DE691717C - Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung eines Empfaengers - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung eines Empfaengers

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DE691717C
DE691717C DE1938R0101409 DER0101409D DE691717C DE 691717 C DE691717 C DE 691717C DE 1938R0101409 DE1938R0101409 DE 1938R0101409 DE R0101409 D DER0101409 D DE R0101409D DE 691717 C DE691717 C DE 691717C
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DE
Germany
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detuning
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coil
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Expired
Application number
DE1938R0101409
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English (en)
Inventor
Dudley E Foster
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RCA Corp
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RCA Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, zur selbsttätigen Scharfabstimmung eines Empfängers einen Schwingungskreis, etwa den Oszillatorschwingungskreis eines Überlagerungsempfängers, • 5 durch geregelte wattlose Rückkopplung nachzustimmen. Die wattlose Rückkopplung wird meist durch eine Verstärkerröhre bewirkt, deren Anodenkreis mit dem Oszillatorkreis verbunden wird, deren Steuiergitter die von dem Oszillator abgenommene, aber um -(-90 bis — 90° phasenverschobene Wechselspannung zugeführt wird und deren Verstärkung, durch die Frequenzreg_elspannung geregelt wind.
Bei Erreichen der richtigen Abstimmung, d.h. bei Regelspannung Null, hat die Verstimmung des Kreises durch die die wattlose Rückkopplung bewirkende Röhre, die eine Induktivität oder eine Kapazität darstellt, -ao einen bestimmten Ruhewert, der von vorn* herein in die Bemessung des Kreises eingerechnet ist. Dies hat den Nachteil, daß diese N ullverStimmung abhängt von den zufälligen Eigenschaften der ausgewählten Verstärkerröhre sowie der- Betriebsspannungen und sich bei einem Empfänger mit der Zeit infolge Nach- · lassens der Emission ändert. Dies bedeutet aber eine unerwünschte Störung des Gleichlaufes zwischen Hochfrequenzkreisen und Oszillator, die durch die selbsttätige Scharfabstimmung nicht restlos ausgeglichen werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Sinn der wattlosen Rückkopplung je nach dem Sinn der Verstimmung des Empfängers verschieden, während bei der Verstimmung Null die wattlose Rückkopplung ebenfalls angenähert gleich Null ist.
Der "Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Tatsache, daß die Verstimmung bei Regel-
spannung Null, d.h. bei genauer Abstimmung selbst angenähert gleich Null ist. Das bedeutet nämlich, daß die Nullverstimmung unabhängig von den zufälligen Eigenschaften der Verstärkerröhre und von den Betriebs* spannungen ist. Der nachzustimmende Kr-e kann also so bemessen werden, als ob eine Verstimmung durch die selbsttätige Scharfabstimmung gar nicht einträte, ίο Ein weiterer Vorteil gegenüber der anderen Anordnung dürfte in 'der höheren Regelsteilheit liegen, da die Größe der Nachstinimung über einen weiten Bereich der Regelspannung praktisch konstant bleibt, um erst beim Durchgang durch die Regelspannung NuE außerordentlich rasch auf den entgegengesetzten Wert überzugehen.
Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung an einem Überlager ungsao empfänger. Die empfangenen und gegebenenfalls hochfrequent verstärkten Schwingungen werden der Mischstufe 1 mit dem abstimmbaren Eingangskreis 2 zugeführt. Gleichzeitig werden der Mischstufe die Schwingungen des ebenfalls abstimmbaren örtlichen Oszillators 3 zugeführt. Die Oszillatorröhre ist als Hexode ausgebildet. Der Schwingungskreis 4 des Oszillators liegt zwischen dem Steuergitter 5 und der Kathode 6. Das wechselspannungführende Ende des Schwingungskreises ist über den Blockkondensator 7 mit dem Steuergitter 5 verbunden. Die Kathode 6 ist über den Widerstand 8, der durch den Kondensator 9 hochfrequenzmäßig überbrückt ist, geerdet. Der Widerstand 10 verbindet das Gitter 5 mit der Kathode der Röhre und bewirkt durch Gittergleichrichtung eine negative Vorspannung des Steuergitters 5.
