DE681161C - Vorrichtung an Schuhwerknagelmaschinen zum Abteilen und Zufuehren von Naegeln - Google Patents

Vorrichtung an Schuhwerknagelmaschinen zum Abteilen und Zufuehren von Naegeln

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DE681161C
DE681161C DEM137873D DEM0137873D DE681161C DE 681161 C DE681161 C DE 681161C DE M137873 D DEM137873 D DE M137873D DE M0137873 D DEM0137873 D DE M0137873D DE 681161 C DE681161 C DE 681161C
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Germany
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nail
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DEM137873D
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Heinrich Diemel
Heinrich Mueller
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Schuhwerknagelmaschinen zum Abteilen und Zuführen von Nägeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Nagelabteil- und Zuführvorrichtung für solche Schuhmaschinen, in denen die Nägel von einem Vorratsbehälter über mehrere Gleitkanäle mit der Spitze nach unten angeliefert und nach dem Abteilen gekippt werden, um mit nach oben gerichteter Spitze an ihre Verwendungsstelle zu gelangen, wie dies beispielsweise bei Absatznagelmaschinen und Überholmaschinen der Fall ist. Insbesondere ist die Erfindung für Absatznagelmaschinen zur Beschickung des Nagelständers unter Vermittlung eines hierfür vorgesehenen Nagelfüllers gedacht, und sie bezweckt im wesentlichen eine Verbesserung der Wirkungsweise der bekannten Einrichtungen dieser Art unter möglichster Ausschaltung von Störungen und eine Sicherung der bei trotzdem auftretenden Störungen betroffenen Teile. gegen Beschädi= gung.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Vorrichtung zum Abteilen und Zuführen einer Mehrzahl von Nägeln mittels eines längs beweglichen und kippbaren Abteilers dieser derart angeordnet, daß er mit einer die Nägel während des Abteilens festhaltenden Halteplatte zusammenwirkt, die bei der Längsbewegung des Abteilers stillsteht, nach, beendeter Nagelaufnahme jedoch mit dem Abteiler zusammen gekippt wird, um das Herausfallen der -Nägel nach hinten zu verhindern, während gleichzeitig die von denn Vorratsbehälter zum Abteiler führenden Gleitkanäle durch ändere Mittel ebenfalls gesperrt werden. Bisher wurden bei Verwendung kippbarer Abteiler diese drehbar gestaltet, so daß sie jeweils@nur einen Nagel von einem Gleitkanal aufnehmen kannten, oder es wurde das Abteilen und Wenden der Nägel getrennt ausgeführt, was besondere Antriebe und eine vergrößerte Bauhöhe der Einrichtung erforderte. Durch die neuartige Ausbildung wird eine gedrängte Anordnung und ein einfacher Antrieb der Abteilvorrichtung erzielt, indem ein Abteilschieber infolge seiner Längsbewegung jedem Gleitkanal eine größere Anzahl von Nägeln zu entnehmen gestattet und diese durch Kippen sofort in der richtigen Gebrauchslage weiterbefördert. Man kommt daher mit im Verhältnis der Anzahl der Nägel wenigen Gleitkanälen aus und ver ; hindert durch die erfindungsgemäße Anordnung der Halteplatte das Herausfallen der Nägel sowohl während des Abteilens als auch während des Kippens.
  • " Eine weitere Verbesserung ist die Art der wahlweisen Absperrung bestimmter Nagelrinnen des Abteilschiebers durch Absperrkörper, die sich in einer über dem Abteilschieber vorgesehenen Schiene befinden, welche an dessen Längsbewegung teilnimmt. Diese Längsbewegung findet erfindungsgemäß in der Weise statt, daß nach dem schrittweise erfolgenden Beschickungsvorschube und dem Kippen der Abteiler nur so weit zurückbewegt wird, daß seine letzte Nagelrinne noch vor der Mündung des dazugehörigen Nagelkanals stehenbleibt und erst vor Beginn des nächsten Vorschubes in die Aufnahmestellung gerückt wird, um ein einwandfreies Absperren nicht-« gewünschter Nagelrinnen sowie die dauernde Sperrung sämtlicher Nagelkanäle außer in der Beschickungslage durch die vorerwähnte Sperrleiste zu ermöglichen.
  • Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung an einer Absatznagelmaschine beispielsweise dargestellt, in der sie zur Beschickung desden Nagelständer der " Maschine mit Nägeln versehenden Nagelfüllers dient.
  • Fig. i zeigt die Anordnung des Nagelfüllers in Draufsicht, wobei die Maschine in einer waagerechten Ebene über dem Nagelfüller geschnitten ist.
  • Fig._2 ist eine Seitenansicht dazu.
  • Fig.3 veranschaulicht die Abteilvorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Abteilers und Fig. 5 ein Schnitt durch denselben.
  • Fig.6 stellt den Abteiler mit der Sperrschiene für die Nagelkanäle dar.
  • Fig. 7 zeigt die Kupplung für die Abteilvorrichtung in Seitenansicht, während Fig. 8 dieselbe im Längsschnitt darstellt. Fig. 9 zeigt die Kurvenbahn für die Längsbewegung des Abteilers.
  • An dem Gestell i .der Absatznagelmaschine befindet sich eine Lagerplatte 2, in deren Auge 4 der den Nagelfüller 5 tragende Hebel 6 verschwenkbar gelagert ist. In der Füllstellung nimmt die Vorrichtung die mit I und in der Abgabestellung die mit II bezeichnete Lage ein, in welche der mittels des Handgriffes 7 bewegte Hebel 6 durch eine zwischen dem festen Federbolzen 8 und dem Federbolzen 9 am Ende des Hebels angeordnete Feder io gezogen wird, nachdem diese ihre Totlage überschritten hat. In der Stellung I befindet sich der Nagelfüller unterhalb des Verteilerkopfes i i, der mittels der Tragplatte 12- an einem Lager 13 des Maschinengestelles befestigt ist und mit Löchern 14 versehen ist, die an die vom Abteiler kommenden Fallrohre 15 angeschlossen sind. Unter dem Verteilerkopf befindet sich eine Sammelplatte 16, welche verhindert, daß die bei eingeschwenktem Nagelfüller durch die Fallrohre gelangenden Nägel ins Freie fallen. Desgleichen befindet sich eine weitere Sammelplatte 17 unter dem Nagelfüller, die vermeidet, daß die Nägel während der Überführung aus der Stellung I in die Stellung II herausfallen. Die Platten werden in noch zu beschreibender Weise durch Anschläge zur Seite bewegt, um die Freigabe der Nägel im geeigneten Augenblick zu bewirken.
  • Die Nägel befinden sich, wie üblich, in der drehbaren Vorratstrommel 2o, in der sie durch Schaufelbleche in die Nagelkanäle 2i befördert werden, in denen sie mit der Spitze nach unten hängen. Vier derartige Nagelkanäle sind vorgesehen, aus denen viermal je ein Nagel, im ganzen also bis zu sechzehn Nägel abgeteilt werden können. Der Abteiler hesteht dementsprechend aus einem mit sechzehn Nagelrinnen 22 versehenen Schieber 23, der auf einer Welle 24 befestigt ist und mit dieser sowohl längs verschieblich als auch kippbar ist. Die Welle ist zu diesem Zwecke mit den Seitenstreben 25 und einer Kopfleiste 26 zu einem Rahmen verbunden, jedoch so, daß sie sich in demselben zu drehen vermag (Fig. 4). . In der Kopfleiste 26 ist eine der Zahl der Nagelrinnen 22 entsprechende Anzahl von Sperrbolzen 27 vorgesehen, die an der Längsbewegung des Abteilschiebers teilnehmen und sich kolbenartig in Bohrungen der Kopfleiste nach oben oder unten bewegen lassen und in ihren" Endstellungen durch die unter Federdruck stehenden Kugeln 28 festgehalten werden. Die Sperrbolzen sind oben mit geriffelten Köpfen versehen und besitzen unten eine Scheibe 29, mit denen sie sich in ihrer unteren Lage auf die Nagelrinnen 22 auflegen, um diese gegen den Eintritt der Nägel zu sperren. Da die Sperrbolzen unabhängig voneinander bedient werden, ist es möglich, jede beliebige Anzahl von Nagelrinnen rasch zu sperren und dadurch die jeweils gewünschte Anzahl und Gruppierung der einzuschlagenden Nägel zu bestimmen. Das Abteilen der Nägel geschieht in der folgenden Weise.
