DE684171C - Selbstschwingende Mischstufe eines UEberlagerungsempfaengers - Google Patents
Selbstschwingende Mischstufe eines UEberlagerungsempfaengersInfo
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- DE684171C DE684171C DER90265D DER0090265D DE684171C DE 684171 C DE684171 C DE 684171C DE R90265 D DER90265 D DE R90265D DE R0090265 D DER0090265 D DE R0090265D DE 684171 C DE684171 C DE 684171C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/06—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
- H03D7/08—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between the same two electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf die bekannte Mischstufe von Überlagerungsempfängern,
bei der die Empfangsschwinguingen und die Oszillatorschwingungen in Reihe zwisehen
Kathode und demselben negativ vorgespannten Steuergitter der Mischröhre angelegt
sind. Bei derartigen Mischstufen treten erhebliche Verzerrungen auf, wenn die Gitterwechselspannung,
die sich aus den beiden erwähnten Spannungen zusammensetzt, in das
Gitterstromgebiet eintaucht.
Deshalb ist es bekanntlich erforderlich, die negative Vorspannung so groß zu machen,
daß dieser Nachteil nicht auftritt. Bei einer Mischstufe, welcher die Oszillatorschwingung
von einer besonderen Oszillatorröhre aus zugeführt wird, kommt man auf diese Weise
ohne Schwierigkeiten zum Ziel, da man die Amplitude der Oszillatorschwingung in bekannter
Weise mittels des Gitterstromes begrenzen und konstant halten kann, indem man
einen Gitterblock und einen Gitterableitwiderstand an der Oszillatorröhre vorsieht. Diese
Schaltung zur Amplitudenbegrenzung ist jedoch bei selbstschwingenden Mischröhren
mit einem gemeinsamen Steuergitter für die Empfangs- und Oszillatorschwingungen, nicht
anwendbar, da dann infolge des Gitterstromes Verzerrungen auftreten wurden. Wendet man
deshalb eine konstante negative Gittervorspannung ohne eine Amplitudenbegrenzung
an, so ist die Aussteuerung des Gitterstrombereiches
nicht vermeidbar, da die Oszillatoramplituden über den Wellenbereich stark verschieden sind und auch beim Einsetzen
verschiedener Röhren nicht immer genaui so groß sind. Dieser Nachteil wird durch die
Erfindung beseitigt.
Gemäß der Erfindung wird bei einer selbstschwingenden Mischstufe der erwähnten Art
die negative Gittervorspannung des Steuergitters durch Gleichrichtung der Oszillatorschwingungen
in einem zusätzlichen Gleichrichter erzeugt und so groß bemessen, daß die gesamte Gitterwechselspannung der
Mischröhre den Gitterstrombereich nicht erreicht.
Die negative Gittervorspannung paßt sich auf diese Weise selbsttätig der Größe der erzeugten Oszillatoramplitude an.
Bei einem Anodengleichrichter ist es bekannt, die Gittervorspannung von der Eingangsamplitude
abhängig zu machen, indem man die Gittervorspannung am Kathodenvorschaltwiderstand
des Anodengleichrichters abnimmt oder durch Gleichrichtung der Emp- -55
fangs schwingungen in einem besonderen Gleichrichter gewinnt. Hiermit soll eine Anpassung
der Gittervorspannung an die je-
weilige Empfangsamplitude erreicht werden. Diese Schaltungen wären bei einer Mischstufe
nicht anwendbar,, da die Empfangsspannungeii
in dieser Stufe noch sehr klein sind. .; Es ist ferner bekannt, zur Erzeugung eiiie.Ä
konstanten negativen Gittervorspannung eiaeia.;
besonderen Oszillator zu verwenden und die von diesem erzeugte Wechselspannung gleichzurichten.
Mit einer konstanten negativen ίο Gittervorspannung kann jedoch die der Erfindung
zugrunde gelegte Aufgabe nicht gelöst werden. Ferner ist bei der Erfindung
ein besonderer Oszillator nicht erforderlich. Die -Abbildung zeigt ein Ausf ührungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem in bekannter Weise die Oszillatorschwingungen durch Rückkopplung des im Anodenkreis der
selbstschwingenden Mischröhre befindlichen Oszillatorschwingungskreises (7) mit der in
zo der Kathodenleitung und zugleich im Gitterkreis liegenden Rückkopplungsspule (ZL3) erzeugt
werden. Bei der Anwendung der Erfindung bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt
der zusätzliche Gleichrichter (3, 6) eine gemeinsame Kathode mit der Mischröhre.
