-
Die
Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung zum Schneiden von Haaren
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
-
Sowohl
aus der
EP 1 140 437
B1 wie aus der
DE
26 46 818 A sind bereits derartige Schneideinrichtungen
bekannt. Dabei gleiten die Kontaktflächen der beiden Klingen
derart gegeneinander, daß bei der Hin- und Herbewegung
(P) in die Zahnlücken der Zähne gelangende Haare
von den an den Übergängen der Kontaktflächen
zu den Seitenflächen der Zähne ausgebildeten Schneidkanten
eingeklemmt und anschließend abgeschert bzw. abgeschnitten werden.
Die durch die gegenüberliegenden Zähne gebildeten
Schneidspalte werden entsprechend der Hin- und Herbewegung der Klingen
ständig vergrößert und wieder verkleinert
bzw. sogar völlig verschlossen, um über die ganze
Länge einer Schneidkante die Haare erfassen und abschneiden
zu können. Bei beiden oben erwähnten Schneideinrichtungen
sind die Zähne des einen Messers länger als die Zähne
des anderen Messers, so daß die Kammenden des einen Messers über
die Kammenden des anderen Messers nach vorne hinausragen.
-
Aus
der
DE 103 44 566
A1 ist weiterhin ein Schersystem bekannt, bei dem der aus
einem Ober- und Untermesser bestehenden Schneideinrichtung eine
Zuführvorrichtung vorgelagert ist, die relativ zum Obermesser
oszillierend hin- und herbewegt wird. Mit der Zuführvorrichtung
soll einerseits eine möglichst gründliche und
hautschonende Haarentfernung möglich sein und andererseits
sollen insbesondere auch lange und/oder eng an der Haut anliegende
Haare mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit vom Schersystem
erfaßt und entfernt werden. Bei dieser Ausführungsform
bildet die Zuführvorrichtung eine vom Antriebssystem zusätzlich
hin- und herbewegte Einheit, die der eigentlichen Schneideinrichtung
vorgestellt ist.
-
Schließlich
ist noch aus der
DE
10 2005 002 895 A1 ein elektrisches Haarschneidegerät
bekannt, bei dem die Außenfläche des Obermessers
eines Mittelschneiders erhabene Bereiche aufweist, die während
eines Rasiervorganges den Kontakt zur Hautoberfläche einer
Bedienungsperson herstellen. Durch die erhabenen Bereiche sollen
beim Rasiervorgang auch die eng an der Haut anliegenden längeren
Haare möglichst zuverlässig erfaßt und
vom Mittelschneider durchtrennt werden.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es nun, eine Schneideinrichtung zu schaffen, bei
der mit besonders einfachen Mitteln auch eng an der Haut anliegende
Haare besser von den Zähnen erfaßt, in die Zahnlücken
eingefädelt und schließlich von der Schneideinrichtung
abgeschnitten werden.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Dadurch, daß auf
der Seite der Kontaktflächen an den überstehenden
Abschnitten der Zähne der einen Klinge Vorsprünge
ausgebildet sind, sind diese den Zähnen der anderen Klinge
vorangestellt bzw. vorgelagert. Beim Rasiervorgang, also bei der
Bewegung, bei der die unrasierte Haut zunächst erst gegen
die Spitzen der längeren Zähne gerät, werden
durch die Vorsprünge die Haare besser erfaßt,
aufgerichtet und leichter den Schneidspalten zugeführt,
was zu einem besseren Rasierergebnis führt. Da durch die
Vorsprünge die Spitzen der dahinter liegenden Zähne
der anderen Klinge mehr geschützt sind, werden sie auch
weniger in Kontakt mit der Hautoberfläche gebracht, was
eine die Haut mehr schonende Rasur ergibt. Durch die Erfindung bedarf es
keiner zusätzlichen Bauteile, wie Umlenkhebel oder Achsen,
was den Fertigungsaufwand reduziert.
-
Durch
die Erfindung können die Kanten an den Zähnen
der anderen, nachgestellten Klinge scharfkantig ausgebildet sein.