Das zweite Gitter 11 ist über die Rückkopplungsspule 12 mit einem Punkt positiven Potentials verbunden. Der Drehkondensator 14 des Schwingungskreises ist mit dem Drehkondensator 16 des Eingangskreises 2 der Mischstufe 1 mechanisch, gekuppelt. Außerdem kann der Schwingungskreis noch Verkürzungskondensatoren enthalten, die einen genauen Gleichlauf zwischen Oszillatorsehwingung und ankommender Hochfrequenzschwingung verbürgen.
Die Anode 17 ist über den Widerstand 18 an einen Punkt positiven Potentials gelegt. Ein weiteres Gitter 19 ist zwischen zwei positiv vorgespannten Schirmgittern angeordnet und geerdet.
Die in der Mischstufe erzeugte Zwischenfrequenz wird einem ein- oder mehrstufigen Zwischenfrequenzverstärker 20 zugeführt. Die verstärkte Zwischenfrequenz wird in einem nicht gezeichneten Empfangsgleichrichter demoduliert. Ein Teil der zwischenfrequenten Schwingung wird abgezweigt,, in dem zusätzlichen Zwischenfrequenzverstärker 21 weiterverstärkt und der Einrichtung zur Erzeugung der Frequenzregelspajinung zugeführt. Diese , besteht in an sich bekannter Weise aus dem V'äuf die Zwischenfrequenz abgestimmten und 'Vmduktiv gekuppelten Bandfilter 22, 23. Das '.. spannungführende Ende α des Kreises 22 ist über den Blockkondensator 26 mit dem Mittelabgriff b der Sekundärspule verbunden. Die an den Enden c und d der Sekundärspule auftretenden Spannungen werden im Gegentakt durch die Dioden 24, 24' und 25,25' mit den Belastungswiderständen 27 und 28 gleichgerichtet. Der Vereinigungspunkt der Belastungswiderstände ist mit dem Mittelabgriff der Sekundärspule durch eine Leitung 29 verbunden. Die beiden Belastungswiderstände sind für die Zwischenfrequenz durch einen Kondensator 30 überbrückt; während das an der Kathode der Diode 24 liegende Ende des Belastungswiderstandes 28 geerdet ist, wird von dem entsprechenden Ende e des Belastungswiderstandes 27 über einen Filterwiderstand 43 und eine Leitung 44 in üblicher Weise die Frequenzregelspannung abgenommen. Diese' Regelspannung ist bei genauer Abstimmung Null und 'sonst positiv oder negativ je nach dem Sinn der Verstimmung.
" Die Frequenzregelspannung wird der Reihen- go schaltung zweier-Dioden 40 und 41 zugeführt. Die Anode 42 der Diode 40 ist über einen Blockkondensator 45 mit der Anode 17 der Oszillatorröhre verbunden. Zwischen Anode und Kathode der Diode liegen ein Kondensator 46 sowie parallel dazu ein hochohmiger Widerstand 47. Die Anode 50 der Diode 41 ist geerdet, während ihre Kathode mit der Kathode der Diode 40 verbunden ist. Parallel zur Diode 50 liegen die Reihenschaltung einer Spule 48 und eines Blockkoiidensators 51 sowie parallel zu dieser Reihenschaltung ein hochohmiger Widerstand 49.
In dem Wege, über den eine wattlose Rückkopplung auf den Oszillator ausgeübt wird, liegt die Verstärkerröhre 60, die als Penthode ausgebildet ist. Das Steuergitter 61 dieser Röhre ist mit der Anode 42 der Diode 40 über die Leitung 62 und den Kondensator 63 verbunden. Die Anode 64 liegt über die Spule no 65, die mit der Schwingungskreisispule 13 des Oszillators induktiv gekoppelt ist, an einem Punkt positiven Potentials. Ein kapazitiv überbrückter Kathoden wider stand 67 bewirkt die Gittervorspannung des Steuergitters, das gleichstrommäßig über einen Widerstand 68 geerdet ist.
Die Röhre 6q bewirkt eine wattlose Rückkopplung auf den Oszillator und dadurch eine Verstimmung der Oszillatorfrequenz. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung wird die Verstärkung der Röhre 60 nicht geändert.

