DE676269C - Vorrichtung zum Abscheiden von Staub oder anderen Bestandteilen aus Gasen durch Schleuderkraft - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Staub oder anderen Bestandteilen aus Gasen durch Schleuderkraft

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DE676269C
DE676269C DEA77593D DEA0077593D DE676269C DE 676269 C DE676269 C DE 676269C DE A77593 D DEA77593 D DE A77593D DE A0077593 D DEA0077593 D DE A0077593D DE 676269 C DE676269 C DE 676269C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Staub oder anderen Bestandteilen aus Gasen durch Schleuderkraft Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abscheiden von Staub oder anderen Bestandteilen aus Gasen durch Schleuderkraft, in der die zu reinigenden Gase durch mehrere in einem Schleuderrad angeordnete, von der Achse zum Umfang und wieder zurück zur Achse bogenartig sich erstreckende, voneinander getrennte Leitkanäle geführt werden, wobei die ausgeschleuderten Verunreinigungen in einer durch das umgebende Gehäuse gebildeten Sammmelkammer aufgefangen werden können.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird die Sedimentation gegen die Leitflächen zum Abscheiden der Staubpartikelchen nicht genügend ausgenutzt. Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, eine möglichst vollkommene Reinigung des Gases von Staubpartikelchen u. dgl. zu erzielen, was dadurch ermöglicht ist, daß für-eine möglichst wirbel-und stoßfreie Gasströmung gesorgt ist sowie dafür, daß das zu reinigende Gas möglichst lange dem Einfluß der sedimentierenden Kräfte im Apparat ausgesetzt wird. Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Leitkanäle im Schleuderrad einer stetigen Krümmung unterworfen sind und daß sie weiterhin möglichst über ihre ganze Länge im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Leitkanäle kreisbogenförmig zu krümmen. Bei einer derartigen Ausbildung der Leitkanäle gleitet der Gasstrom völlig gleichmäßig und störungsfrei durch die Kanäle hindurch, und die Sedimentationskräfte wirken gleich nach Eintritt des Gasstromes in den Kanal auf die abzuscheidenden Partikelchen ein. Die im Anfang den Leitflächen zunächst liegenden Partikelchen erreichen somit fast gleichzeitig mit ihrem Eintritt die Leitflächen, wo sie durch in diesen vorgesehene Öffnungen beseitigt werden. Während der fortgesetzten Strömung des Gases kommen sodann auch die anfangs weiter von den Leitflächen abliegenden Partikelchen an diese Flächen, so daß sich eine fortgesetzte Staubabscheidung vollzieht, und zwar sowohl bei der Strömung des Gases in der Richtung nach außen als auch bei der Strömung in der Umlaufrichtung des Systems und bei der nach innen gerichteten Gasströmung.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Staubsauger von sog. Kesseltyp in einem senkrechten Längsschnitt.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Staubabscheiderad nach der Schnittlinie II-II der Fig. 3, und Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf das in Fig. 2 geschnitten dargestellte Rad.
  • Fig. 4 zeigt einen teilweisen Schnitt durch. eine Einzelheit des Rades.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbei sp4'lf bezeichnet 10 einen Elektromotor, der mittel Aufhängeorgane 11 mit dem Oberteil 13 des Staubsaugergehäuses elastisch verbunden ist.
  • Dieser Oberteil 13 ist als Deckel für den kesselförmig ausgestalteten unteren Gehäuseteil 14 ausgebildet. Die Motorwelle 15 trägt ein Gebläse I6, das mit einer unteren Saugöffnung 17 versehen ist. Unmittelbar unterhalb des Gebläserades I6 ist auf derselben Welle 15 erfindungsgemäß das Staubabscheiderad 12 angeordnet. Unmittelbar unter diesem Rade ist ein nicht mitumlaufender zylindrischer Einströmungstrichter 18 für die einkommende, zu reinigende Luft vorgesehen.