  • Während der Nagelfüller 5 aus der Stellung I in die Stellung II geschwungen wird, stößt er mit einer an dem Hebel 6 befindlichen Rolle 4o gegen den bei 41 am Maschinengestell gelagerten Einrückhebel 42 (Fig. z und 3), der dadurch mit seiner Rolle 43 den Schieber 44 einer Zahnkupplung 45 4Fig. 7 und 8) in diese hineindrückt. Die Kupplung besitzt eine von dem Schneckenrade 46 über die Welle 47 ständig angetriebene Zahnscheibe 48, während der Schieber 44 auf der koaxialen Welle 49 normalerweise stillsteht. Wird der Schieber jedoch durch den Einrück, hebet 42 in den Kupplungskörper hineinbewegt, so tritt die unter der Wirkung der Feder 50 stehende Klinke 51 des Schiebers mit einem der Zähne der Zahnscheibe 48 in Eingriff und wird von diesem mitgenommen. Gleichzeitig verläßt eine am andern Ende des Schiebers befindliche Rodle 52 die Aussparung 53 einer festgelagerten Scheibe 54, so daß sich der Schieber mit der Welle 49 frei zu drehen vermag. Um bei raschem Einlösen der Kupplung ein sofortiges Zurückfallen der Rolle 52 in die Aussparung der Scheibe 54 zu verhindern, ist an dem angetriebenen Teil der Kupplung noch eine Sperrklinke 55 angebracht, die durch Einfallen in eine Rast 56 den Schieber in seiner äußersten Lage festhält, und zwar so lange, bis. sie mit ihrem unter Federdruck stehendem rückwärtigem Ende an der Rolle 43 des Kupplungshebels vorbeistreicht und dadurch zur Freigabe des Schiebers ausgelöst wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, solange der Schieber von der Klinke 55 festgehalten wird, dieRolle etwas vom Rande der Scheibe 54 absteht und sich erst beim Loslassen der Klinke gegen deren Umfang anlegt, damit nach Passieren der Ralle 43 die Klinke nicht wieder in die Rast 56 einfallen kann. Nachdem nun die Rolle des unter der Wirkung der Feder 57 stehenden Schiebers auf dem Scheibenumfang läuft, wird die Umdrehung des Schiebers nur so lange fortgesetzt, bis die Rolle wieder in die Aussparung 53 einfällt, worauf die Feder 57 den Schieber in seine Ursprungslage gemäß Fig. 7 zurückdrückt und die Klinke 5 i wieder außer Eingriff mit dem Zahnrade 48 gelangt. Durch eine Stellschraube 58 kann der Kupplungshebel gegenüber dem Anschlage 4o bzw. dem Schieber 44 eingestellt werden.
