DE6801666U - Scheibenmaehwerk mit aussenraeumtrommel - Google Patents

Scheibenmaehwerk mit aussenraeumtrommel

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DE6801666U
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GEBRÜDER WELGER
WOLFENBQTTEL
P 1109 Hol/Bβ
Seheibenmähwerk mit Äußenräumtrommel
Die Erfindung betrifft ein Scheibenmäbwerk, dessen um senkrechte, im seitlichen Abstand angeordnete Achsen antreibbare Messerscheiben auf der Oberseite eines flachen Getriebekastens gelagert sind, und das an seiner Außenseite eine um eine senkrechte Achse rotierende Räumtrommel aufweist.
An Scheibenmähwerken der oben genannten G-attung sind herkömmliche Schwadbleche versucht worden. Sie räumten zwischen stehendem Gut und Mähschv/ad eine zu schmale Spur frei. Die hohe Fahrgeschwindigkeit, mit der Scheibenmähwerke eingesetzt Vf er den, und die verhältnismäßig großen Schlepper f. welche zum Antrieb benutzt werden, verlangen eine breite Preispur. Auch muß der Innenschuh durch ein dort angeordnetes Winkelgetriebe meist sehr breit gehalten v/erden; er benötigt dann die breite Freispur, um nicht Mähgut zu überfahren und-vor sich herzuschieben.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, auf der äußersten Messerscheibe koaxial und starr eine topfföriaige Räumtrommel anzubringen. Ihre Arbeitsweise kann nicht befriedigen, da sie durch ihre hohe Umfangsgeschwindigkeit das gemähte G-ut stark beschädigt. Darüber hinaus verbraucht sie durch die Reibung zwischen ihr und dem Mähgut erhebliche Antriebskräfte. Kach einem weiteren Vorschlag wird eine ähnliche Räumtrommel hinter der äußersten
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er trommel auf dem G-est-ellbalken gelagert* Ihr Mantel reicht nahezu bis auf die Höhe des Getriebekasten herab und liegt außerhalb der Mes3erbahnο Ihr Antrieb erfolgt vom Getriebekasten aus. Die Drehzahl ist BV/ar niedriger als die der Messertr-omnieln, sie kann.·aber, bedingt durch die ranrauchen Getriebeverhältnisse, nicht 80 weit herabgesetzt werden, daß die Mähgutsbe-Schädigung vermieden wird« Darüber hinaus aber neigt sie infolge ihres kleinen Durchmessers sum Aufwickeln von Mähguthalmen„ Beide bekannten Räumtrommeln sind durch ihren geringen Durchmesser auch nicht in der Lage, die erforderliche breite Fahr--' .spur fr ei zuraunten.
-Die erwähnten Mangel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die frei drehbar am Getriebekasten gelagerte Räumtrommel von hinten her die aia •weitesten außen gelegene Messerscheibe über ihre Drehachse hinaus überdeckt und mit ihr in Antriebs- verbindung steht» Diese Anordnung ermöglicht esp die Räumtrommel sehr groß im Durchmesser zu halten. Sie neigt dadurch auch bei geringer Drehzahl nicht mehr zum Aufwickeln von Gutshulmen. Die tiberdeckung der Messerscheibe vor ihrer Drehachse läßt das Mäh-gut in einer günstigen Pörderrichtung auf die Häuiatrommel auftreffen und garantiert eine stoßfreie, beschäcligungslose Y/eiterieitung zum Mähschwad<,
Die vorteilhafte niedrige Trormiieldrehzahl kann durch die vo2?gesehene Antriebsart, leicht erreicht werden; sie soll vorzugsweiije darin bestehen., daß die Innenseite des Irommelmantels mit einem nach oben ragenden Nabenansatz der Messerscheibe in kraft- oder form-
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— 3 -*
schlüssiger Verbindung steht«
Als zweckmäßig hat sioh erwiesen, auf der Habe der Messerscheibe ein fieibrad anzuordnen, welches mit einem Innenradkranz der lläumtromniel in .Antrieb sverbindung stehtt wobei die Achse der Räumtrommel über eine Blattfeder mit dem Getriebekasten verbunden ist. Die Räumtrommel kann jedoch auch einen Innenssihnkranz tragen und der Mabenansata als Zahnritzel ausgebildet sein»
Die. Erfindung sieht ferner vor, daß die Räumtrommel in Form eines Kegelstuinpfes mit kleinem Kegelwinkel ausgeführt ist* wobei der untere 'iromineldurchmessör ungefähr die öröbe des Messerscheibendurchmessers besitzt und die Trommelhöhe kleiner als dieser Durchmesser ist.
Ea kann auch vorteilhaft sein, bei bestimmten Erntegütern einen möglichst schmalen Schwad durch Zusammenführen das Mähgutes von beiden Seiten her au erzeugen. Pur diesen J?all sieht die Erfindung vor, daß eine zweite JSaunrbronuiLel an der Mähwerksinnenseite in gleicher Weise wie die äußere Räumtromiiiel angeordnet lat und die am weitesten innen gelegene Messerscheibe überdeckt.
Ein Ausführungsbeispial der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und vrird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Pig. 1 eine Draufsicht auf den Schneidteil eines Seheibenmähwerkes,.
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- Λ
Fig. 2 den Schnitt A - B durch die Mittelaoh.se der äußersten Messerscheibe, und
51Ig. 5 eine Draufsicht auf das äußere Ende des Setriebekaatens bei abgenommener Mssserscheibe.
Die Messerscheiben 1 des .Ausführungsbeispieles sind in seitlichem Abstand auf dem Getriebekasten 2 drehbar geletgert. Ihr Antrieb erfolgt von der Sehleppersapfwelle her über eine Hauptantriebsv/elle 3 und einzelne Winkelgetriebe 4. Im Ausführungsbeispiel bestehen die Messerscheiben 1 aus Kreisseheiben mit schraubengangförmig gebogenen,, einander überlappenden Kandbereichsabschnitten 5i· an deren tiefsten Umfangestellen Messer 6 radial vorspringen.
An der Außenkante des Getriebekastens 2 iat ein Abtrennblech 17 angebi'aoht.
Auf der Rückseite dee (Jetriebekastens 2 iet mit Abstand von seiner· Rückwand 7 eine Blattfeder S mit swei Schrauben befestigt. In ihrem mittleren Bereich ist ein Kohrbügel 9 angeschraubt 9 welcher von unten nach oben um die Messerscheibe 1 herumgeführt ist und in einen! Lagerzapfen 10 endet, auf welchem eine .däumtrommel 11 frei drehbar gelagert ist«, Sie überdeckt yon ]'intc:n her die ijabe 12 der äußersten Messerscheibe 1» An der Innenseite ihres 'wanteis 13 ist ein Gummiring 14· eingepreßt«.
Auf der Kabe 12 ist ein Reibrad 15 aufgeschraubt» Der Rohrbügel 9 ist so bemessen, daß die Käuintrominel 11 mit dem Gummiring 14 gegen das Reibrad 15 drückt f wobei der Anpreßdruck durch die Spannung der Blatt-
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feder 8 erzeugt wird. Ein am Rohrbügel 9 befestigtes AMeekbleeh 16 deckt die Räumtrommel 11 von unten her ab und läßt nur eine Öffnung für das Reibrad 15 frei,
.Durch den großen Unterschied av/isehen den für den Trommelantrieb wirksamen Durchmessern der Räder 14 und 15 wird die Antriebsdrehzahl der Räumtrommel sehr niedrig gehalten.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Beispiel beschränkt, sondern gilt auch für jedes Scheibenmähwerk mit Antrieb von unten» dessen Mähscheiben anders geformt sind. Auch ist es unerheblich, ob eine und welche Abtrennvorrichtung 17 verwendet wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darinf daß selbst bei -schwierigem Mähgut eines ausreichend breite Frei spur, für Schlepper und Innenschuh beim nächsten Mähvorgang geräumt wird, wobei weder das Gut beschädigt noch Halme aufgewickelt v/erden.
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Claims (1)

1, Scheibenmähwerk,. dessen tun senkrechte.,, im seitlichen Abstand angeordnete Achsen aritreibbare Messerscheiben auf der Oberseite eines· flachen Getriebekastens gelagert sind» und das an seiner Außenseite eine um eine senkrechte Achse rotierende Räumtrommel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbar am Getriebekasten (2) gelager-
· te. Häumtromiael (11) von hinten her di,e am weitesten außen gelegene Messerscheibe (1) über ihre Drehachse hinaus überdeckt und mit ihr in Antriebsverbindung steht.
2. Seheibenaiähwerk nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet , daß die Innenseite des Trommelmantels (13) mit einem nach oben ragenden Habenaneatz (15) der Messerscheibe (1) in kraft- oder formschlüssiger Verbindung steht. · -
5* Scheibenmähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß' auf der Wabe (12) der Messerscheibe (1) ein lieibrad (15) angeordnet ist, welches mit einem Innenradkranz (14) der Räumtrommel (11) durch Feder-1
druck in Antriebsverbindung steht»
- 7
4. Sehe ibenmäh werk nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet , daß die Achse (10) der Räumtrommel über eine Blattfeder (8) mit abuti Getriebekasten (2) verbunden ist.
5* Scheibenmähv/erk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Räumtrommel einen Inn en zahnkranz trägt und' der Nabenansatz (15) als Zahnritzel ausgebildet ist.
6. Scheibenmähwerk nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet , daß Innensaimkranz und/oder Zahnritzel aus metallischem oder flexiblem Werkstoff bestehen,
7« Scheibemnähwerk nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzecihnet, daß die Räumtrommel (11) in der Form eines Kegelstumpf es mit kleinem Kegelwinkel ausgeführt ist, wobei der untere Srouuaeldurehinessor ungefähr die Größe des Messerseheibendurchmessers besitzt und die Trommelhöhe kleiner als dieser Durchmesser ist-
8» Scheibenmähv/erk nach einem der Ansprüche 1-7? dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Räumtrommel (18) an der Slähwerkainnenseite in gleicher Weise v/ie die äußere Räumtrommel (11) angeordnet ist und die am weitesten innen gelegene Messerscheibe überdeckt.
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DE19686801666 1968-10-10 1968-10-10 Scheibenmaehwerk mit aussenraeumtrommel Expired DE6801666U (de)

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DE (1) DE6801666U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2730146A1 (de) * 1976-07-20 1978-01-26 Kuhn Sa Vorderes abweisblech fuer von unten angetriebene scheibenmaeher
DE2908948A1 (de) * 1978-03-10 1979-09-13 Kuhn Sa Vorrichtung zur verringerung der breite des von einer maehmaschine erzeugten schwads
DE2941293A1 (de) * 1978-10-11 1980-04-30 Belrecolt Sa Scheibenmaeher

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2730146A1 (de) * 1976-07-20 1978-01-26 Kuhn Sa Vorderes abweisblech fuer von unten angetriebene scheibenmaeher
DE2908948A1 (de) * 1978-03-10 1979-09-13 Kuhn Sa Vorrichtung zur verringerung der breite des von einer maehmaschine erzeugten schwads
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