DE676759C - Markenstaender zum Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer - Google Patents

Markenstaender zum Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer

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DE676759C
DE676759C DEH128869D DEH0128869D DE676759C DE 676759 C DE676759 C DE 676759C DE H128869 D DEH128869 D DE H128869D DE H0128869 D DEH0128869 D DE H0128869D DE 676759 C DE676759 C DE 676759C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Markenständer zum Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer Die Erfindung betriffteinen Maxkenständer zum Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer, dessen Marke auf einem nach der Höhe verstellbaren Teller (Markenteller) angeordnet ist. Vor der Auswertung muß man bekanntlich eine äußere Orientierung der Aufnahmeplatten eines Bildpaares vornehmen. Dazu bedient man sich einer optischen Ablotevorrichtungoder eines Kollim.ators, der es gestattet, das durch das Objektivzentrum eines Bildwerfers gehende Lichtstrahlenbündel zu sammeln und auf einen Punkt des Zeichentisches zu richten.
  • Während bisher der Markenständer und die optische Ablotevorrichtung getrennte Geräte waren und durch das Austauschen der Geräte ein großer Zeitverlust entstand, ist erfindungsgemäß der Kollimator mit dem Markenständer in der aus dem Anspruch i ersichtlichen Weise derart zu einem einzigen Gerät verbunden, d.aß dies Gerät für verschiedene Arbeitsvorgänge ,am selben Platz stehenbleiben kann. Außerdem kann dies Gerät durch besondere in den Ansprüchen 2 und 3 angegebene Einrichtungen so ausgebildet sein, daß Einstellf ehler deutlicher als bei bekannten Markenständem sichtbar werden.
  • Auf der Zeichnung zeigen Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Zusammenbaues eines Markenständers mit einem Kollimator nach der Erfindung, Abb.2 und 3 Vorrichtungen zur genauen Einstellung des Lotstrahles oder der Strahlenschnittpunkte. In Abb. i ist ein auf dem Zeichentisch i mit der Hand_ oder mechanisch verschiebbarer Markenständer 2 dargestellt, dessen nach der Höhe verstellbarer Markenteller 3 erfindungsgemäß fortschwenkbar (hochklappbar oder seitlich wegdrehbar) angeordnet ist. Mit dem Markenständer ist als optische Ablotevorrichtung ein Kollimator q. verbunden.
  • Letzterer ist um .einen in der Zeichenebene liegenden Punkt schwenkbar, welcher Punkt Fußpunkt des durch die Marke des Markentellers 3 gehenden Lotes ist, so daß die Achse des Kollimators q. aus ihrer Normallage, in der sie sich mit dem durch die Marke des Tellers 3 gehenden Lotes deckt, herausgeschwenkt werden kann.
  • Die Vorrichtung wird bei hochgeklapptem Teller 3 unter den Bildwerfer 5 geschoben-, bis der senkrechte Strahl durch .den Kollimator q. und das Objektiv 6 geht. Sodann wird der Bildwerfer 5 um das Objektiv 6 geschwenkt, bis auch der Bildnadir 7 ,auf der Aufnahmeplatte 8 in, den senkrechten Strahl fällt. Die somit hergestellte Projektion des Bildnadirs 7 auf die Zeichenebene i kann durch Einstechen eines einem Reißnagel ähnlichen Tellerchens 9 festgehalten werden.
  • Um die Meßgenauigkeit beim Einstellen der Strahlenschnittpunkte mittels des Markentellers zu erhöhen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Markenteller um eine durch die Marke laufende waagerechte Achse drehbar zu lagern. Bei dem Markenständer gemäß der Erfindung können, um eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den Projektionspunkten einer fehlerhaften Einstellung zu erzielen -und zwar ohne damit eine optische Vergrößerung der Punkte an sich zu verbinden, so daß hierdurch die Nachteile einer solchen Vergrößerung (Verschwammung der Punkte usw.) vermieden und der Abstand