  • Durch die soeben beschriebene Kupplung wird eine Kurvenscheibe 6o in jeweils eine Umdrehung versetzt. Diese Kurvenscheibe bewegt einen Hebel 61, der mit einem zweiten Hebel 62 durch eine Reibscheibe 63 verbunden ist. Der Hebel 62 ist an dem Abteiler 23 bzw. an einen mit diesem verbundenen Teil angelenkt und bewegt diesen nach Maßgabe der ihm von der Kurve erteilten Bewegung schrittweise in seiner Längsrichtung so an den Nagelkanälen 2z vorbei, da.ß diese bei jedem Schritt einen Nagel in die dabei mit ihnen Übereinstimmenden Nagelrinnen 22 abgeben. Da in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel vier Nagelkanäle vorhanden sind, werden demnach bei jedem Schritt des Abteilers auch vier Nägel von diesem aufgenommen. Dies ereignet sich viermal nacheinander, so daß am Ende der Bewegung des Abteilers jede seiner sechzehn Nagelrinnen mit einem der Kanäle im Übereinstimmung gelangt ist. Die Nagelrinnen sind zu diesem Zwecke in vier Gruppen unterteilt (Fig 6), welche jede die Rinnen a, b, c und d enthalten. Die Bewegung des Abteilers findet nun in der Weise statt, daß beim ersten Schritt sämtliche Rinnen a, beim zweiten alle Rinnen b, beim dritten die Rinnen c und schließlich die Rinnen d vo.r die Nagelkanäle gelangen. Damit nun aber bei der Verschiebung des Abteilers die Nägel nicht nach hinten herausfallen können, sind hinter dem Abteiler 23 an der Längsbewegung des Abteilers nicht teilnehmende Platten 64 angebracht, welche die nicht gerade vor den Nagelkanälen 2 1 stehenden Rinnen 22 abschließen.
  • Nachdem nun der Abteiler 23- mit der gewünschten Anzahl Nägel gefüllt ist, wird er zur Abgabe derselben an die Fallrohre 15 mit den Halteplatten 64 zusammen nach vorn um seine Achse 24 gekippt. Diese Kippbewegung erfolgt ebenfalls von der Kurve 6o aus, und zwar durch den Hebel 70, der um die Achse 71 schwingt und dessen freier Arm mit einem Zahnsegment 72 versehen ist, das mit dem auf der Abteilerwelle 24 sitzenden Zahnrade 73 kämmt. Mit Rücksicht auf die Hinundherbewegung der Welle 24 sind die Zähne des Rades 73 so lang gehalten, daß sie in jeder Lage des Abteilers noch mit dem Zahnsegment in Eingriff stehen. Während des Kippens gleiten die Köpfe der in den Abteilerrinnen befindlichen Nägel an einem gebogenen Schild 74 entlang und -,verden durch dieses am Herausfallen verhindert. Das Schild ist um seinen oberen Lagerbolzen 75 aufklappbar, um bei Störungen einen raschen Zugang zum Abteiler zu ermöglichen. Die untere Kante dient als Abfallkante für die Nägel und kann durch die Stellschraube 76 gegenüber den Fallrohren 15 eingestellt werden. Die v oarher mit der Spitze nach unten angelieferten Nägel werden nach dem Umkippen nunmehr mit dem. Kopf nach unten weiterbefördert, -da sie in dieser Lage in den Nagelständer der Maschine eingeführt werden müssen.
  • Um bei etwaigem Festklemmen von Nägeln im Abteiler diesen oder dessen Antriebsteile nicht zu gefährden, sind Sicherungen vorgesehen, die beim Auftreten eines übermäßigen Widerstandes ein Durchrutschen gewisser Teile in an sich bekannter Art gestatten. Bei Behinderungen der Längsbewegung des Abteilers beispielsweise tritt die bereits erwähnte Reibscheibe 63 zwischen den Hebeln 61 und 62 in Wirkung, indem unter Überwindung des von den Federn 77 ausgeübten Druckes die Naben der Hebel aneinander vorbeigleiten. Der Hebel 62 ist zu diesem Zwecke mit Schlitzen 78 versehen, durch welche die Federbolzen fig hindurchragen. Wird der Hebel 62 durch irgendeine Störung festgehalten, so kann der Kurvenhebel 61 seine Hinundherbewegung trotzdem weiter ausführen, indem er einfach unter Überwindung des Druckes der Reibscheibe auf der Nabe des Hebels 62 gleitet.
