DE682401C - Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen - Google Patents

Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen

Info

Publication number
DE682401C
DE682401C DEJ57615D DEJ0057615D DE682401C DE 682401 C DE682401 C DE 682401C DE J57615 D DEJ57615 D DE J57615D DE J0057615 D DEJ0057615 D DE J0057615D DE 682401 C DE682401 C DE 682401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
plug
socket
connector
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ57615D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albrecht Jung GmbH and Co KG filed Critical Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority to DEJ57615D priority Critical patent/DE682401C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682401C publication Critical patent/DE682401C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
    • H01R13/7036Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stecker, der insbesondere für die Verwendung bei Rundfunkempfangsanlagen bestimmt und geeignet, aber auch für andere Zwecke verwendbar ist. Bei den allgemein üblichen Steckern stehen die Steckerstifte mit den Anschlußklemmen für die elektrischen Leitungen in fester Verbindung. Das ist in manchen Fällen nämlich dann nachteilig, wenn das :dem Stecker abgekehrte Ende der elektrischen Leitung mit einer Stromzuführung verbunden ist und deshalb die Leitung auch nach dem Herausziehen des Steckers aus der zugehörigen Steckdose spannungsführend bleibt. Dann sind auch die freigelegten Steckstifte spannungsführend, so daß ihre Berührung elektrische Schläge hervorruft, die nicht nur unangenehm sind, sondern bei höheren Spannungen auch Gefahr bringen können. Im allgemeinen verwendet man zwar in solchen Fällen keine Stecker, sondern mit Stelekerbuchsen versehene Kupplungen, während die feste Anschlußstelle mit Steckstiften versehen ist. Das ist aber in vielen Fällen, und zwar vor allem bei Rundfunkempfangsanlagen, nicht möglich, vielmehr weisen hier die beweglichen Verbindungsleitungen durchweg Stecker mit Stiften auf, die im Hinblick darauf, daß die Leitungen mit Wanddosen verbunden werden sollen, auch nicht entbehrt werden können, weil Wanddosen regelmäßig mit Steckerbuchsen zur Aufnahme von Stekkerstiften versehen sind. So wird zum Beispiel bei Rundfunkempfangsanlagen, bei denen ein oder mehrere Lautsprecher getrennt vom Empfangsgerät in anderen Räumen aufgestellt sind, der Lautsprecheranschluß T des Empfangsgerätes a '(s. Fig. 5 der Zeichnung) durch eine biegsame Leitung b mit der Wanddose c verbunden, von der Leitungen d zu den die Lautsprecher enthaltenden Räumen führen, wo sie mit Wanddosen zum Anschluß der Lautsprecher verbunden sind. Sollen diese Lautsprecher nicht arbeiten, dann zieht man regelmäßig den Stecker f der Leitung b am Empfangsgerät a aus der Wanddose c heraus und legt die Leitung auf den Tisch oder hängt sie über das Gerät. Die Stifte g des Steckers bleiben dann, solange das Gerät etwa zum Zwecke des Betriebes des im Empfangsgeräta selbst eingebauten Lautsprechers eingeschaltet bleibt, unter Spannung. Diese Spannung kann bei Netzanschlußgeräten u. U. durch Induktion sehr hoch werden. Man hat schon Spannungen bis zu 6oo V am Ausgang des Empfängers festgestellt. Es ist klar, daß die Berührung der freiliegenden Stifte g der Lautsprecherleitung b dabei zu empfindlichen elektrischen Schlägen oder gar zu Unfällen führen kann. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einer Einrichtung, welche die Gefahr des Berührens von nach dem Herausziehen des Steckers noch spannungsführenden Teilen beseitigt: Man hat versucht, das Problem dadurch zu lösen, daß am Stecker verschiebbare Schutzhülsen angeordnet werden, die sich beim Herausziehen des Steckers aus der Dose unter Federwirkung über die Steckerstifte schieben und deren Berührung verhindern sollen. Diese Lösung ist wenig vorteilhaft. Die freiliegenden Schutzhülsen können ohne weiteres von Hand zurückgedrückt werden, wobei die spannungsführenden Stifte zur Berührung freigelegt werden. Das Zurückdrücken der Hülsen