DE680568C - Verfahren zur Herstellung von Abstimmschrauben fuer magnetische Massekerne - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abstimmschrauben fuer magnetische Massekerne

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DE680568C
DE680568C DEP73641D DEP0073641D DE680568C DE 680568 C DE680568 C DE 680568C DE P73641 D DEP73641 D DE P73641D DE P0073641 D DEP0073641 D DE P0073641D DE 680568 C DE680568 C DE 680568C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Abstimmschrauben für magnetische Massekerne Abstimmschrauben für magnetische Massekerne müssen bekanntlich aus einer für die Zwecke der Hochfrequenztechnik geeigneten magnetischen Masse hergestellt werden, wenn die Hochfrequenzeisenkernspule den hohen Ansprüchen in bezug auf geringste @elektrische und magnetische Verluste entsprechen soll. Der Baustoff, aus dem Massekexne und Abstimmschrauben gepreßt werden könden, die den Anforderungen, die gestellt werden müssen, entsprechen, besteht aus fein verteiltem Eisen, das in Harze von geringsten dielektrischen Verlusten eingebettet ist. Die Pressung der Kerne und Abstimmschrauben geht so vor sich, daß ein geeignetes organisches Harz mit Lösungsmittel versetzt wird, so daß es einen flüssigen Lack bildet. In dieses gelöste Harz wird Eisenpulver von feinster Verteilung ,eingebracht. Hierauf wird das Lösungsmittel so weit abgedampft, daß eine preßfähige Masse entsteht. Diese Masse wird gewöhnlich kalt in Preßformen zu Kernen verfestigt und dann die Lösungsmittelreste, die noch in der magnetischen Masse vorhanden sind, durch Erwärmung des Kernes entfernt.
  • Während die Herstellung von glatten Kernen nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren keine Schwierigkeiten bereitet, ist die Herstellung von Schrauben aus dieser magnetischen Masse sehr schwierig. Die Schwierigkeiten sind in den Eigenschaften der verwendeten magnetischen Massen begründet. Die Pressung von Gewindekernen aus magnetischen Massen kann nicht in den gewöhnlichen Formen, die denen der glatten Kerne entsprechen, geschehen, weil der Kern nach der Pressung noch nicht so fest ist, daß er aus einer Preßform herausgeschraubt werden könnte. Man ist aus diesem Grunde gezwungen, den Kern in einer geteilten Form zu pressen, paus der nach öffnung der Kern entnommen werden kann. Diese bekainnte Axt der Herstellung von Abstimmschrauben aus magnetischer Masse hab große Schwierigkeiten. Zunächst :entsteht ein Preßgrat an der Auflage der beiden Formhälften, der die Verwendung der Abstimmschraube in Frage stellt und der vor ,allem mühsam entfernt werden muß, weil sich die Masse nicht gut bearbeiten läßt. Dadurch, daß oft Preßstoff in die Verschlußfugen der Werkzeughälften gerät, werden .die Schrauben im Durchmesser ungenau, wodurch ein großer Ausschuß entsteht, weil gerade an die Genauigkeit der Abstimmschrauben, die in den Gewindegängen auf keinen Fall wackeln dürfen, hohe Anforderungen gestellt werden müssen. Dies gilt auch für das bekannte Verfahren zur Herstellung gepreßter Schraubengewinde aus vorgepreßten Bolzen von nicht kreisförmigem, in der Mitte :eingeschnürtem Querschnitt, bei dem zuerst zwei gegenüberliegende Teile des Gewindes von außen nach innen und nachher die übrigen Teile des Gewindes durch Stauchung von innen nach außen gepreßt werden. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, Abstimmschrauben aus magnetischer Masse zu pressen mit zwei Flächen, die senkrecht zu den Kanten der beiden Formhälften stehen, so da:ß der entstehende Grat beim Eindrehen der Abstimmschraube in das Muttergewinde nicht stört. Durch dieses Verfahren läßt sich zwar die Entstehung des störenden Preßgrates verhindern. Die Gefahr des Ausfalles durch ungleichmäßige Stücke läßt sich aber hierdurch nicht vermeiden.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und ermöglicht die Erzielung genauer maßhaltiger Abstimmschrauben ohne jeden Grat, die keinerlei Nacharbeit bedürfen, dadurch, daß in- an beiden Teilen der Preßform vorhandenen Aussparungen je ein Schieber bewegt wird, der dasselbe Profil wie die sich ergänzenden Aussparungen im oberen und unteren Preßstempelteil hat und an der Nahtstelle das Gewinde bis mindestens auf den Gewindegrund ausschneidet.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt ein vorbereitetes Preßstück im Schrägriß; Abb. a zeigt eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Abstimmschraube aus magnetischer Masse; Abb.3 zeigt einen Längsschnitt durch ein Werkzeug, welches der Herstellung von Abstimmschraüben gemäß der Erfindung dient; Abb.4 zeigt einen Querschnitt durch. ein solches Werkzeug.