  • Auch für Störungen in der Kippbewegung des Abteilers 23 ist eine ähnliche Sicherung vorgesehen. Die Zeichnung zeigt in diesem Falle eine andere Art der Sicherung (Fig. 3), jedoch ist die Ausführung für den Erfindungsgedanken nicht maßgebend; wesentlich ist vielmehr, daß überhaupt eine solche Sicherung vorhanden ist, die eine Zerstörung der Teile bei Überbeanspruchung verhindert. In diesem Falle sind die Hebel 70 und 72 jeder für sich lose auf der Welle 71 gelagert. Der Kurvenhebel 70 weist an seiner Nabe eine Lasche 8o auf, an der ein mit einer Rolle 81 versehener Hilfshebel 82 angelenkt ist, der mit dem Haupthebel durch eine Feder 83 verbunden ist. Der Segmenthebel 72 ist mit einer Platte 84 verschraubt, die sich ebenfalls um den Zapfen, 71 dreht und eine über die Nabe hinausstehende Kante besitzt, in der sich eine Aussparung 85 befindet, in welche die Rolle 81 des Hilfshebels 82 unter der Wirkung der Feder 83 normalerweise eingreift und so die Arbeitsverbindung zwischen den beiden Hebeln 70 und 72 herstellt. Wird der Segmenthebel72 durch irgendeine Störung des Abteilers festgehalten, so springt die Rolle 81 aus ;dem Raste 8 5 und ermöglicht dadurch dem Kurvenhebel 70, seinen Hub zu vollenden. Nach Behebung der Störung springt dann beim nächsten Hube die Rolle 8i wieder in die Raste ein. Zwecks genauer Einstellung des Arbeitsverhältnisses der beiden Hebe170 und 72 zueinander ist die Platte 84 mit einem Schlitz 86 versehen, durch den die Befestigungsschraube 87 hindurchgreift.
  • Während des Kippens und in der Ruhelage des Abteilers 23 ,sind die Nagelkanäle 2i gesperrt. Die Sperrung in der Ruhelage ist deswegen erforderlich, damit - falls der Abteiler aus irgendwelchen Gründen einmal von Hand gekippt wird - die in den Kanälen befindlichen Nägel nicht herausfallen. Aber auch während des bei jedem Arbeitsgange' erfol genden Kippens müssen die Kanäle gesperrt werden, das heißt also, daß die Kanäle nur während, des Abteilvorganges offen, sonst aber immer gesperrt sind.
  • Die bekannten Maschinen haben für die Absperrung der Nagelkanäle federnde Plättchen oder Finger an den einzelnen Öffnungen vorgesehen, die aber wegen ihrer Unhandlichkeit erfindungsgemäß durch eine alle Kanäle gleichzeitig überdeckende. Sperrschiene go (Fig. 6) ersetzt werden. Diese Sperrschiene. besitzt vier Absperrnasen 92, die sich vor die Üffnungen der Nagelkanäle 2i- legen, sobald ein mit dem Abteilschieber 23 in Verbindung stehender Anschlagbolzen 93 nach Abnahme der letzten Nagelgruppe d gegen den Stift 94 der Sperrschiene go stößt und diesen nach links (Abb. 6) verschiebt. Im Falle von Verklemmungen kann die Schiene go entgegen dem Druck von Federn gi nachgeben. Die Rückführung der Sperrschiene go geschieht am Ende -der Rückkehrbewegung des Abteilers 23 durch den an diesem vorgesehenen Mitnehmeranschlag 95. Um den Nasen g2 den Zutritt zu den Kanalöffnungen zu ermöglichen, sind die Abschlüßplatten 64 mit den bereits erwähnten Ausschnitten 65 versehen, durch welche die Nasen g2 der Sperrschiene go hindurchgreifen.