kann sowohl willkürlich aus Spielerei wie auch ungewollt dadurch erfolgen, daß man versehentlich in Achsrich-' tung auf die Hülsen drückt. Ein wirksamer Berührungsschütz ist also nicht erreicht. Die Anordnung von Schutzhülsen ist aber auch in baulicher Hinsicht umständlich. Die Steckerstifte müssen dadurch, däß sich auf ihnen die Hülsen führen, um mehr als die Länge der Hülsen länger sein als gewöhnlich, und es sind zum Vorschieben der Hülsen lange Federn notwendig. Endlich besteht noch der Mangel, daß die im vorgeschobenen Zustand freiliegenden Schutzhülsen, die naturgemäß aus Isolierstoff bestehen müssen, der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung löst das Problem in grundsätzlich anderer Weise. Beim Stecker nach der Erfindung sind zwischen den Steckerstiften und den zugehörigen Anschlußklemmen unverriegelbare Unterbrecherkontakte eingeschp.ltet, die beim Einführen des Steckers in die Steckdose selbsttätig geschlossen und umgekehrt beim Herausziehen aus der Steckdose selbsttätig wieder geöffnet werden. Die Unterbrecherkontakte können durch in Längsbohrungen der Steckerstifte geführte Schaltstifte geschlossen und geöffnet werden, die im Sinne der Auswärtsverschiebung (wobei die Öffnung der Kontakte erfolgt) unter Federwirkung stehen, im entgegengesetzten Sinne dagegen durch in der Steckdose vorgesehene Anschlagstifte zwangsläufig bewegt werden. Die neue Einrichtung hat zur Folge, daß die Steckstifte beim Herausziehen des Steckers aus der Dose selbsttätig spannungslos werden, obgleich die den Steckertragende Leitungsschnur noch unter Spannung steht. Die Stifte können also berührt werden, ohne daß die Gefahr von elektrischen Schlägen oder Unfällen besteht: Da die Unterbrecherkontakte nur mit Hilfe der in der Steckdose vorgesehenen Anschlagstifte, aber nicht von Hand bedient werden können, so ist ein vollkommener Berührungsschutz gewährleistet. Daneben besteht noch der Vorteil einer baulichen Einfachheit, da die zusätzliche Einrichtung des Steckers lediglich in der Anordnung kleiner Stifte und dazugehöriger Deiner Federn besteht: Schutzhülsen aus Isolierstoff, die der Gefahr des Zubruchgehens ausgesetzt sind, kommen nicht zur Anwendung.
  • Es ist zwar bereits ein Stecker mit Unterbrecherkontakten zur Trennung. der Steckstifte von den Anschlußklemmen bekannt; doch bilden dabei die Unterbrecherkontakte einen willkürlich bedienbaren Ausschalter, der dazu dient, den mittels des Steckers an das Netz angeschlossenen Stromverbraucher ohne Herausziehen des Steckers vom Netz zu trennen. Der Stecker besteht aus zwei längsweise aneinander verschiebbaren Teilen, von denen der vordere die Steckerstifte und zwei mit diesen verbundene Kontaktfedern und der hintere Teil die Anschlußklemmen und zwei Schaltmesser trägt, die bei zusammengedrückten Steckerteilen mit den Kontaktfedern in Berührung treten: Ein unter Federwirkung stehender Riegel hält die beiden Steckerteile in der zusammengedrückten Stellung (Einschaltstellung). Der Riegel kann mittels eines seitlichen, von Hand zu bedienenden Druckknopfes ausgerückt werden, worauf die Steckerteile durch eine Feder auseinanderbewegt werden und so die Abschaltung des Stromverbrauchers bewirkt wird.
  • Bei diesem Stecker wäre es an sich möglich, die Unterbrecherkontakte zu benutzen, um die Steckerstifte bei herausgezogenem Stecker spannungslos zu machen, trotzdem die den Stecker tragende Leitung noch unter Spannung steht. Abgesehen davon, daß dies nicht der Zweck der bekannten Einrichtung ist, würde damit das vorliegende Problem nicht restlos gelöst sein, weil die Trennung der Steckerstifte von den Anschlußklemmen einen besonderen Handgriff, nämlich das willkürliche Auslösen des Riegels, erfordert, also im Belieben der Bedienungsperson steht, und weil außerdem die Möglichkeit gegeben ist, die Stifte bei aus der Döse herausgezogenem Stecker dadurch wieder spannungsführend zu machen, daß die beiden gegeneinander beweglichen Steckerteile aus Spielerei oder Unkenntnis zusammengedrückt, also in die Einschaltstellung gebracht werden.