  • Zunächst wird nach dem bekannten Verfahren ein glätter Kern, wie ein solcher beispielsweise in Abb. i im Schrägriß gezeigt ist, hergestellt. Dieser Kern ist so beschaff-en, daß der Mantelteil A den gleichen oder einen etwas größeren Rauminhalt ausfüllt als der Gewindemantel B des fertigen Kernes (Abb, a), wenn die Aussparungen des Gewindemantels am fertigen Kern nicht vorhanden wären.
  • Der glatte, noch nicht nachgetrocknete Kern gemäß Abb. i wird hierauf in ein Preßwerkzeug, wie dieses in den Abb. 3 und 4 dargestellt ist, eingebracht: Dieses Werkzeug besteht aus den Hälften i und z, die bis auf Aussparungen 3, 4, 5 und 6 die genaue Matrize des herzustellenden Gewindekernes bilden. In den Aussparungen 3 und 5 und 4 und 6 läßt sich je ein Schieber 7 bewegen, der dasselbe Profil wie die zusammengehörenden Aussparungen im oberen und unteren Preßstempel hat und in diesen zügig läuft.
  • Das Aufpressen des Gewindes auf Beinen Kern geht nun so vor sich: Der vorgepreßte Kern gemäß Abb. i wird in das Preßwerkzeug gemäß Abb. 3 und 4, das geöffnet ist, :eingelegt und` die Form geschlossen. Hierdurch pressen sich die Gewindebacken des Werkzeuges in den Mantel A des vorgepreßten Kernes (Abb. i) ein. Da der Mantelinhalt des glatten Kernes und der des mit Gewinde versehenen Kernes gleich oder annähernd gleich ist, so tritt nur eine kleine Baustoffverschiebung in der Kernmasse ein. Ist :etwas überschüssiger Baustoff vorhanden, so tritt dieser in die Aussparung des Werkzeuges 3, 4, 5 und 6 aus. Hierauf werden, die beiden Schieber 7 in das Werkzeug eingeführt. Diese Schieber formen durch den Ausstoß des überschüssigen Baustoffes die Rille C des in Abb. 2 dargestellten fertigen Gewindekernes: Diese Rille C ist so beschaffen, daß sie mindestens bis auf den Gewindegrund des Gewindemantels B geht. Nach diesem Verfahrensschritt werden die Schieber 7 wieder aus dem Werkzeug herausgezogen, die Formhälfte geöffnet und der fertigg,epreßte Kern herausgenommen. Durch diese Herstellungsart wird ein genauer und maßhaltiger Kern ohne jeden Grat verbürgt, der keinerlei Nacharbeit bedarf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Abstimmschrauben für magnetische Massekerne, bei dem auf einen vorgepreßten glatten Kern in einem besonderen Arbeitsgang ein Gewinde aüfgepreßt wird unter Verwendung einer zweiteiligen, mit Gewinde versehenen Preßform, dadurch gekennzeichnet, daß in an beiden Teilen der Preßform vorhandenen Aussparungen (3, 4 5 und 6) je ein Schieber (7) bewegt wird; .der dasselbe Profil wie die sich ergänzenden Aussparungen im oberen und unteren Preßstempelteil hat und an der Nahtstelle das Gewinde bis mindestens auf den Gewindegrund ausschneidet.
DEP73641D 1936-08-06 1936-08-06 Verfahren zur Herstellung von Abstimmschrauben fuer magnetische Massekerne Expired DE680568C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915007C (de) * 1950-04-13 1954-07-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Gewinden an magnetisierbaren Masseeisen- oder Ferritkernen
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DE971933C (de) * 1951-10-18 1959-04-16 Hans Vogt Dr H C In dem Mutterngewinde einer Kernfuehrung verschraubbarer Abgleichkern fuer Spulen der Elektrotechnik, insbesondere der Nachrichtentechnik
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