  • Beim Zurückgehen des Abteilschiebers 23 legt dieser nicht seinen vollen Weg zurück, sondern er geht zunächst nur so weit, daß die Nagelrinnen a noch vor den Nagelkanälen zi stehenbleiben, wie es in Fig.6 gezeigt ist. Dies hat den Zweck, die Abgabe eines Nagels an die Rinnen a zu verhindern, für den Fall, daß diese bei der nächsten Nagelung durch die Absperrbolzen 27 abgesperrt werden sollen. Erst beim nächsten Arbeitsgange, wenn der Abteiler 23 neu zu beschicken ist, wird er in seine Endstellung bewegt, in welcher die Nagelrinnen a mit den Kanälen übereinstimmen. Hierbei kommt erst der Mitnehmer 95 zum Anschlage an die Sperrschiene go, die dabei ebenfalls in ihre Endstellung bewegt wird, so dali sich die Sperrnasen g2 von den 'Öffnungen der Nagelkanäle entfernen und diese freigeben. In diesem Augenblick erfolgt die Abgabe der ersten Nagelgruppe an die Rinnen a, worauf der Abteiler noch drei weitere Schritte nach links zur Füllung der Rinnen b, c und d ausführt, nach deren Füllung das Kippen durch den Hebel 70, 72 erfolgt und der Vorgang sich wiederholt.
  • Nach dem Kippen des Abteilschiebers 23 mit den das Herausfallen der Nägel verhindernden Halteplatten 64 gelangen die Nägel durch die Fallrohre 15 und den Verteiler i i in die kurzen Rohre ioo des Tacksfüllers 5, sofern dieser sich unter dem Verteiler befindet. Ist dies nicht der Fall, so treffen sie zunächst auf die Sammelplatte 16 auf und werden hier festgehalten. Wenn nun der Nagelfüller 5 aus seiner Abgabestellung in die Füllstellung unter den Verteiler i i zurückbewegt wird, trifft er gegen die Anschlagschraube ioi des an dem Verteiler angelenkten Winkelhebels io2, dessen anderer Arm mit seinem gegabelten Ende 103 einen Mitnehmerstift 104 der Sammelplatte 16 umgreift und der nunmehr die Platte 16 um einen solchen Betrag zurückzieht, daß die Nägel ungehindert in die Röhrchen des Füllers fallen können. Wird nun der Nagelfüller in die Abgabestellung II der Fig. i geschwungen, so trifft dessen Sammelplatte 17 gegen einen festen Anschlag 105, wodurch sie zur Seite bewegt wird und dadurch die Röhrchen ioo zur Abgabe der Nägel an die Nagelöffnungen des Nagelständers freigibt. Auf dem Rückwege wird der Sammelschieber 17 durch die in dem drehbaren Lager io6 bewegliche Stange 107 wieder zurückgezogen, da deren Stellmutter io8 sich bei der Rückkehrbewegung gegen das Lager io6 anlegt.
  • Da Nägel bekanntlich in großen Mengen ohne ein besonderes Maß an Genauigkeit hergestellt werden, kommt es leicht vor, daß sie beim Abteilen sich nicht in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit vom Nagelkanal lösen und dann von den Nagelrinnen des Abteilers nicht aufgenommen werden können. Um diese Unzulänglichkeit zu vermeiden, wird dem Nagelabteiler in den einzelnen Entnahmestellungen eine Rüttelbewegung erteilt, durch welche die Nägel mit Sicherheit aus den Gleitkanälen gelöst und einwandfrei von den Nagelrinnen des Abteilers aufgenommen werden.. Diese Rüttelbewegung erfolgt vorzugsweise durch eine entsprechende Ausbildung der Antriebskurve 6o, deren die Längsbewegung des Abteilers 23 steuernde Kurvenbahn iio mit kurzen, wellenförmig verlaufenden Teilen i i i ausgebildet ist, die jeweils bei oder unmittelbar vor dem Eintreten des Abteilers in seine Entnahmestellung zur Wirkung kommen und den Abteiler in einigen raschen, kurzen Absätzen hin und her bewegen. Selbstverständlich kann auch an Stelle der besonderen Kurvenausbildung irgendeine andere Steuerung, beispielsweise ein Exzenter, zur Erzeugung der Rüttelbewegung vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung an Schuhwerknagelmaschinen zum Abteilen und Zuführen einer Mehrzahl von Nägeln mittels eines von einem Vorratsbehälter über Gleitkanäle gespeisten, längs beweglichen und zwecks Umkehrung der Nägel kippbaren Abteilers, dadurch gekennzeichnet, daß der Abteiler (23) sich beim aufeinanderfolgenden Aufnehmen einer Mehrzahl von Nägeln aus jedem Gleitkanal (21) an einer an der Längsbewegung des Abteilers (23) nicht teilnehmenden Halteplatte (6q.) vorbeibewegt und nach beendeter Aufnahme mit der Halteplatte (6q.) zusammen verschwenkt wird, wobei die Halteplatte das Herausfallen der Nägel nach hinten verhindert.