  • Demgegenüber besteht beim Stecker nach der Erfindung der grundlegende Unterschied, daß der in den Stecker eingebaute Unterbrecher weder eine von Hand auszulösende Verriegelung besitzt noch überhaupt irgendeiner besonderen Bedienung bedarf. Der Unterbrecher arbeitet vollkommen selbsttätig. Es findet nicht nur das Schließen der Unterbrecherkontakte beim Einführen des Steckers in die Dose selbsttätig statt, sondern der Unterbrecherschalter wird beim Herausziehen des Steckers aus der Dose ebenfalls selbsttätig wieder geöffnet. Es besteht also die Sicherheit dafür, daß die Steckerstifte bei aus der Dose herausgezogenem Stecker von -der Leitungsschnur getrennt und somit in jedem Falle spannungslos sind. Bemerkenswert ist dabei, daß die Handhabung des Steckers genau die gleiche ist wie die eines gewöhnlichen Steckers ohne Berührungsschutz. Weiterhin besteht in baulicher Hinsicht der Vorteil einer größeren Einfachheit. Insbesondere kann ein gewöhnlicher starrer Steckerkörper verwendet werden.
  • Wenngleich der neue Stecker vornehmlich bei der Lautsprecherleitung einer Radioempfangsanlage verwendet werden soll, kann er auch bei anderen. Leitungen angewendet werden. Ferner kann der im Stecker zur Erzielung des Berührungsschutzes eingebaute Unterbrecher nebenher noch anderen Zwecken dienen, z. B. dazu, falsche Anschlüsse zu verhindern, wie dies bei Beschreibung des dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. r einen geöffneten Stecker nach der Erfindung in Ansicht mit Schnitt durch einen Steckerstift, Fig. a eine Stirnansicht des Steckers, Fig.3 eine Draufsicht eines für das Zusammenwirken mit dem Stecker bestimmten Steckdoseneinsatzes, Fig. q. einen geöffneten Stecker in Verbindung mit dem Steckdoseneinsatz in Ansicht mit Schnitt durch die Steckdose und einen Steckerstift, Fig.5 ein Anwendungsbeispiel für den neuen Stecker in schaubildlicher Ansicht.
  • Der Stecker besteht aus einem längs geteilten Isolierstoffgehäuse f üblicher Form, dessen Hälften in bekannter Weise durch eine Schraube h miteinander verbunden sind. Am vorderen Stirnende des Steckers befinden sich die beiden Steckerstifte g, die mit ihren rückwärtigen Enden in Bohrungen des Isolierstoffkörpers f sitzen und hier in ebenfalls bekannter Weise durch an ihnen vorgesehene kleine Flansche g' gegen axiale Verschiebung gesichert sind. In entsprechenden Aussparungen des Isolierstoffkörpers f sind zwei Anschlußklemmen i für die elektrischen Leitungen angeordnet. Diese Klemmen stehen nach der Erfindung mit den Stifteng nicht in unmittelbarer Verbindung, sondern zwischen ihnen und den Stiften sind Unterbrecherkontakte eingeschaltet. Diese bestehen je aus einer an der Klemmei vorgesehenen, als fester Kontakt dienenden Blattfeder k und aus einem als beweglicher Schaltkontakt dienenden dünnen Stift m, der in einer Längsbohrung des zugehörigen Steckerstiftes g Gleitsitz hat. Diese Schaltstifte m sind je mit einem kleinen Bund m versehen und tragen auf ihrem innerhalb einer Aussparung des Isolierstoffkörpers f liegenden Teil eine schraubenförmige Druckfeder n, die am Isolierstoffkörper abgestützt ist und durch Druck auf den Bund m den Schaltstift auswärts verschiebt, welche Bewegung durch Ausschlag des Bundes m an das innere Ende des zugehörigen Steckerstiftes g begrenzt ist. Die Länge der Stifte m ist so gewählt, daß deren äußere Enden in der den Stiften m durch die Federn n gegebenen äußeren End-oder Ruhestellung nahe bis an die äußeren Enden der Steckerstifte g reichen, während. ihre inneren Enden in einiger Entfernung von den Kontaktfedern k liegen (Fig. r). Die Steckerstifte g haben also in dieser Stellung der Schaltstifte m keine Verbindung mit den Anschlußklemmen i und den damit verbundenen Adern der biegsamen Leitung b.
