und Druckkräfte verformen und an der Riemenscheibe haften.
  • Es sind auch bereits Treibriemen vorgeschlagen worden, die auf ihrer Laufseite zellenförmige Vertiefungen ,o. dgl. aufweisen bzw. mit Reibungsauflagen versehen sind, welche einzelne Kammern ,oder Zellen bilden. Diese Kammern o. dgl. lassen jedoch beim Laufen des Riemens auf einer Scheibe kein Entweichen der im Augenblick des Anleg@ens der Laufseite des Riemens gegen die Scheibenoberfläche in jenen Vertiefungen zusammeng epreßten Luft zu, so daß sich in diesen Vertiefungen komprimierte Luft staut, die infolge ihrer elastischen Wirkung die Haftfähigkeit des Riemens wesentlich herabsetzt. Es kommt 'hinzu, daß sich diese Vertiefungen oder Zellen beim Gebrauch sehr rasch mit Fett, Wachs öder anderen Schmier- bzw. Klebmitteln in Verbindung mit Staub usw. vollsetzen und so auf der Laufseite @einzelne Flächenfelder bilden, die, statt als Reibbelag zu wirken, eher Flächenabschnitte mit hoher Gleitfähigkeit darstellen.
  • Man kennt auch Treibriemen mit lediglich an einzelnen Stellen des Riemens, und zwar namentlich .an den Kanten als Kantenschutz sowie fleckenförmig in der Mitte der Riemenfläche vorgesehenen besonderen Reibauflagen. Bei diesen bekannten Riemen bleibt aber der größte Teil der Riemenfläche frei und kommt überhaupt nicht mit der Scheibe @o.:dgl. in körperliche Berührung. Daher ist die Berührungsfläche, die sich lediglich auf die vereinzelten Auflagestreifen oder -fleckenbeschränkt; sehr klein, was Beine Verminderung des Haftvermögens des Riemens zur Folge hat.
  • Alle diese Nachteile der bekannten Treibriemen werden erfindungsgemäß in sehr @einfacher Weise dadurch vermieden, daß man bei. Geweberiemen mit fest mit dem Riemenkörper zu einem einheitlichen Ganzen verwebten Längsstreifen aus weichem Polsterstoff auf der Laufseite, die durch zusammenhängende, über die ganze Riemenlänge gehende Längsfurchen. unterbrochen ist, neben diesen bekannten schmalen Längsfurchen zwischen den Längsstreifen in gleichem Abstand angeordnete Querfurchen vorsieht, welche einzelne der weichen Läggsstreifcn in gleiche Abschnitte teilen. Durch die sprossenartige Wirkung dieser durch die Querfurchen abgeteilten einzelnen Polsterabschnitte :erzielt man ein wesentlich erhöhtes Haftvermögen und eine größere Schmiegsamkeit des 'Riemens, ohne daßdabei dank der Anwesenheit der zusammenhängenden Längsstreifen die Haltbarkeit des Riemens beeinträchtigt wird.
  • Wichtig ist :dabei, daß die Furchen, welche die Polsterauflage .durchziehen, derart angeordnet werden, daß ein bequemes Entweichen der zwischen Laufseite des Riemens 'und der Riemenscheibe gepreßten Luft aus allen Furchenteilen beim Betrieb ermöglicht wird. Erfindungsgemäß werden zu diesem Zweck. die durch Querfurchen abgeteilten Abschnitte der Polsterauflage an den Seiten ,des Riemens und die durchlaufenden Längspolster im mittleren Teil der Lauffläche angeordnet.
  • Zwecks Erhöhung der Schmiegsamkeit sind gemäß der Erfindung in den Polsterauflagen des Riemens die Kettenfäden weniger gespannt als in dem die Polsterauflagen tragen,den Riemenkörper.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Treibriem,en mit lediglich an den Kanten und fleckenförmig in der Mitte der Riemenfläche vorgesehenen, den .größten Teil der Riemenfläche aber frei lassenden Reibauflagen wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene An-,ordnung schmaler Längs- und Querfurchen in der weichen Polsterauflage, welche die Ausdehnung der Polsterstoffe unter dem Andruck des Riemens an .die Scheibe rund .die Abführung der dabei zusammengepreßten Luft gestatten, das Haftvermögen des Riemens erhöht, indem :diese schmalen Furchen selbst eine Art Saugwirkung hervorrufen und außerdem durch Ermöglichung der Ausbreitung des Polsterstoffs eine sehr innige Berührung zwischen dieser Polsterauflage und der Scheibe erlauben. Der neue Geweberiemen vereinigt :daher das größtmögliche Haftvermögen mit einer ausgezeichneten Schmiegsamkeit und Haltbarkeit der Polsterauflage.