Scharfkantige Klingen verbessern nämlich das Aufrichten
und Einfädeln der Haare in die Schneidspalte, würden
aber die Hautoberfläche stärker strapazieren,
wenn nicht erfindungsgemäß den nachgestellten
Zahnspitzen die Vorsprünge vorgelagert wären.
Dadurch ergibt sich also ein besseres Rasierergebnis bei größerer
Hautschonung.
-
Die
Klingenbewegung richtet sich zweckmäßigerweise
nach der Außenkontur der Verzahnung und kann daher geradlinig,
bogen- oder kreisförmig sein.
-
Gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 2 ist die mit den Vorsprüngen
versehene Klinge mit der oszillierenden Hin- und Herbewegung beaufschlagt,
was das Einfädeln der Haare in die Schneidspalte weiter
begünstigt. Dabei bildet die andere Klinge den feingliedrigen
Kamm, während die mit den Vorsprüngen versehene
Klinge das eigentliche Messer der Schneideinrichtung bildet. Beim
Rasiervorgang werden also durch die Hin- und Herbewegung der Vorsprünge
die Haare von diesen aufgerichtet und den Zahnlücken der
anderen Klinge, nämlich dem feingliedrigen Kamm, zugeführt,
wo sie letztendlich dann ausgerichtet, zwischen den Zähnen
eingeklemmt und abgeschnitten werden. Die Vorsprünge sind
rundum verrundet und schützen so die Haut vor den scharfen
Kanten der anderen, dahinter liegen den Klinge, nämlich
dem Kamm. Die sich auf der Haut bewegenden Vorsprünge könnten
durch spezielle Gestaltung gezielt zum Peeling oder Lockerung der
Haare im Haarkanal verwendet werden. Untersuchungen mit der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung haben gezeigt, daß durch die Vorsprünge
das Lockern der Haare verbessert und dadurch eben die Gründlichkeit
der Rasur erhöht wird.
-
Gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 3 werden die Vorsprünge
von in ihrer Längsrichtung zapfen-, stift- oder säulenförmig
ausgebildeten Erhebungen gebildet, deren nach außen zeigende Seitenwand
stufenlos in die Seitenflächen des jeweiligen Zahnes übergeht.
Die Seitenwand eines Vorsprunges geht also eben geradlinig in die
Seitenfläche eines Zahnes über und bildet mit
dem jeweiligen Zahn gemeinsam eine verlängerte Spitze.
Der Querschnitt eines Vorsprunges kann kreisförmig, oval, mehreckig
oder sonst wie ausgebildet sein, wichtig ist nur, daß beim
Rasiervorgang die Hautoberfläche auf einen zur Spitze gerundeten
Vorsprung trifft, um nicht verletzt zu werden. Die Querschnitte
der Vorsprünge sowie die Zahnspitzen des Messers können
auch zu den Rändern der Klingen hin stumpfer werden, um eine
größtmögliche Hautschonung zu bewirken.
Die Vorsprünge können auch als gerundete Noppen
ausgebildet sein.
-
Nach
den Merkmalen des Patentanspruchs 4 bildet die mit der Seitenfläche
eines Zahnes abschließende Mantelfläche eines
Vorsprungs mit der Seitenfläche des jeweiligen Zahnes eine
gemeinsame Ebene. Dadurch werden stufige Übergänge
von den Vorsprüngen zu den Seitenflächen der Zähne
an den nach außen weisenden Bereichen vermieden, was beim
Rasiervorgang die Oberfläche der Haut einer Bedienungsperson
besser schont.
-
Gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 5 verjüngt sich die Seitenwand
eines Vorsprunges zu seinem freien Ende hin. Dies ermöglicht eine
einfachere Herstellung der Klinge, die vorzugsweise im Präge-Stanz-Verfahren
hergestellt wird. Dabei werden vorzugsweise beim Prägevorgang
die Vorsprünge aus der Ebene der Zähne nach oben
heraus geformt. Anschließend werden die Zähne
ausgestanzt oder mit einem Laserstrahl ausgeschnitten.