  • Die mit dem Stecker zusammenwirkende Steckdose trägt an ihrem Isolierstoffeinsatz o die üblichen federnden Steckerbuchsen p. Außerdem ist sie mit einem auf der Mitte jeder Steckerbuchsenöffnung vorgesehenen festen Stift q versehen. Die Stifte q dienen als Anschläge zur Verstellung der in den Steckerstiften g geführten Schaltstifte m. Sie können am Steckdoseneinsatz o oder an den Steckerbuchsen p oder an Teilen derselben befestigt sein. Im Beispiel ist ein Befestigungslappen der je aus zwei Blattfedern bestehenden Steckerbucbsen p verlängert, und in diese Verlängerung ist der Stift q eingenietet.
  • Bei der Einführung des Steckers in die Steckdose (Fig. 2) werden die Schmalstifte in durch die Anschlagstifte q axial verschoben mit der Folge, daß ihre inneren Enden, die vorzugsweise zwecks leichten Heraufgleitens auf die Blattfedern k kegelig oder kugelig gestaltet sind, an den Kontaktfedern k zur Anlage kommen, wodurch die elektrische Verbindung der Steckerstifte g mit den Anschlußklemmen i und der Leitung b hergestellt wird. Wird der Stecker aus der Dose herausgezogen, dann werden die Schaltstifte m durch die Federn n wieder auswärts verschoben und von den Kontaktfeiern k getrennt, so daß die Verbindung der Steckerstifte g mit der Leitung b unterbrochen ist. Die Steckerstifte g sind also bei von der Dose entferntem Stekker, h. h. dann, wenn sie freiliegen, spannungslos, trotzdem die den Stecker tragende Leitung b, wie dies z. B. bei einer zur Verbindung des Lautsprecheranschlusses eines Rundfunkempfängers mit einer Steckdose dienenden Leitung nach Fig. 5. der Fall ist, noch Spannung führt, so daß eine Berührung der Stifte g vollkommen ungefährlich ist. Die Einrichtung kann dabei durch entsprechende Wahl der Länge der Schaltstifte m und der Anschlagstifte q so ausgeführt werden, daß die Steckerstifte g mit den Anschlußklem= tuen i im Stecker erst dann verbunden werden, wenn die Steckerstifte g so weit in die Steckdose eingeführt sind, daß eine Berührung der Stifte g nicht mehr möglich ist, also der Abstand der Stirnfläche des Steckers f von der Abdeckung r der Steckdose kleiner als Fingerdicke ist.
  • Der neue Stecker ist außer für die Verbindungsleitung des Lautsprecheranschlusses an Rundfunkempfängern auch für andere Zwecke mit Vorteil verwendbar. Er kann z. B. überall da benutzt werden, wo am Ende einer ständig oder zeitweise spannungsführenden Leitung ein mit Kontaktstiften versehener Steckerteil angebracht ist. Der neue Stecker kann statt in Verbindung mit einer Wandsteckdose auch in Verbindung mit einer an einer zweiten biegsamen Leitung angebrachten Kupplungssteckdose verwendet werden, in welchem Falle die Steckdose mit Anschlagstiften für die Schaltstifte m des Steckers versehen wird. Gegebenenfalls läßt sich die neue Einrichtung auch als fester Ausgangsstecker an elektrischen Apparaten verwenden, indem am Ausgang des -Apparates an Stelle der sonst üblichen Steckerbuchsen nach der Erfindung eingerichtete Steckerstifte angeordnet werden. Statt zum Schutze gegen die Berührung von spannungsführenden Teilen kann die neue Einrichtung auch anderen Zwecken dienen. Beispielsweise kann sie dazu benutzt werden, um die Verbindung der den Stecker tragenden Leitung mit einer fälschen Steckdose zu verhindern, wenn an der gleichen Stelle mehrere Steckdosen, z. B. eine Netzsteckdose und eineLautsprechersteckdose, vorbanden sind. So wird bei dein in Fig. 5 gezeigten Anwendungsbeispiel durch die neue Einrichtung nebenher auch noch erreicht, däß der Stecker f der Lautsprecherschnur b, wenngleich seine Stifte g außer in die Lautsprechersteckdose c auch noch in die Netzsteckdose s passen, beim Einführen in die letztere Dose keine Verbindung der Leitung b mit der Netzleitung herstellt, weil nur die Lautsprechersteckdose c Anschlagstifte q zum Verstellen der Schaltstifte m enthält, während in der Netzsteckdose s solche Stifte fehlen. Beim Einführen der Steckerstifte g in die Netzdose s findet also eine Verschiebung der Schaltstifte m nicht statt so daß die Steckerstifte g von der Leitung be getrennt bleiben. Der Lautsprecherstromkreis des Empfangsgerätes ist auf diese Weise gegen Verbindung mit der Netzleitung geschützt. In ähnlicher Weise könnte auch der Antennenkreis des Rundfunkempfängers geschützt werden, indem der in die Anschlußdose t für. Erde und Antenne einzuführende Stecker ie der Anscblußleitung v gleichfalls in der beschriebenen Weise eingerichtet wird. Die Steckdose t für Antenne und Erde muß dann natürlich mit Anschlagstiften q für die Schaltstifte in im Stecker it versehen sein.
