DE679253C - Vorrichtung zum Tuellen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren - Google Patents

Vorrichtung zum Tuellen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren

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Publication number
DE679253C
DE679253C DEU13697D DEU0013697D DE679253C DE 679253 C DE679253 C DE 679253C DE U13697 D DEU13697 D DE U13697D DE U0013697 D DEU0013697 D DE U0013697D DE 679253 C DE679253 C DE 679253C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
counter
cigars
holder
chain
Prior art date
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Expired
Application number
DEU13697D
Other languages
English (en)
Inventor
Constantin Friedrich Roeber
Ernst Roethig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Original Assignee
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co filed Critical Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority to DEU13697D priority Critical patent/DE679253C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE679253C publication Critical patent/DE679253C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Tüllen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren Zusatz zuin Patent 658;.t1 Bei der Vorrichtung zum Tüllen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren nach Patent 658 741 ist an einem gemeinsamen Träger eine Reihe von Tüllen vorgesehen. An diesen Tüllen werden die von Greifern gehaltenen Zigarren auf einer Förderbahn absatzweise vorbeigeführt, wobei die Tüllen an dem Träger in der Förderrichtung hintereinander und entsprechend dem Abstand der Greifer voneinander angeordnet sind. Die Greifer müssen so gesteuert werden, daß sie zunächst die ihnen dargebotene Zigarre aufnehmen, dann geschlossen werden und nach Vorbeigang an den Tüllen wieder geöffnet werden, um die fertigen Zigarren abzunehmen. Dabei muß darauf Rücksicht genommen werden, daß die Greifer trotz ihrer gesteuerten Teile die Zigarren während des Tfillens ohne Beschädigung des Deckblattes genügend festhalten.
  • Diese Aufgabe wird dann besonders gut gelöst, wenn die gesteuerten Greifer fortfallen und erfindungsgemäß dadurch ersetzt werden, daß an einem gemeinsamen, sonst fest angeordneten Halter eine der Zahl der Tüllen entsprechende Anzahl von Backen vorgesehen ist, während die Gegenbacken von einem absatzweise bewegten Fördermittel getragen werden, so daß beim Schließen der Klemmbacken eine Anzahl von Zigarren, die der Anzahl der an dem gemeinsamen Träger vorgesehenen Tüllen entspricht, diesen dargeboten wird.
  • Auf diese Weise werden die Zigarren einfach in die absatzweise bewegten Gegenbacken eingelegt und jedesmal während des Tüllvorganges durch Schließen der Klemmbacken festgehalten, wobei zwangsläufig eine genaue Gegenüberstellung der Zigarren durch den fest angeordneten Halter in .bezug auf die an dem gemeinsamen Träger angeordnete Reihe der Tüllen herbeigeführt wird. Weiterhin besitzt die neue Einrichtung auch noch den Vorteil, daß eine Verstellung 'der lichten Greiferweite bei Änderung des Zigarrendurchmessers bzw. Zigarrenprofils mit weniger Handgriffen vorgenommen werden kann.
  • Hier ist darauf hinzuweisen,, daß bereits eine Vorrichtung bekannt ist, bei der die Zigarre während des Tüllens zwischen V-förmig profilierten Klemmbacken gehalten werden. Hierbei handelt es sich aber um eine sog. Ablegetrommel, die an ihrem Umfange mit mehreren V-förmig profilierten Nuten versehen ist, in die die Zigarren von einem Halter abgelegt werden. An einer bestimmten Stelle ist der Trommel ein V-förmiger Gegenbacken zugeordnet, der mit der gegenüberliegenden Nut der Trommel ein Klemmbackenpaar bildet, zwischen welchem die Zigarre während des Tüllens festgehalten wird. Hier handelt es sich also um eine Einrichtung, bei der die Zigarre nur einem einmaligen kurzen Tülldruck unterworfeg wird, während sich die Erfindung gerade auf eine solche Einrichtung bezieht, hei der die Zigarre auf eine längere Zeit der Tüllwirkung unterworfen wird, indem sie mit einer Vielzahl hintereinander angeordneten Tüllen zum Eingriff kommt.