Dieser zusätzliche Gleichrichter liegt in Reihe mit einer an.den OsziHatorschwingungskreis
(7) angekoppelten Spule (L4)) einem Belastungswiderstand
(R), der zugleich in den Gitterkreis geschaltet ist und an dem die
Gittervorspannung auftritt, und schließlich in Reihe mit der Rückkopplungsspule (L3).
Es folgt nun eine genauere Beschreibung dieser Abbildung.
Die Mischrohrstufe enthält die Mischröhre 1, zwischen deren Steuergitter 2 und
Kathode 3 der abstimmbare Empfangskreis 4 liegt.
Dieser Kreis 4 enthält eine Spule L und einen Drehkondensator C, dessen Rotorplatten
geerdet sind, sowie einen Hochfrequenzüberbrückungskondensator 5" zwischen der geerdeten
Seite der Spule/, und der geerdeten Seite des Kondensators C Zwischen der'einen
Seite der Spule L und dem geerdeten Kathodenkreis liegt der Widerstand R.
Die Röhre 1 enthält zwei voneinander unabhängige
Elektrodensysteme, die aber die Kathode 3 gemeinsam haben. Das- eine Elektrodensystem
besteht aus der indirekt geheizten Kathode 3, dem Empfangssteuergitter 2, dem Schirmgitter 2', der Anode 5 und dem
Bremsgitter 5'. Dieses Bremsgitter liegt zwischen Schirmgitter und Anode und hat durch
seine Verbindung mit dem Mittelpunkt der Kathode Kathodenpotential. Die Gitter 2, 1'
und 5' sind zylindrisch um die Kathode angeordnet. Dieses Elektrodensystem bildet die
bekannte Pentode.
Das andere Elektrodensystem enthält einen Teil der emittierenden Fläche der Kathode
und ein oder mehrere Hilfsanoden, im vorliegenden Fall zwei solche Anoden 6 und 6'.
, Diese Hilfsanoden liegen nicht in dem Elek-ί;
tronenstrom, der durch die Gitter 2, 2' und 5'
iund zu der Anode fließt, und sind miteinander
v;-yerbunden, so daß eine Halbweggleichrichtung auftritt. Die Pentodenanode 5 ist mit
der positiven Klemme der Spannungsquelle B über den Oszillatorkreis 7 und ein auf die
Zwischenfrequenz abgestimmten Schwingungskreis 8 verbunden. Der negative Pol von B
ist mit der geerdeten Seite des Widerstandjes, R
verbunden. Der Oszillatorkreis enthält die Oszillatorspule ZL1 und den Abstimmkondensator
C1, und der Schwingungskreis 8 enthält
die Primärspule L2. des Kopplungstransformators A, überbrückt durch den festen Kondensator C2, der sie auf die Zwischenfrequienz
abstimmt.
In der geerdeten Kathodenleitung liegt die Spule L3, die mit der Oszillatorspule L1 gekoppelt
ist. Die Dioden-Anoden 6 und 6' sind mit der ungeerdeten Seite des Widerstandes
R über eine Leitung verbunden, in der eine Spule Lt liegt, die auch mit der
Oszülatorspule ZL1 magnetisch gekoppelt ist.
Das Schirmgitter 2' ist durch eine Leitung 10 an einen Punkt der Spannungsquelle B -angeschlossen,
der eine weniger positive Spannung hat als der Punkt, an den die Anode 5 angeschlossen ist.
Die beiden Drehkondensatoren C und C1 sind durch das Gestänge 11 miteinander gekuppelt.