  • Eine weitere, ähnliche Anwendungsart ist bei dynamischen Lautsprechern gegeben, die eine mit einer Netzdose zu verbindende Anschlußschnur für den Erregerstrom und eine zweite mit einer Lautsprecherdose zu verbindende Anschlußschnur für den Sprechstrom aufweisen. Dabei kann die Anschlußschnur für den Sprechstrom mit einem nach der Erfindung eingerichteten Stecker und die zugehörige Steckdose mit Anschlagstiften für die Schaltstifte m des Steckers versehen werden, wohingegen für den Erregerstrom ein gewöhnlicher Stecker und eine Netzdose ohne Anschlagstifte vorgesehen wird. Auch bei elektromagnetischen Lautsprechern ist der neue Stecker vorteilhaft dann anzuwenden; wenn die zum Anschlüß des Lautsprechers dienende Wanddose unmittelbar neben einer z. B. für den Anschluß einer Lampe o. dgl. dienenden Netzsteckdose sich befindet.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei bauliche Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungen möglich. So könnte die Verstellung der Schaltstifte in statt durch die stiftförmigen Anschläge q auch durch Anschläge in Form von an den Stekkerbuchsen p vorgesehenen radialen Zungen geschehen, wobei die Steckerstifteg je mit einem Längsschlitz zum Eintritt dieser Zungen versehen sind. Statt nur in einer Richtung könnten die Schaltstifte in auch in beiden Richtungen zwangsläufig bewegt werden, indem beispielsweise durch Schlitze der Stekkerstifteg hindurchtretende Mitnehmerzungen bei vollständig in die Dose eingeführten Steckerstiften in Rasten der Schaltstifte m einschnappen und- diese beim Wiederherausziehen des Steckers so lange festhalten, bis die Schaltstifte m sich gegenüber den Stekkerstiften g um den zur Trennung von den Kontaktfedern k erforderlichen Betrag verschoben haben. Die Federn n dienen dann dazu, die Schaltstifte in der äußeren Endlage zu halten. Statt daß die in den Steckerstiften g geführten Schaltstifte m selbst die elektrische Verbindung der Steckerstifte mit den Anschlußklemmen i herstellen, könnten sie auch lediglich zur Steuerung von zwei im Isolierkörper f des Steckers angeordneten kleinen Unterbrecherschaltern benutzt werden. Ferner könnten die in den Steckerstiften geführten Schaltstifte dadurch ersetzt werden, daß die Steckerstifte g selbst axial verschiebbar sind und durch Einwärtsverschiebung die Verbindung mit den Anschlußklemmen i herbeiführen, während sie im ausgeschobenen Zustand keine Verbindung mit den Klemmen haben. Dabei kann die Auswärtsverschiebung wieder durch Federn geschehen, während die Einwärtsverschiebung der Steckerstifte bei deren Einführung in die Steckdose durch die Reibung an den Steckerbuchsen p und oder durch Anschlag der Stiftenden am Grunde der die Steckerbuchsen p enthaltenden Aussparungen des Steckdoseneinsatzes o erfolgen kann. Hierbei können die die Steckerstifte g auswärts schiebenden Federn dadurch unterstützt werden, daß die Steckerstifte beim Herausziehen aus der Steckdose von den Steckerbuchsen durch Reibung so lange festgehalten werden, bis sie mit Bezug auf den Isolierstoffkörper f des Steckers ihre äußere Endlage erreicht haben. Die Erfindung ist natürlich nicht auf Stecker mit zwei Stiften beschränkt, sondern kann auch bei Steckern mit drei und mehr Stiften angewendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen, mit zwischen den Steckerstiften und den zugehörigeri@Anschlußklemmen liegenden Unterbrecherkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß -die Unterbrecherkontakte unverriegelbar sind und nicht nur beim Einführen des Steckers in die Steckdose, selbsttätig geschlossen, sondern umgekehrt auch beim Herausziehen aus der Steckdose selbsttätig wieder geöffnet werden.
