DE676643C - Vorrichtung zur Umstellung des UEbersetzungsverhaeltnisses bei Fahrzeugbremsen - Google Patents

Vorrichtung zur Umstellung des UEbersetzungsverhaeltnisses bei Fahrzeugbremsen

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DE676643C
DE676643C DES130229D DES0130229D DE676643C DE 676643 C DE676643 C DE 676643C DE S130229 D DES130229 D DE S130229D DE S0130229 D DES0130229 D DE S0130229D DE 676643 C DE676643 C DE 676643C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES130229D
Other languages
English (en)
Inventor
Bert Henry Browall
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Haldex AB
Original Assignee
Bromsregulator Svenska AB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf derartige Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnbremsen, bei denen die Bremshebel zwecks Anpassung der Bremskraft an die Beladung des Wagens ein stufenweise veränderliches Übersetzungsverhältnis haben, wobei die Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch Ein- und Ausschalten von an verschiedenen Punkten der Bremshebel angreifenden Kupplungsstangen geschieht.
Besonders bei modernen Leichtbaufahrzeugen mit großer Tragfähigkeit ist es häufig erwünscht, mehr als zwei Bremskraftstufen anzubringen, z. B. außer den gewöhnlichen Einstellungen »Leer« und »Beladen« auch noch eine Einstellung »Halb beladen«. Die bekannten Vorrichtungen zum Ein- und Ausschalten von Kupplungsstangen eignen sich indessen weniger gut zur Verwendung in solchen mehrstufigen Bremsvorrichtungen, teils weil sie bei kleinem Abstand zwischen den verschiedenen ein- und auszuschaltenden Kupplungsstangen schwer unterzubringen sind . und. teils weil ihre Einstellorgane für nur zwei Lagen eingerichtet sind, welche der ein- bzw. ausgeschalteten Stange entsprechen. Letztgenannter Umstand führt bei Bremsvorrichtungen mit mehr als zwei Bremskraftstufen den Nachteil mit sich, daß, wenn z. B. die beiden ersten Stangen nicht nur abwechselnd einschaltbar sein sollen, sondern auch beim Einschalten der dritten Stange beide gleichzeitig ausgeschaltet werden können sollen, die Vorrichtung zur Betätigung der Ein- und Ausschaltung der verschiedenen Stangen in den meisten Fällen recht umständlich wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Kupplungsstangen zu schaffen, die sich besonders gut für mehrstufige Bremsvorrichtungen eignet und die sich dadurch auszeichnet, daß sie erstens sehr wenig Raum in seitlicher Richtung beansprucht, nämlich kaum mehr a]s die normale Stangenöse, so daß sie sich auch
bei sehr dicht aneinanderliegenden Stangen einbauen Ia-JBt3 und daß sie zweitens eine beliebige Anzahl (z. B. drei oder vier) nach'-einanderfolgende Einstellungslagen hat3 wobei die betreffende Kupplungsstange nur in,,·, einer beliebig gewählten Von diesen Lagen eingeschaltet und in allen ,anderen Lagen ausgeschaltet ist. Es wird weiter bezweckt, diese Vorrichtung so auszubilden, daß die vorteilhafte Einstellung des Leerganges einer jeden Kupplungsstange, so wie sie z. B. durch die deutsche Patentschrift 638703 bekanntgeworden ist, beibehalten werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Grundriß, wie die zur Umstellung des Übersetzungsverhältnisses dienende Vorrichtung in einem üblichen Bremsgestänge angebracht ist.
zo Fig. 2 und 3 zeigen in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten die Anordnung der zusammenwirkenden Anschläge bei der einen der Kupplungsstangen.
Fig. 4 zeigt eine Endansicht der drei den Kupplungsstangen zugeordneten Umstellvorrichtungen, von denen die eine im Schnitt nach Linie C-D in Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen im Querschnitt ungefähr nach der Linie A-B in Fig. 1 die zusammenwirkenden Anschläge bei den drei Kupplungsstangen in den drei verschiedenen Umstellungslagen.
In Fig. i bezeichnet 1 den Bremszylinder, 2 den Hauptbremshebel, an welchem die Bremskolbenstange angreift, und 3 den sog. Festpunkthebel. Die beiden Hebel 2 und 3 sind durch drei an verschiedenen Punkten derselben angelenkten Kupplungsstangen 4, 5 und 6 miteinander verbunden, welche wahlfrei dadurch, einschaltbar sind, daß jede derselben einen Leergang aufweist, der durch einen mit einem Gegenanschlag zusammenwirkenden, umstellbaren Anschlag vermindert oder aufgehoben werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Leergang in der Verbindung der Kupplungsstangen mit dem Festpunkthebel 3 vorgesehen, und zwar dadurch, daß die Kupplungsstangen mit einem Langloch 7 versehen sind, durch welches der die Kupplungsstange mit dem Festpunkthebel 3 verbindende Bolzen 8 geführt ist, wie am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Gegenaaschlag 9 auf einer außerhalb des Festpunkthebels ragenden Verlängerung 10 der Kupplungsstange in der Weise einstellbar angebracht, daß das äußere Ende der Verlängerung ι ο als Schraubenspindel ausgebildet ist, auf welcher der mit einer Mutter 11 vereinigte Gegenanschlag 9 in verschiedenen Einstelllagen feststellbar aufgeschraubt ist. Der Gegenanschlag 9 besteht dabei aus zwei von der Muttern axial nach innen vorragenden Vorsprüngen, welche mit entsprechenden Vorsprüngen 13 auf einer die Kupplungsstangenj ;verlängerung 10 umgebenden Hülse 12 zu-' sammenwirken. Diese Hülse ist auf der Kupplungsstangenverlängerung 10 drehbar, aber im Verhältnis zu dem-die Kupplungsstange mit dem Bremshebel 3 verbindenden 7" Bolzen 8 nicht axial verschiebbar gelagert. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Hülse 12 mit einem Flansch 14 versehen, der von zwei Haben 15« umfaßt wird, die auf einem die Kupplungsstangenverlängerung 10 · umfassenden gabelförmigen Glied 15 angebracht sind, welches an seinen Schenkelenden auf dem die Kupplungsstange mit dem Festpunkthebel verbindenden Bolzen 8 gelagert ist. Die Haken 15° verhindern eine gegenseitige axiale Verschiebung der Hülse 12 und des gabelförmigen Gliedes 15, ohne aber ein gegenseitiges Drehen dieser Glieder zu verhindern. Die Anschläge 13 und Gegenanschläge 9, die zweckmäßig in Richtung aufeinander etwas verjüngt sind, haben im Querschnitt die Form von einander diametral gegenüberliegenden Sektoren, welche im gezeigten Beispiel einen Winkel von 6o° umfassen, so daß beim Drehen der Hülse 12 um je 6o° im Verhältnis zur Kupplungsstangenverlängerung und der daran befestigten Mutter 11 mit den Gegenanschlägen 9 die Anschläge 13 in drei verschiedene Einstellungslagen geführt werden können, wobei in einer Lage die Anschläge 13 gegenüber den Gegenanschlägen 9 zu liegen kommen. Zum Drehen der Hülse 12 mit den Anschlägen 13 in die verschiedenen Einstellungslagen ist diese mit einem Arm 16 versehen, der an seinem freien Ende mit .einer Gelenkstange 17° verbunden ist, welche ihrerseits an ein an sich bekanntes Betätigungsgestänge 17,18,19 angelenkt ist. Dadurch, daß jede der zu den drei verschiedenen Kupplungsstangen 4, S und 6 gehörenden Hülsen 12 in dieser Weise mit der Gelenkstange ij" verbunden, sind, werden die Hülsen durch Betätigung des Betätigungsgestänges 17, 18, 19 gemeinsam gedreht, und die Anordnung ist solcher Art, daß durch diese Drehung die Hülsen gleichzeitig in eine von drei verschiedenen Einstellungslagen geführt werden können, wie aus Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich ist, welche die drei Vorrichtungen in je einer der drei verschiedenen Umstellungslagen veranschaulichen. -Somit ist jede der -den verschiedenen Kupplungsstangen zugeordneten Vorrichtungen nur in einer der drei genannten Einstellungslagen wirksam.
Um eine bessere Führung der Hülse 12 auf der Kupplungsstangenverlängerung 10 zu erhalten, ist die Hülse 12 mit einer die An-