Claims (4)

  1. Ist die Frequenzregelspannimg positiv, so wird die Röhre 40 leitend und schließt den Kondensator 46 kurz. Im Anodenkreis ' der Röhre 3 liegt dann im wesentlichen nur die Spule 48. Die an dieser auftretende Wechselspannung, die gegenüber der Oszillatorspannung um etwa 900 phasenverschoben ist, wird dem. Steuergitter der Röhre 60 in der Weise zugeführt, daß etwa parallel zum Os'zillatorkreis 4 eine negative Kapazität geschaltet wird.
    Ist die Frequenzregelspannung negativ, So
    wird die Diode 50 leitend und schließt die Spule 48 kurz. Es wird dann im wesentlichen die an der Kapazität 46 liegende Wechselspannung, die ebenfalls gegenüber der Oszülatorschwingung um angenähert 900, aber in entgegengesetzter Richtung phasenverschoben ist, dem Steuergitter der Röhre 60 zugeführt, so daß diese so auf den Oszillatorkreis wirkt, als ob parallel zu ihm eine negative Induktivität geschaltet würde.
    Patentansvuüche:
    i. Einrichtung zur selbsttätigen Scharfabstimmung eines Empfängers mittels Nachstimmung eines Schwingungskreises durch geregelte wattlose Rückkopplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinn der wattlosen Rückkopplung je nach dem Sinn der Verstimmung des Empfängers verschieden ist, während bei Verstimmung Null die wattlose Rückkopplung den Wert Null aufweist.
  2. 2. Einrichtung .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuergitter einer anodenseitig mit dem nach-. zustimmenden Schwingungskreis gekoppelten Verstärkerröhre eine von dem Schwingungskreis abgegriffene Wechselspannung zugeführt wird, die bei merklicher Verstimmung des Empfängers 'gegenüber der Wechselspannung am Schwingungskreis je nach dem Sinn der Verstimmung um angenähert 900 voreilt oder nacheilt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung des nachzustimmenden Schwingungskreises an eine Reihenschaltung eines Kondensators und einer Spule gelegt ist, und daß die an der Reihenschaltung auftretende Wechselspannung dem Gitter der anodenseitig mit dem Schwingungskreis gekoppelten Verstärkerröhre zugeführt wird, und daß eine Schaltanordnung vorgesehen ist, die je nach dem Sinn der Verstimmung des Empfängers vorzugsweise den Kondensator oder vorzugsweise die Spule kurzschließt, während bei Verstimmung Null Kondensator und Spule in etwa gleicher Weise überbrückt sind.
  4. 4. Einrichtung nacli Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kondensator und zur Spule je ein Zweipolgleichrichter, insbesondere je eine Diode, gelegt ist, an deren Reihenschaltung die je nach dem Sinn der Verstimmung positive oder negative Frequenzregelspannung liegt und die so gepolt sind, daß entweder der eine oder der andere Zwei-ρ olgleichrichter
    besitzt. /
    merkliche Leitfähigkeit
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1938R0101409 1937-01-27 1938-01-28 Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung eines Empfaengers Expired DE691717C (de)

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US122520A US2129085A (en) 1937-01-27 1937-01-27 Automatic frequency control circuit

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896512C (de) * 1950-08-31 1953-11-12 Max Grundig Anordnung zur Zeilensynchronisierung in Fernsehempfaengern

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