  2. 2. Elektrischer Stecker nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherkontakte durch in Längsbohrungen der Steckerstifte (g) geführte Schaltstifte (m) geschlossen und geöffnet werden, die im Sinne der Auswärtsverschiebung unter der Wirkung von Federn (n) stehen, im entgegengesetzten Sinne dagegen durch in der Steckdose vorgesehene Anschlagstifte (q) bewegt werden.
  3. 3. Elektrischer Stecker nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstifte (rn) unmittelbar Teile der Unterbrecherkontakte sind, indem sie bei ihrer Einwärtsverschiebung mit an den Anschlußklemmen (i) vorgesehene Kontaktfedern (k) in Verbindung treten. q..
  4. Elektrischer Stecker nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und Anschlagstifte (»a, q) so bemessen sind, daß die Verbindung der Steckerstifte (g) mit den Anschlußklemmen (i) erst dann erfolgt, wenn der Stecker so weit in die Dose eingeführt ist, daß die Stifte (g) nicht mehr berührt werden können.
  5. 5. Elektrischer Stecker nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsverschiebung der Schaltstifte (m) durch in der Steckdose angeordnete Mitnehmerzungen erfolgt, die bei in die Dose eingeführten Steckcrstiften (g), durch Längsschlitze der letzteren hindurchtretend, in Rasten der Schaltstifte (nz) eingreifen.
  6. 6. Elektrischer Stecker nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (g) zum Zwecke des Herstellens und Unterbrechens ihrer Verbindung mit den Anschlußkleinmen (i) selbst axial verschiebbar sind, wobei sie durch Federn in ihrer äußeren Endstellung gehalten werden.
DEJ57615D 1937-04-06 1937-04-06 Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen Expired DE682401C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ57615D DE682401C (de) 1937-04-06 1937-04-06 Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ57615D DE682401C (de) 1937-04-06 1937-04-06 Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682401C true DE682401C (de) 1939-10-13

Family

ID=7207247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ57615D Expired DE682401C (de) 1937-04-06 1937-04-06 Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682401C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056695B (de) * 1954-05-22 1959-05-06 Busch Jaeger Duerener Metall Schaltbarer Stecker mit quergeteiltem Gehaeuse
DE1178488B (de) * 1956-06-29 1964-09-24 Berker Geb Steckerschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056695B (de) * 1954-05-22 1959-05-06 Busch Jaeger Duerener Metall Schaltbarer Stecker mit quergeteiltem Gehaeuse
DE1178488B (de) * 1956-06-29 1964-09-24 Berker Geb Steckerschalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2250413A1 (de) Sicherheitssteckvorrichtung
DE2730660A1 (de) Elektrische kupplungsvorrichtung
EP3316414A1 (de) Sicher erdbarer reisesteckeradapter
DE682401C (de) Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen
DE839216C (de) Loesbarer Federdruckkonatakt mit Sicherheitsvorrichtung
DE1230880B (de) Elektrischer Schalter mit verschiebbarem Betaetigungsglied
DE478037C (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE102013222084B3 (de) Anordnung mit einem elektrischen Kontakt und einem beweglich angeordneten Stift
DE2937671C2 (de) Schlagwetter- oder explosionsgeschützte Anschlußvorrichtung
DE1765241C2 (de) Erdungsvorrichtung für Schalt- oder Verteileranlagen
DE549978C (de) Elektrischer Stecker mit einer unter Federwirkung sich drehenden, die Steckerhuelsen bedeckenden Scheibe
DE592347C (de) Stecker mit Schutzschaltung
DE2651193A1 (de) Elektrischer sicherheitsverbinder
DE3789267T2 (de) Steckdosenschalter-Kombination für elektrische Geräte des zivilen Gebrauchs.
DE435907C (de) Elektrischer Steckkontakt
DE693054C (de) Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen
DE1540316A1 (de) Elektrische Steckverbindung,insbesondere fuer Hochspannungskabel
DE1985041U (de) Elektrische steckvorrichtung mit verriegelbarem schalter.
DE1790107A1 (de) Sicherheitssteckdose zum Anschliessen eines elektrischen Kabels an eine Spannungsquelle
DE1465543A1 (de) Steckdose fuer elektrische Rasierapparate
DE561914C (de) Steckvorrichtung
DE466631C (de) Stoepselkontakt mit Ausschalter
DE102015200496A1 (de) Berührungsschutz für einen elektrischen Leiter und Anordnung zur Verbindung zweier elektrischer Leiter
EP3182528A1 (de) Reisestecker mit usb-buchse
DE7015186U (de) Sicherheitssteckdose.