Die am Schwingungskreis 8 auftretende Zwischenfrequenz wird dem Eingang 12 des Zwischenfrequenz verstärker s zugeführt,
dessen Ausgang dann in bekannter Weise gleichgerichtet und nutzbar gemacht wird.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die mit der Spule ZL gekoppelte Signalquelle kann die Antenne oder eine Hochfrequenzverstärkerstufe
sein; in jedem Fall wird der Empfangskreis 4 auf die ankommende Hochfrequenz abgestimmt, während der Kreis 7
die Frequenz des örtlichen Oszillators festlegt. Die Kopplung M zwischen den Spulen ZL1
und ZL3 bewirkt die Schwingungserzeugung und verursacht am Steuergitter eine Amplitude,
die mit E1 bezeichnet werden soll. Die Spule Li, die mit L1 gekoppelt ist, verursacht
eine zusätzliche Amplitude E2, wobei E1 und
E2 gegenüber den Dioden-Anoden 6 und 6' in Phase sind.
Wenn man einen Wirkungsgrad des Gleichrichters
von-1000/0 annimmt, so ist also die
Gleichspannung am Widerstand/? gleich dem Scheitel E1 plus dem ScheitelZr2- Wenn E2
ausreichend groß ist, muß die Gleichspannung am Widerstand R (diese ist die Steuergittervorspannung
des Oszillators) dann die Scheitelschwingung E1 am Gitter überschrei-
ten, ,so daß die ankommende Hochfrequenz einen Grenzwert annehmen kann, ohne einen
Gitterstrom zu veranlassen. R hat einen Wert von etwa 0,5 Megohm und der Kondensator 5',
einen Wert von 0,1 oder 0,01 Mikrofarad.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbstschwingende Mischstufe eines Überlagerungsempfängers, bei der die Empfangsschwingungen und die Oszillatorschwingungen in Reihe zwischen Kathode und demselben Steuergitter angelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Gittervorspannung des Steuergitters durch Gleichrichtung der Oszillatorschwingungen in einem zusätzlichen Gleichrichter erzeugt und so groß bemessen ist., daß die gesamte Gitterwechselspannung der Mischröhre den Gitterstrombereich nicht erreicht.
- 2. Mischstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erzeugung der Oszillatorschwingungen durch Rückkopplung des im Anodenkreis der Mischröhre befindlichen Oszillatorschwingungskreises (7) mit der in der Kathodenleitung und zugleich im Gitterkreis liegenden Rückkopplungsspule (L3) die Mischröhre und der zusätzliche Gleichrichter (3, 6) eine gemeinsame Kathode besitzen und daß der zusätzliche Gleichrichter (3, 6) in Reihe mit einer an den Oszillatorschwingungskreis angekoppelten Spule (L1), einem Belastungswiderstand (R), der zugleich in den Gitterkreis geschaltet ist, und der Rückkopplungsspule (L3) liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US663928A US2034513A (en) | 1933-04-01 | 1933-04-01 | Combined detector oscillator circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684171C true DE684171C (de) | 1939-11-23 |
Family
ID=24663801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER90265D Expired DE684171C (de) | 1933-04-01 | 1934-03-28 | Selbstschwingende Mischstufe eines UEberlagerungsempfaengers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2034513A (de) |
DE (1) | DE684171C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844604C (de) * | 1950-02-07 | 1952-07-21 | Siemens Ag | Stabilisierte Roehrenschwingschaltung hoher Frequenzkonstanz |
DE854233C (de) * | 1949-02-16 | 1952-11-04 | Philips Nv | UEberlagerungsempfangsschaltung |
DE1105484B (de) * | 1953-12-24 | 1961-04-27 | Philips Nv | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung eines Rundfunkempfaengers |
DE975046C (de) * | 1952-11-29 | 1961-07-20 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur Vermeidung einer Frequenzverwerfung des Oszillators beim UKW-Empfang |
Families Citing this family (3)
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NL80423C (de) * | 1949-02-16 | |||
GB698397A (en) * | 1951-07-02 | 1953-10-14 | Philips Electrical Ind Ltd | Improvements in or relating to superheterodyne receiving circuits |
US2859336A (en) * | 1951-10-22 | 1958-11-04 | Philips Corp | Frequency conversion of signal oscillation without use of an auxiliary local oscillation |
-
1933
- 1933-04-01 US US663928A patent/US2034513A/en not_active Expired - Lifetime
-
1934
- 1934-03-28 DE DER90265D patent/DE684171C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2034513A (en) | 1936-03-17 |
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