  2. 2. VorrichtungnachAnspruch i mit einem das Herausfallen der Nägel beim Kippen des Abteilers und der Halteplatte verhinderndem Schild, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (7q.) aufklappbar ist und mit seiner unteren Kante gegenüber den Nagelfallrohren (15) eingestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abteilschieber (23) und den für seine Längs- und Kippbewegungen vorgesehenen Antriebsmitteln (6o, 61 bzw. 6o, 70) Sicherungen an sich bekannter Art, wie Reibscheiben (63), federbelastete Mitnehiner (82) o. dgl., eingeschaltet sind, welche beim Hängenbleiben des Abteilschiebers (23) ein Durchrutschen der Antriebsmittel bei ungehindertem Weiterlauf der Antriebswelle ermöglichen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Zahn- o. dgl. Kupplung für den Antrieb des Abteilers, in der ein Kupplungsschieber (q.
  4. 4) gleichzeitig mit einer Kupplungsklinke (51), einer Arretiervorrichtung (52) und einer Sperrung (56) für die Einrücklage ausgerüstet ist, derart, daß beim Einkuppeln des Abteilers die Sperrung (56) die ausgehobene Arretiervorrichtung (52) so lange am Zurückfallen hindert, bis sie durch Lösen des Sperrgliedes (56) zu diesem Zwecke freigegeben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß über dem Abteilschieber (23) eine an dessen Längsbewegung teilnehmende Leiste (26) vorgesehen ist, in der mit den Nagelrinnen (22) des Abteilschiebers übereinstimmende und mit Arretiervorrichtungen (28) versehene Sperrbolzen (27) angeordnet sind, welche in ihrer Arbeitslage den Zutritt der Nägel zum Abteilschieber verhindern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,. dadurch gekennzeichnet, daß eine nachgiebig gelagerte Sperrschiene (9o) vorgesehen ist, die mit einer den Nagelkanälen (21) entsprechenden Anzahl von Absperrnasen (g2) versehen. ist und durch Anschläge (g3, 95) des Abteilschiebers (23) so gesteuert wird, daß die Nasen (g2) die Kanalmündungen "nur Während des Beschickungsvorschubes des Abteilschiebers freigeben, sie aber sonst immer abgeschlossen halten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abteilschieber (23) nach Abgabe der Nägel nicht völlig in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, sondern nur so weit, daß die Nagelkanäle der Leitrinnen (21) zwischen den ersten und zweiten Nagelrinnen des Abteilschiebers (a, b) liegen. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (6q.) mit Durchtrittsöffnungen (65) für die Nasen (92) des Absperrschiebers (go) versehen sind. g. Maschinenach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abteiler (23) in seiner Nagelentnahmestellung zur Erzielung einer einwandfreien Aufnahme der Nägel in den Nagelrinnen gerüttelt wird. 1o. Maschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (iio) der Antriebskurve (6o) für die Längsbewegung des Abteilers (23) an den den Entnahmestellungen des Abteilers entsprechenden Stellen mit kurzen, wellenfdrmig verlaufenden Teilen (i i i) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973435C (de) * 1952-06-21 1960-02-18 United Shoe Machinery Corp Vorrichtung zum Zufuehren von Befestigungsmitteln fuer eine Maschine zum Eintreiben derselben, insbesondere fuer eine UEberholmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973435C (de) * 1952-06-21 1960-02-18 United Shoe Machinery Corp Vorrichtung zum Zufuehren von Befestigungsmitteln fuer eine Maschine zum Eintreiben derselben, insbesondere fuer eine UEberholmaschine

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