DE681019C - Abdeckpaste - Google Patents
AbdeckpasteInfo
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- DE681019C DE681019C DEK150526A DEK0150526A DE681019C DE 681019 C DE681019 C DE 681019C DE K150526 A DEK150526 A DE K150526A DE K0150526 A DEK0150526 A DE K0150526A DE 681019 C DE681019 C DE 681019C
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- pastes
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/70—Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
- A61K9/7015—Drug-containing film-forming compositions, e.g. spray-on
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D101/00—Coating compositions based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
- C09D101/08—Cellulose derivatives
- C09D101/26—Cellulose ethers
- C09D101/28—Alkyl ethers
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Description
- Abdeckpaste Pasten zum Abdecken der menschlichen Haut oder aber von technischen Teilen, die von der Beschmutzung durch Farbenspritzer geschützt werden sollen, sind bekannt. Solche Pasten bestehen entweder ans Seife, Gummiarabikum, reinem Wollfett bzw. Vaseline, Glycerin und Wasser oder aus Pigmenten, Weizenmehl, Schlemmkreide un Glycerin.
- Die erhaltenen Schutzschichten werden im Be darfsfalle mit Wasser abgewaschen. Man hat auch die Gegenstände vor dem Spritzen mit Fetten eingerieben. Hier muß der Überzug später mit organischen Lösungsmitteln entfernt werden. Auch sind die Gegenstände vor dem Spritzen mit Papier abgedeckt worden.
- Die Entfernung aller dieser Schutzschichten ist aber verhältnismäßig umständlich und zieht gegebenenfalls eine Schädigung des Untergrundes nach sich. Dort, wo die Pasten mit Wasser oder organischen Lösungsmitteln abgewaschen werden müssen, besteht immer die Gefahr, daß beispielsweise bei Fenstern von Waggons, Autos oder Flugzeugen das zum Abwaschen verwendete Wasser in Fugen und Seitenwände läuft und hier Onellungen bzw. Korrosionen hervorruft oder aber der Fettgrund durch die organischen Lösttngsmittel angegriffen wird. Auch hier besteht bei der Entfernung der Abdeckpasten die Gefahr, daß, sofern mit einem Spachtel gearbeitet wird, die lackierte Fläche Beschädigungen er leidet. Beim Abwaschen mit Wasser wird, sofern in den Pasten Seife enthalten ist, der lackierte Gegenstand wieder von der Seife angegriffen. Insbesondere ist bei der Abdeckung von Kunstglas auf Grundlage von Polyacrylsäureester die Venvendung der die üblichen Pigmente enthaltlenden Pasten ausgeschlossen, da dieses so empfindlich ist, daß beim Abwaschen und Nachtrocknen mittels Lappen Kratzer auf dem Glas entstehen. Die bekannten Pasten eignen sich auch dann nicht zum Abdecken, wenn Teile gestrichen werden sollen. Hier würden diese Pasten, die ja als Schutz gegen überflüssige Farben dienen sollen, von den Pinselhaaren weggedrückt oder aufgenommen. Ferner eignen sich diese Pigmeint enthaltenden Pasten auch nicht zum Abdecken von Fenstern bei Waggons, Autos, Flugzeugen, da die Pasten. verdunkelnd wirken und eine Montage in diesen Werkstüclfen erschweren. Ferner besteht bei den bekannten Pasten Schimmelgefahr. Die Entfernung der bekannten Abdeckpasten ist mit großen Zeitverlusten verbunden und erfordert außerdem sehr viel Reinigungs- ünd Putzmaterial.
- Die den bekannten Abdeckpasten anhaftenden und eben beschriebenen Mängel sind nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die autgestrichene Paste nach verhältnismäßig kurzer Zeit trocknet und sich restlos als gummiartige Haut abziehen läßt. Die Paste gemäß der Erfindung besteht beispielsweise aus 500 g Methylcellulose in Wasser gelöst, Lösung I : 14, 160 g Vaselinöl und 140 g Glycerin. Die Zusammensetzung kann quantitativ geändert werden. Diese Paste weist folgende Vorteile auf: 1. Die Zusammensetzung der Paste gestattet ein leichtes Auftragen auf jede ahzudeckende Unterlage.
