DE68204C - Flaschenverschlufs - Google Patents
FlaschenverschlufsInfo
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- DE68204C DE68204C DENDAT68204D DE68204DA DE68204C DE 68204 C DE68204 C DE 68204C DE NDAT68204 D DENDAT68204 D DE NDAT68204D DE 68204D A DE68204D A DE 68204DA DE 68204 C DE68204 C DE 68204C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/08—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation engaging a threaded ring clamped on the external periphery of the neck or wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT^
Flasche Ii verschlu fs.
Vorliegende Erfindung betrifft diejenige Art von Flaschenverschlüssen, bei welchen die
Flasche oder das Glasgefäfs einen mit Schraubengewinde versehenen Ring oder einen Gewindereifen am Hals derart hat, dafs darüber eine
abnehmbare, mit entsprechendem Innengewinde versehene Verschlusskappe aufgeschraubt werden
kann.
Die Gewindeeinfassung am Flaschenhals wurde bisher in verschiedener Weise (s. die
amerikanischen Patente Nr. 73680, 112598 und 327338) aus,Metall hergestellt, und hierbei
ergiebt sich der Uebelstand, dafs, insofern die gewöhnlich angewendete Aufzwängung des
Gewinderinges eine Erhitzung voraussetzt, bei Erwärmung der Flasche durch Einfüllen heifser
Flüssigkeit, sowie bei Gebrauch in heifsen Klimaten die Ausdehnung und Zusammenziehung
des Gewinderinges nicht gleichen Schritt hält mit derjenigen des Glas- oder
Steingutmaterials. Daher werden die Gewinderinge leicht lose oder zerbrechen in anderen
Fällen. Wendet man andererseits die ferner übliche Verbindungsweise der Gewinderinge an,
bei welcher letztere zweitheilig ausgeführt oder aufgeschnitten werden müssen, um in eine
Ringnuth am Flaschenhals eingefügt zu werden, so erhält man nicht nur weniger haltbare
Gewinderinge an sich, sondern die Herstellung ist auch verhältnifsmäfsig theuer.
Die durch die Erfindung bezeichnete Herstellungsweise ermöglicht eine durchaus sichere
Einfügung des Gewinderinges am Flaschenhals und beruht auf der Anwendung eines Materials,
welches leicht der Ausdehnung und Zusammenziehung des Glases nachgiebt. Aufserdem wird
bezüglich der fabrikmäfsigen Herstellung die Anfertigung in verhältnifsmäfsig kurzer Zeit
möglich gemacht.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Ansicht der gewöhnlichen Flasche mit dem
neuen Verschlufs, Fig. 2 ein theilweise im senkrechten Schnitt dargestellter Obertheil einer
Flasche; der Schnitt ist nach der Linie x-x (Fig. 3), Fig. 3 ein ■ waagrechter Querschnitt
durch den Flaschenhals und den Verschlufs nach der Linie y-y (Fig. 2), Fig. 4 ein Schnitt
durch den um den Flaschenhals gelegten Ring, Fig. 5 ein zum Theil im Schnitt dargestelltes
Gefäfs mit weiter Oeffnung, die durch ■ den neuen Verschlufs verschlossen wird, Fig. 6 ein
Schnitt nach der Linie \-\ der Fig. 5 und
veranschaulicht gleichzeitig eine andere Befestigungsweise des Ringes an dem Gefäfshals.
Die Verschlufsvorrichtung besteht aus einer Kappe ι aus Metall, Holz, einer Composition
oder einem anderen geeigneten Material und ist derart ausgebildet, dafs sie auf den oberen
Theil des Flaschen- oder Gefäfshalses pafst. Die Kappe ist innen mit Gewinde 2 versehen,
welches in das Aufsengewinde eines Ringes 3 greift, der den Flaschenhals umgiebt. In ■ dem
oberen Theil der Kappe 1 ist ein Stück Gummi, Kork oder anderes weiches und dehnbares
Material 4 vorgesehen." Die äufsere Kante der Kappe wird zweckmäfsig gerauht, um einen festen Anzug der Verschlufskappe zu
ermöglichen, wenn dieselbe auf den Flaschenhals aufgeschraubt werden soll.
Der Ring 3 mit dem Aufsengewinde, der in einiger Entfernung unterhalb des Mündungsrandes der Flasche festgelegt werden soll, be-
am folgender Weise
steht aus Celluloid oder einem ähnlichen hornartigen Material, welchem die Eigenschaft zukommt
, dais es durch Erwärmung erweicht und bei Abkühlung hart wird. Die Befestigung erfolgt unter Zuhülfenahme von Vorsprängen
6 an dem Halse der Flasche, wel-. chen Vorsprüngen Einsenkungen an der Innenfläche
des einzufügenden Gewinderinges entsprechen. Die Aufbringung des Ringes bezw. Einfügung in eine zwischen Flantschen 7, 8
gebildete Flaschenhalsnuth erfolgt in der Weise, dafs man den Ring in heifses Wasser legt, wodurch
eine Ausdehnung des Ringes in dem Grade ermöglicht wird, dafs er gewaltsam in den Sitz am Flaschenhals hineingebracht werden
kann. Wenn sich der aus Celluloid bestehende Ring abkühlt, zieht er sich fest um
den Flaschenhals zusammen und verbleibt in unverrückbarer Lage an demselben.
Indessen können die Gewinderinge
Flaschenhals unmittelbar in
hefgestellt werden. Das Celluloidmaterial oder die hornartige Substanz wird erwärmt. und nach roher Formung um den Flaschenhals angelegt. Der in dieser Weise vorbereitete Flaschenhals kann alsdann unmittelbar zwischen Walzen oder Matrizen gebracht werden, welchedas Ringmaterial in die gehörige Form pressen und zugleich das Gewinde ausprägen. Infolge Abkühlung verhärtet später der Gewindering und befindet sich danach in fester Verbindung mit dem Flaschenhals, zumal wenn letzterer mit durch das Material auszufüllenden Einsenkungen oder Kerben versehen ist.
Flaschenhals unmittelbar in
hefgestellt werden. Das Celluloidmaterial oder die hornartige Substanz wird erwärmt. und nach roher Formung um den Flaschenhals angelegt. Der in dieser Weise vorbereitete Flaschenhals kann alsdann unmittelbar zwischen Walzen oder Matrizen gebracht werden, welchedas Ringmaterial in die gehörige Form pressen und zugleich das Gewinde ausprägen. Infolge Abkühlung verhärtet später der Gewindering und befindet sich danach in fester Verbindung mit dem Flaschenhals, zumal wenn letzterer mit durch das Material auszufüllenden Einsenkungen oder Kerben versehen ist.
Zur Bildung der den Ring 3 aufnehmenden Halsnuth dienen die Flantschen oder Wulste 7
und 8, welche aufserdem bedeutend zur Verstärkung des Flaschenhalses beitragen. Die Anbringung
des Verschlusses geschieht bei einer derart ausgerüsteten Flasche durch ein einfaches
Aufschrauben der die elastische Verschlufsscheibe enthaltenden Kappe auf den Gewindering,
bis jene Verschlufsscheibe mit genügendem Auflagerdrucke die Flaschenmündung verschliefst.
Fig. 5 zeigt die Anwendung des Verschlusses für Einmachegläser oder Glashäfen mit weitem
Hals. In diesem Falle wird der Gewindereifen ein kurzes Stück von dem oberen Rand in
ähnlicher Weise wie bei Flaschen angebracht. Auch bei dieser Construction ist ι die Schraubkappe,
2 das Gewinde an derselben und 3 der in den Gefäfshals eingelassene Gewindereifen,
welcher zwischen den ringförmigen Flantschen 7, 8 angebracht wird. Wo die Kappe und
die Mündung des Behälters einen gröfseren Durchmesser hat, wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich,
statt der Gummischeibe ein Gummi- oder Korkring angeordnet. In diesem Falle ist es
auch zweckmäfsig, Nuthen 9 "in dem Gefäfshals, anstatt in dem Gewinderingkörper, wie
aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, herzustellen, während die Ansätze oder Nasen an dem Ring
oder Reifen vorgesehen werden; durch diese Einrichtung wird das Band, welches einen erheblichen
Durchmesser hat und nicht sehr stark gewählt wird, nicht geschwächt, wie dies der
Fall sein würde, wenn die Nuthen und Aussparungen in der Weise, wie aus Fig. 1 bis 4
ersichtlich, hergestellt würden.
Claims (2)
1. .Flaschenverschlufs, gekennzeichnet durch
den an den Gefäfshals zwischen zwei Wulsten eingelassenen Gewindering 3 aus
Celluloid für die aufzuschraubende Verschlufskappe (1), wobei der Gewindering
in durch Wärme erweichtem Zustande aufgestreift wird.
2. Ein Flaschenverschlufs der unter 1. gekennzeichneten
Art, bei welchem behufs Bildung des Gewinderinges am Flaschenhals das Celluloidmaterial in plastischem Zustande
umgelegt und alsdann durch Pressen zur Gewinderingform ausgeprägt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68204C true DE68204C (de) |
Family
ID=341764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68204D Expired - Lifetime DE68204C (de) | Flaschenverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68204C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950570C (de) * | 1938-05-22 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Fernmeldekabel mit mindestens zwei benachbarten Verseillagen gleicher Schlagrichtung, insbesondere fuer den Mehrfach-Traegerfrequenzbetrieb |
FR2034670A1 (de) * | 1969-03-05 | 1970-12-11 | Continental Can Co | |
FR2085876A1 (de) * | 1970-04-06 | 1971-12-31 | Continental Can Co |
-
0
- DE DENDAT68204D patent/DE68204C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950570C (de) * | 1938-05-22 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Fernmeldekabel mit mindestens zwei benachbarten Verseillagen gleicher Schlagrichtung, insbesondere fuer den Mehrfach-Traegerfrequenzbetrieb |
FR2034670A1 (de) * | 1969-03-05 | 1970-12-11 | Continental Can Co | |
FR2085876A1 (de) * | 1970-04-06 | 1971-12-31 | Continental Can Co |
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