-
Nach
den Merkmalen des Patentanspruches 6 sind die Vorsprünge
an ihren Stirnseiten mit nach außen gewölbten
Endabschnitten versehen. Durch die nach außen gerundeten
freien Enden der Vorsprünge wird somit beim Rasiervorgang
die Haut besser geschont.
-
Gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 7 wird die erfindungsgemäße
Schneideinrichtung als Trimmer oder Konturenschneider verwendet,
d. h., die an den Spitzen der Zähne ausgebildeten Seitenflächen
bilden die Gleitfläche gegenüber der Hautoberfläche
einer Bedienungsperson. Derartige senkrecht ausgestellte Trimmer
sind in der Regel an der Vorderseite eines Rasierergehäuses
angebracht, wie dies beispielsweise bei dem von der Anmelderin vertriebenen „Braun
Synchro" der Fall ist. Der Trimmer kann aber auch beispielsweise
zu seinem Gebrauch aus der Seitenwand eines Rasiererghäuses
senkrecht herausgeklappt werden. Die erfindungsgemäße
Schneideinrichtung kann aber auch an einem Gerät, das als
Bartschneider Verwendung findet, ausgebildet sein.
-
Nach
den Merkmalen des Patentanspruches 8 bildet diejenige Klinge, an
der nicht die Vorsprünge ausgebildet sind, die Kontaktfläche
zur Hautoberfläche, d. h., beim Rasiervorgang gleitet die
Außenfläche des feingliedrigen Kammes an der Hautoberfläche
entlang und bildet somit in dieser Ausführungsform das
Obermesser, während die mit den Vorsprüngen versehene
Klinge das Untermesser bildet, das vorzugsweise oszillierend hin-
und herbewegt werden kann. Gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 9 ist die Schneideinrichtung einem Kurzhaarschneidesystem
vor- bzw. nachgelagert ist, d. h., in der einen Bewegung ergreift
zunächst die Schneideinrichtung nach der Erfindung die
längeren Haare, während anschließend
der Feinschnitt durch das nachgelagerte Kurzhaarschneidesystem (bestehend aus
perforierter Folie und einem hin und hergehenden Untermesser) erfolgt.
-
In
einer anderen Ausführungsform gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 9 bildet die erfindungsgemäße
Schneideinrichtung einen Mittelschneider, der zwischen zwei Kurzhaarschneidesystemen
zwischengelagert ist. Dabei weist die erfindungsgemäße
Schneideinrichtung zu beiden Seiten hin frei auslaufende Zähne
auf, wobei an der sich hin- und herbewegenden Klinge an den Enden
der Zähne die Vorsprünge nach oben zum Kamm ragen.
Dadurch sind die Zähne der mit der Haut in Kontakt bringbaren
Klinge beim Rasiervorgang in beiden Rasierrichtungen von den Vorsprüngen
geschützt nachgelagert. Ein Mittelschneider ohne den Erfindungsgegenstand
ist beispielsweise durch den von der Anmelderin seit längerem
vertriebenen Rasierer Braun "360° Complete" oder den Rasierer
Braun "Pulsonic" bekannt. Bei diesen Rasierertypen könnte
anstelle des dort bekannten Mittelschneiders die erfindungsgemäße
Schneideinrichtung eingesetzt werden.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Draufsicht von rechts oben auf ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung in vergrößertem Maßstab,
-
2 einen
Schnitt durch die Schneideinrichtung gemäß der
Schnittführung I-I nach 1 in noch
größerer Darstellung und
-
3 eine
gegenüber 1 vergrößerte Darstellung
des Ausschnittes X nach 1.
-
In
den 1 bis 3 besteht die Schneideinrichtung 1 aus
einer oberen Klinge 2 und einer unteren Klinge 3,
die über aufeinander gleitende Kontaktflächen 4, 5 (2)
in Gleitkontakt stehen. An den vorderen freien Enden 6, 7 der
oberen und unteren Klinge 2, 3 sind nach den 1 und 3 kammartig
ausgebildete Zähne 8, 9 in Zahnreihen 27, 28 angeordnet,
deren Spitzen 10, 11 auf geraden, parallel zueinander
verlaufenden Linien, 36, 12 (hier strichpunktiert
dargestellt) liegen. Der Zahngrund 13 aller Zähne 8, 9 liegt
auf der geraden Linie 37 (untere Linie nicht erkennbar),
wobei alle Linien 36, 12, 37 vorzugsweise
parallel zueinander verlaufen.
