DE674745C - - Google Patents
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- DE674745C DE674745C DENDAT674745D DE674745DA DE674745C DE 674745 C DE674745 C DE 674745C DE NDAT674745 D DENDAT674745 D DE NDAT674745D DE 674745D A DE674745D A DE 674745DA DE 674745 C DE674745 C DE 674745C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/26—Mechanisms or devices for locking or opening dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/70—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußmaschine mit Druckmittelantrieb.
Bekanntlich wird bei Spritzmaschinen für plastische Massen das zu verspritzende Gut
durch eine enge Öffnung, die Düse, in die
geschlossene Form eingepreßt. Zum Einpressen der 'mehr oder weniger zähflüssigen
Massen in die Form sind sehr erhebliche Drücke (bis zu 1000 kg/cm2 und darüber)
erforderlich, die die Form zu öffnen versuchen. Wird die Vorrichtung zum Schließen
der Form beispielsweise als Kniegelenk ausgebildet, so bewirkt der in der Form auftretende Druck, daß die Gelenke der
Schließvorrichtung entsprechend der Größe des zu spritzenden Teiles mit vielen Tonnen
Druck bielastet werden und demzufolge in den belasteten Gelenken sehr starke Reibungskräfte
auftreten, die das Öffnen der Form sehr erschweren. Das bedingt wieder, daß
dabei eine sehr große augenblickliche Arbeit geleistet werden muß und sehr starke Antriebsmittel
erforderlich werden. Außerdem ist eine große Abnutzung der Teile nicht zu vermeiden.
Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, die Bewegung der Formschlitten durch Druckflüssigkeit
auszuführen. Da aber einerseits die Kräfte, durch die die Form geschlossen gehalten wird, immer größer sein müssen
als die entgegenwirkenden Kräfte, die innerhalb der Form durch den Einspritzvorgang
entstehen, andererseits zum Herausnehmen des gespritzten Teiles aus der Form erhebliche
Öffnungswege für die Formhälften erforderlich sind, ergibt sich für jeden Schließ-
und Öffnungsvorgang ein erheblicher Verbrauch an Druckflüssigkeit.
Bei der Spritzgußmcaschine nach der Erfindung
wird die Öffnungs- und Schließbewegung der Form, die ja eine reine Leerbewegung darstellt und deshalb sehr wenig
Kraft erfordert, in an sich bekannter Weise rein mechanisch durch einen Elektromotor oder
von Hand ausgeführt. Nach erfolgter Schließbewegung, die die beiden Formhälften in die Schließstellung bringt, nipht aber unter
Druck setzt, wird der erforderliche Druck durch die für die Bewegung des Spritzkolbens
zur Verfügung stehende Druckflüssigkeit oder Druckluft erzeugt.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eines der Gegenlager für die Spritzform,
die zur Übertragung der Druckkräfte auf das Gestell dienen, beweglich ausgebildet
und wird während des Spritzvorganges durch das den Antrieb des Spritzkolbens bewirkende
Druckwasser derart belastet, daß die Schließkraft die durch den Spritzvorgang in der Form hervorgerufenen Kräfte, die die
Form zu öffnen suchen, überwiegt. Das Gegenlager kann vorteilhaft als allseitig ge-
schlossener Hohlkörper mit elastischen Deckel- und Bodenflächen oder als in einem
Zylinder gleitender Kolben ausgebildet sein.,..·.
Die Zeichnung veranschaulicht schematises^
eine beispielsweise Ausführungsform' des UBi-V/
fmdungsgedankens bei einer Spritzmaschine, für plastische Massen. "' ■
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt und Aufriß,
ίο Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Fig. i,
Fig. 3 einen Querschnitt nach UI-III der Fig. i.