  • Zweckmäßig werden die von dem fest angeordneten Halter getragenen Backen an Schäften angeordnet, die entgegen dem Drucke einer Feder o. dgl. parallel zur Bewegung des Halters in diesem verschiebbar angeordnet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die neue Vorrichtung in einer Ansicht von vorn: Abb. 2 zeigt dazu eine Seitenansicht.
  • Die Greiferbackenpaare i, 2 setzen sich aus den V-förmig profilierten Backen i zusammen; die in Mehrzahl in gleichen Abständen an Förderketten 3 befestigt sind. Die Förderketten 3 sind über die Kettenrädersätze q., q. und 5, 5 geführt. Das Kettenräderpaar 4., d. ist auf der im Maschinengestell 6 gelagerten Welle 7 befestigt. Die Kettenräder 5 werden durch ein nicht mit dargestelltes Schaltwerk absatzweise um je eine Backenteilung inRichtung es in" Abb. i eingezeichneten Pfeiles gedreht und laufen auf der Welle 8 lose, die in bekannter Weise zwecks Spannens der Ketten verschiebbar und feststellbar im Maschinengestell 6 gelagert ist: Die Gegenhacken 2 -werden von je einem Schaft 9 getragen, der in einer Büchse io entgegen der Wirkung einer auf ihm aufgesteckten Druckfeder i i verschiebbar sitzt. Damit sich die Schäfte 9 nicht in ihren Büchsen io drehen können, sind an den Schäften 9 Stifte 12 angebracht, die in axial gestellten Nuten i3- der Büchsen io eintauchen. Als Begrenzungsanschlag für die Bewegung der Schäfte 9 nach unten dienen die Stellringe 1q., die auf den Enden der Schäfte 9 befestigt sind.
  • Die Büchsen io werden von einer gemeinsamen Schiene 15 getragen, in welcher sie axial verschiebbar und durch Schrauben 16 feststellbar angeordnet sind. Die Schiene 15 ist durch Arme 17 mit zwei Führungsstangen 18 verbunden,- die in den -beiden am Gestell befestigten Führungsaugen i9 gleiten. Die Befestigung der Arme 17 an den Führungsstangen i 8 erfolgt durch die zwingenartig ausgebildeten Köpfe 2o der Arme 17. Die Gleitstangen 18 sind durch einen Träger 2 1 miteinander verbunden, an dessen Drehzapfen @a2 der Lenker 23 angreift. Der Lenker 23 ist andererseits durch den Drehzapfen z-1 mit einem Winkelhebel 25 verbunden; der bei 26 am Maschinengestell 6 gelagert ist. An dein freien Ende des Hebels 25 ist eine Rolle 27 gelagert, die durch eine am Hebel 25 angreifende Zugfeder 28 gegen eine Hubkurve 29 gezogen wird, die auf der Antriebswelle 30 befestigt ist. jedem Gegenbacken 2 ist eine Tülle 31 zugeordnet, die entgegen der Wirkung einer Feder mit ihrem Schaft 32 in einer Büchse 33 verschiebbar eingreift. Die Buchsen 33 sind an einer gemeinsamen Tragschiene 3,4 befestigt; die beispielsweise durch die im Hauptpatent angeführten Mittel in Richtung des in Abb. ? eingezeichneten Doppelpfeiles hin und her bewegt wird. Diese Steuermittel für den Träger 3-. sind so eingerichtet, daß, wenn die Gegenbacken :2 von der Hubkurve 29 aus nach unten.gedrückt werden, gleichzeitig mit geringer Nacheilung die Tüllen 31 nach rechts im Sinne der Abb. 2 geführt und y auf die Zigarrenenden E aufgeschoben wer- i den. Kurz bevor die Gegenhacken 2 nach oben gesteuert werden, geht der Träger 34 nach links; so daß die Tüllen von den Zigarrenenden abgezogen werden.
  • Im übrigen ist die Wirkungsweise der Ein- i richtung aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich: Sobald die Förderketten 3 nach Ausführung ihres Schaltschrittes stillgesetzt worden sind, wird dem an der Stelle x be- findlichen Greiferbacken i mittels eines schwenkbaren Saugkopfes 35 eine Zigarre Z zugeführt. Während die Zigarre Z in den betreffenden, an der Stelle x befindlichen Greiferbacken abgelegt wird, ist die Schiene 15 von der Hubkurve 29 derart nach unten gesteuert worden, daß sich die Gegenbacken 2 unter Erfassen der in den gegenüberliegenden Backen i befindlichen Zigarre auf diese aufsetzen und gegen den durch die herangeführten Tüllen 31 auf die Zigarren ausgeübten Axialdruck festhalten. Dabei gestatten die Federn i i ein leichtes Ausweichen: der Gegenbacken 2 nach oben bei größeren Stärkedifferenzen der Zigarren.
  • Nachdem die Tüllen wieder in ihre Anfangsstellung zurückgezogen worden sind, wird die Tragschiene 15 wieder nach oben gesteuert, so daß die Gegenbacken 2 die Zigarre freigeben. Nun erfolgt ein Schaltschritt, indem die neue eingeführte Zigarre in den Bereich des ersten Gegenbackens 2 gelangt, während die unter dem letzten Gegenbacken 2 befindliche Zigarre an die mit y bezeichnete Stelle geführt wird. Hiernach wiederholt sich das Arbeitsspiel. Zu bemerken ist, daß, wenn der Backen i an die mit .; bezeichnete Stelle belangt, die in ihm befindliche Zigarre auf eine Leitfläche 36 abgeworfen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Tüllen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren nach Patent 658 7,41, dadurch gekennzeichnet, daß an einem gemeinsamen, sonst fest angeordneten Halter (15) eine der Zahl der Tüllen (31) entsprechende Anzahl von Backen (2) vorgesehen ist, während die Gegenbacken (i) von einem absatzweise bewegten Fördermittel (3) getragen werden, so daß beim Schließen der Kleminbacken eine Anzahl von Zigarren, die der Anzahl der an dem gemeinsamen Träger (3.4) vorgesehenen Tüllen entspricht, diesen dargeboten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenbacken (2) von Schäften (9) getragen werden, die entgegen dem Drucke einer Feder (i i) o. dgl. parallel zur Bewegung des Halters (i5) in diesem verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, bei welcher die Greifer an einer endlosen Kette o. dgl. angeordnet sind und der gemeinsame Träger für die Tüllen dem einen Kettentrum zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für die Gegenbacken (2) in einer Schiene (15) o. dgl. besteht, die durch ein Steuergestänge (18 bis 25) derart quer zur Förderrichtung der Kette (3) bewegt wird, daß während des Stillstandes der Kette die Halterschiene (15) die Gegenbacken (2) zwecks Er fassens der Zigarren (Z) in die Wirkstellung führt, während gleichzeitig mit kurzer Nacheilung die Tüllen (31) an die Zigarren herangeführt werden und vor dem Einsetzen des neuen Förderschrittes die Tüllen wieder zurückgezogen und die Gegenbacken wieder zurückgeführt werden. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen der Gegenbackenschäfte (9) in Büchsen (io) bestehen, die in der Längsrichtung verstellbar und feststellbar am Halter (15) befestigt sind.
DEU13697D 1937-01-24 1937-01-24 Vorrichtung zum Tuellen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren Expired DE679253C (de)

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DE (1) DE679253C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4191198A (en) * 1977-06-02 1980-03-04 Culbro Corporation Cigar head wrapping mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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