Claims (3)

  1. schlage 13, Gegenanschläge 9 und die Mutter umfassenden axialen, zylinderf örmigen Verlängerung 20 versehen, welche an ihrem äußersten Ende mit einer Führungsfläche 21 für die Mutter 11 versehen ist. Dadurch wird auch eine Abdichtung gegen Verschmutzimg der Anschläge geschaffen.
    Ρλ τ ι: ν τ λ ν s ρ u ü c ij ε :
    ίο ι. Vorrichtung zur Umstellung des
    Übersetzungsverhältnisses bei Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen, mit an verschiedenen Punkten der Bremshebel angreifenden Kupplungsstangen, deren Leerlauf wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden kann durch· Umstellung eines drehbaren Anschlages, dessen Vorsprung auf einen entsprechenden Vorsprung des Gegenanschlages gerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der -umstellbare Anschlag konzentrisch zur Kupplungsstange drehbar und in verschiedenen Lagen derart feststellbar ist, daß seine parallel zu seiner Drehachse gerichteten Vorsprünge auf entsprechende Vorsprünge des Gegenanschlages auftreffen oder in die dazwischen befindlichen Lücken eintreten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Gabel, die an demselben Bolzen angelenkt ist, gegenüber welchem die Kupplungsstange einen Leergang hat, und die von einer Verlängerung der Kupplungsstange gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Anschlag als eine die Stangenverlängerung umschließende Hülse ausgebildet ist, die von der Gabel gegen axiale Verschiebungen in beiden Richtungen gesichert gehalten wird und durch welche die Stangenverlängierung frei beweglich geführt ist, während der Gegenanschlag in bekannter Weise am Ende der Stangenverlängerung in Form einer einstellbar aufgeschraubten Mutter angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse so ausgebildet ist, daß sie den mutterförmigen Gegenanschlag umfaßt und inwendig mit den zur Zusammenwirkung mit den Vorsprüngen am Gegenanschlag vorgesehenen Vorsprüngen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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