- 2. Die Paste trocknet in verhältnismäßig kurzer Zeit und kann dann mühelos als zusammenhängende gummiartige Haut abgezogen werden.
- 3. Die Paste hinterläßt auf dem abzudeckenden Gegenstand praktisch keinerlei Rückstände, so daß eine Nachreinigung meist fortfällt.
- 4. Die aufgestrichene Paste ergibt solche widerstandsfähige Haut, daß man auch mit dem Pinsel über dieselbe hinwegfahren kann, ohne diese zu beschädigen.
- Man kann also beispielsweise beim Streichen von Fensterkreuzen die Paste zum Abdecken der Fenster benutzen und mit dem Insel ungehindert dann die Kreuze streichen. Es muß ferner noch erwähnt werden, daß sich die Paste zum Abdecken von Kunstglas besonders auf Grundlage von Polyacrylsäureester eignet, welches bisher mit Abdeckband und Papier abgedeckt wurde. Bei Verarbeitung von acetonhaltigen Lacken lief jedoch trotz dieses Schutzes das Kunstglas an und wurde angelöst. Da die Paste nach - dem Trocknen eine ziemlich feste Haut ergibt, kann sie außerdem auch als Ersatz für Schablonenpapier oder Aluminiumfolien verwendet werden. Sie bietet hierbei den besonderen Vorteil, nicht wie die bisherigen Papiere oder Folien erst aufgeklebt und nach dein Ausschneiden der Schrift mit Wasser abgelöst werden zu müssen. Ferner liegt sie stets gleichmäßig auf der Unterlage auf, so daß es beim Spritzen nicht möglich ist, unter die ausgeschnittenen Buchstaben Farbstaub zu bringen. Die Zusammenstellung der Paste ist außerdem so gewählt, daß sich auf der Fläche des abzudeckenden Gegenstandes eine trockene Haut bildet, welche aber an der Oberfläche infolge des ölgehalts immer und auf lange Zeit staubaufuehmend wirkt. Des weiteren ist die Paste lichtdurchlässig. Sie l:ann, ohnéEin ihrer Lichtdurchlässigkeit behindert zu werden, aber ebenfalls mit Farbstoff eingefärbt sein. Der Farbtonunterschied der Paste zum abgedeckten Gegenstand wird oft insofern große Vorteile bieten, als man dadurch bessere Begrenzungsmöglichkeiten erzielen kann.
- In der Praxis hat sich ergeben, daß man bei Abdeckarbeiten von Fenster- uiid Kunstglasscheiben mittels der Paste gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Pasten eine beträchtliche Zeitersparnis erzielt.
- Der Auftrag der Paste kann mit dem Pinsel oder der Spritzpistole erfolgen. Mit der Pistole wird man nur dann auftragen, wenii man beispielsweise in Spritzkabinen die Seitenwände vor Verschmutzung schützen will, wobei es auf eine scharfe Abgrenzung der abzudeckenden Fläche nicht ankommt.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H : Abdeckpaste, bestehend aus Methylcellulose, Wasser, Vaselinöl und Glycerin.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK150526A DE681019C (de) | 1938-03-16 | 1938-03-16 | Abdeckpaste |
DEK155304A DE724749C (de) | 1938-03-16 | 1939-08-09 | Abdeckfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK150526A DE681019C (de) | 1938-03-16 | 1938-03-16 | Abdeckpaste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681019C true DE681019C (de) | 1942-03-05 |
Family
ID=7252161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK150526A Expired DE681019C (de) | 1938-03-16 | 1938-03-16 | Abdeckpaste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681019C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19737065A1 (de) * | 1997-08-26 | 1999-03-04 | Daimler Benz Ag | Verfahren, Vorrichtung und eine pastöse Masse zum Aufbringen eines Abdeckstreifens |
-
1938
- 1938-03-16 DE DEK150526A patent/DE681019C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19737065A1 (de) * | 1997-08-26 | 1999-03-04 | Daimler Benz Ag | Verfahren, Vorrichtung und eine pastöse Masse zum Aufbringen eines Abdeckstreifens |
DE19737065C2 (de) * | 1997-08-26 | 2002-06-27 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren, Vorrichtung und eine pastöse Masse zum Aufbringen eines Abdeckstreifens |
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