DE684109C - Doppelantrieb fuer mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Perforier-, Druck- o. dgl. Zylinder in von der Bahn arbeitenden Papierbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Doppelantrieb fuer mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Perforier-, Druck- o. dgl. Zylinder in von der Bahn arbeitenden Papierbearbeitungsmaschinen

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DE684109C
DE684109C DEA82582D DEA0082582D DE684109C DE 684109 C DE684109 C DE 684109C DE A82582 D DEA82582 D DE A82582D DE A0082582 D DEA0082582 D DE A0082582D DE 684109 C DE684109 C DE 684109C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA82582D
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English (en)
Inventor
Emile Wuerger
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Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Original Assignee
Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
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Publication date
Application filed by Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA filed Critical Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/0092Perforating means specially adapted for printing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelantrieb für mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Perforier-, Druck- o. dgl. Zylinder, welche in von der Bahn arbeitende Papierbearbeitungsmaschinen, z. B. Maschinen zur Herstellung von Flachbeuteln von der Bahn, verwendet werden, bei denen die Papierbahn zunächst durch Querperforierungen in Bahnlängen eingeteilt wird, die der Längie der
ίο herzustellenden Beutel entsprechen und bei denen der Arbeitszylinder mit dem einen Antrieb elastisch und mit dem anderen Antrieb starr derart kuppelbar ist, daß der Arbeitszylinder während des Arbeitsvorganges mit der Papiervorschubgeschwindigkeit, im· restlichen Teil seiner Umdrehung- aber mit der ihm eigenen, abweichenden Geschwindigkeit angetrieben wird.
Derartige Doppelantriebe sind bereits bekannt, mittels deren lediglich ein einziger Arbeitszylinder für alle vorkommenden Beutellängen erforderlich ist. Der Arbeitszylinder sitzt dabei lose auf seiner Triebwelle und ist mit ihr durch. Torsionsfedeam verbunden, so daß er, wenn er sonst nicht behindert wird, der je nach der Beutellänge verschiedenen Wellendrehung folgt. Außerdem ist er mit einem Zahnsegment versehen, 'das mit einem mit dem Gegendruckzylinder fest verbundenen gleichartigen Zahnsegment in Eingriff kornmen kann. Dieser Eingriff erfolgt stets kurz vor dem Inwirkungstreten des> Arbeitszylinders, und es wird diesem dadurch !unter gleichzeitiger Spannung 'der Kupplungsfedern eine Umfangsgeschwindigkeit mitgeteilt, die der Vorschubgeschwindigkeit der Papierbahn genau angepaßt ist.
Diese bekannte Anordnung hat zunächst den Nachteil, daß außer der eigentlichen Zylinderwelle noch eine weitere Welle, nämlieh diejenige der Gegendruckwalze, benötigt wird, um den Doppelantrieb zu sichern. Sie
ist also stets dann nicht anwendbar, wenn der Arbeitszylinder mit einem sich nicht drehenden Widerlager zusammenarbeiten muß. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht noch darin, daß der Übergang von dem einen Antrieb zum anderen ruckartig erfolgt. Insbesondere bewirken nach Freigabe des Arbeitszylinders durch das Triebsegment der Gegendruckwalze die Torsionsyerbindungsfedern ein ruckartiges Vorschnellen des besagten Zylinders auf seiner Welle, was einerseits ein unangenehmes Geräusch und anderseits einen starken Verschleiß der Vorrichtung verursacht.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind diese Mängel behoben. Die Erfindung besteht darin, daß beide mit dem Arbeitszylinder kuppelbaren Triebe auf der Welle des anzutreibenden Zylinders angeordnet sind, wobei das eine Triebrad, welches einen Bestandteil eines an sich bekannten. Ellipsenbzw. Exzenterzahnradgetriebes bildet, mittels eines Zapfens einen an der Festseheihe angelenkten, federbelasteten Mitnehmerhebel angreift, während auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Festscheibe ein Planetengetriebe angeordnet ist, dessen Mittelrad mit dem zweiten Triebrad und dessen Sternrad mit einer periodischen Bremsscheibe fest verbumden ist. Der Übergang von einem· Trieb zum andern erfolgt dabei allmählich und fortschreitend, was namentlich für schnell laufende Maschinen von Bedeutung ist.
Der Bau und die Wirkungsweise des so beschaffenen Doppelantriebs sind im Bachstehenden an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen Achsenschnitt des Doppelantriebes, und
■ Abb. 2, 3 und 4 sind Schnitte nach C-C, D-D und E-E der Abb. 1.
In diesen Abbildungen bezeichnet 1 den Arbeitszylinder und 2 die Zylinderwelle. Auf der Welle 2 ist eine Scheibe 3 befestigt. Links von der Scheibe 3 dreht sich auf der Welle 2 lose ein elliptisches Triebrad 4, das einen Bestandteil eines an sich bekannten Ellipsenbzw. Exzenterzahnradgetriebes 4, 4' bildet. An einer mit dem. Triebrad 4 fest verbundenen Scheibe 4" ist ein Mitnehmerzapf en 6 angeordnet und greift in die gabelförmige Kerbe 11 an der Scheibe 3 angelenkten Hebels 12 ein. Dieser Hebel preßt sich unter der Einwirkung einer an seinem freien Ende angreifenden und anderends an der Scheibe 3 befestigten Feder 5 gegen einen abgeflachten Ansatz 13 (Abb. 3) der Nabe der Scheibe 3 an. Auf der entgegengesetzten Stirnseite der Scheibe 3 ist in einem glockenförmigen Gehäuse 21 ein Planetengetriebe angeordnet.
Dasselbe besteht aus einem Mittelrad 14 und einem Sternrad 15. Das Mittelrad ist mit einem entsprechend der Laufgeschwindigkeit der Papierbahn angetriebenen Kettenrad 10 fest verbunden, und beide drehen sich frei auf der Welle 2, während das Sternrad 15 ein,. Stück mit einer Bremsscheibe 16 bildet und zusammen mit dieser drehbar an der Scheibe 3 gelagert ist. Die Bremsscheibe 16 kann durch einen ebenfalls an. der Scheibe 3 drehbar gelagerten Exzenternocken 17 abgebremst werden, wodurch jede Eigendrehung innerhalb des Planetengetriebes aufgehoben und das Kettenrad 14 mit der Scheibe 3 zu einem einzigen Block" vereinigt wird. Die Bremswirkung des Exzenternocfcens kommt dadurch zustande, 'daß derselbe mit einem Schwingarm ϊ 8 verbunden ist, der an seinem freien Ende eine Rolle 19 trägt; diese Rolle rollt auf einer ortsfesten Laufbahn 20 des Gehäuses 21, die mit einer der Dauer des Arbeitsganges angepaßten Aussparung 22 versehen ist. Tritt die Rolle während ihrer Kreisbewegung unter der Einwirkung des Zuges einer nicht dargestellten Feder in diese Aussparung 22 ein, so wird dadurch der Exzenternocken vj in Klemmstellung gebracht, die Bremsscheibe 16 blockiert und damit 'die Eigendrehung des Planetenrades 15 unterbunden.
Die Scheibe 3 wird zufolge dieser Anordnung wechselweise von dem Ellipsenradtrieb 4, 4' und dem Planetenradtrieb 14, 15 angetrieben, und zwar bewirkt der erstere, daß der Zylinder eine Umdrehung pro Bahnlängenvorschub ausführt, während der letztere die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders während des Arbeitsganges derjenigen des Vorschubes der Bahn anpaßt.
Der Antrieb der Scheibe 3 durch das Ellipsenradgetriebe 4 über Zapfen 6 und Hebel 12 bewirkt, daß sich deren Umfangsgeschwindigkeit und-.daher auch diejenige des Arbeitszylinders dauernd zwischen einem· unteren und einem oberen Grenzwert ändert. Dabei durchläuft sie auch einen Wert, welcher der Wandergeschwindigkeit der in Längen zu bearbeitenden Papierbahn entspricht. Die gegenseitige Ablösung des einen Antriebes j 4, 4' durch den anderen Antrieb 10, 14, 15 findet in diesem· Geschwindigkeitsbereich statt. Während der Dauer der Blockierung des Planetengetriebes 14, 15 durch die Bremsscheibe bewegen sich demnach die Scheibe 3 bzw. der Arbeitszylinder 1 mit der konstanten Geschwindigkeit des Papiervorschubes, wäh> rend sich der verbleibende Rest der Umdrehung mit der durch das Ellipsenradgetriebe bedingten stetigen Geschwindigkeitsveränderung vollzieht. Die Voreilung des Ellipsenrades 4 während des Antriebs durch das Pia-
netengetriebe 14, 15 hat in diesem Falle einen zu- und abnehmenden Ausschlag des Mitnehmerhebels 12 unter allmählichem Spannen und Entspannen der Feder 5 im Gefalge., wobei jede ruckartige Bewegung vermiedein wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Doppelantrieb für mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Perforier-, Druck- o. dgl. Zylinder in von-der Bahn _ arbeitenden Papierbearbeitungsmaschinen, bei welchem der Arbeitszylinder mit dem einen Antrieb elastisch und mit dem anderen Antrieb starr derart kuppelbar ist, daß der Arbeitszylinder während des Arbeitsvorganges mit der Papiervorschubgeschwindigkeit, im restlichen Teil seiner Umdrehung aber mit der ihm eigenen, abweichenden Geschwindigkeit angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Triebe (4 bzw. 10) auf der Welle (2) des anzutreibenden Zylinders (1) angeordnet sind, wobei das eine Triebrad (4), welches einen Bestandteil eines an sich bekannten Ellipsen- bzw. Exzenterzahnradgetriebes bildet, mittels .eines Zapfens (6) einen an der Festscheibe (3) angelenkten, federbelasteten Mitnehmerhebel (12) angreift, während auf der gegenüberliegenden Stirn-•seite der Festscheibe (3) ein Planetengetriebe (14, 15) angeordnet ist, dessen Mittelrad (14) mit dem zweiten Triebrad (10) und dessen Sternrad (15) mit einer periodischen Bremsscheibe (16) fest verbunden ist.
  2. 2. Doppelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsung der Bremsscheibe (16) durch einen Exzenternocken (17) erfolgt, der .über einen Hebelarm (18) von einer Rolle (19) gesteuert. wird, die auf einer mit einer Aussparung versehenen ortsfesten Laufbahn (20) rollt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA82582D 1937-04-07 1937-04-07 Doppelantrieb fuer mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Perforier-, Druck- o. dgl. Zylinder in von der Bahn arbeitenden Papierbearbeitungsmaschinen Expired DE684109C (de)

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DE (1) DE684109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732129A1 (de) * 1987-09-24 1989-04-13 Roland Man Druckmasch Antrieb fuer einen falzapparat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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