  • Das Staubabscheiderad 12 besteht aus zwei (nämlich aus einer unteren und einer oberen kreisrunden) Scheiben 19 bzw. 20, zwischen denen eine Anzahl (im vorliegenden Falle 6) äußerer bogenförmiger Leitorgane 2I angeordnet sind, die zweckmäßig kreisrund ausgebildet sind und die ähnlich ausgebildete, d. h. zylinderförmige Organe 22 konzentrisch mit Spiel umfassen. Durch diese Anordnung konzentrisch ineinander verlegter Leitorgane entstehen zwischen den äußeren Leitorganen oder Leitschienen 2I und den inneren Leitschienen 22 Kanäle 35, die sich zwischen dem Rand des Einströmungstrichters 18 und der Peripherie des Rades bogenförmig erstrecken und dann im gleichen Bogen bis nach der Einströmöffnung des Gebläses 16 zu verlaufen.
  • In der unteren Scheibe 19 des Staubabscheiderades sind Einströmungsöffnungen 23 (Fig. 2) angeordnet, die die genannten Kanäle mit dem Trichter 18 verbinden. Die Luft verläßt das Rad I2 durch die in der oberen Scheibe 20 angeordneten Öfi'nunben 24, die ebenfalls nach der Nähe des Rotationszentrums zu verlegt sind. Zwischen jeder der Öffnungen 23 und 24 sind Wandungen 25 (siehe Fig. 3) angeordnet, die die Einströmungsöffnungen 23 von den Ausströmungsöffnungen 24 trennen. Die einströmende Luft wird also in dem Staubabscheiderad in eine Anzahl parallel verlaufende Luftströme unterteilt, deren Zahl durch die Zahl der vorgesehenen Kanäle 35 gegeben ist. Nach dem Durchgang durch das Staubabscheiderad fließen die einzelnen Teilluftströme wieder zusammen, um geschlossen in das Gebläserad 16 überzutreten.
  • Die obere Scheibe 20 des Staubabscheiderades 12 ist in ihrem Umfang mit einer nach unten abgebogenen bzw. konisch ausgestalteten Wandung 30 versehen, die sich so weit nach unten erstreckt, daß zwischen ihrem unteren Rand und dem Rand der unteren Scheibe 19 des Staubabscheiderades ein kleiner Spalt 3I entsteht.
  • . Die äußeren Leitschienen 21 sind, wie 4 deutlich erkennen läßt, mit schlitzformigen Öffnungen 34 versehen, durch die die abgeschiedenen Staubpartikelchen aus dem Staubabscheiderad herausgeschleudert werden. Diese Öffnungen 34 können zweckmäßig, wie ebenfalls Fig. zeigt, unmittelbar aus den Leitwandungen 2I ausgestanzt sein, derart, daß schräggestellte Leitschienen bestehen bleiben, die das Herausschleudern des Staubes erleichtern.
  • Die im nachfolgenden noch wiedergegebenen Einzelheiten der in der beiliegenden Zeichnung wiedergegebenen Vorrichtung sollen den Erfindungsgegenstand und seine Wirkungsweise erläutern, stellen jedoch nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar.
  • Der Trichter 18 ist an seinem Außenmantel mit einem gewölbten Schirm 26 versehen, mit dem er zusammen eine Staubsammelkammer bildet. Der Außenrand-des Schirmes 26 greift in einen Gummiring 27 ein, der, als Dichtung dienend, zwischen den einander zugekehrten Randflanschen des Deckelteils I3 und des Kesselteils 14 liegt. Diese beiden Teile 13 mul 14 können in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch die üblichen Verschlußhaken o. dgl., miteinander verbunden sein. Die beschriebene Ausbildung der Staubsammelkammer ermöglicht deren leichte Herausnahme aus dem Apparat und leichte Entleerung. Unterhalb des Staubabscheiderades 12 ist eine Trennscheibe 29 angeordnet, die als Deckel für die Staubsammelkammer dient und die mittels eines Randflansches o. dgl. in den oberen Rand des nach oben offenen Schirmes 26 eingesetzt sein kann. Gegebenenfalls kann die Deckelplatte 29 aber naturgemäß auch in irgendeiner Weise an den Deckelteil I3 des Apparates angeschlosse sein.
