DE681017C - Elektrokessel mit festen Tauchelektroden und einem wasserseitig vorgeschalteten Behaelter als Speisewasservorwaermer - Google Patents

Elektrokessel mit festen Tauchelektroden und einem wasserseitig vorgeschalteten Behaelter als Speisewasservorwaermer

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DE681017C
DE681017C DEA80010D DEA0080010D DE681017C DE 681017 C DE681017 C DE 681017C DE A80010 D DEA80010 D DE A80010D DE A0080010 D DEA0080010 D DE A0080010D DE 681017 C DE681017 C DE 681017C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Elektrokessel mit festen Tauchelektroden und einem wasserseitig vorgeschalteten Behälter als Speisewasservorwärmer Die Erfindung bezieht sich auf einen. Elektrokessel mit festen Tauchelektroden und einem wasserseitig vorgeschalteten Behälter als Speisewasservorwärmer, dessen Inhalt vom Kessel aus miterhitzt wird.
  • Bei Elektrokesseln mit festen Tauchelektroden, deren Leistung durch Verändern des Wasserstandes ,geregelt wird, treten bekanntlich oft Störungen der Regelung auf, wenn das benutzte Speisewasser kalt ist. Wenn der Kessel z. B. im Leerlauf arbeitet und plötzlich Dampf ,ab,-eben soll, muß er erst mit Wasser gefüllt werden, damit die Elektroden tiefer eintauchen und größere Leistung aufnehmen. Ist nun das Speisewasser kalt, so füllt man den Kessel vorerst mit kaltem W,as: ser; eine Entwicklung von Dampf ist jedoch nicht möglich, bevor das Wasser auf Siedetemperatur erwärmt ist. Dadurch wird die Regelung des Kesseldruckes gestört; unter Umständen bricht der Druck vorübergehend vollständig zusammen. Durch die geringere elektrische Leitfähigkeit des kalten Wassers wir d ,die Störung noch verstärkt.
  • Eine einfache Vorwärmung des Speisewassers mit Kesseldampf hilft hier nicht; denn bei einer plötzlichen Zunahme der Speisung würde der Dampfbedarf .des Vorwärmers rasch zunehmen, wodurch der Dampfdruck im Kessel .genau so gefährdet würde wie beim unmittelbaren Speisen des Kessels mit kaltem Wasser. Dasselbe gilt auch für Elektrokessel mit zum Regeln bestimmtem, angebautem, geschlossenem Vorratsbehälter und einer Regelpumpe, die stets -den kälteren Teil d.es Re.gelwassers zuerst in den Kessel befördert, was bei plötzlichen Belastungszunahmen ein völliges Versagen der Dampferzeugung zur Folge haben kann, ganz abgesehen davon, daß diese Pumpe für solche plötzlichen Belastungszunahmen ein weiteres Hindernis des Betriebes bildet.
  • Bei mit Brennstoff beheizten Dampfkesseln mit Rauchgasvorwärmern ist zwar in letzteren heißes Speisiewasser bereitgestellt, um die Aufnahme der Belastungsstöße zu erleichtern; doch handelt es sich dort um Abwärmeausnutzun,g, wobei die Abwärinemenge bei zunehmender Belastung ebenfalls steigt. Außerdem fehlt ,diesen Kesseln das besondere Merkmal der Elektrokessel mit festen Tauchelektroden, -daß bei Vollast der Wasserinhalt wesentlich größer ist als bei Leerlauf. Alle anderen Kessel haben nämlich bei Vollast weniger Wasserinhalt als bei Leerlauf.
  • Die vorgenannten Nachteile werden nun bei einem Elektrokessel ,mit festen Tauchelektroden und einem wasserseitig vorgeschalteten Behälter als Speisewasservorwärm.er, dessen Inhalt vom Kessel aus mit-erhitzt wird, dadurch beseitigt, .daß gemäß der Erfindung der Behälter zum Vorwärmen des Speise Wassers einerseits durch die äußere Kesselwand und anderseits durch eine in Abstand von ihr im Innern des Kessels angeordnete und als Überlauf für das. aus dem Vorwäim.ex in das Kesselwasser eintretende Speisewasser. ausgebildete Wand gebildet ist, und daß der Speisewasserzulauf zum Behälter in der unteren Kesselwand angeordnet ist.