-
Die
obere Klinge 2 bildet nach den 1 bis 3 in
diesem Ausführungsbeispiel den eigentlichen Kamm der Schneideinrichtung 1,
während die untere Klinge 3 das Messer bildet.
Vorzugsweise kann daher nur das Messer 3 in den Richtungen
P oszillierend hin- und herbewegt werden, wobei die Bewegung P vorzugsweise
senkrecht bzw. quer zu der Erstreckung der Zähne 8, 9 bzw.
parallel zu der Linie 12 verläuft. In diesem Ausführungsbeispiel
ist entweder an dem Messer 3 angekoppelt oder in diesem
integriert ein mit einem Antriebsteil (nicht dargestellt) eines
Elektromotors (nicht dargestellt) verbindbares Kupplungselement 14 angeordnet, über
das das Messer 3 in die hin- und hergehende Schwingungen
P versetzt wird. Weiterhin ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Andrückvorrichtung, vorzugsweise eine oder mehrere Federn,
in der Schneideinrichtung 1 ausgebildet, durch die das
Messer 3 mit seiner Kontaktfläche 5 gegen
die Kontaktfläche 4 des Obermessers 2 gedrückt
wird.
-
Wie
weiterhin aus den 1 bis 3 hervorgeht,
erstrecken sich die Zähne 9 der unteren Klinge 3 über
die Zähne 10 der oberen Klinge 2 nach vorne über
den Abschnitt 15 hinaus. Dies kann einerseits dadurch erreicht
werden, daß die unteren Zähne 9 länger
sind als die oberen Zähne 8 oder andererseits
dadurch, daß alle Zähne 8, 9 gleich
lang sind, jedoch gegeneinander um das Maß (a) versetzt
sind.
-
Von
der Oberfläche 16 des Messers 3, die vorzugsweise
auf gleicher Höhe wie die Kontaktfläche 5 liegt,
erstreckt sich nach den 1 bis 3 je ein
Vorsprung 17, Die Vorsprünge 17 schützen
die benachbarten Spitzen 10 der Zähne 8 der
oberen Klinge 2, wenn die Hautoberfläche 29 beim
Rasiervorgang in Richtung B2 gegen die Zahnspitzen 11 gedrückt
wird. Die Vorsprünge 17 sind vorzugsweise stift-
bzw. säulenförmig ausgebildet und weisen an ihren
freien Enden konvex (nach oben) gewölbte Endabschnitte 18 in
Form von Kappen auf, die mit den Oberseiten 21 der Zahnspitzen 10 vorzugsweise fluchten,
geringfügig darüber oder auch darunter verlaufen
können. Die Vorsprünge 17 bilden umfangsseitig
eine Mantelfläche 19, die ohne Stufe (2 und 3),
also geradlinig in die Seitenflächen 20 der Abschnitte 15 einlaufen,
d. h., hier entstehen keine Stufen. Nur dort, wo die Mantelfläche 19 auf
die Oberfläche 16 trifft entsteht zwangsweise
eine Ecke 38; diese liegt aber geschützt im Innenbereich
an den Zähnen 9. Zwischen den Vorsprüngen 17 und
den Zahnspitzen 10 ist ein geringer Spalt 22 vorhanden, damit
sich die Klingen 2, 3 in diesem Bereich ungehindert
gegeneinander bewegen können.
-
Nach
den 1 und 2 ist die obere Klinge 2 im
hinteren Bereich über das Endstück 23 etwa 90° abgewinkelt,
um das Obermesser 2 im Rasierergehäuse (nicht
dargestellt) zu befestigen. Die Schneideinrichtung 1 gemäß den 1 bis 3 kann
auch vorzugsweise als Trimmer eingesetzt werden, wobei sie dann
vorzugsweise an der Vorderseite eines Rasierergehäuses
(nicht dargestellt) hervorsteht und senkrecht von vorne gegen die
Spitzen 10, 11 an die zu rasierende Hautoberfläche 24 geführt wird.
