DE679549C

DE679549C - Sicherheitsnadel mit zwei Durchtrittsoeffnungen

Info

Publication number: DE679549C
Application number: DEW98593D
Authority: DE
Original assignee: MICHAEL WELLHOEFER
Current assignee: MICHAEL WELLHOEFER
Priority date: 1936-04-21
Filing date: 1936-04-21
Publication date: 1939-08-08

Description

Sicherheitsnadel mit zwei Durchtrittsöffnungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsnadel mit einem über dem flachien Boden der Verschlußkappe vo'rges-ehenen, mit ihr zwei Durchtrittsäffnungen für die Nadel bildenden, und in Richtung der Nadellängsachse gebogenen Lappen.
Sicherheitsnadeln dieser Art sind bereits bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen das Einführen der Nadel in die Verschußkappe sowie das Herausbringen derselben aus dieser nicht ohne besondere Inanspru#h#nah,me des Auges oder ohne das nötige Fingerspitzengeflilil vorgenommen werden kann; dies ist aber sowohl bei g,-cw.öbnlichen Sicherheitsnadeln als auch bei solchen an Abzeichien, Plaketten u. dgl. sehr wichtig. Bei den bekannten Sicherheitsnadeln muß der freie Nadelschenkel beim Schließen der Nadel erst an den festen Schenkel angedrückt, dami in den Schlitz der Verschlußkappe eingeführt und hierauf losgelassen werden, was jcdocli, insbesondere bei n-ervös#en Men-s#chen, nicht hinner gleich glückt und dann nebenbei Ärger und manchestiial auch Beschädigung des Stoffes verursacht. Im Gegensatz hierzu wird bei der Nadel nach der Erfindung der freie Nadelschenkel einfach in gerader Richtung gegen den fest-en Schenkel an der Verschlußkappe gedrückt, worauf er nach Freigabe in dieser festsitzt. Um die Nadel wieder zu öffnen, wird der feAqrndo S,cli-2n1,-"el wizderu#ni einfach in gerader und gleicher Richtung gegen den festen Schenkel hin und übe#r diesen hinaus gedrückt, um dann losgelassen zu werden.
Erreicht wird das dadurch, daß bei einer Nadel der eingangs genannten Art der Lappen mit seinem Scheitel wippmartig gegenüber dem Lappenboden derart angeordnet ist, daß er eine nach oben offene Mulde bildet und sich mit seinen beiden Längsrändern federnd gegen die Verschlußkappe stützt, wobei sein neben der Nadelspitzie liegender Längsrand die Nachbarkante der Verschlußkappe schräg nach oben gerichtet überlappt, während er mit seinem anderen Längsrand neben der den Nadelrücken aufnehmenden Hülse dicht auf dein Kappenboden aufliegt. Weiter besteht die Erfindung darin, daß an der Imienfläche des Lappens eine den Schließweg der Nadel b"-grcnzende Nase vorgesehen ist, während der in gleicher Richtung liegende öffnungswieg der Nadel durch die Nadelrückenhülse begrenzt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Sicherheitsnadel in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschlußkappe nach LinieA-B in Fig. i bei gieschlossen,er Nadel, Fig. 3 den gleichen Schnitt im Augenblick des öffnens der Nadel und Fig. 4 beim Schließen der Nadel. In der Zeichnung ist 1 der fest an der verschlußkappe sitzende lund 2 der freie, federnde und mit der Einstechspitze versehene Nadels,chenkel. Die Verschlußkappe besteht aus dem Kappenboden3 und einem diesem gegenüberliegertden gebogenen Lappen4. Dieser in Richtung der Längsachse der Nadel gebogene Lappen4 ist mit seinem Scheitel wippenartig gegenüber dem Kappenboden3 derart angeordnet, daß er eine nach oben offene Mulde bildet und sich mit seinen beiden Längsrändern4a und 41' federnd gegen die Verschlußkappe stützt. Der schräg nach oben gerichtete, neben der Nad.-Ispitze liegende Längsrand4a des Lappens4 überliappt hierbei die hakenförmig gebogene Nachbarkante der Verschlußkappie und bildet so. eine maulartige öffniung zum Einfiffiren der Nadel 2 in die dazwikhenliegende Mulde 2a. Der andere Längsrand4 b des Lappens4 liegt neben der den festen Schenkel i aufnehmenden Hülse dicht auf,dem Kappenboden3 auf.-An der Innenfläche des Lappens4 ist eine den Schließwieg der Nadel begrenzende Nase 5 vorgesehen, während der in gleicher Richtung liegende öffnungsweg der Nadel durch die Nadelrückenhülse begrenzt *wird.
Zum Schließen der Nadel wird der Nadelschenkel 2, in gerader Richtung gegen den Nadelschenkel i gedrückt, wobei er zwischen dem Lappen 4 a und dem hakenförmigen Ende des Kappenbodens 3 bis zur Nase 5 hindurchgezwängt wird (Fig.4). Lä ' ßt man nun die Nadel los, springt sie in die Mulde 2a ein (Fig. 2). Zum öffnen der Nadel wird der Schenkel 2 in gleicher Richtung bis gegen die Nadelrückenhülse gedrückt und springt hier unter VerdrÄngung des federnden LappenteileS 4b aus der Vers#dh#lußkapp#e heraus (Fig- 3) -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsnadel mit einem über den flachen Boden der Verschlußkappe vorgesehenen, mit ihr zwei Durchtrittsäffnungen für die Nadel bildenden und in, Richtung der Nadellängsachse gebogenen Lappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (4) mit seinem Scheitel wippenartig gegenüber dem Kappenboden (3) derart angeordnet ist, #daß er eine nach oben üffene Mulde bildet und sich mit seinen beiden Längsrändern. (4a, 4") federnd gegen die Verschlußkappe stützt, wobei sein neben der Nadalspit7e liegender Längsrand (4 a) die Nachbarkante der Verschlußkappe schräg nach oben ge- richtet überlappt, während er mit seinem anderen Längsrand (4 b) neben der den Nadelrücken aufnehmenden Hüls3 dicht auf dem Kappenboden aufliegt.
2. Sicherheitsnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenflä,che des Lappens (4) eine den Schließweg der Nadel begrenzende Nase (5) vorgesehen ist, während der in gleicher Richtung lieg-ende öffnungsweg der Nad.,21 durch die Nadelrückenhülse (i) begrenzt wird.