DE679947C

DE679947C - Rohrschnellkupplung

Info

Publication number: DE679947C
Application number: DEP76580D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Perrot
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-01-15
Filing date: 1938-01-15
Publication date: 1939-08-17

Description

Rohrschnellkupplung Die Erfindung betrifft eine Rohrschnellkupplung, bei welcher an einem Rohrende ein Kniehebel und eine Gegenlas-clhe gegenüberliegend angeordnet sind und zum Zusammenschließen der Rohrenden auf einem drehbar auf dem einen Rohrende gelagerten Schwenkring der Kniehebel und die Gegenlasche mit zu dem Zapfen des Schwenkringes parallelen Zapfen gelagert sind.
Bei der Verwendung von Schnellkupplungs,-r ohren, insbesondere in Bergwerken und für Preßluft, ist es unerläßlich, daß nicht nur die Kupplung eine volle Gewähr "für absolute Sicherheit, d. h. Dichthalten, bietet, sondern daß darüber hinaus die Mögliehkeit ausgeschlossen wird, daß sich die Kupplung unbeabsichtigt öffnet, z. B. durch Spielereien oder auch dadurch, daß Kleidungsstücke, Geräte o. dgl. an dem Kupplungshebel hängenbleiben und ihn in unbeabsichtigter Weise in die Offenstellung bringen.
Gemäß der Erfindung wird die Möglichkeit eines unbeabsichtigten öffnens der Schnellkupplung dadurch ausgeschlossen, daß auf dem am Schwenkring angelenkten Knie-Nebel ein quer zu ihm schwenkbarer, vorzugsweise federbelasteter Sperrhieben angeordnet ist. Die Handhabung der Kupplung beim öffnen und Schließen kann außerordentlich vereinfacht werden, wenn das über dein Griffteil des an den Schwenkring angelenkten Kniehebels liegende Ende des Sperr-Nebels .eine zu diesem etwa senkrechte Fläche als Anlage für den Daumen beim öffnen der Kupplung aufweist. Es ist dann ohne weiteres möglich, mit der vollen Hand den Kniehebel von der Seite zu erfassen und mit dem Daumen für die; Dauer der Schließ-oder: öffnungsbewegung den S:perrhübel in seine Entrie,gelung zu führen und ihn, solange erforderlich, in dieser Lage zu halten.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung. dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht ' teilweise im Schnitt durch die Kupplung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. z eine Draufsicht.
Gemäß der Zeichnung werden die Rohrenden z und q durch .eine Schnellkupplung zusammengehalten, bei der die Hebel io und i i einen Kniehebel bilden. Beim öffnen und Schließen der Kupplung werden die Hebel i ö und i i gegeneinander verschwenkt. Bei geschlossener Kupplung verlaufen sie etwa in :einer geraden Linie (Fig. i).
Gemäß der Erfindung ist auf dem am Sühwenkxing 6 angelenktem Hebel i i der Kupplung ein Sperrhebel angeordnet, welcher quer zu dem Hebel i i .schwenkbar ist. Zweckmäßig :erfolgt die Anbringung des. Sperrhebels durch eine Schraube 112. Bei gesicherter Kupplung liegt der Sperrhebel etwas schräg zur Längsachse des Hebels i i. Diese Stellung ist in Fig. 2 in ausgezogenem Linien dargestellt, Der Sperrteil iio des Sperrhebels greift dann über den rückwärtigen Teil des Kupplungshebels io hinüber. Infolge: dessen ist es unmöglich, die Hebel i o und i i gegeneinander zu bewegen und anzuwinkeln, wie @es zum Lösen der Kupplung erforderlich ist: Der rückwärtige Teil i i i des Sperrhebels dient dazu, den Sperrhebel in eine Lage zu bringen, in der seine Achse im wesentlichen mit der Achse des Hebels i i zusammenfällt: Dann liegt der Sperrteil i i o zwischen den Schenkeln des Hebels io (Fig. 2 strichpunktiert), so daß ein freies Bewegen der Hebel io und ii gegeneinander und dadurch ein öffnen der Kupplung möglich ist. Der Sperrhebel wird zweckmäßig unter Federbelastung in seiner Sperrlage gehalten. Zu diesem Zwecke dient bei dem Ausführungsbeispiel ein Federdraht 113, desseneines Ende im Sperrhebel und dessen anderes Ende im Kniehebel i i befestigt ist.
Die Handhabung der Kupplung beim Öffnen und Schließen wird wesentlich vereinfacht, wenn an dem Teil i i i des, Sperrhebels eine zu dem Kniehebel i i etwa senkrechte Fläche 114 als Anlage für den Daumen beim Öffnen der Kupplung angeordnet wird.
Das freie Ende des Sperrteiles i io des Sperrhebels ist zweckmäßig abgesetzt, so daß eine Nase entsteht, welche über den Hebel io hinübergreift. Der an diese Nase angrenzende Teil der Vorderseite des Sperrteiles i i o ist an der Unterseite zweckmäßig abgeschrägt (Fig. i gestrichelt). Auf Grund dieser Anordnung ist @es möglich, mit dem Sperrhebel einen größeren Hub auszuführen als ohne diese Aussparungen.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die dargestellte Schnellkupplung beschränkt, sondern kann bei jeder mit Kniehebeln ausgerüsteten Kupplung sinngemäß Anwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschnellkupplung, bei welcher an :einem Rohrende ein Kniehebel und eine Gegenlasche gegenüberliegend angeordnet sind und zum Zusammenschließen der Rohrenden auf einem drehbar auf dem einen Rohrende gelagerten Schwenkring der Kniehebel und die Gegenlasche mit zu dem Zapfen des Schwenkringes parallelen Zapfen gelagert :sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem am Schwenkring (6) angelenkten Kniehebel (i i) ein quer zu ihm schwenkbarer, vorzugsweise federbelasteter Sperrhebel angeordnet ist:
2. Rohrs:chnellküpplüng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das über dein Griffteil des Hebels (i i) liegende Ende (i i i) des Sperrhebels eine zu diesem :etwa senkrechte Fläche 11q.) als Anlage für den Daumen beim öffnen der Kupplung aufweist: