DE678511C - Preisanzeigevorrichtung fuer Zeigerwaagen - Google Patents

Preisanzeigevorrichtung fuer Zeigerwaagen

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DE678511C
DE678511C DEM138013D DEM0138013D DE678511C DE 678511 C DE678511 C DE 678511C DE M138013 D DEM138013 D DE M138013D DE M0138013 D DEM0138013 D DE M0138013D DE 678511 C DE678511 C DE 678511C
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Germany
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DEM138013D
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English (en)
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Dr-Ing E H Konrad Malcher
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E H KONRAD MALCHER DR ING
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E H KONRAD MALCHER DR ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
    • G01G19/41Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using mechanical computing means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Preisanzeigevorrichtung für Zeigerwaagen Die Erfindung betrifft eine Preisanzeigevorrichtung für Zeigerwaagen mit einer dem Gewichtszeigerausschlag nachgestellten Vorrichtung, die über eine dem Einheitspreis entsprechend veränderliche Ubersetzung ein den Verkaufspreis der abgewogenen Ware angebendes Anzeigewerk antreibt.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind außerordentlich verwickelt gebaut und daher sehr teuer. Sie haben weiterhin den Nachteil, daß die Nachführung der Preisanzeigevorrichtung auf die Einstellung des Gewichtszeigers wenig sinnfällig ist, so daß der Käufer den Zusammenhang der Ableseskalen für das Warengewicht, für den Gewichtseinheitspreis und für den Gesamtpreis nicht erkennen kann. Auch haften diesen bekannten Einrichtungen gewisse Beschränkungen hinsichtlich ihres Gebrauchs an.
  • Nun gibt es andererseits Preisberechnungswaagen, bei denen von der Gewichtsanzeigevorrichtung aus eine Mitnehmerscheibe angetrieben wird, deren Drehung auf ein Mitnehmerrädchen übertragen wird, dessen Achse senkrecht zu derjenigen der Mitnehmerscheibe angeordnet ist und entweder das Zählwerk für den Verkaufspreis antreibt oder aber einen Zeiger über einer Skala für den Verkaufspreis dreht, so daß der Preis der verkauften Gewichtsmenge der Ware unmittelbar abgelesen werden kann. Dabei ist das Mitnehmerrädchen auf seiner Drehachse axial verschiebbar, so daß seine radiale Entfernung von der Drehachse der Mitnehmerscheibe entsprechend dem Preise der Gewichtseinheit der Ware eingestellt werden kann. Diese Einrichtungen, bei denen die Waage mit der Preisanzeigevorrichtung mechanisch verbunden ist, haben den Nachteil der Ungenauigkeit, weil das Gewicht der Ware nicht nur die Bewegungswiderstände der Waage, sondern auch diejenigen der Preisanzeigevorrichtung überwinden muß, deren Zählbereich außerdem noch auf den Bereich der Waage selbst beschränkt ist.
  • Sie müssen außerdem vor jedem Wiegen von Hand in ihre Nullstellung gebracht werden. weil die unbelastete Waage meist nicht imstande ist, diese Bewegungswiderstände zu überwinden und von selbst in ihre Nullstellung zurückzukehren. Wird die Ware von der Waage entfernt, dann verschwindet auch zwangsläufig die Preisanzeige, die daher gesondert notiert werden muß, wenn nacheinander verschiedene Waren in verschiedenen Gewichtsmengen und mit verschiedenen Einheitspreisen für denselben Käufer abgewogen werden.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine den Verkaufspreis anzeigende Waage zu schaffen, die frei von den den bekannten Waagen dieser Art anhaftenden Nachteilen ist und die bei einfachstem Aufbau und dadurch billiger Herstellung eine leichte und übersichtliche Bedienung ermöglicht.
  • Erreicht wird dieses Ziel durch die Anordnung einer gleichachsig zur Gewichtsanzeigerachse, aber unabhängig von derselben gelagerten Mitnehmerscheibe, mit einem in an sich bekannter Weise dem Einheitspreis der Ware entsprechend radial verschiebbaren Mitnehmerrädchen, das beim Nachführen der Mitnehmerscheibe über Antriebsmittel ein Verkaufspreiszählwerk einstellt. Zweckmäßig wird dabei das Mitnehmerrädchen mit spitzkegelförmigen Zähnchen und die demselben gegenüberliegende Fläche der Mitnehmerscheibe mit einem das Eindringen der Spitzzähne des Mitnehmerrädchens ohne vorzeitige Abnutzung gestattenden Belag, etwa mit Preßspan, astfreiem Holz, Kunstharz o. dgl., versehen. Die radiale Verschiebung des Mitnehmerrädchens erfolgt dabei mittels einer den Halter des letzteren verschiebenden Schraubenspindel, die von einem gleichzeitig ein Einheitspreiszählwerk antreibenden Einstellmittel verdreht wird. Die Achse des Mitnehmerrädchens und die seiner Einstellung dienende Schraubenspindel sind drehbar in einem Schlitten gelagert, der in einer Schlittenführung der Tragböcke senkrecht zur Fläche der Mitnehmerscheibe verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Druckfeder steht. Dabei ist an dem einen Tragbock ein doppelter Gabelhebel drehbar angeordnet, der zwei seitlich am Verbindungsstück des Schlittens angebrachte. Zapfen umfaßt und dessen Drehachse durch einen Handhebel gedreht werden kann, um den Schlitten entgegen dem auf ihn wirkenden Federdruck zu verschieben. Besonders vorteilhaft ist es, die Drehachse des Mitnehmerrädchens nach oben zu verlängern und mit einem Stellrädchen zu versehen, mit dessen Hilfe nach Abheben des Mitnehmerrädchens von der Mituehmerscheihe das Verkaufspreiszählwerk für Nullstellzwecke oder bestimmte Einstellungen willkürlich beeinflußt werden kann.
  • Die auf diese Weise unter Vereinigung für sich bekannter Grundsätze und baulicher Einzelheiten und unter Weiterentwicklung derselben entstandenePreisanzeigevorrichtung vermeidet die Nachteile der bekannten Vorrichtungen. Sie kann in ihren Abmessungen leicht jeder beliebigen Zeigerwaage angepaßt werden und ist von dieser unabhängig, da sie in keinem mechanischen Zusammenhange mit ihr steht. Wenn die Ware abgewogen ist, ist es nur erforderlich, den entsprechenden Einheitspreis einzustellen und den Zeiger der Preisanzeigevorrichtung in genaue Ubereinstimmung mit dem Gewichtszeiger zu bringen, worauf der Verkaufspreis für die abgewogene Gewichtsmenge unmittelbar an einem Zählwerk abgelesen werden kann. Besonders sinnfällig wirkt hier auf den Käufer das Nachführen des Zeigers der Preisanzeigevorrichtung auf die Stellung desGewichtszeigers, der den eingestellten Einheitspreis ablesen und nun selbst prüfen kann, ob die Preisanzeigevorrichtung richtig eingestellt ist bzw. den Preis der wirklich abgewogenen Warenmenge anzeigt. Die. neue Preisanzeigevorrichtung hat aber noch den weiteren Vorteil, daß mehrere Wiegungen verschiedener Waren mit den gleichen Einheitspreisen oder auch mit solchen verschiedener Höhe nacheinander durch sie angezeigt werden können, ohne daß es erforderlich ist, sie vor jeder Wiegung in ihre Nullstellung zurückzuführen. Sie addiert dabei von selbst die Preise der einzelnen Waren und gibt selbsttätig das Endergebnis an, so daß für den gleichen Käufer bei mehreren Einkäufen das lästige Zusammenzählen der Einzelpreise wegfällt und Rechenfehler vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigen: Abb. I einen senkrechten Querschnitt durch die neue Preisanzeigevorrichtung nach Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. I, Abb. 3 einen waagerechten Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung des Mitnehmerrädchens.
  • In den Abbildungen der Zeichnung sind die Einzelheiten der als bekannt vorausgesetzten Zeigerwaage weggelassen. Von dieser Gewichtswaage ist nur der Gewichtszeiger I samt seiner Drehachse 2 dargestellt.
  • Die Preisanzeigevorrichtung befindet sich in dem Schutzkasten 3, an welchem auch die übliche zweiseitig ablesbare Gewichtsskala 4 angebracht ist. Der Zeiger I der Gewichtswaage ist oben entsprechend gegabelt und ragt durch den oberen Schlitz 5 des Schutzkastens 3 heraus. Durch den gleichen Schlitz ragt auch der am Mitnehmer 7 angebrachte Zeiger 6 aus dem Schutzkasten heraus, der oben mit einer U-förmigen Umbiegung versehen ist, die die beiden Ablesefenster S mit dem Einstellfaden trägt. Die Mitnehmerscheibe 7 ist auf dem Zapfen g drehbar gelagert, der gleichachsig zur Achse 2 des Gewichtszeigers I an einem Tragbock 10 im Inneren des Schutzkastens 3 angebracht ist.
  • Die Mitnehmerscheibe 7 ist im Ausführungsbeispiel kreissektorförmig ausgebildet und mit einem Belag II versehen, der ein Gleiten des Mitnehmerrädchens I2 verhütet. Besitzt das Mitnehmerrädchen einen Laufkranz aus Gummi, dann wird man zweckmäßig diesen Belag II gleichfalls aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoffe wählen. Ist das Mitnehmerrädchen dagegen wie im Ausführungsbeispiel mit einem Kranz von kegelförmigen Spitzen versehen, dann wird man als Belag der Mitnehmerscheibe 7 astfreies Holz, Preßspan, I Kunstharz o. dgl. verwenden, also einen Werkstoff, der genügend weich ist, um das Eindringen der Spitzen zu gestatten, aber auch genügend fest sein muß, um eine übermäßig rasche Abnutzung zu verhindern.
  • Das Drehen der Mitnehmerscheibe 7 zur Einstellung ihres Zeigers 6 auf den Zeiger I der Waage erfolgt von Hand mittels des Schneckengetriebes I3, an dessen Welle 14 sich außen am Schutzkasten 3 das Stellrädchen 15 befindet. Damit die Mitnehmerscheibe 7 für einen möglichst großen Bereich der Einheitspreise recht groß gemacht werden kann und doch der Schutzkasten 3 nicht übermäßig breit zu sein braucht, können seitlich Schlitze I6 im Schutzkasten angebracht werden, durch die die Mitnehmerscheibe 7 zur Einstellung in ihre Grenzlagen frei heraustritt. Diese Schlitze I6 können auch mit einer Schutzkappe I7 versehen werden, wie an der rechten Seite der Abb. I und 3 strichpunktiert angedeutet ist. Statt des Schneckengetriebes I3 samt Achse 14 und Stellrädchen I5 kann auch ein Handgriff 6' am Ende des Zeigers 6 angebracht sein, wie in Abb. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist, mittels dessen dann die Drehung der Mitnehmerscheibe7 erfolgen kann. Die Mitnehmerscheibe 7 ist in diesem Falle zweckmäßig mit einer Hemmung zu versehen, damit ihr Zeiger 6 in jeder Stellung stehenbleibt.
  • Gegen die Mitnehmerscheibe 7 werden im Ausführungsbeispiel die kegelförmigen Spitzen des Mitnehmerrädchens I2 gedrückt, so daß sich dieses beim Drehen der Mitnehmerscheibe auf derselben drehend abwälzt. Das Mitnehmerrädchen 12 wird von einem mittels der Schraubenspindel IS senkrecht im Schutzkasten 3 verschiebbaren Halter 19 gehalten und ist ebenso wie die Spindel 18 mittels der Mitnehmerwelle 20 drehbar in dem U-förmigen Schlitten 2I gelagert, der wiederum in den Schlittenführungen des unteren Tragbockes 10 und des oberen Tragbockes 22 senkrecht zur Ebene der Mitnehmerscheibe7 bzw. von dessen Belag verschiebbar ist. Der Schlitten 21 wird durch die Feder 23 so verschoben, daß das Mitnehmerrädchen 12 ständig im Eingriff mit dem Belag II der Mitnehmerscheibe 7 steht.
  • Die Achse 20 des Mitnehmerrädchens 12 ist mit einer Keilnut 24 versehen, in welche ein in der Nabe des Mitnehmerrädchens 12 angebrachter, sich axial mit demselben verschiebender Laufkeil 25 eingreift, wie Abb. 4 zeigt, damit die Drehung des Mitnehmerrädchens I2 auf die Achse 20 übertragen wird. Der Halter 19 hat an seinem Ende einen Fortsatz Ig', mit welchem er in dem senkrechten Verbindungsstück des Schlittens 21 geführt wird, um bei der Bedienung der Vorrichtung die Achse 20 und die Spindel I8 zu entlasten.
  • Die Ganghöhe der Spindel 18 ist dabei zweckmäßig ziemlich groß zu wählen, damit das axiale Verschieben des Mitnehmerrädchens zum Einstellen der. Einheitspreise möglichst rasch erfolgen kann.
  • Um beim Einstellen des Mitnehmerrädchens 12 auf einen neuen Einheitspreis die Spitzen desselben außer Eingriff mit dem Belag II der Mitnehmerscheibe 7 zu bringen, sind beiderseitig am unteren Tragbock 10 des Schlittens 21 die Gabelhebel 26 drehbar angebracht, deren Gabeln die beiderseitig am senkrechten Verbindungsstück des Schlittens 2I angebrachten Zapfen 27 umfassen. Die Gabelhebel 26 werden von ihrer Drehachse 28 aus mittels des Handhebels 29 entgegen der Druckwirkung der Feder 23 betätigt. Beim Loslassen des Hebels 29 wird der Schlitten 21 durch die Feder 23 von selbst wieder so verschoben, daß die Spitzen des Mitnehmerrädchens I2 wieder in Eingriff mit dem Belag II der Mitnehmerscheibe 7 gelangen.
  • An den oberen Enden der Achse 20 und der Spindel I8 sind die Stirnräder 30 und 3I befestigt, die über die Stirnräder 32 und 33 sowie über die Winkelräder 34 und 35 mit den Wellen 36 und 37 in Verbindung stehen.
  • Die Welle 36 betätigt das Zählwerk des Einheitspreisanzeigers 38, die Welle 37 dagegen das Zählwerk des Anzeigers 39 für den zu zahlenden Betrag. Die Welle 36 steht über die Stirnräder 40 und 41 mit der Achse 42 der Handkurbel 43 für das Einstellen des Einheitspreises in Verbindung. An den Anzeigern 38 und 39 für die Einheits- bzw. Verkaufspreise sind noch die Schiebestangen 44 mit den Zeigern 45 angebracht, deren Wirkung später erläutert werden wird.
  • Die Bedienung der Preisanzeigevorrichtung erfolgt in der nachstehend erläuterten Weise: Zunächst wird der Zeiger 6 in seine Nullstellung am rechten oder linken Ende der Gewichtsskala 4 mittels des Stellrädchens 15 ,oder des envähnten am Ende des Hebels 6 befindlichen Handgriffes 6'gebracht. In dieser Stellung zeigt auch der Preisanzeiger 39 auf o,oo A. Dann wird unter Zurückdrücken des Hebels 29, d. h. nachdem die Spitzen des Mitnehmerrädchens 12 außer Eingriff mit dem Belag 11 der Mitnehmerscheibe 7 gebracht worden sind, durch Drehen der Handkurbel 43 nach rechts oder links auf dem Preisanzeiger 38 der der zu verkaufenden Ware entsprechende Einheitspreis eingestellt. Hierbei dreht sich die Spindel I8 mit und verschiebt den Halter 19 mit dem Mitnehmerrädchen 12 in die diesem Einheitspreis zugeordnete b stimmte Höhenlage bzw. in die entsprechende Entfernung von der Achse g der Mitnehmerscheibe 7. Dann wird die zu verkaufende Ware auf die Waage gelegt, worauf der Gewichtszeiger I sich in die dem Gewicht derselben entsprechende beiderseitig ablesbare Stellung auf der Gewichtsskala 4 einstellt.
  • Nunmehr wird der Zeiger 6 der Preisanzeigevorrichtung in der erwähnten Weise mittels des Stellrädchens 15. oder des an demselben angebrachten Handgriffes 6' mit seinem Faden genau mit der Spitze des Gewichtszeigers I in Übereinstimmung gebracht, aber ohne hierbei den Hebel 29 zu berühren. Dabei dreht sich das Mitnehmerrädchen 12 entsprechend und betätigt dadurch das Zählwerk des Preisanzeigers 39. Der der abgewogenen Gewichtsmenge der Ware entsprechende Verkaufspreis kann dann unmittelbar in Mark und Pfennigen am Preisanzeiger 39 abgelesen werden.
  • Sollen mehrere Waren mit verschiedenen Einheitspreisen für denselben Käufer abgewogen werden, dann ist es nicht erforderlich, den Preisanzeiger 39 vor jeder weiteren Abwiegung wieder auf o, oo J zu stellen. In diesem Falle genügt es, den Zeiger 6 unter Zurückdrücken des Hebels 29 allein in seine Nullstellung am Anfang der Gewichtsskala zurückzuführen. Da hierbei sich das Mitnehmerrädchen I2, durch welches das Zählwerk 39 beeinflußt wird, nicht dreht, bleibt der Verkaufspreis des Anzeigers 39 unverändert stehen, und bei der nächsten Abwiegung, die im übrigen genau so erfolgt wie die erste, wird der neue Verkaufspreis dem bisherigen zuaddiert und so fort, bis die Bedienung dieses Käufers beendet ist.
  • Bei Zeigerwaagen mit Zusatzgewichten, die das Abwiegen größerer Warenmengen gestatten, als dem Bereich der Gewichtsskala 4 entspricht, wird nach Einstellung des entsprechenden Einheitspreises und nach dem Zurückführen des Zeigers 6 in seine Nullstellung zunächst die Ware abgewogen. Dann wird, ohne den Hebel 29 zu berühren, der Zeiger 6 über die ganze Skala 4 geführt und wieder in seine Nullstellung zurück, wobei natürlich der Hebel 29 zurückgedrückt wird.
  • Das wird so oft wiederholt, als sich beispielsweise dem Zählbereich der Waage entsprechend ganze Kilogramm auf ihr befinden.
  • Schließlich wird dann der Zeiger 6 nur bis zur Übereinstimmung mit dem Gewichtszeiger I über die Skala 4 geführt. Hierbei haben sich zunächst die Preise für die ganzen Kilogramm und darauf der Preis für das überschüssige Gewicht zusammenaddiert, und es erscheint der Gesamtbetrag auf dem Anzeiger 39.
  • Da die Nullstellung des Mitnehmerrädchens 12 und damit diejenige des Anzeigers 39 im Falle mehrerer aufeinanderfolgenden Abwiegungen mit verschiedenen Einheitspreisen, die selbsttätig zusammenaddiert worden sind, nicht mit der Nullstellung des Zeigers 6 übereinstimmt, kann, wie in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet, die Achse 20 über das Stirnrädchen 30 hinaus verlängert und mit einem Stellrädchen 46 versehen sein. Man stellt in diesem Falle den Zeiger 6 vor dem Wiegen zunächst in der beschriebenen Weise in seine Nullstellung auf der Skala 4 ein, drückt dann den Hebel 29 zurück und dreht an dem Stellrädchen 46, bis auch das Zählwerk des Preisanzeigers 39 wieder auf o,oo J steht.
  • Man kann die Preisanzeigevorrichtung auch beim Abwiegen von Waren benutzen, deren Einheitspreis oberhalb oder unterhalb des Zählbereichs der Spindel I8 liegt. Hat diese beispielsweise einen Zählbereich von 0,30 bis 3,00 J je I kg und hat die betreffende Ware einen Verkaufspreis von 0,20 JYI oder 7,50 J je Kilogramm, dann stellt man im ersten Falle beispielsweise den zehnfachen Einheitspreis, also 2,00 J ein und teilt dann den Endbetrag wieder durch die Zahl 10. Im zweiten Falle stellt man beispielsweise den Einheitspreis auf ein Zehntel des tatsächlichen Preises, also auf. 0,75 X, und vervielfältigt den Endbetrag wiederum mit IO. Diese Teilung oder Vervielfältigung mit der Zahl IO kann auch von vornherein auf den Preisanzeigen 38 und 39 dem Käufer sichtbar eingestellt werden, indem man mittels der Schieber 44 die Zeiger 45 um je eine Dezimalstelle nach rechts oder nach links riickt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Preisanzeigevorrichtung für Zeigerwaagen mit einer dem Gewichtszeigerausschlag nachgestellten Vorrichtung, die über eine dem Einheitspreis entsprechend veränderliche Ubersetzung -ein den Verkaufpreis der abgewogenen Ware angebendes Anzeigewerk antreibt, gekennzeichnet durch eine-gleichachsig zur Gewichtsanzeigerachse (2), aber unabhängig von derselben gelagerte Mitnehmerscheibe (7), mit einem in an sich bekannter Weise dem Einheitspreis der Ware entsprechend radial verschiebbaren Mitnehmerrädchen (in), das beim Nachführen der Mitnehmerscheibe über Antriebsmittel ein Verkaufspreiszählwerk (39) einstellt.
  2. 2. Preisanzeigevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerrädchen (I2) mit spitzkegelförmigen Fähnchen und die demselben gegenüberliegende Fläche der Mitnehmerscheibe (7) mit einem das Eindringen der Spitzzähne des Mitnehmerrädchens ohne vorzeitige Abnutzung gestattenden Belag, z. B. Preßspan, astfreies Holz, Kunstharz o. dgl., versehen ist.
  3. 3. Preisanzeigevorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Verschiebung des Mitnehmerrädchens (I2) mittels einer den Halter (I9) des letzteren verschiebenden Schraubenspindel (8) vorgenommen wird, deren Antrieb von einem gleichzeitig ein Einheitspreiszählwerk (38) antreibenden Einstellmittel (40 bis 43) erfolgt.
  4. 4. Preisanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20) und die Schraubenspindel (I8) drehbar in einem Schlitten (21) gelagert sind, der in einer Schlittenführung der Tragböcke (IO, 22) senkrecht zur Fläche der Mitnehmerscheibe (7) verschiebbar ist und unter dem Einfluß der Druckfeder (23) steht.
  5. 5. Preisanzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragbock (IO) ein doppelter Gabelhebel (26) drehbar angebracht ist, der zwei seitlich am Verbindungsstück des Schlittens (21) angebrachte Zapfen (27) umfaßt und dessen Drehachse (28) durch den Handhebel (29) gedreht werden kann, um den Schlitten (2I) entgegen dem Federdruck der Feder (23) zu verschieben.
  6. 6. Preisanzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (20) des Mitnehmerrädchens (I2) nach oben verlängert ist und an ihrem Ende ein Stellrädchen (46) trägt.
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