DE682663C - Verfahren zur Herstellung eines Praeparates aus Hefe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Praeparates aus Hefe

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DE682663C
DE682663C DEV34371D DEV0034371D DE682663C DE 682663 C DE682663 C DE 682663C DE V34371 D DEV34371 D DE V34371D DE V0034371 D DEV0034371 D DE V0034371D DE 682663 C DE682663 C DE 682663C
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yeast
preparation
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Dr Med Ernst Vahlen
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ERNST VAHLEN DR MED
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ERNST VAHLEN DR MED
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/06Lysis of microorganisms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P19/00Preparation of compounds containing saccharide radicals
    • C12P19/02Monosaccharides

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Präparates aus Hefe Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Präparates auf Hefe, welches beim tierischen und menschlichen Organismus Gewichtszunahme bewirkt. Das Präparat hat den Charakter eines irreversiblen Metabolins, d. h. eines Stoffes, der durch Behandlung mit organischen Säuren, Phosphorsäure und anderen in gleichem Sinn wirkenden Stoffen nicht in einen Antibolin genannten Stoff von entgegengesetzten physiologischen Wirkungen umgewandelt werden kann [vgl. Ztschr. f. physiolog. Chemie, Bd. 1o6 (I919) S. 1ß1 ff.]. Daß es sich bei dem neuen Präparat um ein irreversibles Metabolin handelt, geht daraus hervor, daß der Stoff in konzentrierter Phosphorsäure unlöslich ist.
  • Es ist bekannt, daß Metaboline aus Hefe dadurch gewonnen werden können, daß man Trockenhefe mit konzentrierter Schwefelsäure zersetzt, das Reaktionsprodukt filtriert und auf den Rückstand Oxydationsmittel einwirken läßt [Ztschr. f. physiolog. Chemie; Bd. 1o6 (I919) S. 133 ff.]. Als Oxydationsmittel wird hier Kaliumchlorat und Salzsäure verwendet, d. h. das entstehende Chlor wirkt in saurer Lösung ein. Die Wirkung dieses Reagenz muß hier weniger in einer Oxydation als vielmehr in einer Chlorierung gesehen werden, da das Reaktionsprodukt Chlor im Molekül aufgenommen hat. Durch diese Chlorierung werden die Produkte irreversibel gemacht; es hat sich jedoch gezeigt, daß diese chlorhaltigen irreversiblen Metaboline keine beständigen Stoffe darstellen, da sie das Chlor leicht wieder abspalten und dadurch reversibel werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein beständiges irreversibles Produkt aus Hefe dadurch erhalten wird, daß das Schwefelsäurezersetzungsprodukt mit Kaliumpermanganat in ammoniakalkalischer Lösung oxydiert wird. Zweckmäßig wird an diese Oxydation eire' Nachbehandlung mit Wasserstoffsuperoxy.`, angeschlossen. Durch Verdampfen der erh;elr tenen Lösung wird ein irreversibles, bestäü=' diges Trockenpulver erhalten, welches die bemerkenswerte Eigenschaft besitzt, daß es Gewichtszunahme bewirkt.
  • Ausführungsbeispiel x kg Trockenhefe (sogenannte ioo°-Hefe) wird in kleinen Portionen in i 1 konzentrierte Schwefelsäure unter Rühren eingetragen. Es ist zeitweise Kühlung notwendig, damit die Temperatur während des Eintragens möglichst q.o° nicht übersteigt. Nach dem Eintragen bleibt die Mischung etwa % Stunde stehen, wobei man auf 65 bis 70° anwärmt. Das .völlig gleichmäßige Produkt wird in ungefähr 5 1 Wasser eingetragen und gut durchgeruhrt. Nach dem Stehen über Nacht wird das 'Produkt auf einer Steinzeugnutsche abgesaugt und so lange mit Wasser nachgewaschen, bis -das ablaufende Wasser nurmehr schwach sauer reagiert. Der Nutscheninhalt wird in etwa q. bis 5 1 Wasser suspendiert, dann wird konzentriertes Ammoniak (spez. Gewicht = o,9io) zugegeben, bis auch nach einigen Stunden Rühren die Suspension noch phenolphthaleinalkalisch reagiert und leicht nach Ammoniak riecht. In kleinen Mengen werden dann o,2oo kg Kaliumpermanganat zugegeben. Nach dem Eintragen wird mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt und man läßt die Reaktionsmischung aufkochen. Dann läßt man über Nacht abkühlen und absitzen und hebert am Morgen die über-
    @-ehen@de völlig klare Flüssigkeit bis zum
    '', enschlamm ab. Die klare Lösung versetzt
    11` unter Rühren langsam mit 3o°roiger
    jaivefelsäure, bis die Lösung stark kongo-
    sauer reagiert und kein Niederschlag mehr ausfällt. Der Niederschlag wird auf der Nutsche abgesaugt und gut ausgewaschen. Der Nutscheninhalt wird mit etwa 21 Wasser zu einem dünnen Brei verrührt und konzentriertes Ammoniak (spez. Gewicht = o,9io) zugegeben, bis alles in 1:ösung und dieLösung stark phonolphthaleinalkalisch bleibt (etwa i oo bis 112o ccm Ammoniakflüssigkeit). Dann läßt man zu dieser Lösung unter dauerndem Rühren etwa q.oo bis q.50 ccm .3ooibiges Wasserstoffsuperoxyd so langsam zutropfen, daß kein zu starkes Schäumen auftritt. Nach Beendigung der Reaktion wird zur Trockne eingedampft. Die völlig trockene Masse wird pulverisiert.

Claims (2)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines chlorfreien in konzentrierter Phosphorsäure' unlöslichen Präparates aus Hefe durch Behandlung der Hefe mit konzentrierter Schwefelsäure und darauffolgende Oxydation, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation mit Permanganat in alkalischer Lösung vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die alkalische Permanganatbehandlung eine solche mit Wasserstoffsuperoxyd angeschlossen wird.
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