  • - Zur Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf die sich an das Kraftübertragungsorgan legende Riemenseite.
  • Fig.2 ist ein Querschnitt nach A-A der Fig. i.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Körper a des Riemens aus Haar :oder irgendeinem anderen Faserstoff unter den zur Erzielung der gewünschten Festigkeits-, relativen Dehnbarkeits- u. a: -eig@enschaften erforderlichen Bedingungen gewebt. An diesen Riemenkörper ist auf der auf dem Kraftübertragungsteil zur Auflage kommenden Riemenseite ein Polster aus Baumwolle oder irgendeinem :andern Material angewebt, wobei die Kettenfäden dieses Polsters aber weniger gespannt sind als in dem die Polsterauflage tragenden Riemenkörper, um das Tolster möglichst schmiegsam zu machen. Dieses Polster erhöht infolge seiner weicheren Beschaffenheit das Haftvermögen des Riemens -erheblich.
  • Das Polster wird in Form von Längsstreifen b ausgebildet, die in der Mitte des Riemens eine über @dessen ganze Länge gehende Auflage bilden und voneinander durch eine ,oder mehrere Längsfurchen c getremit sind. Zu beiden Seiten dieser längs gerichteten Polsterstreifenb sind quer gerichtete Polsterauflagen d vorgesehen, die untereinander durch Querfurchen e sowie von den längs gerichteten Polsterstreifen b durch längs gerichtete Aussparungen f getrennt sind. Diese Querfurchen münden :dabei an beiden Seiten des Riemens nach außen.
  • Durch diese Anordnung der Polsterauflage erhält der Riemen die oben geschilderte Haltbarkeit und das Haftvermögen, während überdies ein Entweichen der Luft nach beiden Seiten ermöglicht wird.
  • Zahl und Breite der längs gerichteten Polsterauflagen b sowie der zwischen ihnen angeordneten ' Furchen c kann nach: Bedarf gewählt werden. Ebenso können die Längen und Breiten der Querpolster d und ihrer Trennfurchen e zweckentsprechend vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geweberiemen mit fest mit dem Riemenkörper zu seinem einheitlichen Ganzen verwebten Längsstreifen aus weicherem Polsterstoff auf der Laufseite, der durch zusammenhängend über die ganze Riemenlänge gehende Längsfurchen unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, ,daß neben den bekannten schmalen Längsfurchen (c,/) zwischen Längsstreifen im gleichen Abstand angeordnete Querfurchen (e) vorgesehen sind, welche teinzelne der weichen Längsstreifen in gleiche Abschnitte (d) teilen.
  2. 2. Geweberiemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte {id) der Polsterauflagen an den Seiten des Riemens, die durchlaufenden Längspolster (b) dagegen im mittleren Teil der Lauffläche angeordnet sind. Geweberiemen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Polsterauflagen (b bzw. ,d) zwecks Erhöhung der Schmiegsamkeit des Riemens die Kettenfäden weniger gespannt sind ,als in dem die Polsterauflagen tragenden Riemenkörper.
DEE48422D 1935-12-30 1936-06-04 Geweberiemen Expired DE684994C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR684994X 1935-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684994C true DE684994C (de) 1939-12-09

Family

ID=9024764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE48422D Expired DE684994C (de) 1935-12-30 1936-06-04 Geweberiemen

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