i, seiner Vergrößerung gegenüber den unvergräßerten Punkten noch augenfälliger wird -, folgende Einrichtungen getroffen sein: Unter dem Markenteller 3 ist ein spiegelnder Kegel io (Abb. i, 2) angeordnet, der in der Achsrichtung des Markenzeichenstiftlotes m einer innen weißen oder spiegelnden Kugelschale i i steht. Die Spitze des Kegels ist gleichzeitig Markenspitze des Markentellers, durchbohrt also diesen und liegt in seiner Ebene. Bei besonderen Punktbestimmungen, z. B. bei Horizontonmtierungen, Höhenmessungen usw., wird der Teller 3 weggeklappt; die Strahlen treffen dann unmittelbar auf den Kegel io. Bei richtiger Einstellung liegt der Strahlenschnittpunkt 'auf seiner Spitze; bei allen falschen und tieferen Einstellungen treffen die oder trifft zu mindestens ,ein Strahl auf seinen Mantel, von dem sie im Reflexionswinkel an die Kugelflächen i i geworfen werden. Hieraus ergibt sich eine Trennung der Punkte, die erst verschwindet, wenn vollständige Überdeckung erreicht wird, also der Strahlenschnitt auf der Kegelspitze liegt. Ausführung und Form des Kegels, insbesondere seiner Mantelschrägung, ist ebenso wie Ausführung und Form der sphärischen Auffangfläche dem in der Praxis vorkommenden Strahlenschnitt- oder Reflexionswinkel anzupassen.
  • An Stelle des Kegels kann auch zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Komplementärpunkten oder des Lotstrahlquerschnittes, und zwar ebenfalls, ohne damit eine optische Vergrößerung der letzteren zu verbinden, ein Beugungsgitter 12 (Abb. 3) nach der Art der in der Spektralanalyse verwendeten benutzt werden. Dasselbe ist abnehmbar auf dem Teller 3 an Stelle der Meßmarke anzuordnen, derart, daß - das hierdurch bewirkte Auseinanderziehen der komplementären Punkte in der Ebene des Strahlenschnittes eifolgt. Vorteilhaft können hierbei auch Abschirmvorrichtungen, z. B. nach Art der Irisblenden, die die Fläche des Markentellers abblenden, sowie für eine Ablesung von unten z. B. ein schräg angeordneter Spiegel 13 verwandt werden.
  • Die Bestimmung der Höhe des Objektivzentrums über dem Zeichentisch (des Abstandes vom aufgenommenen Objekt) kann mit der vorgenannten Vorrichtung @optischtrigonometrisch erfolgen. Es wird das Obj-ektivzentrum 6 von einem. auf dem Zeichentisch i angenommenen. Punkt, z. B. vom Lotpunkt des zweiten Bildwerfers, angeschnitten, was mit dem Kollimator q. ausgeführt wird, der um den Schnittpunkt beide- optischen Achsen mit der Bezugsebene i kippbar und mit Gradbögen für die Höhen- und Seitenrichtungswinkel versehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Markenständer für das Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer, dessen Marke auf einem nach. der Höhe verstellbaren Teller (Markenteller) angeordnet ist,' dadurch gekennzeichnet, daß der Markenteller (3) an seinem Ständer (2) fort-schwenkbar angeordnet und der Ständer (2) mit einem Kollimator (q.) derart verbunden ist, daß in senkrechter Stellung des Kollimators (q.) seine Achse auf die Marke des in der Gebrauchsstellung befindlichen Markentellers (3) gerichtet und der Kollimator (q.) derart schwenkbar ist, daß sein Drehpunkt dort liegt, wo in seiner senkrechten Stellung seine Achse den Zeichentisch (i) trifft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen spiegelnden Kegel (io), dessen Spitze an der Stelle liegt, wo sich beim Markenteller in der Gebrauchsstellung die Marke befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Beubgungsgitter (12), das als Einstellfläche dient.
DEH128869D 1929-06-20 1929-06-20 Markenstaender zum Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer Expired DE676759C (de)

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