Das Gestell ι dient zur Aufnahme sämtlicher innerhalb der Maschine auftretenden
Kräfte, die sowohl von dem Einspritzdruck als auch von dem Formschließdruck herrühren
können. Die eigentliche Form 2-3 ist mit dem oberen Formschlitten 13 und dem
unteren Formschlitten 4 durch Schrauben fest verbunden. Der untere Foimschlitten 4, der
durch nicht dargestellte Führungsschienen geradegeführt ist, wird durch Drehen der
Welle 8 über das Kniehebelgelenk 5-6-7 in Schließ- oder Öffnungsstellung der Form 2-3
gebracht. Wenn keine Druckkräfte innerhalb der Form ,auftreten, ist diese Bewegung
leicht auszuführen. Die Kurbel 7 ist in einem Bock 9 gelagert, der innerhalb gewisser
Grenzen in der Bewegungsrichtung der Form frei beweglich ist. Die Abstützung dieses Lagerbockes gegen das Gestell, das
die Formschließkräfte .aufzunehmen hat, erfolgt über einen allseitig geschlossenen Hohlkörper
ι ο, der elastische Deckel- und Bodenflächen
hat oder aber als Kolben im Zylinder ausgebildet sein kann, oder nach Art
von in- oder übereinandergreifenden Deckeln, wie bei einer flachen Schachtel o. dgl., so
daß er, mit Drucköl oder Druckluft gefüllt, den Lagerbock 9 nach aufwärts drückt und
damit die Form 2-3 unter Schließdruck setzt. Die Kraft, mit der der Körper 9 durch die
Druckflüssigkeit aufwärts gedrückt wird, muß größer sein als die innerhalb der Form durch
den Spritzdruck entstehende Kraft, die diese auseinanderzutreiben versucht. Nur dann
kann· sich niemals an der Schließfläche der Form1 ein Grat bilden. Die nötigen Abmessungen
zur Erreichung des erforderlichen Überdruckes sind ohne Aveiteres gegeben bzw. vorhanden.
Der Hohlkörper 10 wird gleichzeitig mit ^fem. Arbeitszylinder 11 unter Druck gesetzt,
Mp-daß der eigentliche Schließdruck der Form
■ erst bei Beginn des Arbeitshubes des Spritzkolbens 12 eintritt. Entlastet wird der Hohlkörper
10 gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens 12, indem das
Ventil 14 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht wird, wodurch der Druck
nach dem1 Sammelbehälter des Kompressors abfließen kann. In diesem1 Zustand ist der
Schließdruck aufgehoben, so daß sich die Form durch Einknicken des Kniegelenkes
leicht öffnen läßt. Durch Verbindung der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der
Formhälften, die als Kniegelenk, Spindelgetriebe o. dgl. ausgebildet sein kann, mit der
Steuerung des Ventiles oder Hahnes: für das Zu- und Abführen des Druckmittels zum Bewegen
des Spritzkolbens kann ohne weiteres vollautomatische Arbeitsweise erreicht werden.
Claims (2)
1. Spritzgußmaschine für wärmeformbare Massen mit Druckmittelantrieb, bei
der zum Schließen der Formhälften eine an sich bekannte mechanische Schließvorrichtung,
wie Kniehebel, Spindel o. dgl., dient und mach erfolgtem Schließen der
Form die Schließvorrichtung hydraulisch unter Schließdruck gesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Gegenlager für die Spritzform beweglich ausgebildet
und durch das den Antrieb' des Spritzktolbens bewirkende Druckwasser derart
belastet wird, daß die Schließkraft die durch den Spritzvorgang in der Form
hervorgerufenen Kräfte überwiegt.
2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenlager
für die mechanische Schließvorrichtung als elastischer Hohlkörper oder als Zylinder ausgebildet ist, der nach mechanischem
Schließen durch ein Druckmittel unter Druck gesetzt wird und den erforderlichen Schließdruck hervorruft.
den:
Erganzungsblatt
zur Patentschrift 674 745 Klasse 39a Gruppe 19/01«
Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben wor-Dipl.-Ingo
Hans Gastrow in Zerbst i.Anhalt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674745C true DE674745C (de) |
Family
ID=576983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT674745D Active DE674745C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674745C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918896C (de) * | 1943-11-19 | 1954-10-07 | William S Renier | Spritzgussmaschine zum Formen plastischer organischer Kunststoffe |
DE924169C (de) * | 1951-04-13 | 1955-02-28 | Walter Tueckmantel | Spritzgusspresse fuer die Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe |
DE1100261B (de) * | 1953-03-18 | 1961-02-23 | Willibald Winter | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Presskoerpern aus Fasermaterial, insbesondere Abfaellen von Holz, Papier, Pappe od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT674745D patent/DE674745C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918896C (de) * | 1943-11-19 | 1954-10-07 | William S Renier | Spritzgussmaschine zum Formen plastischer organischer Kunststoffe |
DE924169C (de) * | 1951-04-13 | 1955-02-28 | Walter Tueckmantel | Spritzgusspresse fuer die Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe |
DE1100261B (de) * | 1953-03-18 | 1961-02-23 | Willibald Winter | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Presskoerpern aus Fasermaterial, insbesondere Abfaellen von Holz, Papier, Pappe od. dgl. |
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