  • Der in dem Rad 12 abgesdiedene und durch die Öffnungen 34 austretende Staub wird von den Teilluftströmchen durch den Ringspalt 31 aus dem rotierenden System 12 nach unten herausgeschleudert und gelangt alsdann durch Öffnungen 32 der Trennscheibe 29 in die schirmförmige Staubsammelkammer, worauf die Staubförderluft durch Öffnungen 33 in dem Trichter 18 aus dieser Staubsammelkammer wieder in das Staubabscheiderad 12 zurückzukehren vermag.
  • Das zu reinigende Gas bzw. die zu reinigende Luft tritt durch den Saugstutzen 37, an den in bekannter Weise ein Saugschlauch o. dgl. angeschlossen sein kann, in den Apparat ein. Sie durchströmt darauf den Trichter und gelangt durch die Öffnungen 23 in der unteren Scheibe 19 des Staubabscheiderades in die Leitkanäle 35 dieses Rades, durch die sie hindurchgeht, um dann weiter durch die Öffnungen 24 in der oberen Scheibe 20 des Staubabscheiderades aus- und in das Gebläserad I6 überzutreten, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Treiborgan für den Luftstrom dient. Nach ihrem Austritt aus dem Gebläserad I6 strömt die Luft entweder, wie dargestellt, unmittelbar durch die Ausblaseöffnungen 36 des Deckelteils 13 ins Freie, oder aber sie kann auch, wie dies an und für sich bekannt ist, zunächst durch den Motor zwecks Kühlung desselben hindurchgeleitet werden.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Abscheiden von Staub oder anderen Bestandteilen aus Gasen durch Schleuderkraft, in der die zu reinigenden Gase durch mehrere in einem Schleuderrad angeordnete, von der Achse zum Umfang und wieder zurück zur Achse bogenartig sich erstreckende, am Umfang mit Austrittsöffnungen für die auszuscheidenden Bestandteile versehene, voneinander getrennte Leitkanäle geführt werden, wobei die ausgeschleuderten Verunreinigungen in einer durch das umgebende Gehäuse gebildeten Sammelkammer abgeschieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkanäle (35) im Schleuderrad stetig gekrümmt sind und über die ganze Länge im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Leitkanäle (35) vorgesdenen Austrittsöffnungen (34) ausgestanzt sind und die ausgestanzten Teile zu zungenförmigen Leitblechen abgebogen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkanäle kreisbogenförmig gekrümmt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad außerhalb der Leitkanäle von einem Raum umschlossen ist, der durch einen am Umfang des Schleuderrades vorgesehenen ringförmigen Spalt (3I) mit dem Staubsammelbehälter in Verbindung steht.
DEA77593D 1935-11-09 1935-11-09 Vorrichtung zum Abscheiden von Staub oder anderen Bestandteilen aus Gasen durch Schleuderkraft Expired DE676269C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742954C (de) * 1941-06-13 1944-11-16 Siemens Ag Elektromotorisch angetriebener Staubsauger mit grober Vorreinigung der staubhaltigen Luft durch Schleuderwirkung
DE923523C (de) * 1952-04-30 1955-02-14 Friedrich Wendeler Fliehkraftabscheider
EP0516608A1 (de) * 1991-05-30 1992-12-02 Laurent Vandereviere Zentrifugierender Zylinder mit Trommel zum Reinigen oder Filtrieren von Luft

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DE742954C (de) * 1941-06-13 1944-11-16 Siemens Ag Elektromotorisch angetriebener Staubsauger mit grober Vorreinigung der staubhaltigen Luft durch Schleuderwirkung
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EP0516608A1 (de) * 1991-05-30 1992-12-02 Laurent Vandereviere Zentrifugierender Zylinder mit Trommel zum Reinigen oder Filtrieren von Luft
BE1005005A5 (nl) * 1991-05-30 1993-03-16 Vandereviere Laurent Centrifugerende cylinder met trommel voor zuivering van lucht op filtrage.

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