Die Rasierbewegung verläuft dann in Richtung C hin und
her.
-
Da
die Darstellung der Schneideinrichtung 1 nach den 1 bis 3 stark
vergrößert dargestellt wurde, ist auch die Eindringtiefe
der Zähne 8, 9 an der Hautoberfläche 24 bzw. 29 stark
vergrößert dargestellt. Bei der Schneideinrichtung 1 nach
den 1 bis 3 wird vorzugsweise das Untermesser 3 oszillierend
angetrieben. Es kann aber auch nur das Obermesser 2 anstelle
des Untermessers 3 angetrieben sein. Denkbar ist auch,
daß beide Klingen 2, 3 oszillierend bewegt
werden. Als weitere Variante ist auch möglich, daß eines
der beiden Klingen 2 oder 3 angetrieben wird,
während die andere Klinge schwingend im Gehäuse
(nicht dargestellt) eines Rasierapparates gelagert ist, so daß gegensätzlich
oszillierende Bewegungen die Schneidwirkung erhöhen können.
-
Die
in den 1 bis 3 dargestellte Schneideinrichtung 1 kann
beispielsweise bei dem von der Anmelderin seit langem vertriebenen
Rasierer "Braun Synchro" anstelle des dort vorhandenen Trimmers
eingesetzt werden, wobei dann der Rasierer in Richtung C mit den
Zahnspitzen 11 auf der Hautoberfläche 24 (2)
entlang geführt wird. Die Schneideinrichtung 1 kann
aber auch als Mittelschneider, wie er beispielsweise in dem von
der Anmelderin vertriebenen Rasierer "Braun 360° Complete"
oder "Braun Pulsonic" verwendet wird, eingesetzt werden, wobei dann
der Rasierer in Richtung B auf der Hautoberfläche 29 (2)
entlang geführt wird. Um in beiden Bewegungsrichtungen
B1, B2 mit dem Mittelschneider Haare zu schneiden, müßte
lediglich eine zweite Zahnreihe (nicht dargestellt) auf der anderen
Seite an der Kante 25 ausgebildet sein, wobei dann die
Oberseite 21 und nicht mehr die Spitzen 10, 11 den
Kontakt zur Hautoberfläche herstellen. Im letzteren Fall
verläuft dann die Hautoberfläche 29 (2)
parallel zu den Zähnen 8, 9 und die Endabschnitte 18 der
Vorsprünge 17 gleiten auf der Haut und richten
die an der Hautoberfläche 24 anliegenden Haare
(nicht dargestellt) durch die oszillierende Bewegung der Spitzen 11 auf
und führen sie den Zahnlücken 25, 26 der
oberen und unteren Klinge 2, 3 zu.
-
Nachdem
Haare in die zwischen den Zähnen 8, 9 gebildeten
Schneidspalte 32 gelangen, werden sie an den von den Seitenflächen 33, 20 zu
den Kontaktflächen 4, 5 begrenzende Schneidkanten 34, 35 bzw.
den Kanten 30, 31 erfaßt und bei weiterer
Verengung des Schneidspaltes 32 von den Schneidkanten 34, 35 abgeschnitten.
Durch die vorgelagerten Vorsprünge 17 können
die Zähne 8, besonders scharfe Seitenkanten 30, 31 am Übergang
der Seitenflächen 20 zu der Oberseite 21 bzw.
zu der Kontaktfläche 4 aufweisen, was auch dann
auf die Spitzen 10 der oberen Klinge 2 als Kamm
zutrifft. Dadurch erfolgt eine bessere Einfädelung der
Haare in den Kamm und verbessert so das Rasierergebnis.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1140437
B1 [0002]
- - DE 2646818 A [0002]
- - DE 10344566 A1 [0003]
- - DE 102005002895 A1 [0004]