  • So ist nicht nur dafür gesorgt, daß vor, wiegend bei Leerlauf ein Vorrat an heißen Wasser hergestellt wird, der dann bei einer plötzlichen Belastung zuerst in den Kessel befördert wird, sondern @daß auch von dem Vorratswasser der heißeste Teil an der Eintrittsöffnung des Elektrodenraumes bereitgestellt und zuerst an diesen abgegeben wird.
  • In :der Abbildung ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. In dem Kessel i mit dem Deckel 2 sind die Elektroden 3 an den Durchführungen q. befestigt. Das Speisewasser -wird unten bei 5 zugeführt, der erzeugte Dampf geht bei 6 fort. 7 ist der eigentliche Kesselraum, 8 der Wasservorrat des Vorwärmers, der durch die feste oder lose Wand q vom Kesselraum getrennt ist. Wie ersichtlich, wird die innere Seite der Wand 9 bei Leerlauf hauptsächlich von Dampf, bei Vollast hauptsächlich von Wasser berührt. Diese Heizfläche des Vorwärmers muß so klein sein, daß die Dampfentnahme bei plötzlich -einsetzender Maximalsp,eisung,denKesseldruck nicht gefährdet. Dementsprechend wird bei Vollast das Speisewasser nur wenig vorgewärmt,was jedochan.sichnichts schadet. Da die Wärmeübergangszahl für Dampf bekanntlich. viel höher ist, erreicht man also durch das Unterwassersetzen der Vorwärmerheizfläche eine sehr wirksame Abschirmung .des Vorwärmers bei Vollast. Der Vorwärmerkann auch aus einem in den Kessel hineingestellten losen Behälter bestehen. In jedem Fall umschließt er die Elektroden und schützt den Kesselmantel vor Anfressungen durch den elektrischen Strom. Im ersteren Falle isst allerdings die Wand g diesen Anfressungen ausgesetzt, ganz gleich, ob mit dem Kessel verbunden oder lose, weshalb man vorteilhafter den Vorwärmer als unabhängiges Gefäß mit kreisringförmigem Querschnitt ausbildet und lose in den Kessel hineinstellt, was Idas Nachsehen, Reinigen und Ausbessern, aber auch schon die Herstellung der ganze. Einrichtung erleichtert.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: BeiLeerlauf ist: der Wasserstand im Kesselraum 7 niedrig und ,die vom Dampf berührte Heizfläche der Vorwärmerwand 9.groß. Der Zwischenraum zwischen . Wand 9 und Kesselwand i ist mit Frischwasser gefüllt, das bei 5 von Hand oder selbsttätig eingelassen worden `ist. Während der Leerlaufperiode -wird dieses Wasser erwärmt. Tritt nun eine plötzliche Belastung des Kessels mit entsprechender Dampfentnä:hme auf, so muß bei 5 Speisewasser nachgefüllt werden, das die .darüber befindliche Menge 8 heißen Wassers nach oben. aus. dem Zwischenraum drückt, so daß eine Speisung des Kesselraumes 7, solange der Vorrat reicht, zuerst mit diesem heißen Wasser erfolgt, -dessen Verdampfung sehr schnell ein-Setzt.

Claims (2)

  1. PATENT ANsi,izÜciir.; i. Elektrokessel mit festen Tauchelektroden und einem wasserseitig vorgeschalteten Behälter als Speisewasservorwärmer, dessen Inhalt vom Kessel aus, reiterhitzt -wird, dadurch gekennzeichnet, @daß der Behälter zum Vorwärmen des Speisewassers einerseits .durch die äußere Kesselwand und anderseits durch eine in Abstand von ihr im Innern des Kessels angeordnete und als Überlauf für das aus dem Vorwärmer in ,das Kesselwasser eintretende Speisewasserausgebildete Wand (9) gebildeti;st, und daß der Speisewasserzulauf zum Behälter in der unteren Kesselwand angeordnet ist.
  2. 2. Elektrokessel nach Anspruch i, da-,durch ,gekennzeichnet, daß der Speisewasservorwärmer als vom Kessel unabhängiges Gefäß mit kreisringförmigem Querschnitt ausgebildet und lose in den Kessel hineingestellt ist.
DEA80010D 1936-07-18 1936-07-18 Elektrokessel mit festen Tauchelektroden und einem wasserseitig vorgeschalteten Behaelter als Speisewasservorwaermer Expired DE681017C (de)

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